DE680014C - Einrichtung zur Verhinderung von Schalterschaeden bei Lichtbogenoefen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung von Schalterschaeden bei Lichtbogenoefen

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DE680014C
DE680014C DES117438D DES0117438D DE680014C DE 680014 C DE680014 C DE 680014C DE S117438 D DES117438 D DE S117438D DE S0117438 D DES0117438 D DE S0117438D DE 680014 C DE680014 C DE 680014C
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DE
Germany
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switch
electric arc
arc furnaces
electrodes
switched
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Expired
Application number
DES117438D
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English (en)
Inventor
Otto Zander
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/005Electrical diagrams

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung von Schalterschäden bei Lichtbogenöfen Normalerweise werden die Hauptschalter von Lichtbogenöfen mit überstrornüberwachungseinrichtungen versehen, die beim überschreiten einer bestimmten ;einstellbaren Stromstärke und nach einer ;gewissen :einstellbaren Sekundenzahl die Anlage zwangsläufig vom Netz oder einer anderen Stromquelle trennen. Bei den bisher bekannten Elektrodenregulierungen, :die die Belastung des Ofens nach verschiedenen Systemren, regeln, wird mit ,dem Abschalten .des Netzschalters auch die Regelung außer Betrieb gesetzt, da die zur Überwachung von Strom und Spannung dienenden Einrichtungen -durch das Abschalten des Ofens außer Wirkung gesetzt werden. Die Praxis hat ;gezeigt, :daß vom Bedienungspersonal .dann vielfach beim Wiedereinschalten der Schalter einfach eingelegt und damit der Ofen auf die zuvor bestandene überstromlast geschaltet wird. Da. dieser Vorgang praktisch dem Einschalten auf einen direkten Kurzschluß .gleichkommt, können bei mehrfacher Wiederholung dies Vorganges die Schalter empfindlich Schaden nehmen.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, die bei, Ausbleiben der Netzspannung ein Hochziehen der Elektroden unter Vermittlung von Ventilreglern bewirken. Diese Einrichtungen sind aber nicht geeignet, ein Wiedereinschalten nach dem Kurzs@chluß zu verhindern. Gerade das ist aber von besonderer Wichtigkeit, da ein Ausbleiben der Spannung viel seltener auftritt als. ein Ansteigen des, vom Ofen aufgenommenen Stromes auf einte unzulässig hohen. Wert. Aus diesem Grunde vermag die bekannte Anordnung,den Bedürfnissen der Praxis nicht zu genügen. Dazu kommt noch, daß sie mit Ventilreglern arbeitet, die verhältnismäßig empfindlich und leicht Störungen ausgesetzt sind.
  • Diese Nachteile vermeidet die erfIndungsgemäße Einrichtung zur Verhinderung von Schalterschäden bei Lichtbogenöfen, ;die bei Überstrom von der Stromquelle abgeschaltet werden, und; die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Elektroden beim Abschalten der Stromquelle automatisch vom Einsatz fort hochlaufen, und -daß die Spannungsspule des Netzschalters. zwecks Verhinderung seiner Betätigung so lange überbrückt ist, bis die Elektroden einen bestimmten einstellbaren Abstand :durchlaufen haben. Hierzu wird zweckmäßig der netzseitige Schalter mit einem: besonderen Meldekontakt versehen, der in dem Augenblick, in welchem der Netzschalter durch die überstramüberwachungseinrichtung abgeschaltet wird, einen Stromkreis schließt, in dem ein Zeitrelais liegt. Dieses Relais betätigt dann die zum Abheben der Elektroden dienenden Einrichtungen elektrischer, mechanischer oder hydraulischer Art automatisch. Während der so bewirkten Aufwärtsbewegub;g der Elektroden wird die Spannungsspule des Netzschalters überbrückt, so daß der Netzschalter nicht eingeschaltet werden kann. Nach Ablauf der am Zeitrelais einstellbaren Zeitspanne, die .die Dauer (des Rücklaufes der Elektroden bestimmt, wird die Spannungsspule des Netzschalters automatisch wieder freigegeben. Das spätere Wiedereinschaltenerfolgt also, nachdem der die Abschaltung des Ofens vom Netz bewirkende Zustand der überstromlast praktisch aufgehoben ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens als Schaltschema dargestellt: Der Netzschalter i ist mechanisch mit einem Meldekontakt 2 gekoppelt, der m einem Stromkreis 3 liegt, welcher das Zeitrelais 4 mit einem Hilfsnetz 5 verbindet.
  • Durch die Betätigung dieses Zeitrelais 4 werden einerseits Stromkreise 6 geschlossen, die die Schütze 7, f, 7" für .das Anheben der Elektroden mit dem Hilfsnetz 5 verbinden. An jedem Schütz 7 ist ein Sonderschalter 8, 8', 8" für die Einzelschaltung des Elektrodenbewegungsmechanismus vorgesehen. Andererseits schließt die Betätigung des Zeitrelais 4 einen weiteren Stromkreis 9, der seine Energie über einen Spannungswandler io aus dem Hauptnetz i i empfängt. in ihm liegt die übersfromüberwachungseinrichtung 12; die über einen Stromwandler 13 mit der Stromzuführung 14 zu den Elektroden verbunden sind. Außerdem liegt in ihm die Nullspannungswelle 15, die den Netzschalter i b.eeinflußt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i-: Einrichtung zur Verhinderung von Schalterschäden bei Lichtbogenöfen, die bei Überstrom von der Stromquelle abgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Elektroden beim Abschalten der Stromquelle automatisch vom Einsatz fort hochlaufen, und daß die Spannungsspule des Netzschalters zwecks Verhinderung seiner Betätigung so lange überbrückt ist, bis die Elektroden einen bestimmten einstellbaren Abstand durchlaufen haben. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Netzschalter (i) gekoppelter Meldekontakt (2) den Stromkreis eines Zeitrelais (4) schließt, das einerseits die Schütze (7, 7'z 7") des Elektrodenverstellrnechanismus betätigt und anderseits mit der E überströmüberwachungseinrichtüng _ (12) und der Nullspannliügsspule (15) des Netzschalters elektrisch verbunden ist.
DES117438D 1935-03-08 1935-03-08 Einrichtung zur Verhinderung von Schalterschaeden bei Lichtbogenoefen Expired DE680014C (de)

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