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Rückmeldeschaltung
Bei den verschiedenen Fernsteuerungssystemen sind oft Rückmeldesignale vorgesehen. Meist begnügt man sich mit der Meldung"Ein"oder"Aus"als Bestätigung der erfolgten Befehlsdurchgabe. Wenn mehrere Betriebszustände zu melden sind, sind dementsprechend auch gewöhnlich mehrere Leitungen vorgesehen, um eine verlässliche Signalisierung zu erreichen (vgl. deutsche Patentschrift Nr. 655620, bei der für die Rückmeldung einer Schalterstellung zwei Leitungen verwendet werden, die gleichzeitig oie Über- einstimmung mit dem erteilten Kommando kontrollieren). Auch existieren Schaltungen, bei welchen die beiden entgegengesetzten Polaritäten einer Spannungsquelle zur Stellungsanzeige eines Schaltorganes verwendet werden (vgl.
Schweizer Patentschrift Nr. 160600, bei der noch eine unabhängige Impulsfrequenz für eine weitere Anzeige überlagert wird).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zur Rückmeldung mehrerer Betriebszuständc einer ferngesteuerten Einrichtung. Erfindungsgemäss wird eine derartige Einrichtung so ausgebildet, dass an der Geberseite für die Rückmeldung für jedes Kommando eine Gebereinrichtung vorhanden ist, welche einen bei vollzogener Ausführung eines Kommandos betätigten Umschaltkontakt enthält, durch welchen die Übertragungsleitung in seinem Ruhestand über die Serienschaltung eines Blinkkontaktes und eines zweiten, während des Durchführens des Kommandos geschlossenen Kontaktes an eine Gleichstromquelle, in seinem betätigten Zustand unmittelbar an eine Gleichstromquelle angeschlossen ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der zweifachen Verwendung der vorangeführten Kontakte der Gebereinrichtung, wobei jede Gebereinrichtung jedoch entgegengesetzte Spannungsvorzeichen aufweist. Auch die wechselweise Betätigung der beiden Blinkerkontakte sowie die dauernde Abschaltung der zweiten Gebereinrichtung bei Erreichung eines Endzustandes ist Gegenstand der Erfindung.
In der beiliegenden Zeichnung wurde angenommen, dass einschaltglied von einer Endstellung in eine andere gebracht werden soll, wie durch die Schraubstange mit der Nocke SN in beiliegender Skizze symbolisch angedeutet ist. Ob dieses Schaltorgan je ein Ventil, ein Schütz für eine Wasserführung oder ein sonstiges Regelorgan ist, ist für den Gedanken der Erfindung unwesentlich.
Die beiden Kommandogeräte K, und K, dienen zum Einschalten der Antriebsmotoren für die Schraubwelle, wobei durch das Einschalten von K1 ein Motor für die Bewegung nach oben anläuft, während K-die Bewegung nach unten einleitet.
DieSchaltnocke SN soll sich beispielsweise nach oben bewegen. In diesem Falle ist das Kommando- gerät K eingeschaltet. und der zugehörige Kontakt k1 unterbrochen. Der Plus-Pol kann daher nicht zur Leitung gehen. Lediglich vom Minus-Pol findet über den Ruhekontakt < 2 von K , über den Blinkkon- takt bill und den Umschalter cl sowie Ausschalter u eine Übertragung des Minus-Potentials an die Leitung und damit an die Gegenstation statt, so dass dort das Relais Ro über den Gleichrichter Gil zum Ansprechen kommt und mit Kontakt ro die Lampe Lo zum Aufleuchten bringt.
Da die Blinkeinrichtung BL ständig ein-
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wirdBei Erreichung des oberen Endzustandes schliesst die Schaltnocke SN den Endkontakt So und bringt damit das Hilfsrelais. 0. zum Ansprechen. Dadurch wird mit dem Kontakt 01 ständig Minus-Spannung an die Leitung gelegt, wobei der Kontakt 02 den zweiten Ast der Signalleitung unteroricht. Die Lampe Lo brennt dauernd gleichmässig, als Zeichen, dass der obere Endpunkt erreicht ist.
In gleicher Weise wird eine Bewegung nach unten durch Aufreissen des Kontaktes von KZ als PlusSpannung über den Ruhekontakt kl von K vorbereitet. Sofort nach Verlassen der oberen Endstellung und Abfallen von Hilfsrelais o wird an die Leitung ein rhythmisch unterbrochenes Plus-Potential wie folgt ge-
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nocke SN nach abwärts bewegt. Wieder wird bei Erreichung der Endstufe durch die Schaltnocke der Endkontakt Su geschlossen und mit dem Relais u über den umgelegten Kontakt ul dauerndes Plus-Potential an die Leitung gelegt. Das Ruhigbrennen von Lu zeigt die erreichte untere Stellung an.
Wird das Kommandogerät Kloder K2 vor Erreichung einer Endstellung abgeschaltet, so dass die Bewegung der Schaltnocke SN in einer Mittelstellung zum Stillstand kommt, so ist sowohl der Signalkontakt kl von K wie k2 von K2 geschlossen. Die Hilfsrelais o und u sind ebenfalls stromlos, da ja die Schaltnocke sich In einer Zwischenstellung befindet. Das Blinkrelais BL gibt nun abwechselnd über den Kon- takt bll Minus-Potential und beim Abfallen über den Kontakt bl2 Plus-Potential über die Leitung. Die Lampen Lo und Lu in der Gegenstation wechseln sich rhythmisch beim Aufleuchten ab, als Zeichen, dass die Schaltnocke keine Endstellung erreicht hat, sich aber nicht bewegt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaltung zur Rückmeldung mehrerer Betriebszustände einer ferngesteuerten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass an der Geberstelle für die Rückmeldung für jedes Kommando eine Gebereinrichtung vorhanden ist, welche einen bei vollzogener Ausführung des Kommandos betätigten Umschaltkontakt (o) enthält, durch welchen die Übertragungsleitung in seinem Ruhestand über die Serienschaltung eines Blink- kontaktes (bl) und eines weiteren, während des Durchführens des Kommandos geschlossenen Kontaktes (k an eine negative Gleichspannungsquelle, in seinen betätigten Zustand unmittelbar an eine Gleichspan- nungsquelle angeschlossen ist.