DE407997C - Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen WiderstandsschweissungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Schaltvorrichtung nach Patent 398517
sowohl in konstruktiver Hinsicht als auch in bezug auf Stromersparnisse.
Bei dem Hauptpatent werden die zwei Spulen zur Ausschaltung des Arbeitsstromes und zur elektrischen Verriegelung der Ausschaltstellung des von diesen Spulen beeinfLuJiten Ankers durch die zur Einleitung des
Bei dem Hauptpatent werden die zwei Spulen zur Ausschaltung des Arbeitsstromes und zur elektrischen Verriegelung der Ausschaltstellung des von diesen Spulen beeinfLuJiten Ankers durch die zur Einleitung des
ίο Schweißprozesses dienende Schaltvorrichtung
gleichzeitig unter Strom gesetzt, und der Anker wird demnach auf rein elektrischem Wege
in Ausschaltstellung festgehalten. Demgegenüber besteht das Wesentliche der vorüegenden
Erfindung darin, daß bei Tätigkeit des Maximalstromrelais zunächst die Spule 1 zur
Ausschaltung des Arbeitsstromes unter Strom gesetzt und darauf eine zweite gleichfalls auf
den Anker der ersten Spule wirkende Spule 2 zwecks Herabsetzung des Stromverbrauches
selbsttätig in Serie mit der ersten Spule 1 geschaltet und daß erst dadurch die zweite
Spule in Abhängigkeit von der Hauptschaltvorrichtung 26 gebracht wird. Außerdem ist
ein unter Federwirkung befindliches Kniehebelpaar vorgesehen, um auf mechanischem
Wege die zur Verriegelung des Ankers der selbsttätigen Schaltvorrichtung erforderliche
elektrische Energie zum Teil aufzuheben.
In Abb.ι der Zeichnung ist die neue Schaltanordnung
dargestellt, während Abb. 2 eine vorteilhafte Anordnung der Hauptschaltkontakte vergegenwärtigt. Die Einzelelemente
sind durch Ziffern wie folgt bezeichnet: Spulen i, 2, Magnetgestell 3, Anker 4 mit Armen
5, stromleitender Doppelkontaktarm 6, stromleitende Scheibe 7, Kontaktfedern 8, Führungslager 9 für den Schaft des Ankers 4,
Kontaktfinger 10, gelagert in Anschlußklemmen 11, Rollen 12, Kontaktstücke 13, Zugfeder
14, Zugfeder 15, Kniehebel 16,17, Grundplatte
18, Stehbolzen 19, Netzleitung 20, Primärwicklung des Schweißtransformators 21, Sekundärwindung
desselben 22, Sekundärleiter 23, 24, Schweißobjekt 25, Schaltvorrichtung 26, Fußhebel i7, Magnetgestell 28, Magnetanker
29, Zugfeder 30, Schaltkontaktvorrichtung 31.
Der Doppelkontaktarm 6, die Scheibe 7 und
*) Früheres Zusatzpatent 405024.
die Rollen ι ζ sind einmal von dem Anker 4
und das andere Mal von dem Hebel 10 durch Isolationsmaterial metallisch getrennt.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Bei Einleitung des Schweißprozesses vermittels des
Fußhebels 27 wird der Arbeitsstromkreis in bekannter Weise in der Schaltvorrichtung 26
geschlossen, worauf der primärseitige Arbeitsstrom die strichpunktierten Linien und die
Schaltorgane 11, ία, 13 und 6 durchfließt.
Beim Eintreten des charakteristischen Zustandes einer Punktschweißmaschine, in welchem
der Arbeitsstrom zunimmt, wird das auf dem Leiter 24 angeordnete Relais ir it der
Kontaktvorrichtung 31 im gegebenen Augenblick in Tätigkeit gesetzt und zunächst die
Spule ι eingeschaltet. Als Folge davon wird der Anker 4 angezogen und die Kontaktbrücke
6 mitgerissen, welche infolge ihrer eigenartigen Ausbildung die Hebel 10 derart
von der punktierten in die gezeichnete Lage auseinanderdrückt, daß der Arbeitsstromkreis
unterbrochen wird. In letzterem Zustand sind, da nunmehr der Leiter 24 stromlos geworden,
die Kontakte 31 außer Tätigkeit getreten, und die Spulen 1 und 2 sind gleichzeitig
dadurch in Serie mit dem die Schaltvorrichtung 26 enthaltenden Teil des Arbeitsstromkreises
geschaltet worden, daß die dem Anker 4 gefolgte Kontaktscheibe 7 die beiden Kontaktfinger überbrückte, so daß der Strom
für die Spulen 1, 2 vom Verteilungsnetz 20 über Schalter 26, Kontaktstück 11, Kontaktfinger
8, Scheibe 7 zur Spule 2 und dann durch Spule 1 zum zweiten Pol der Verteilungsleitung
zurückfließt. Der Zweck der Zuschaltung der Spule 2 ist, den Energieverbrauch zum Antrieb des Ankers 4 auf
dasjenige Maß herabzusetzen, welches der Anker in angezogenem Zustande nur noch erfordert,
was beträchtliche Stromersparnisse bedeutet. Um letztere Stromersparnisse auf das äußerste Maß steigern zu können, sind
Zugfeder 15, die Doppelschwinghebel 16 mit
den Doppelkniehebeln 17 vorgesehen, die infolge ihrer in Richtung der Spulen geneigten
Anordnung bei angezogenem Anker eine Kraft in der Anzugs- bzw. Ausschaltrichtung
entwickeln und die durch die Zugfeder 15 so reguliert ist, daß sie die dem
Anker entgegenwirkenden Kräfte einschließlich Eigengewicht nahezu aufhebt. In diesem Zustand beschränkt sich also der
Stromverbrauch zur Betätigung der Schaltvorrichtung auf dasjenige Minimalmaß, welches
erforderlich ist, um die Schaltvorrichtung mit Sicherheit zu steuern. Die Doppelhebel 16, ;
haben außerdem noch eine andere Bedeutung; denn in dem Augenblick, in dem diese
Hebel die punktierte ' Lage eingenommen haben, wird der Anker in vorteilhafter Weise
in der Einschaltstellung entgegengesetzter Richtung mit einer Kraft in die Einschaltstellung
gedrückt, die größer ist als die, welche sich aus dem oft unzureichenden Eigengewicht
des Ankers ergibt.
Um den Abreißfunken zwischen den Kontakten 6 möglichst zu beseitigen, sind vier
im Stron-kreis in Serie geschaltete Funkenabreißstellen durch Anordnung von vier Kontaktfingern
10 (Abb. 2) geschaffen, die beim Ausschalten im gleichen Moment in Tätigkeit
treten. Es können, um letztere Wirkungsweise zu verbessern, natürlich auch mehr als vier solcher Kontakte vorgesehen werden,
wenn nur auch die Doppelarme 6 dementsprechend vermehrt werden.
Claims (5)
- Patent- Ansprüche :i. Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweißung nach Patent 398517, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, die beim Ansprechen des Maximalstromrelais zunächst die Spule (1) zur Aus-Schaltung des Arbeitsstromes unter Strom setzt und darauf eine zweite, gleichfalls auf den Anker der ersten Spule wirkende Spule (2) zwecks Herabsetzung des Stromverbrauchs selbsttätig in Serie mit der go ersten Spule (1) schaltet und erst dadurch die zweite Spule abhängig von der Hauptschaltvorrichtung (26) macht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung befindliches Kniehebelpaar vorgesehen ist, welches die zum Festhalten des Ankers der selbsttätigen Schaltvorrichtung erforderliche elektrische Energie mehr oder weniger aufhebt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Serie geschaltete Gleitkontaktfinger (8) vorgesehen sind, die bei nahezu angezogenem Magnetanker (4) die beiden Spulen (1 und 2) selbsttätig in Serie schalten.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Anker (4) eine runde Kontaktscheibe drehbar befestigt ist. '
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier oder mehr in Serie geschaltete Hauptkontaktpaare (6, 13) vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM76064D DE407997C (de) | 1921-12-15 | 1921-12-15 | Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM76064D DE407997C (de) | 1921-12-15 | 1921-12-15 | Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE407997C true DE407997C (de) | 1925-01-08 |
Family
ID=7316775
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEM76064D Expired DE407997C (de) | 1921-12-15 | 1921-12-15 | Vorrichtung zur elektrischen Widerstandsschweissung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE407997C (de) |
-
1921
- 1921-12-15 DE DEM76064D patent/DE407997C/de not_active Expired
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