DE724619C - Anordnung zum Fernschalten eines Schalters und Anzeigen der Schaltstellung - Google Patents

Anordnung zum Fernschalten eines Schalters und Anzeigen der Schaltstellung

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DE724619C
DE724619C DES141907D DES0141907D DE724619C DE 724619 C DE724619 C DE 724619C DE S141907 D DES141907 D DE S141907D DE S0141907 D DES0141907 D DE S0141907D DE 724619 C DE724619 C DE 724619C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
remote
relay
arrangement
command
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Expired
Application number
DES141907D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Modersohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE724619C publication Critical patent/DE724619C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Description

  • Anordnung zum Fern-schalten eines Schalters und Anzeigen der Schaltstellung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Fernschalten eines Schalters, der bei aufeinänderfolgenden Impulsen aus- und einschaltet, und zum .Anzeigen der Schaltstellung an. der Befehlsstelle. Erfindungsgemäß enthält -die Anordnung drei Relais A, B, C, einen von der, Schaltstellung des - Fernschalters abhängigen Umschalter und ein den Befehlsschalter überbrückendes, spannungsabhängiges Schauzeichen. , Diese Teile wirken in der Weise zusammen, daß in der Ausschaltstellung des Fernschalters eine kleine Spannung an. dem Schauzeichen herrscht, beim Einschaltbefehl der Impuls an das -A-Relais gelangt; das den Stromweg für die Steuerspule des Fernschalters schließt, in der Einschaltstellung eine große Spannung an dem Schauzeichen vorhanden ist und beim Ausschaltbefehl der Impuls unmittelbar der Magnetspule des Fernschalters zugeführt wird, wobei die B- und C-Relais die Entstehung eines zweiten Impulses während des Umschaltens des von dem Fernschalter abhängigen Umschalters verhindern: Durch diese Anordnung ist es möglich; mit einer ; zweipoligen Leitung oder nur mit einer einpoligen Leitung, wenn die Rückleitung von einem Pol der zuschaltenden Hauptleitung gebildet wird, -den Schalter von einer entfernt liegenden Befehlsstelle ein- und auszuschalten und die -gleiche Leitung zum Anzeigen der Schaltstellung an der Befehlsstelle zu verwenden. Auf diese Weise wird eine wesentliche Verringerung -in dem Leitungsaufwand für die Fernschaltung und die gleichzeitige Rückmeldung erzielt.
  • In der Zeichnung ist eine Schaltung- zur Erläuterung der Erfindung dargestellt.
  • Mit F ist der Fernschalter bezeichnet, der das Netz N zu schalten hat. Es kann ein Schalter mit oder ohne Selbstauslösung bei Überstrom sein. Zur Steuerung der Kontakte S des Fernschalters F dient eine Magnetspule 1Y1, die bei dem ersten Erregungsimpuls den Schalter einschaltet und beim zweiten Erregungsimpuls den Schalter ausschaltet. Zur Steuerung des Fernschalters dienen ferner eine Gleichstromquelle G und ein Befehlstaster T. Parallel zum Befehlstaster T ist ein spannungsabhängiges Schauzeichen Z geschaltet, das bei einer bestimmten Spannung anspricht und eine Signalscheibe sichtbar_-werden läßt, bei einer unterhalb dieser Grenze liegenden Spannung dagegen nicht beeinflußt wird.
  • Außerdem ist eine Relaisanordnung R vorhanden. Sie besteht aus den drei Relais A, B, G. Das A-Relais hat die Kontakte a', a2, a3, das B-Relais die Kontakte b1, b2 und das C-Relais die Kontakte cl, e,2, e,3. In der Zeichnung sind die von den Relais gesteuerten Kontakte in der Schaltstellung wiedergegeben, die sie bei unerregtem Relais einnehmen. Bei Erregung eines der Relais wechseln die zugehörigen Kontakte ihre Schaltstellung. Ferner ist in der Relaisanordnung ein Umschalter s1 vorgesehen, der in Abhängigkeit von den Kontakten S des Fernschalters F seine Schaltstellungen einnimmt.
  • Die zwischen dem Fernschalter F, dem Befehlstaster T, der Relaisanordnung R und in der Relaisanordnung R befindlichen Leitungen sind dem Schaltbild zu entnehmen.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung hat folgende Wirkungsweise: In der Zeichnung ist die Anordnung im Ausschaltzustand des Fernschalters F dargestellt. An dem Schauzeichen Z liegt eine geringe Spannung. Diese geringe Spannung entsteht dadurch, daß in dem Weg von dem Gleichstrompluspol über den Umschalter s1, das A-Relais und den Kontakt e,3 zu dem Taster T der hochohmige Widerstand des A-Relais eingeschaltet ist. Das Schauzeichen Z spricht also nicht an.
  • Wird zum Einschalten des Fernschalters F der Taster T niedergedrückt, so fließt zunächst ein Impuls von dem Gleichstrompluspol über den Umschalter s,, das A-Relais, den Kontakt e,3, den Taster T zu dem Gleichstromminuspol. Durch die Erregung des A-Relais werden die Kontakte a1 und a2 ein-und der Kontakt a3 ausgeschaltet. Beim Schließen des Kontaktes dl erhält die Magnetspule Jll des Fernschalters den Impuls von dem Gleichstrompluspol über den Kontakt dl, die Spule JU, den Taster T und zum Gleichstromminuspol. Dadurch wird der Fernschalter F eingeschaltet, wobei der Umschalter s1 die andere- Schaltstellung einnimmt. Durch das Öffnen des Kontaktes a3 wird beim Schließen des Kontaktes a1 eine Erregung des C-Relais verhindert. Gleichzeitig ist bei Erregung des A-Relais durch Schließen des Kontaktes cal das B-Relais erregt worden, und zwar über den Stromweg vom Gleichstrompluspol, die Kontakte a1, b1, das B-Relais, die Kontakte a2,. e,3, den Taster T zum Gleichstromminuspol. Durch die Erregung des B-Relais öffnet sich der Kontakt bi und schließt sich der Kontakt b2. Schaltet der Umschalter s1 um, so wird das A-Relais abgeschaltet, so daß die Kontakte a1, a2 ausschalten und der Kontakt a3 einschaltet. Bei Erreichen der neuen Schaltstellung an dem Umschalters, kann ein zweiter Impuls nicht durch die Magnetspule 111 hindurchgehen, da infolge der Erregung des B-Relais der Kontakt b1 offen ist. Solange der Taster T niedergedrückt ist, ist das B-Relais erregt, und zwar über den Stromweg vom Gleichstrompluspol, über den Umschalters, das B-Relais, die Kontakte b2, e,3, den Taster T zum Gleichstromminuspol. Wird der Taster losgelassen, so hört die Erregung des B-Relais auf, wodurch der Kontakt b, sich schließt und der Kontakt b2 sich öffnet.
  • Hiermit ist der Ferneinschaltvorgang abgelaufen. In der Einschaltstellung des Fernschalters F haben die Kontakte der drei Relais die gleichen Stellungen wie in der Ausschaltstellung des Fernschalters, nur der Umschalters, befindet sich in der anderen Schaltstellung. An dem Taster T befindet sich jetzt eine hohe Spannung. Der Taster ist nämlich über die Spule M, den Kontakt b1 und den Umschalter s, mit dem Gleichstrompluspol verbunden. Da die Magnetspule M einen wesentlich kleineren Widerstand als das A--Relais hat, ist gegenüber der Ausschaltstellung in der Einschaltstellung des Fernschalters an dem Schauzeichen Z eine große, Spannung vorhanden. Die große Spannung läßt das Schauzeichen Z ansprechen.
  • Um den Fernschalter F auszuschalten, wird der Taster T wieder niedergedrückt. Durch das Schließen des Tasters wird der Impuls unmittelbar der Steuerspule M zugeführt. Er verläuft nämlich auf folgendem Weg: Gleichstrompluspol, Umschalter s,, Kontakt b1, Spule M, Taster T, Gleichstromminuspol. Dadurch wird der Fernschalter ausgeschaltet. Beim Ausschalten kehrt der Umschalter s1 in seine erste Schaltstellung zurück. Beim Drücken des Tasters T wird zugleich das C-Relais erregt in der Weise, daß der Strom von dem Gleichstrompluspol über den Umschalter s1, die Kontakte b1, cl, ra3, das C-Relais, den Taster T zum Gleichstromminuspol fließt. Durch die Erregung des C-Relais werden die Kontakte cl, e,3 geöffnet und der Kontakt e,2 geschlossen. Erreicht der Umschalter s1 seine neue Schaltstellung, so kann ein zweiter Impuls durch die Steuerspule M nicht hindurchgehen, da der Weg von dem Umschalter s1 über den Kontakt c2 an dem jetzt geöffneten Kontakt cl unterbrochen ist. Das A-Relais kann nicht erregt werden, _da der Weg von dem Umschalter s1 über das A-Relais an dem jetzt geöffneten Kontakt c3 unterbrochen ist. Erst wenn der Taster T losgelassen wird, verliert das C-Relais seine Erregung. Damit ist endgültig der Fernausschaltvorgang abgelaufen. Die Kontakte der Relais A, B, C und der Umschalter s1 befinden sich wieder in den in der Zeichnung dargestellten Stellungen.
  • Um die Sicherheit beim Arbeiten der Relaisanordnung zu erhöhen, werden zweckmäßig die. Relais A, B, C mit einer kleinen Zeitverzögerung versehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung kommt man nur mit zwei Leitungen zum Fernschalten und Rückmelden aus. Wenn zur Steuerung des Fernschalters die Spannungsquelle des Netzes N- benutzt wird, so wird die zum Umschalter s1 und dem Köntakt a1 führende Abzweigstelle an den Pluspol des Netzes N angeschlossen. Dadurch erübrigt sich die zum Pluspol von G führende Steuerleitung, wodurch eine weitere Leitungsersparnis eintritt. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCEI: Anordnung zum - Fernschalten eines Schalters,, der bei aufeinanderfolgenden Impulsen ein- und ausschaltet, und zum Anzeigen der Schaltstellung an der Befehlsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß drei Relais (El,, B, C), ein von der Schaltstellung des Fernschalters (F) abhängiger Umschalter (sl) und ein den Befehlsschalter (T) überbrückendes, spannungsabhängiges Schauzeichen (Z) in der Weise zusammenwirken, daß in der Ausschaltstellung des Fernschalters eine kleine Spannung an dem Schauzeichen herrscht, beim Einschaltbefehl der Impuls an das A-Relais gelangt, das den Stromweg für die Magnetspule (M) des Fernschalters (F) schließt, in der Einschaltstellung eine große Spannung an dem-Schauzeichen (Z) vorhanden ist und beim Ausschaltbefehl der Impuls unmittelbar der Magnetspule (M) des Fernschalters (F) zugeführt wird, wobei die B- und C-Relais die Entstehung eines zweiten Impulses während des Umschaltens des von dem Fernschalter abhängigen Umschalters verhindern.
DES141907D 1940-08-07 1940-08-07 Anordnung zum Fernschalten eines Schalters und Anzeigen der Schaltstellung Expired DE724619C (de)

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DE (1) DE724619C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017255B (de) * 1952-07-19 1957-10-10 Siemens Ag Anordnung zur Verlaengerung kurzer Steuerkontakt-Wischzeiten, bei denen normale Relais nicht mehr ansprechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017255B (de) * 1952-07-19 1957-10-10 Siemens Ag Anordnung zur Verlaengerung kurzer Steuerkontakt-Wischzeiten, bei denen normale Relais nicht mehr ansprechen

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