DE685363C - Einrichtung fuer Unterlagerungstelegraphie mit Isolieruebertragern von den Telephon-und Telegraphen-Anschluessen, wobei im Telegraphensendekreis ueber einen Kondensator und einen vorgeschalteten Widerstand eine Gleichstrom getastet wird - Google Patents

Einrichtung fuer Unterlagerungstelegraphie mit Isolieruebertragern von den Telephon-und Telegraphen-Anschluessen, wobei im Telegraphensendekreis ueber einen Kondensator und einen vorgeschalteten Widerstand eine Gleichstrom getastet wird

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DE685363C
DE685363C DEA75745D DEA0075745D DE685363C DE 685363 C DE685363 C DE 685363C DE A75745 D DEA75745 D DE A75745D DE A0075745 D DEA0075745 D DE A0075745D DE 685363 C DE685363 C DE 685363C
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DE
Germany
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telegraph
capacitor
telephone
telegraphy
direct current
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DEA75745D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Lilienthol
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
    • H04M11/062Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors using different frequency bands for speech and other data

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Einrichtung für Unterlagerungstelegraphie mit Isolierübertragern vor den Telephon-und Telegraphen-Anschlüssen, wobei im Telegraphensendekreis über einen Kondensator und einen vorgeschalteten Widerstand ein Gleichstrom getastet wird Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Unterlagerungstelegraphie. Bei den bekannten Schaltungen zur Unterlagerungstelegraphie, bei welchen vor den Telephon- und Telegraphenanschlüssen Isolierübertrager vorhanden sind, entstehen in der Fernleitungsschleife für jedes ausgesandte Stromzeichen zwei Eingrenzstromzeichen unterschiedlichenVorzeichens. ImTelegraphensendekreis wird bei dieser bekannten Einrichtung ein Gleichstrom getastet, wobei der Sendekreis außer den Gleichstromquellen und dem Sendekontakt noch einen Vorschaltwiderstand und einen Kondensator enthält. Da die Eingrenzimpulse zumindest hinter den zwei Isolierübertragern sehr stark abgeflacht sind und vor allen Dingen nur sehr kurze Zeit andauern und eine geringe Energie aufweisen, so ist ein sicheres Ansprechen der Empfangsrelais häufig nicht zu erreichen. Außerdem tritt naturgemäß der Störspiegel auf der Leitung unangenehm hervor.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits eine ebenfalls bekannte Anordnung in Vorschlag gebracht worden, bei der im Telegraphensendekreis ein Wechselstrom getastet wird, der hinter dem ersten Isolierübertrager einer in die Pernleitungsschleife eingeschalteten Gleichstromvollwegschaltung zugeführt wird, wobei jede Fernleitungsader ein Ventil anderer Durchlaßrichtung enthält. Am Empfangsort werden die gleichgerichteten Impulse entweder über den weiteren Isolierübertrager einem polarisierten Relais zugeführt, das demnach zu Beginn jedes Zeichens einen Impuls nach einer Richtung, bei Aufhören eines Zeichens einen Impuls der entgegengesetzten Richtung erhält. Ein anderer Vorschlag, den Empfänger auf reine Gleichstromimpulse ansprechen zu. lassen, geht dahin, vor dem zweiten Isolierübertrager die Gleichstromimpulse erst wieder in Wechselstrom umzuwandeln, um diese hinter dem zweiten Isolierübertrager erneut gleichzurichten und dann dem polarisierten Relais zuzuführen. Die bekannte Anordnung hat daher den Nachteil, daß sie einen erheblichen Aufwand sowohl am Sendeals auch am Empfangsort benötigt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Einrichtungen dadurch beseitigt, daß in dem die Primärwicklung des Isolierübertragers am Gebeort enthaltenden Sendekreis ein sich allmählich aufladender, vorzugsweise elektrolytischer Kondensator von großer Kapazität und außerdem in die Fernleitungsschleife und in den Sekundärkreis des Isolierübertragers am Empfangsort je ein Gleichrichter zur Unterdrückung der einen Stromrichtung eingeschaltet ist. Gegenüber den bekannten Anordnungen hat der Gegenstand der Erfindung noch den weiteren Vorteil, daß die Dauer der Impulse für das Empfangsrelais eingestellt. werden kann. Dadurch, daß ein Kondensator:' großer Kapazität verwendet wird, der @zck allmählich über einen Widerstand auflädt, wird die insgesamt dem Empfangsrelais zugu führteEnergiemenge trotz derUnterdrückung von Stromzeichen einer Energierichtung so groß, daß. das .Empfangsrelais sicher zum Ansprechen und Wiederabfallen kommt. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kommt dadurch zustande, daß beim öffnen des Sendekontaktes der Kondensator großer Kapazität, im besonderen der Elektrolytkondensator und gegebenenfalls auch der Vorschaltwiderstand, vorübergehend kurzgeschlossen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch -dargestellt. In der Zeichnung bedeutet i eine Gebetaste, 2 eine Gleichstromquelle, beispielsweise einen Akkumulator, 3 einen einstellbaren Widerstand, q. einen Kondensator großer Kapazität, vorzugsweise einen Elektrolytkondensator, 5 einen Kurzschlußkontakt für den Kondensator 4., 6 einen Isoliertransformator im Geberort, 7 einen Gleichrichter, vorzugsweise einenTrockengleichrichter, 8 dieFernleitungsschleife, 9 und io zwei Fernsprechapparate, i i einen Isoliertransformator am Empfangsort, 12 einen Gleichrichter, 13 ein Empfangsrelais, 14 einen Betätigungskontakt des Empfangsrelais. HP sind Hochpäßfilter, die den Fernsprechapparaten vorgeschaltet sind. 7'P sind Tiefpaßfilter, die den Telegraphenempfangskreisen vorgeschaltet sind.
  • Angenommen, die Sendetaste bzw. der Sendekontakt i wird geschlossen, dann wird über den Widerstand 3 der Kondensator 4 allmählich aufgeladen. Dieser allmählich zunehmende Stromfluß bewirkt, daß auf der Sekundärseite des Transformators 6 ein Stromfluß entgegengesetzter Richtung auftritt, der aber durch den Gleichrichter 7 hindurchgelassen wird. Dieses Stromzeichen gelangt also nach dem Isoliertransformator 11: und würde dort in bekannter Weise im Sekundärstromkreis in zwei Teilstromzeichen entgegengesetzten Vorzeichens aufgeteilt werden, wenn nicht durch den Gleichrichter 12, der eine Teil unterdrückt werden würde. Da das Stromzeichen auf der Leitung einen allmählichen Anstieg hat und einen ziemlich steilen Abfall, so wird der Gleichrichter 12 zweckmäßig so in die Leitung eingeschaltet, daß das der Zeichenbeendigung entsprechende Stromzeichen im Sekundärkreis des Isoliertransformators i i unterdrückt wird. Das Relais 13 bekommt also einen einzigen Stromstoß zugeführt, der es zum Ansprechen bringt. Während des Öffnens des Kontaktes z kann ein ""lromzeichen über die Fernleitungsschleife 8 Aii~ht gelangen, da dieses durch den Gleich-"i!i(;liter 7 unmöglich gemacht wird. Auch über c@eFernleitungsschleife8 gelangt somit immer nur ein einziges Zeichen für jede Kontaktgabe am Sendekontakt r. Um die Pausen zwischen den einzelnen Kontaktschließungen am Kontakt i zu verkürzen, kann dieser mit einem Hilfskontakt 5 versehen werden, durch den der Elektrolytkondensator q. und gegebenenfalls auch der Widerstand 3 während der Öffnung bzw. nach der ersten Kontaktgabe kurzgeschlossen wird, was zur Folge hat, daß beim Öffnen des Kontaktes i die Spannung im Isoliertransformator 6 sehr rasch vernichtet wird. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist besonders für solche Fernübertragungseinrichtungen geeignet, bei welchen nur Stromzeichen einer bestimmten Länge zu übertragen sind, beispielsweise für die Fernmessung nach dem Impulshäufigkeitsverfahren, Fernsteuerungseinrichtungen nach dem Impulszahlverfahren und für Telegraphie. Durch die Tiefpaßfilter wird in an sich bekannter Weise verhindert, daß Telephonströme in die Telegraphenstromkreise eindringen und durch die Hochpaßfilter, daß die niederfrequenten Telegraphenstromzeichen den Fernsprechverkehr zwischen den Stationen 9 und i o stören.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Unterlagerungstelegraphie mit Isolierübertragern vor den Telephon- und Telegraphenanschlüssen, wobei im Telegraphensendekreis über einen Kondensator und einen vorgeschalteten Widerstand ein Gleichstrom getastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Primärwicklung des Isolierübertragers (6) am Gebeort enthaltenden Sendekreis ein sich allmählich aufladender (vorzugsweise elektrolytischer) Kondensator (4) von großer Kapazität und außerdem in die Fernleitungsschleife und in den Sekundärkreis des Isolierübertragers (ii) am Empfangsort je ein Gleichrichter (7 bzw. 1:2) zur Unterdrückung der einen Stromrichtung eingeschaltet ist. 2: Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen des Sendekontaktes der Elektrolytkondensator und gegebenenfalls auch der Vorschaltwiderstand vorübergehend kurzgeschlossen wird.
DEA75745D 1935-04-06 1935-04-06 Einrichtung fuer Unterlagerungstelegraphie mit Isolieruebertragern von den Telephon-und Telegraphen-Anschluessen, wobei im Telegraphensendekreis ueber einen Kondensator und einen vorgeschalteten Widerstand eine Gleichstrom getastet wird Expired DE685363C (de)

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FR (1) FR803830A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896372C (de) * 1940-11-10 1953-11-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die UEbertragung von Steuerstromstoessen ueber durch UEbertrager abgeriegelte Leitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896372C (de) * 1940-11-10 1953-11-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die UEbertragung von Steuerstromstoessen ueber durch UEbertrager abgeriegelte Leitungen

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FR803830A (fr) 1936-10-09

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