DE407997C - Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung

Info

Publication number
DE407997C
DE407997C DEM76064D DEM0076064D DE407997C DE 407997 C DE407997 C DE 407997C DE M76064 D DEM76064 D DE M76064D DE M0076064 D DEM0076064 D DE M0076064D DE 407997 C DE407997 C DE 407997C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
armature
series
switching device
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM76064D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM76064D priority Critical patent/DE407997C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE407997C publication Critical patent/DE407997C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Schaltvorrichtung nach Patent 398517 sowohl in konstruktiver Hinsicht als auch in bezug auf Stromersparnisse.
Bei dem Hauptpatent werden die zwei Spulen zur Ausschaltung des Arbeitsstromes und zur elektrischen Verriegelung der Ausschaltstellung des von diesen Spulen beeinfLuJiten Ankers durch die zur Einleitung des
ίο Schweißprozesses dienende Schaltvorrichtung gleichzeitig unter Strom gesetzt, und der Anker wird demnach auf rein elektrischem Wege in Ausschaltstellung festgehalten. Demgegenüber besteht das Wesentliche der vorüegenden Erfindung darin, daß bei Tätigkeit des Maximalstromrelais zunächst die Spule 1 zur Ausschaltung des Arbeitsstromes unter Strom gesetzt und darauf eine zweite gleichfalls auf den Anker der ersten Spule wirkende Spule 2 zwecks Herabsetzung des Stromverbrauches selbsttätig in Serie mit der ersten Spule 1 geschaltet und daß erst dadurch die zweite Spule in Abhängigkeit von der Hauptschaltvorrichtung 26 gebracht wird. Außerdem ist ein unter Federwirkung befindliches Kniehebelpaar vorgesehen, um auf mechanischem Wege die zur Verriegelung des Ankers der selbsttätigen Schaltvorrichtung erforderliche elektrische Energie zum Teil aufzuheben.
In Abb.ι der Zeichnung ist die neue Schaltanordnung dargestellt, während Abb. 2 eine vorteilhafte Anordnung der Hauptschaltkontakte vergegenwärtigt. Die Einzelelemente sind durch Ziffern wie folgt bezeichnet: Spulen i, 2, Magnetgestell 3, Anker 4 mit Armen 5, stromleitender Doppelkontaktarm 6, stromleitende Scheibe 7, Kontaktfedern 8, Führungslager 9 für den Schaft des Ankers 4, Kontaktfinger 10, gelagert in Anschlußklemmen 11, Rollen 12, Kontaktstücke 13, Zugfeder 14, Zugfeder 15, Kniehebel 16,17, Grundplatte 18, Stehbolzen 19, Netzleitung 20, Primärwicklung des Schweißtransformators 21, Sekundärwindung desselben 22, Sekundärleiter 23, 24, Schweißobjekt 25, Schaltvorrichtung 26, Fußhebel i7, Magnetgestell 28, Magnetanker 29, Zugfeder 30, Schaltkontaktvorrichtung 31.
Der Doppelkontaktarm 6, die Scheibe 7 und
*) Früheres Zusatzpatent 405024.
die Rollen ι ζ sind einmal von dem Anker 4 und das andere Mal von dem Hebel 10 durch Isolationsmaterial metallisch getrennt.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Bei Einleitung des Schweißprozesses vermittels des Fußhebels 27 wird der Arbeitsstromkreis in bekannter Weise in der Schaltvorrichtung 26 geschlossen, worauf der primärseitige Arbeitsstrom die strichpunktierten Linien und die Schaltorgane 11, ία, 13 und 6 durchfließt. Beim Eintreten des charakteristischen Zustandes einer Punktschweißmaschine, in welchem der Arbeitsstrom zunimmt, wird das auf dem Leiter 24 angeordnete Relais ir it der Kontaktvorrichtung 31 im gegebenen Augenblick in Tätigkeit gesetzt und zunächst die Spule ι eingeschaltet. Als Folge davon wird der Anker 4 angezogen und die Kontaktbrücke 6 mitgerissen, welche infolge ihrer eigenartigen Ausbildung die Hebel 10 derart von der punktierten in die gezeichnete Lage auseinanderdrückt, daß der Arbeitsstromkreis unterbrochen wird. In letzterem Zustand sind, da nunmehr der Leiter 24 stromlos geworden, die Kontakte 31 außer Tätigkeit getreten, und die Spulen 1 und 2 sind gleichzeitig dadurch in Serie mit dem die Schaltvorrichtung 26 enthaltenden Teil des Arbeitsstromkreises geschaltet worden, daß die dem Anker 4 gefolgte Kontaktscheibe 7 die beiden Kontaktfinger überbrückte, so daß der Strom für die Spulen 1, 2 vom Verteilungsnetz 20 über Schalter 26, Kontaktstück 11, Kontaktfinger 8, Scheibe 7 zur Spule 2 und dann durch Spule 1 zum zweiten Pol der Verteilungsleitung zurückfließt. Der Zweck der Zuschaltung der Spule 2 ist, den Energieverbrauch zum Antrieb des Ankers 4 auf dasjenige Maß herabzusetzen, welches der Anker in angezogenem Zustande nur noch erfordert, was beträchtliche Stromersparnisse bedeutet. Um letztere Stromersparnisse auf das äußerste Maß steigern zu können, sind Zugfeder 15, die Doppelschwinghebel 16 mit den Doppelkniehebeln 17 vorgesehen, die infolge ihrer in Richtung der Spulen geneigten Anordnung bei angezogenem Anker eine Kraft in der Anzugs- bzw. Ausschaltrichtung entwickeln und die durch die Zugfeder 15 so reguliert ist, daß sie die dem Anker entgegenwirkenden Kräfte einschließlich Eigengewicht nahezu aufhebt. In diesem Zustand beschränkt sich also der Stromverbrauch zur Betätigung der Schaltvorrichtung auf dasjenige Minimalmaß, welches erforderlich ist, um die Schaltvorrichtung mit Sicherheit zu steuern. Die Doppelhebel 16, ; haben außerdem noch eine andere Bedeutung; denn in dem Augenblick, in dem diese Hebel die punktierte ' Lage eingenommen haben, wird der Anker in vorteilhafter Weise in der Einschaltstellung entgegengesetzter Richtung mit einer Kraft in die Einschaltstellung gedrückt, die größer ist als die, welche sich aus dem oft unzureichenden Eigengewicht des Ankers ergibt.
Um den Abreißfunken zwischen den Kontakten 6 möglichst zu beseitigen, sind vier im Stron-kreis in Serie geschaltete Funkenabreißstellen durch Anordnung von vier Kontaktfingern 10 (Abb. 2) geschaffen, die beim Ausschalten im gleichen Moment in Tätigkeit treten. Es können, um letztere Wirkungsweise zu verbessern, natürlich auch mehr als vier solcher Kontakte vorgesehen werden, wenn nur auch die Doppelarme 6 dementsprechend vermehrt werden.

Claims (5)

  1. Patent- Ansprüche :
    i. Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweißung nach Patent 398517, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, die beim Ansprechen des Maximalstromrelais zunächst die Spule (1) zur Aus-Schaltung des Arbeitsstromes unter Strom setzt und darauf eine zweite, gleichfalls auf den Anker der ersten Spule wirkende Spule (2) zwecks Herabsetzung des Stromverbrauchs selbsttätig in Serie mit der go ersten Spule (1) schaltet und erst dadurch die zweite Spule abhängig von der Hauptschaltvorrichtung (26) macht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung befindliches Kniehebelpaar vorgesehen ist, welches die zum Festhalten des Ankers der selbsttätigen Schaltvorrichtung erforderliche elektrische Energie mehr oder weniger aufhebt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Serie geschaltete Gleitkontaktfinger (8) vorgesehen sind, die bei nahezu angezogenem Magnetanker (4) die beiden Spulen (1 und 2) selbsttätig in Serie schalten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Anker (4) eine runde Kontaktscheibe drehbar befestigt ist. '
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier oder mehr in Serie geschaltete Hauptkontaktpaare (6, 13) vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM76064D 1921-12-15 1921-12-15 Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung Expired DE407997C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM76064D DE407997C (de) 1921-12-15 1921-12-15 Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM76064D DE407997C (de) 1921-12-15 1921-12-15 Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE407997C true DE407997C (de) 1925-01-08

Family

ID=7316775

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM76064D Expired DE407997C (de) 1921-12-15 1921-12-15 Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE407997C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2551412A1 (de) Automatischer umschalter
DE1665683A1 (de) Elektromagnetischer Schalter
DE648888C (de) Wechselstromschalter
DE407997C (de) Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung
DE611678C (de) UEberstromschalter, bei dem ein gestreckter Kniehebel den Ausloesekontakt in der Einschaltstellung geschlossen haelt
DE1297220B (de) Anordnung an Stufenschaltern fuer Transformatoren
DE371066C (de) Elektrische Widerstandsschweissmaschine
DE588290C (de) Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE400433C (de) Selbsttaetiger Ausschalter mit zwei in demselben Stromkreis liegenden Schaltstellen
DE1294523B (de) Elektromechanische Verriegelungsvorrichtung zum Anbau an magnetisch betaetigte Schaltorgane
DE1054532B (de) Druckluftschalter
DE866693C (de) Fernschalter mit Trockenkontakten
DE638146C (de) Selbsttaetiger Sterndreieckschalter
DE1088579B (de) Schalter
DE706496C (de) Stromabhaengiges Wechselstromrelais zum Anlassen von Einphaseninduktionsmotoren
DE691780C (de) Steuerung von Elektromotoren mittels elektromagnetischer Schuetze, die durch Nockenschalthebel einer gemeinsamen, handbetaetigten Schaltwalze gesteuert werden
DE499446C (de) Schalter zum Ein- und Ausschalten hoher Stroeme
DE501742C (de) UEberwachungsanlage fuer elektrische Stromverbraucher (z.B. Motoren) mit einem entfernt von der Verbrauchstelle angeordneten Netz- oder Hauptschalter
DE626428C (de) Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweissen mittels Mehrphasenstrom entsprechend er Zahl der Lichtbogenpole
DE680014C (de) Einrichtung zur Verhinderung von Schalterschaeden bei Lichtbogenoefen
DE515558C (de) Druckknopfschalter fuer ferngesteuerte Elektromagnete
DE138282C (de)
DE614024C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung des Netzschalters elektrischer Verteilungsnetze
DE364718C (de) Selbsttaetiger elektrischer Schalter mit selbsttaetiger Wiedereinschaltung
DE475537C (de) Einrichtung zum Schutz von Einankerumformern gegen Rundfeuer