DE740884C - Fernsteueranlage mit Rueckmeldeeinrichtung - Google Patents

Fernsteueranlage mit Rueckmeldeeinrichtung

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DE740884C
DE740884C DES144923D DES0144923D DE740884C DE 740884 C DE740884 C DE 740884C DE S144923 D DES144923 D DE S144923D DE S0144923 D DES0144923 D DE S0144923D DE 740884 C DE740884 C DE 740884C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES144923D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Fernsteueranlage mit Rückmeldeeinrichtung Die nachfolgend beschriebene Erfindung betrifft eine Fernsteueranlage, bei welcher die Empfangsstelle und die mit einem Rückmelder ausgestattete Befehlsstelle über nur zwei Leitungsweg e miteinander verbunden sind und bei welcher auf der Empfangsstelle ein Schalter vorgesehen ist, bei dem aufeinanderfolgende Befehlsimpulse abwechselndes Öffnen und Schließen des fernzusteuernden Arbeitsstromkreises bewirken, und besteht darin, daß die Zuleitung des Steuer- und Meldestromes ausschließlich von der Befehlsstelle her erfolgt, von wo ;aus der Strom den Fernleitungsweg bei der Befehlsübermittlung in der einen, bei der Rückmeldung in der anderen Richtung durchläuft, während ein an der Empfangsstelle vorgesehenes Sperrzellensystem dafür sorgt, daß der Stromfluß bei der Befehlsgabe nur über die zur Betätigung des fernzusteuernden Schalters dienende Elektromagnetwicklung oder ein diesem Schalter zugeordnetes Vorsteuerrelais, bei der Rückmeldung nur über einen besonderen Rückmeldeschalter derEmpfangsstelle erfolgt.
  • Die Vorteile, die eine so aufgebaute Anlage bietet, liegen einer bekannten ähnlichen Anlage gegenüber darin begründet, daß die Zuleitung des Steuer- und Meldeströmes nicht wie bei dieser bekannten Anlage von. der Empfangsstelle, lsondern ausschließlich von der Befehlsstelle her erfolgt, teils äuch darin, daß das zur Verwendung kommende Sperrzellensystem nicht, wie es bei der bekannten Anlage der Fall ist, auf der Befehlsstelle, sondern auf der Empfangsstelle vorgesehen ist und daß schließlich ein besonderer Rückmeldeschalter Verwendung findet. Die Zuleitung des Steuer- und Meldestromes von der Empfangsstelle her, die Anordnung des Sperrzellensystems auf dieser Stelle sowie .das Fehlen eines besonderen Rückmeldeschalters bei der :bekannten Anlage bringen es mit sich, daß diese Anlage stets noch zusätzliche Hilfsanschlüsse benötigt, oder aber nur bei einer Hintereinanderschaltung der Rückmeldeorgane und der fernzusteuernden Geräte in der gewünschten Weise betrieben werden kann. Eine solche Einschränkung besteht bei der erfindungsgemäß aufgebauten Anlage nicht. Bei dieser Anlage werden also sowohl Hilfsnetzanschlüsse entbehrlich, wie auch gleichzeitig die Notwendigkeit entfällt, das Rückmeldeorgan und das fernzuschaltende Gerät so aufeinander abzustimmen, daß der Rückmeldestrom nicht etwa dieses Gerät ungewollt beeinflußt.
  • Die Abbildungen zeigen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung. In allen Abbildungen sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Fig. i und 2 zeigen zunächst ein vereinfachtes Schaltbild, und zwar Fig. i für den Fall der Verwendung einer Gleichstromquelle, Fig. 2 für den Fall der Verwendung einer Wechselstromquelle auf der Befehlsstelle. Fig. 3 läßt erkennen, wie man die Schaltung etwa gestalten müßte, wenn man eine Befehlsübermittlung über größere Entfernungen sicherstellen will, wobei dann ein Vorsteuerrelais für den den Verbraucher ein- und ausschaltenden Schalter notwendig wird.
  • Die Anlage besteht in allen Fällen aus einer Befehlsstelle 1 und einer Empfangsstelle IL Die Befehlsstelle I enthält den Befehlsgeber i und das Rückmeldegerät 2. Das Rückmeldegerät kann beispielsweise eine Signallampe sein. Auf der Empfangsstelle befindet sich der Fernsteuerschalter 3, der vermittels dieses Schalters ein- und auszuschaltende Stromverbraucher d., das Rückmelderelais 5 und ein Sperrzellensystem 6, ;. Befehls- und Empfangsstelle sind über die Leitungen 8 und 9 miteinander verbunden. Die Speisung des Stromverbrauchers 4. erfolgt von dem Leitungsnetz io, i i, während die Befehlsstelle von dem -Netz 12, 13 mit Strom versorgt wird. Führt dieses Schwachstromnetz auf der Befehlsstelle Gleichstrom, so ist für diesen Fall die in Fig. i dargestellte Schaltung zu verwenden. Führt es dagegen Wechselstrom, so kann von der in Fig. 2 dargestellten, auf der Befehlsstelle einfacheren Schaltung Gebrauch gemacht werden.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. i gezeigten Schaltung ist folgende.
  • Ist der Schalter 3 zunächst geöffnet und soll der Verbraucher q. eingeschaltet werden, so ist der Druckknopfschalter i kurzzeitig herunterzudrücken. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von der positiven Leitung 12 ausgehend über das Kontaktpaar 1q., die Leitung 9, die Gleichrichterz_elle 7, die Magnetspule des Fernschalters 3, die Leitung 8, das Kontaktpaar 15 zur negativen Leitung 13 führt. Damit schaltet der Schalter 3 den Verbraucher d. ein, wodurch das Riickinelderelais 5 zum Ansprechen kommt und das Kontaktpaar 16 überbrückt wird. Kehrt jetzt der Druckknopfschalter r. indem er losgelassen wird. in seine Ausgangsstellung zurück, so wird damit ein Stromkreis geschlossen, der von der positiven Leitung 12 über das Kontaktpaar 1;, die Leitung 8, das Kontaktpaar 16 des Rückinel(leschalters 5, die Zelle 6, die Leitung 9, da: Kontaktpaar 18 und das Rückmeldegerät2 zur negativen Leitung 13 führt. Wie erkennbar wird, übt der Schalter i die Funktionen eines Umschalters aus und werden die Fernleitungen 8 und 9 bei der Rückmeldung unter unigekehrten Vorzeichen an das Leitungsnetz 12, 13 angeschlossen als bei der Befehlsgabe.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von der nach Fig. r darin, daß der zur Befehlsgabe dienende Schalter i kein Umschalter, sondern nur ein einfacher Ein-und Ausschalter ist und cl.aß auf der Befehlsstelle ähnlich wie auf der Empfangsstelle zusätzlich ein Sperrzellensystem finit zwei Sperrzellen 19 und 20 vorgesehen ist. Wird der Druckknopfschalter i bei dieser -@nor<1-nung niedergedrückt, so durchfließen nur die positivem Halbwellen des Wechselstromes die Zelle 19, die Leitung 9, die Zelle ;. die Steuerwicklung des Schalters 3 und die Leitung B. Die Rückmeldung geschieht in diesem Falle durch den negativen Halbwellenstrom, der über das Rückineldegerät :2, die Zelle 20. die Leitung 9, die Zelle 6, das Kontaktpaar 16 und die Leitung 8 seinen Weg nimmt. Zwischen der Schaltung nach Fig. i und der zuletzt betrachteten besteht also insofern eine Übereinstimmung, als auch hier wieder die eine Stromflußrichtung in den Fernleitungen und 9 der Befehlsübertragung. die andere Stroinflußrichtung der Rückmeldung dient.
  • Bei dem Schaltbild, das Fig. 3 zeigt, wird der Schalter 3 nicht direkt, sondern auf dein Wege über ein Vorsteuerrelais 21 mittelbar gesteuert. Das Prinzip der Wirkungsweise dieser Schaltung ist im übrigen das gleiche wie das, das den Schaltungen nach Fig. i und 2 zugrunde liegt, und bedarf daher keiner zusätzlichen näheren Erläuterung. Für den Fall, daß die Befehlsstelle an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist, wäre der Spule des Relais 21 der gestrichelt gezeichnete Kondensator 2z parallel zu schalten, der bei einer Gleichstromspeisung der Befehlsstelle fortbleiben kann. Der noch dargestellte Widerstand 23 dient lediglich als Vorschaltwiderstand für die Wicklung des Relais 21. In unerregtem Zustand des Relais ist dieser Widerstand durch das Kontaktpaar 24 kurzgeschlossen, so daß das Relais im ersten Augenblick des Einschaltimpulses den volle Strom erhält und damit sein volles Anzugsmoment entwickelt, während ihm nachdem auf dem Wege über den Widerstand 13 nur noch ein verringerter Haltestrom zufließt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsteueranlage,'bei welcher die Empfangsstelle und die mit einem Rückmelder ausgestattete Befehlsstelle über nur zwei Leitungswege miteinander verbunden sind und auf der Empfangsstelle ein Schalter vorgesehen ist, bei dem aufeinanderfolgende Befehlsimpulse abwechselndes Öffnen und Schließen des fernzusteuernden Arbeitsstromkreises bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung des Steuer- und Meldestromes ausschließlich von der Befehlsstelle (I) her erfolgt, von wo aus der Strom den Fernleitungsweg (8, '9) bei der Befehlsübermittlung in der einen, bei der Rückmeldung in der anderen Richtung durchläuft, während ein an der Empfangsstelle (II) vorgesehenes Sperrzellensystem (6, ;) dafür sorgt, daß der Stromfluß bei der Befehlsgabe nur über die zur Betätigung des fernzusteuernden Schalters (3) dienende Elektromagnetwicklung oder ein diesem Schalter zugeordnetes Vorsteuerrelais, bei der Rückmeldung nur über einen besonderen Rückmeldeschalter (16) der Empfangsstelle (ZZ) erfolgt. ° . Fernsteueranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsgeber als Umschalter (i, Fig. i) ausgebildet ist, der die Fernleitungen (8, 9) in der Ruhestellung im Sinne der einen, in der Arbeitsstellung im Sinne der entgegengesetzten Stromflußrichtung mit der örtlichen Schwachstromquelle (12, 13) verbindet, wobei der Stromweg im ersten Falle über den Rückmeldeschalter (16) führt. 3. Fernsteueranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Wechselstromquelle auf der Befehlsstelle als Befehlsgeber ein einfacher Ein- und Ausschalter (i, Fig. 2) vorgesehen ist und die Befehlsstelle ein Sperrzellensystem (i9, 28) aufweist, demzufolge die Fernleitungen (8, 9) über das Rückmeldegerät (16) unter entgegengesetzten Vorzeichen gespeist werden als beim Schließen des Befehlsschalters. ZurAbgrenzung desAnmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschrift . . Nr. a07 91q..
DES144923D 1941-04-17 1941-04-17 Fernsteueranlage mit Rueckmeldeeinrichtung Expired DE740884C (de)

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DE740884C true DE740884C (de) 1943-10-30

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH207914A (de) * 1938-10-14 1939-12-15 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zum Steuern und Überwachen von Schaltern.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH207914A (de) * 1938-10-14 1939-12-15 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zum Steuern und Überwachen von Schaltern.

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