DE680474C - Anordnung zur Fernbetaetigung von Schaltern - Google Patents

Anordnung zur Fernbetaetigung von Schaltern

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DE680474C
DE680474C DES126131D DES0126131D DE680474C DE 680474 C DE680474 C DE 680474C DE S126131 D DES126131 D DE S126131D DE S0126131 D DES0126131 D DE S0126131D DE 680474 C DE680474 C DE 680474C
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DE
Germany
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switch
switching
switches
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Expired
Application number
DES126131D
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English (en)
Inventor
Georg Techel
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Fernbetätigung von Schaltern Es sind bereits Einrichtungen zur Fernbetätigung von Schaltern bekanntgeworden; bei denen die Betriebsschalter einer Nebenschaltstelle allein durch die Betätigung der Betriebsschalter einer Hauptschaltstelle bedient wurden, so daß also irgendwelche HÜfsverbindungsleitungen zwischen der Hauptschaltstelle und der Nebenschaltstelle nicht erforderlich waren. Zur Steuerung der Schalter der Nebenschaltstelle diente eine auf das Schalten der Betriebsschalter der Hauptschaltstelle ansprechende Schaltgruppe aus verzögerungsfreien und verzögerungsbehafteten Relais. Auf diese Art der Fernbetätigung von Nebenstellenschaltern baut auch die Erfindung sich auf. Sie besteht darin, die genannte Schaltgruppe derart zu 1-estalten, daß sie beim Einlegen eines einzigen Speiseschalters den diesem zugeord,-net:en Nebenstellenschalter einlegt, beim zusätzlichen Einlegen weiterer Speiseschalter lediglich den ersten der diesen zugeordneten Nübenätellenschalter, und zwar nur bei Ausfallen des ersten, als einzigem eingeschalteten Nebenstellenschalters einlegt, dagegen bei einem weiteren, durch kurzzeitig aufeinanderfolgendes öffnen und Schließen der weiteren Speiseschalter gegebenen Schaltbefehl die diesen zugeordneten Nebenst.ellenschalter sämtlich einlegt. Durch die geschilderte An-Ordnung wird der Vorteil erzielt, daß die Betätigung der Schalter der Hauptschaltstelle nicht unbedingt die zwangsläufige Schaltung des entsprechenden Nebenstellenschalters zur Folge hat, sondern daß diese Schaltung erst dann stattfindet, wenn die zweite erwähnte Voraussetzung erfüllt ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung zur Fernbetätigung von Schaltern entsprechend der Erfindung.
  • Die Speise- und gleichzeitig Befehlsschalter der Hauptschaltstelle sind mit B1 und B. bezeichnet. In der Nebenschaltstelle sind die beiden Betriebsschalter Ö,B und Ö213 vorhanden, deren Bedienung durch die Betätigung der Schalter B, und B. erfolgt.
  • Sind in der Hauptschaltstelle nur zwei Befehlssehalter und in der Nebenschaltstelle nur -zwei Nebenstellenschalter vorhanden, so besteht die Bedienungsweise der Nebenstellenschalter darin, daß durch Einlegen des einen Befe-hlsschalters B1 der ihm zugeordnete Nebenstellensehalter öle geschlossen wird. Die zusätzliche Einschaltung des zweiten Befehlsschalters B.. führt jedoch nicht zur unmittelbaren Eins.chaltüng des ihm zugeordneten Nebenstellenschalters M. Ist der Befehlsschalter B1 reingelegt und der ihm zugeordnete Nebenstellenschalter ölB dadurch geschlossen worden, so bewirkt ein Einlegen des zweiten Befehlsschalters B2 nur die Einschaltbereitschaft für den zweiten Nebenstellenschalter Ö2B. Fällt nämlich nach Herbeiführung des eben beschriebenen Schaltzustandes der Nebenstellenschalter Ö,B aus, so legt sich infolge der geschaffenen Schaltbereitschaft sofort der andere Nebenstellenschälter Ö,B ein und jede irgendwie nennenswerte Unterbrechung der Haupt. leitungsführung wird vermieden.
  • Durch die Anordnung nach der Erfindung ist .es fernerhin möglich, neben derjenigen. Betriebsweise,- bei der nur immer ein Schalter der Nebenschaltwarte geschlossen ist, auch den gleichzeitigen. Schließzustand sämtlicher Schalter der Nebenstelle herbeizuführen. Für das Ausführungsbeispiel, welches - in der Zeichnung veranschaulicht ist, würde diese Betriebsweise darauf hinauslaufen, daß die beiden Schalter der Nebenschaltwarte gleichzeitig geschlossen sind. Dieser Betriebszustand wird dadurch herbeigeführt, daß derjenige Schalter der Haüptschaltwarte, dessen zugeordneter Nebenstellenschalter noch zusätzlich zu dem bereits geschlossenen Nebenstellenschalter eingelegt werden soll, kurz aus- und sofort wieder eingeschaltet wird.
  • Im Ausführungsbeispiel schafft also bei geschlossenen Schaltern B., und ölB das Einlegen des Schalters B2 einerseits die Schaltbereitschaft des Schalters Ö2B für den Fall, daß der Schalter ölB ausfällt und sich dann der Schalter Ö2B einlegt. Außerdem :schafft die bei geschlossenen Schaltern B, wid Ö,B vorgenommene Schließung des Schalters B2 auch noch die Vorbereitung dafür, daß durch kurzzeitiges Öffnen. und unmittelbar darauf wieder folgendes Einschalten des Schalters B2 eine gleichzeitige Schließung beider N.ebenstellenschalter herbeiführbär ist: Die Wirkungsweise der Schaltgruppe, die den jeweils gewünschten Schaltzustand der Schalter in der Nebenschaltwarte entsprachend der Schalterbetätigung in der Hauptschaltwarte vermittelt, soll zunächst dadurch erläutert werden; daß der Einschaltvorgang des einen Schalters ÖlB der Nebenschaltwarte -verfolgt wird.
  • Durch Einlegen des Leistungsschalters B1, der in diesem Falle gleichzeitig als Befehlsschalter wirkt, wird über den Spannungswandler W1 das Relais Spl an Spannung gelegt, wodurch in dem Schaltzweig i der Schaltgruppe das Kontaktpaar Sp1' und in dem Schaltzweig 2 das Kontaktpaar Spl" geschlossen werden. In dem Schaltzweig i wird das Relais Hl durch Schließen des Kontaktpaares Spl' an Spannung gelegt, denn die Ruhekontaktpaare Z1' und Z3' werden stets nur dann geöffnet, wenn die ihnen zugeordneten Relais Z1 und Z3 an Spannung liegen. Dadurch, daß Relais Hl an Spannung gelegt worden ist, wird das zu ihm gehörende Arbeitskontaktpaar Hl' sofort geschlossen und außerdem wird das in dem Schaltzweig q. befindliche Arbeitsköntaktpaar Hl" geschlossen. Sind im Schaltzweig 2 die Kontaktp are Ni und Spl" geschlossen, so liegen damit die Relaisspulen Z1 und Z3 an Spannung. Z1 ist ein Zeitrelais mit einer Einschaltverzögerung von z. B. 0,5 Sekunden und Z3 ist ein Zeitrelais. mit einer Abfallverzögerung von. z. B. 5 Sekunden. Infolge dieser Ausbildung der Zeitrelais Zl und Z3 wird also bei Schließung des Schaltzweiges 2 bewirkt, daß die zu dem Zeitrelais Z3 gehörenden Kontakte Z3 ; Z3 ", Z3"' und Z... ' augenblicklich und der zu dem Zeitrelais Z, gehörende Kontakt Z,' erst nach Ablauf von o,5 Sekunden betätigt werden. Infolge der sofortigen Schließung des im Schaltzweig 3 vorgesehenen und vom Zeitrelais Z3 beeinflußten Arbeitskontalztpaares Z3 "' wird das Zeitrelais Z, an Spannung gelegt. Dieses Zeitrelais Z, ist so ausgebildet, daß es mit einer Einschaltverzögerung von z. B. i Sekunde arbeitet - und daher; nachdem es an Spannung belegt ist, das ihm zugeordnete und dem Schaltzweig q. angehörende Arbeitskontaktpäa;r Z,' erst nach dieser Zeitspanne schließt. Von den drei Zeitrelais Z1, Z3 und Z5 bewirkt das Zeitrelais Z3 also bereits in dem Augenblick, in denn es an Spämiung gelegt wird, ein Öffnen des Ruhekontaktpaares Z3" im Schaltzweig i. Außerdem werden durch dieses Zeitrelais Z3 in dem Augenblick, in dem es an Spannung gelegt wird, auch sofort die Arbeitskontaktpaare Z3' und Z3" geschlossen sowie das Ruhekontaktpaar Z3.... geöffnet. Nach Ablauf von o; 5 'Sekunden wird dann das im Schaltzweig i angeordnete und zum Ruhekontaktpaar Z3' parallel geschaltete Ruhekontaktpaar Z1' geöffnet. Hierdurch wird der Schaltzweig i stromlos; die Schaltzweige 2 und 3 dagegen liegen weiterhin an Spannung. Nach Ablauf von einer Sekunde wird der dem Zeitrelais Z, zugeordnete Kontakt Z,' betätigt und damit der gesamte Schaltzweig q. an Spannung gelegt. Die in dem Schaltzweig ¢ vorgesehenen Kontaktpaare Öl' und Ö,,' sind als Ruhekontaktpaare ausgebildet, d. h. diese Kontakte sind geschlossen, wenn die ihnen zugeordneten Schalter Ö1B und öB ausgeschaltet sind. Für den hier verfolgten' Fall der Einschaltung der Anlage sind die Schalter öiB und Ö2B offen und demnach die Kontaktpaare öi und Ö. geschlossen, so daß in dem Augenblick, in dem das Arbeitskontaktpaar Z5 geschlossen und der Schaltzweig q. an Spannung gelegt wird, auch die Spule Ö1° an Spannung gelegt und damit der Schalter ÖIB geschlossen wird. Der Schaltzweig 5 bleibt weiterhin stromlos, denn er ist durch das Kontaktpaar Z,'... bereits unterbrochen gewesen, bevor der Schalter ÖIB eingelegt und demnach das diesem Schalter ÖIB zugeordnete Arbeitskontaktpaar öi' geschlossen worden ist.
  • Es ist eingangs schon gesagt worden, daß bei geschlossenen. Schaltern Bi und Ö,B das Einlegen. des Sdhalters B2 nur eine Schaltbereitschaft für den anderen N:ebenstellenschalter Ö.B herbeiführen soll. Die Schaltbereitschaft führt nur dann zu einem wirklichen Einlegen des Schalters Ö211, wenn der bis dahin eingelegte Schalter Ö1B ausfällt.
  • Bei der Herstellung der Schaltbereitschaft für den Nebenstellenschalter Ö2B durch Einlegen des Befehlsschalters B2 spielen sich die Schaltvorgänge im rechten Teil der gezeLchneten Schaltgruppe in der gleichen Weise ab, wie es für den Fall der Einschaltung des Nebenstellenschalters öiB durch den Befehlsschalter13i bereits dargelegt worden ist. Die Schaltimpuls,. laufen in diesem Fall durch die Schaltzweige ia, 2a, 3a und q.a des rechten Teils der Schaltstaffel in der gleichen Reihenfolge und unter Betätigung und Inbetriebsetzung der gleichen Relais und Relaiskontakte hindurch, wie es bei der Einschaltung des Nebenstellenschalters Ö,B durch den Schalter Bi bereits beschrieben wurde. Es ist nur insofern ein Unterschied vorhanden, ,als in dem Augenblick, in dem das Relais H2 an Spannung gelegt und das Arbeit:skontaktpaar H2" geschlossen wird, der Schaltzweig q.a einen anderen Aufbau aufweist als der Schaltzweig q. vor Einschaltung des Nebenstellenschalters Ö,B.
  • Da nämlich vorausgesetzt war, daß durch den Befehlsschalter B1 der Nebenstellenschalter Ö,B bereits geschlossen war und durch das Einlegen des Schalters B2 die Schaltbereitschaft für den noch geöffneten Nebenstelle.n.schalter Ö2ß geschaffen werden sollte, so ist zwar in dem Schaltzweig q.a das Kontaktpaar Ö2" geschlossen, da der Schalter Ö2B noch ausgeschaltet ist Das Ruhekontaktp,aar ö;' jedoch ist geöffnet, da der ihm zugeordnete Schalter öiB zu dieser Zeit bereits geschlossen ist.
  • Wenn das Relais H; an Spannung gelegt und dadurch die Arbeitskontaktpaare H2 und H2" betätigt werden, so wird zwar der gesamte Schaltzweig 2a an Spannung gelegt und hält .sich selbst über das Arbeitskontaktp,aar Z4 . Nach Ablauf von 0,5 Sekunden wird der Schaltzweig ia unterbrochen, denn obgleich das Ruhekontaktpaar Z4' schon in dem Augenblick getrennt worden ist, als der Schaltzweig 2a an Spannung gelegt wurde, findet die Unterbrechung an dem Kon.-taktZ2' nach o,5 Sekunden statt, da -das Zeitrelais Z, erst nach o,5 Sekunden anspricht.
  • Die Unterbrechung des Schaltzweiges Ja hat bewirkt, daß die mit dem Relais H2 zusanzmenwirkenden Arbeitskontaktpaare H2,' und H2' geöffnet worden sind. Für den Schaltzweig 2a bleibt die Unterbrechung an der Stelle H2' ohne Bedeutung, denn dieser Schaltzweig bleibt über das Arbeitskontaktpaar Z1' weiter an Spannung. Im Schaltzweig q" schafft die Unterbrechung des Arbeitskontaktpaares H2", da in diesem Augenblick die Kontakte Z,' offen sind, eine zweite Schaltzweigunterbrechung. Die Unterbrechung im Schaltzweig q." an dem Kontaktpaar Zti wird jedoch nach weiteren o,5 Sekunden beseitigt, da nach Ablauf dieser Zeit vom Relais Z,; aus der Arbeitskontakt Zs geschlossen wird.
  • Nach Ablauf des durch Einlegen des Schalters B2 hervorgerufenen Schaltspiels liegen also die Schaltzweige 2a und 3a an Spannung und im Schaltzweig q:a ist nur an der Stelle Ö," eine Kontakttrennung vorhanden.
  • Diese Trennung wird nun sofort beseitigt, wenn der Schalter ölB ausfällt. Dann schließt sich das Kontaktpaar ö;', das Relais 021 spricht an und legt sofort den Schalter Ö2a ein. Die Schaltbereitschaft hat in diesem Augenblick zu einer wirklichen Schaltung geführt. Bei eingelegten Schaltern Bi und öiB führt nun die Einschaltung des Schalters B2 nicht nur die eben beschriebene Schaltbetreitschaft des Nebenstellenschalters Ö,B für den Fall herbei, daß der Nebenstellenschalter Ö,B ausfällt, sondern das Einlegen des Schalbern B2 bereitet auch das gleichzeitige Einlegen beider Nebenstellenschalter vor.
  • Wie schon erwähnt, wird die zusätzliche Einschaltung des Schalters Ö",B dadurch bewirkt, daß der Befehlsschalter B2 kurz aus-und gleich darauf wieder eingeschaltet wird. Durch diese Bedienung des Befehlsschal: fers B@ wickeln sich im rechten Teil der Schaltgruppe folgende Schaltvorgänge ab.
  • Die Ausschaltung des Schalters E2 bewirkt eine sofortige Unterbrechung des Schaftzweiges 2a, da das Arbeitskontaktpaar Spe' dieses Schaltzweiges geöffnet wird. Durch die Unterbrechung des Schaltzweiges 2a wird im Schaltzweig ia über das Ruhekontaktpaar Z2 sofort die bis dahin dort getrennte Verbindung wiederhergestellt. Außerdem wirkt sich die Unterbrechung des Schaltzweiges 2a noch dadurch aus, daß die Anker des abfallverzögerten ZeitrelaisZ_t nach Ablauf von 5 Sekunden betätigt werden. Bevor aber diese Relaisankerbetätigung stattfindet, d. h. bevor die 5 Sekunden Abfallverzögerung abgelaufen sind, muß bereits die Wiedereinschaltung des Befehlsschalters B. erfolgt sein. Dadurch wird nämlich augenblicklich der Schaltzweig i- wieder vollständig an Spannung gelegt, denn nunmehr sind sowohl die Kontakte Z.,' als auch die Kontakte Spe' geschlossen. Das Relais H_, ist also durch die Wiedereinschaltung des Schalters B. an Spannung gelegt worden, so daß die Arbeitskontaktpaare H2 und .H2" - dieses Relais -sofort betätigt werden.
  • Im Verlauf dieses Schaltspiels ist der Anker des abfallverzögerten Relais Z, überhaupt nicht betätigt worden, da alle Vorgänge voraussetzungsgemäß in weniger als 5 Sekunden abgelaufen waren. Aus diesem Grunde hat das innerhalb dieser Zeit erfolgte Wiedereinschalten des Befehlsschalters B, die unmittelbare Verbindung des Arbeitskontaktpaares H2" zur Folge gehabt, ohne daß inzwischen durch öffnen des Kontaktes Z,"', Stromloswerden des Relais Z6 und öffnen des Kontaktes Zs im Schaltzweig 4a eine Trennung erfolgt ist. Aus diesem -Grunde bewirkt nun die Spule Ö2 die -zusätzliche - Einschaltung des Nebenstellenschalters Ö,Bbei gleichzeitigem Schließzustand des Nebenstellenschalters ÖIB.
  • Die Ausschaltung der Nebenstellenschalter Ö1B und 02B geht in sehr einfacher Weise vonstatten. Es ist nämlich dafür nur erforderlich, daß beide BefehlsschalterBl undB2 geöffnet werden. Die Ausschaltung verläuft infolge des Mitspielens der Schaltgruppe so, daß bei Ausschalten des ersten Befehlsschalters Bi noch keiner der beiden Nebenstellenschalt:er ÖIB und Ö2B geöffnet wird, vorausgesetzt, daß beide geschlossen gewesen sind. Der Spannungswandler WI würde dann nämlich ebenso wie der Spannungswandler W2 von derjenigen Netzseite her Spannung bekommen, die über den. Befehlsschalter B2 an die Hauptleitungsführung gelegt ist. Erst wenn der zweite Befehlsschalter B2 geöffnet wird, ist die Verbindung der beiden SpannungswandIer W1 und 1472 mit der Spannungsquelle getrennt, und dann fallen auch die 1\Iebenstellenschalter ötB und Ö.B aus. Diese Ausschaltung kommt aber erst nach Ablauf von 5 .Sekunden zustande, da sie über die Schaltnveige 5 und 5a bewirkt wird, in denen die RuhekontakteZs"" und Z4... angeordnet sind. --Diese aber gehören -zu den Zeitrelais Z3 und Z4, deren Anker erst nach Ablauf von 5 Sekunden abfallen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sie kann auch dann zur Anwendung kommen, wenn mehr als zwei Befehlsschalter und mehr als zwei Nebenstellenschalter vorhanden sind.

Claims (2)

  1. PATL,NTANSPRÜCIII:: i. Anordnung zur Fernbetätigung von mindestens zwei in je einer Hauptleitung von einer Hauptschaltstelle zu einer Nebenschaltstelle vorgesehenen und in der Nebenschaltstelle befindlichen Nebenstellenschaltern durch den jedem dieser Nebenschalter zugeordneten Speiseschalter ohne Benutzung von Hilfsleitungen zwischen Haupt- und Nebenschaltstelle und mit Hilfe einer in der Nebenschaltstelle . angeordneten Schaltgruppe aus verzögerungsfreien und verzögerungsbehafteten Relais, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaltgruppe derart aufgebaut ist, daß sie beim Einlegen .eines einzigen Speiseschalters den diesem zugeordneten Nebenstellenschalter einlegt, beim zusätzlichen Einlegen weiterer Speiseschalter nur den ersten der diesen zugeordneten Nebenstellenschalter, und zwar nur bei Ausfallen des ersten, als einzigem eingeschalteten Nebenstellenschalters einlegt, dagegen bei einem weiteren, durch kurzzeitig aufeinanderfolgendes öffnen und Schließen der weiteren Speiseschalter gegebenen Schaltbefehl die diesen zugeordneten Nebenstellenschalter sämtlich einlegt. `
  2. 2. Anordnung zur Fernbetätigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Schließzustand eines oder mehrerer Befehlsschalter und der ihm oder ihnen zugeordneten Neb.enstellenschalter das Einlegen eines oder mehrerer anderer Befehlsschalter für deren zugeordnete N'ebenstellenschalter eine Einschaltbereitschaft herbeiführt, indem derjenige oder diejenigen dem bzw. den N.ebenstellenschaltern zugeordneten Schaltzweige einer Schaltgruppe nach Ablauf des Schaltspiels einer mehrstufigen Relaisstaffel bis auf eine Unterbrechungsstelle geschlossen wird, welche mit .dem eingeschalteten Nebenstellenschalter zusammenwirkt und die Unterbrechungsstelle sofort schließt, sobald der eingelegte Nebenstellenschalter ausfällt.
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