DE1157255B - Signalschaltung in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Signalschaltung in Eisenbahnsicherungsanlagen

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DE1157255B
DE1157255B DES65597A DES0065597A DE1157255B DE 1157255 B DE1157255 B DE 1157255B DE S65597 A DES65597 A DE S65597A DE S0065597 A DES0065597 A DE S0065597A DE 1157255 B DE1157255 B DE 1157255B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/161Local operating mechanisms for form signals using electromotive driving means
    • B61L5/162Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Signalschaltung in Eisenhahnsicherungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalschaltung in Eisenbahnsicherungsanlagen zum Steuern mehrbegriffiger Lichtsignale über zwei Leitungsadern zwischen Stellwerk- und Signalstandort mit unterschiedlichen Stromarten und mit Relais im Stellwerk und am Signal, wobei der Signalbegriff für die höchste Fahrgeschwindigkeit durch Zusammenwirken der Schaltvorgänge zum Steuern von wenigstens zwei Signalbegriffen für geringere Fahrgeschwindigkeiten zustande kommt.
  • Die meisten der bekannten mehrbegriffigen Signalschaltungen arbeiten mit drei Signalbegriffen. Auch Schaltungen zum Steuern vierbegriffiger Signale sind bekanntgeworden, bei denen in der Regel unterschiedliche Stromarten verwendet werden, wobei jedem Signalbegriff eine bestimmte Stromart zugeordnet ist. Es ist ferner eine Schaltung bekannt, bei der vierbegriffige Lichtsignale über zwei Adern gesteuert werden, wobei unterschiedliche Stromarten in der Weise verwendet sind, daß der Signalbegriff für die höchste Fahrgeschwindigkeit durch Zusammenwirken der Schaltvorgänge zum Steuern von zwei Signalbegriffen für geringere Fahrgeschwindigkeiten entsteht.
  • Ferner sind Schaltungen für Lichtsignale bekanntgeworden, bei welchen einerseits für den Halt- oder Warnbegriff und andererseits gemeinsam für alle übrigen Signalbegriffe je ein Rückmelderelais vorgesehen ist. Bei diesen bekannten Schaltungen werden jedoch vom Stellwerk zum Signal für den Halt- oder Warnbegriff zwei Kabeladern und für die übrigen Signalbegriffe deren drei, insgesamt also fünf Kabeladern benötigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zu schaffen, bei der sämtliche Signalbegriffe nur über zwei Kabeladern zwischen dem Stellwerk und dem Signal gesteuert werden, wobei das Umschalten von einem auf einen anderen Signalbegriff vom Arbeiten der Signaleinrichtung abhängig gemacht wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß für den Halt- oder Warnsignalbegriff einerseits und alle anderen Fahrtsignalbegriffe andererseits in an sich bekannter Weise je ein Rückmelderelais vorgesehen ist, wobei jedoch das Rückmelderelais für den Warnsignalbegriff nur abfallen kann, wenn das andere Rückmelderelais anzieht, und daß zum Umschalten der Lampenstromkreise vom Warnsignalbegriff auf einen der Fahrtsignalbegriffe nach dem Einschalten des Fahrtrückmelderelais ein vorübergehendes Abfallen dieses Relais in der Weise vorgesehen ist, daß dazu zwei der am Signal angeordneten Steuerrelais beim Umschalten eingeschaltet sein müssen, während beim Nichtabfallen dieses Relais die Lampe für den Warnsignalbegriff zwar zunächst erlischt, ein zweiter Speisestromkreis jedoch beim ersten Einschalten des Fahrt-Rückmelderelais hergestellt wird, über den in bekannter Weise diese Lampe leuchtet, wenn die am Signal angeordneten Steuerrelais nicht arbeiten.
  • Bei bekannten Schaltungen sind Relais als Signal-Rückmelderelais verwendet, die definitionsgemäß die Aufgabe haben, die Stellung eines Signals oder im speziellen das Leuchten einer Signallampe anzuzeigen, und die daher nur von dem Stromkreis dieser Lampe abhängig sind. Bei der Schaltung gemäß der Erfindung ist dagegen eines der Signal-Rückmelderelais mit dem anderen Rückmelderelais mechanisch gekoppelt und deshalb auch von diesem Relais abhängig. Dadurch kann das erregte Fahrt-Rückmelderelais erst abfallen, wenn die am Signal angeordneten Relais in bestimmter Weise gearbeitet haben. Durch diese Maßnahmen gemäß der Erfindung wird ein zwangläufiger Ablauf der Schaltvorgänge erreicht.
  • Die Kopplung des einen Rückmelderelais mit dem anderen braucht nicht alle Kontakte des betreffenden Relais zu umfassen und kann auch als magnetische oder elektrische statt als mechanische ausgeführt sein.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel für die Signalschaltung gemäß der Erfindung dargestellt. Die dargestellte Schaltung zeigt jedoch lediglich das Prinzip, das sinngemäß auf Signale für verschiedene Zwecke angewendet werden kann. Fig. 1 und 2 zeigen den im Stellwerk angeordneten Schaltungsteil; Fig. 1 gibt dabei die im Wechselstrom gespeisten Signallampenstromkreise liegenden Schaltelemente wieder, während die in Fig. 2 dargestellten Relais mit ihren Steuerkontakten an einer beliebigen Gleichstromquelle liegen. Der in Fig. 1 dargestellte Signalstromkreis ist über die Leitungen L1 bzw. L2 mit den in Fig.3 dargestellten Schaltungsteilen am Signal einschließlich der Signallampen verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden als unterschiedliche Stromarten Wechselstrom und Gleichstrom verschiedener Polarität verwendet. Das Signal ist mit vier Signallampen versehen, von denen jeweils nur eine angeschaltet ist. Die Lampe a zeigt dabei den Halt- oder Warnsignalbegriff an, während die Lampen b bis d unterschiedlich abgestufte Fahrtsignalbegriffe anzeigen. Im Falle eines Hauptsignals würde z. B. die Lampe a den Haltbegriff, die Lampen b bzw. c die Fahrtbegriffe für begrenzte Geschwindigkeiten von 40 bzw. 60 km/h und die Lampe d den Signalbegriff für freie Fahrt ohne Geschwindigkeitsbeschränkung anzeigen. Es sind aber auch Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung denkbar, bei denen auch die Lampe a einen Fahrtsignalbegriff anzeigt.
  • Die in Fig. 3 neben der Schaltung aufgezeichnete Tabelle gibt an, welche Stromart zum Anschalten der verschiedenen Lampen a bis d an die Leitungen L 1 bzw. L2 angeschaltet wird. Gemäß dieser Tabelle soll die Lampe a leuchten, wenn Wechselstrom an den Leitungen L1 und L2 anliegt; die Lampen b bzw. c sollen leuchten, wenn an die Leitungen L1 und L2 Gleichstrom mit der einen oder der anderen Polarität angelegt wird. Die Lampe d wird in bekannter Weise dadurch eingeschaltet, daß zunächst Gleichstrom mit der einen Polarität (entsprechend der Stromart zum Anschalten der Lampe c) und unmittelbar anschließend Gleichstrom mit der anderen Polarität (wie zum Anschalten der Lampe b) an die Leitungen L 1 und L2 angelegt wird.
  • Hierzu wird der Schaltungsteil nach Fig. 1 in folgender Weise benutzt: In der Grundstellung der Schaltung liegt die Wechselstromquelle an den Leitungen L1 und L2 an. In die Leitung L1 - hier über einen Gleichrichter - ist die Spule des Rückmelderelais A für den Haltsignalbegriff(Lampe a) eingeschaltet. Ferner liegen in der Leitung L 1 der Kontakt 13 und in der LeitungL 2 der Kontakt 16 eines Relais I, die beim Anschalten einer der Lampen b bis d die Leitungen L1 und L2 von der Wechselstromquelle abtrennen. Diese Leitungen werden dann über die Kontakte 14 und 15 des Relais I an die Gleichstromquelle angeschlossen, die aus einem Gleichrichter G besteht, der an dieselbe Wechselstromquelle angeschlossen ist, die auch die Signallampe a speist. .
  • Die Signallampen b, c oder d werden einerseits durch den gemeinsamen Kontakt S1 angeschaltet, der in der vom Gleichrichter G abgehenden Plus-Zuleitung liegt und andererseits mittels der Steuerkontakte Sbl und Sb2 für die Signallampe b bzw. der Steuerkontakte Sc l und Sc 2 für die Signallampe c bzw. der Steuerkontakte Sdl und Sd2 für die Signallampe d. Im letzteren Fall werden mittels der Umschaltkontakte 1113 und 1114 bzw. 1115 und 1116 des Relais III (Fig.2) nacheinander die unterschiedlichen Polaritäten des Gleichstromes aus dem Gleichrichter G an die Leitungen L1 und L2 angelegt, und zwar wie folgt: Nachdem die Steuerkontakte S1, Sdl und Sd2 geschlossen sind, wird über den Kontakt S1 und die in der Grundstellung der Schaltung (also bei eingeschalteter Signallampe a und erregtem Relais A und 11I) geschlossenen Kontakte A 2 und 1112 das Relais 1 eingeschaltet, welches seine Kontakte 11 bis 17 umlegt. Die Kontakte 13 und 16 schalten die Wechselspannung für die Lampe a ab; die Kontakte 14 und 15 bereiten den Gleichstromkreis für die Signallampen b bis d vor, der jedoch zunächst durch den Kontakt A4 des Relais A unterbrochen bleibt. Ebenso bereitet der Kontakt I1 des Relais 1 den Stromkreis für das Relais 11 (Fig. 2) vor, welcher durch den Kontakt A 1 des Relais A ebenfalls zunächst unterbrochen bleibt. Das Rückmelderelais A für die Signallampe a ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mechanisch in der Weise mit dem gemeinsamen Rückmelderelais F für die Signallampen b, c und d gekuppelt, daß es auch nach dem (Offnen der Kontakte 13 und 16 nicht abfallen kann, bevor das Relais F erregt ist. Umgekehrt ist das Anziehen und Abfallen des Relais F nicht vom Schaltzustand des Relais A abhängig. Eine derartige einseitige Abhängigkeit läßt sich gegebenenfalls auch ohne mechanische Kupplung einrichten.
  • Mit dem Kontakt 12 des Relais I wird nun das Rückmelderelais F über den Widerstand R1 und den Kontakt A 3 an Gleichspannung gelegt und zieht an. Erst dann wird die mechanische Abstützung des Kontaktsatzes am Relais A aufgehoben, so daß die Kontakte A 1 bis A 4 umlegen, wodurch der Kontakt A 3 das Relais F vom Anschluß an den Gleichrichter G abschaltet und der Kontakt A 4 das Relais F an die Leitung L 1 zum Signal anschaltet.
  • Im Stromkreis des Relais 1I (Fig. 2) hatte wegen der erwähnten Abhängigkeit zwischen den Relais A und F zuerst der Kontakt F1 geöffnet und erst danach der Kontakt A 1 geschlossen, so daß das Relais II nicht anziehen konnte. Es ist nun nur noch vom erregten Relais F abhängig, welches sich zunächst im Stromkreis Sl-F-Sdl-III4-A4-14-L1-E2-C3-a-B4-D5-L2-15-IIl5-Sd2 noch hält.
  • Am Signal (Schaltung nach Fig. 3) werden nun zunächst über die geschlossenen Kontakte D3 und D2 die beiden Relais B und C, die auf Wechselstrom nicht ansprechen, gleichzeitig erregt. Deren Kontakte B1 bis B7 und Cl bis C5 legen um, und über die Kontakte B2 und C2. zieht auch das Gleichstromrelais D an, das sich weiterhin über seinen Kontakt D1 selbst hält und mit den Kontakten D2 bzw. D3 die Anschaltstromkreise für die Relais C und B wieder auftrennt, so daß sich diese Relais nur über die Stromventile V1 bzw. V2 und ihre eigenen Kontakte Cl bzw. B1 halten können. Da aber an die Leitung L1 der Plus-Anschluß und an der Leitung L2 der Minus-Anschluß des Gleichrichters G liegt, kann sich nur das Relais C halten, während das Relais B abfällt. Über die Kontakte B3 und D4 wird nun das Relais E eingeschaltet, das sich über seinen Kontakt El selbst hält. Über die geschlossenen Kontakte E3, C4 und B6 sowie den umgelegten Kontakt D5 wird zunächst die Lampe c eingeschaltet.
  • Beim Einschalten der Relais B und C sind sämtliche Signallampenstromkreise einmal zugleich unterbrochen worden, nämlich die Stromkreise für die Lampen a und b mit dem Kontakt C3, der Stromkreis für die Lampe c mit dem Kontakt B6 und der Stromkreis für die Lampe d mit dem Kontakt C5. Infolgedessen ist das Relais F in der Schaltung nach Fig. 1 abgefallen und hat mit seinem Kontakt F1 das Relais II (Fig.2) angeschaltet, das sich über seinen eigenen Kontakt 111 hält.
  • Mit dem Kontakt 112 wird der Anschaltstromkreis des in der Grundstellung der Schaltung ständig erregten Relais 111 unterbrochen, welches sich jedoch zunächst noch über seinen eigenen Kontakt 1111 und den nun wieder geschlossenen Kontakt F2 des Rückmelderelais F hält. Sobald nun, wie oben beschrieben, der Stromkreis über die Signallampe c geschlossen ist, wird das Relais F wiederum erregt, so daß sein Kontakt F2 wieder öffnet und das Relais III abschaltet. Dessen Kontakte 1113 und 1114 bzw. 1115 und 1116 vertauschen die Polarität des Speisegleichstromes an den Leitungen L1 und L2, so daß nun der Minus-Anschluß des Gleichrichters G an der Leitung L1 und der Plus-Anschluß an der LeitungL2 liegt. Die Kontakte des Relais III sind so eingerichtet, daß zuerst die Kontakte 1114 und 1115 öffnen und erst danach die Kontakte 1113 und 1116 schließen; daher wird beim Umschalten der Speisegleichstrom vorübergehend unterbrochen, so daß am Signal die Relais C und D abfallen, während sich das Relais E, das mit einem Kondensator K eine Abfallverzögerung besitzt, während dieser Zeit hält. Mit dem wiederkommenden Strom umgekehrter Polarität ziehen nun die Relais B und C an und schließen ihre Kontakte B2 und C2, so daß das Relais D anzieht; die Kontakte D2 und D 3 dieses Relais unterbrechen die Anschaltstromkreise der Relais B und C, und infolge der Sperrwirkung des Stromventils V1 im Haltestromkreis des Relais C fällt dieses ab. Es sind also noch die Relais B, D und E erregt, so daß über die geschlossenen Kontakte E3, C5 und B7 sowie über den umgelegten Kontakt D5 die Signallampe d angeschaltet ist.
  • Da das Relais 1(Fig. 1) an die Speisegleichspannung der Signallampen b bis d angeschaltet ist, fällt es auch bei einer kurzen Spannungsunterbrechung ab. Sein Einschaltstromkreis über die Kontakte A2 und 1112 kann bei wiederkehrender Spannung erst wieder geschlossen werden, wenn das Relais III erregt ist (Kontakt 112 ist bei abgefallenem Relais 11 - da Kontakt A l geöffnet - geschlossen) und wenn auch das Relais A erregt ist, wenn also der Halt- oder Warnsignalbegriff am Signal gezeigt wird (Lampe a , leuchtet). Es müssen dann alle anderen Signallampen, die vor der Spannungsunterbrechung eingeschaltet waren, erneut eingeschaltet werden, wodurch verhindert wird, daß durch einen Spannungsausfall eine Stellung der Relais am Signal erreicht werden könnte, die ein nicht gewolltes Signalbild hervorbringt.
  • Zum Einschalten der Signallampe c (Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 km/h) werden die Kontakte S1 sowie Scl und Sc2 geschlossen. Es spielen sich zunächst dieselben Schaltvorgänge bis zum Einschalten der Signallampe c ab, wie sie oben beschrieben wurden. Ein Umpolen des Lampenstromkreises tritt jedoch nicht ein, obwohl auch hierbei das Relais III abfällt und seine Kontakte umlegt; denn die Kontakte 1113 bis 1116 sind durch die Kontakte Scl und Sc2 überbrückt, so daß ihre Lage gleichgültig ist.
  • Zum Einschalten der Signallampe b (Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 km/h) werden die Kontakte S1 sowie Sbl und Sb2 geschlossen und dadurch von vornherein der Minus-Anschluß des Gleichrichters G an die Leitung L 1 und der Plus-Anschluß an die Leitung L2 angeschaltet. Nachdem die Relais B und C und danach das Relais D eingeschaltet sind, kann nach dem Öffnen der Kontakte D2 und D3 nur noch das Relais B über das Stromventil V2 und den Kontakt B1 erregt bleiben. Es verhindert mit seinem Kontakt B3 das Anschalten des Relais E, so daß über die Kontakte E2, C3, B5 und D5 der Stromkreis der Signallampe b geschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Signalschaltung in Eisenbahnsicherungsanlagen zum Steuern mehrbegriffiger Lichtsignale über zwei Leitungsadern zwischen Stellwerk und Signalstandort mit unterschiedlichen Stromarten und mit Relais im Stellwerk und am Signal, wobei der Signalbegriff für die höchste Fahrgeschwindigkeit durch Zusammenwirken der Schaltvorgänge zum Steuern von mindestens zwei Signalbegriffen für geringere Fahrgeschwindigkeiten zustande kommt, dadurch gekennzeichnet, daß für den Halt- oder Warnsignalbegriff (Lampe a) einerseits und alle anderen Fahrtsignalbegriffe (Lampen b, c oder d) andererseits in an sich bekannter Weise je ein Rückmelderelais (A und F) vorgesehen ist, wobei jedoch das Rückmelderelais (A) für den Warnsignalbegriff nur abfallen kann, wenn das andere Rückmelderelais (F) anzieht, und daß zum Umschalten der Lampenstromkreise vom Warnsignalbegriff auf einen der Fahrtsignalbegriffe nach dem Einschalten des Fahrt-Rückmelderelais (F) ein vorübergehendes Abfallen dieses Relais in der Weise vorgesehen ist, daß dazu zwei der am Signal angeordneten Steuerrelais (B und C) beim Umschalten eingeschaltet sein müssen (die Stromkreise aller Lampen a bis d sind unterbrochen), während beim Nichtabfallen dieses Relais die Lampe (a) für den Warnsignalbegriff zwar zunächst erlischt (beim Öffnen der Kontakte 13 und 16 im Stellwerk), ein zweiter Speisestromkreis (mit Gleichspannung über die Kontakte A4, 14 und 15) jedoch beim ersten Einschalten des Fahrt-Rückmelderelais (F) hergestellt wird, über den in bekannter Weise diese Lampe (a) leuchtet, wenn die am Signal angeordneten Steuerrelais (B und C) nicht arbeiten (Kontakte B4 und C3 bleiben geschlossen). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 945 155, 939 215, 916 892, 850 462; schweizerische Patentschrift Nr. 329 993.
DES65597A 1959-01-13 1959-10-27 Signalschaltung in Eisenbahnsicherungsanlagen Pending DE1157255B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3223779A1 (de) * 1982-06-23 1984-01-05 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Fehlersichere adersparende lichtsignalsteuereinrichtung

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