DE630998C - Schaltanordnung zur Betaetigung eines Steuerrelais ueber ein Anrege- und Zeitrelais - Google Patents

Schaltanordnung zur Betaetigung eines Steuerrelais ueber ein Anrege- und Zeitrelais

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DE630998C
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relay
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/027Details with automatic disconnection after a predetermined time

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

Es besteht vielfach die Aufgabe, ein Relafe erst eine bestimmte Zeit nach seinem Ansprechen ein Steuerrelais betätigen zu lassen. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke das Relais selbst mit Verzögerungseinrichtungen zu versehen. Wenn aber das Relais nur schwache Betätigungskräfte besitzt, dann ist es nicht imstande, eine Dämpfungseinrichtung in Gang zu setzen. Man hat daher bereits eine An-Ordnung getroffen, bei der durch das Ansprechen eines Anregerelais ein Zeitrelais zum Ablaufen gebracht wird. Dieses Zeitrelais bleibt dann so lange in Gang, wie die Kontakte des Anregerelais geschlossen bleiben. Vielfach treten aber bei der ersten Kon taktgabe des Anregerelais Pendelungen auf, die zu dauernden Stromunterbrechungen führen. Das Zeitrelais ist daher nicht imstande, ungestört abzulaufen.
ao Um diese Nachteile zu beseitigen, liegen erfahrungsgemäß bei Anregerelais, die mit schwachen Kräften arbeiten, insbesondere bei Erdschlußrelais, die Kontakte des Anregerelais im Stromkreis eines Halterelais sowie über den vom Zeitrelais betätigten Kontakt im Stromkreis des Steuerrelais.
In der Abbildung ist das Anregerelais mit ι bezeichnet. Seine Kontakte 2 liegen in Serie zur Betätigungsspule 3 eines Zeitrelais 4 an einer Gleichstromquelle 5. Schon durch eine kurzzeitige Berührung der Kontakte 2 wird der unverzögert arbeitende Anker 6 des Zeitrelais 4 angezogen. Dadurch wird der Stromkreis der Spule 3 über die Kontakte 7 und 10 geschlossen, so daß diese Spule erregt bleibt, unabhängig von der Stellung der Kontakte 2. Das Zeitrelais 4 setzt nun über einen verzögert arbeitenden Anker ein Zeitwerk 8 in Gang. Durch einen Anschlag 9 an dem verzögert arbeitenden Anker des Zeitrelais wird nach Ablauf der eingestellten Zeit der Umschalter 10 betätigt. Während der Betätigung des Umschalters 10 ist natürlich die Dämpfungseinrichtung abgeschaltet. In seiner neuen Lage schließt der Umschalter 10 den Steuerstromkreis eines Steuerrelais 11. Vorausgesetzt ist hierbei jedoch, daß die Kontakte 2 geschlossen sind. Dies ist dann der Fall, wenn der Fehler noch bestehet, da ja in der Zwischenzeit die Pendelungen des Kontaktes 2 so weit abgeklungen sind, daß eine gute Kontaktgabe vorhanden ist. Sollte aber der Fehler bereits verschwunden sein, dann bleibt der Steuerstromkreis durch die Kontakte 2 unterbrochen, so daß keine Betätigung des Steuerrelais 11 erfolgt.
Damit der Strom durch die Erregerspule des Steuerrelais 11 eine zur Betätigung ausreichende Zeitlang fließt, ist es zweckmäßig, das Zeitrelais 4 mit einer Abfallverzögerung auszurüsten, die den AbfaE des verzögert arbeitenden Ankers des Zeitrelais und damit auch die Zurückstellung des Umschalters 10 durch den Anschlag 12 verzögert. Statt dessen kann auch der Kontaktschluß des Umschalters 10 vor Beendigung der Bewegung des Zeitwerkes bereits erfolgen, so daß die Kontakte des Umschalters 10 einige Zeit miteinander in Berührung stehen, die zur Betätigung des Steuerrelais 11 ausreicht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltanordnung, # bei der nach dem Ablauf eines durch ein mit schwacher, Kräften arbeitendes Anregerelais, insbesondere ein Erdschlußrelais, in Gang gesetzten Zeitrelais ein Steuerstromkreis über ein Halterelais betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (2) des Anregerelais (1) im Stromkreis eines Halterelais liegen sowie über den vom Zeitrelais (4) betätigten Kontakt (10) im Stromkreis des Steuerrelais (11).
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (3) des Zeitrelais (4) gleichzeitig als Haltewicklung dient, indem sie auf einen zweiten Anker (6) wirkt, der die an den Kontakten (2) des Betätigungsrelais
(1) parallel liegenden Haltekontakte (7) betätigt.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
-vom Zeitrelais (4) betätigte Kontakt (10) als Umschalter ausgebildet ist, der vor seiner Betätigung in Serie zu den Haltekontakten (7) parallel zu den Kontakten
(2) des Anregerelais (1) liegt, nach seiner Betätigung in Serie zu den Kontakten (2) und den Kontakten des Steuerrelais (11).
") 1-7On dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Georg Stark in Berlin-Karlshorst. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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