DE611678C - UEberstromschalter, bei dem ein gestreckter Kniehebel den Ausloesekontakt in der Einschaltstellung geschlossen haelt - Google Patents
UEberstromschalter, bei dem ein gestreckter Kniehebel den Ausloesekontakt in der Einschaltstellung geschlossen haeltInfo
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- DE611678C DE611678C DEV27147D DEV0027147D DE611678C DE 611678 C DE611678 C DE 611678C DE V27147 D DEV27147 D DE V27147D DE V0027147 D DEV0027147 D DE V0027147D DE 611678 C DE611678 C DE 611678C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/2463—Electromagnetic mechanisms with plunger type armatures
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Description
Die Erfindung bezieht sich, auf solche Überstromschalter,
bei denen ein gestreckter Kniehebel den Ausläsekontakt in- der Einsühaltstellung
geschlossen hält. Im Augenblick der Überstromauslöisung wird z. B. durch den
Druck des Ankers des Überstrommagneten der Kniehebel aus seiner Strecklage herausgedrückt,
so daß der unter Federdruck stehende Kontakthebel frei wird und der Kontakt sich öffnet. Bei dem Wiedereinschalten wird der federnde Kontakthebel von
dem gestreckten Kniehebel an' den festen
Gegenkontakt angedrückt. Die Federkraft für das Zuriicfcbewegen des Kontakthebels ist, um
ein leichtes Wiedereinschalten zu ermöglichen, nur so groß, wie sie für die Absichaltgeschwindigkeit
erforderlich ist. Beim Unterbrechen von großen Stromstärken, beispielsweise bei Kurzschluß, kann es vorkommen,
daß die Kontakte so stark verschmoren, daß sie festschweißen und trotz Durchdrückens
des Kniehebels eine Abschaltung nicht eintreten kann.
Um dieses möglichst zu vermeiden, erfolgt gemäß der Erfindung bei Überstromschaltern,
bei denen ein gestreckter Kniehebel den Auslösekontakt in der Einschaltstellung geschlossen hält, die Kontaktunterbrechung im Augenblick
des Auslösens nicht nur durch Herausdrücken des Kniehebels aus der Strecklage, sondern auch durch den fortdauernden Druck
des Magnetankers auf den Kniehebel. Durch das gleichzeitige Einwirken der Ausschaltfeder
wie des Magnetankers auf die Auslösebewegung wird im Augenblick der Auslösung der Kniehebel so weit herausgedrückt, daß
der für die Ausschaltung notwendige Abstand des beweglichen von dem festen Kontakt erreicht
wird.
Zwar ist es bei Überstromschaltern bekannt, die Bewegung des Ankers des Überstrommagneten
nicht nur zur Freigabe des Ausschaltkontaktes zu verwenden, sondern auch durch die Ankerbewegung auf die Aus-Schaltgeschwindigkeit
einzuwirken. Hierbei wird im ersten Teil der Ankerbewegung die den Ausschaltkontakt in der Einschaltstellung
haltende Klinke gelöst, worauf die weitere Bewegung des Ankers zur Erhöhung der Ausschaltgeschwindigfceit
beiträgt. Zur Lösung der gestellten Aufgabe genügt es aber nicht, durch die Aniserb ewegung die Kontaktöffnung
einzuleiten, es müssen auch die Kontakte so weit voneinander entfernt werden, daß die Ausschaltstellung, in der der Lichtbogen
zum Erlöschen kommt, erreicht wird. Bei den Überstromschaltern der bekannten Art kann dies nicht eintreten, da der Anker
des Überstrommagneten nur auf kurzem Weg auf die Ausschaltbeiwegung des Kontaktes
einwirkt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung näher "erläutert, und zwar zeigen die Abb. 1 bis 3
einen Überstromschalter in drei verschiedenen Stellungen, α ist der feste Kontakt, b der
bewegliche federnde Kontakthebel, der sich stets von dem festen Kontakt α zu entfernen
sucht. Mit dem Kontakthebel b ist der Kniehebel c verbunden, an dem bei d das nicht
gezeichnete Betätigungsorgan angreift, e ist der Auslöseanker, der einen sehr großen Hub
besitzt und mittels des Stiftes/ den Kniehebel C herausdrückt, g ist die Magnetwicklung.
Abb. ι zeigt den Überstromschalter eingeschaltet. Spricht der Übers tr ommagnet an
und wird der Anker e in die Spule eingezogen, so wird zuerst der gestreckte Kniehebel
c über seine Totpunktlage gebracht (Abb. 2). Durch das Weiterbewegen des Ankers e (Abb-. 3) wird der Kniehebel c so
weit in entgegengesetzter Richtung herausgedrückt, daß der Kontakthebel b mitgenommen
wird und so ein Festschweißem der Kontakte durch das Unterbrechungsfeuer nicht eintreten
kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Überstromschalter, bei dem ein gestreckter Kniehebel den an einem Kniehebelarm befestigten Auslösekontakt in der Einschaltstellung geschlossen hält, dadurch gekennzeichnet, daß- die Kontaktunterbrechung im Augenblick des Auslösens nicht nur durch Herausdrücken des Kniehebels aus der Strecklage, sondem auch durch den fortdauernden Druck des Magnetankers auf dem Kniehebel erfolgt.*) Von dem Patentsucher ist als der Eründer angegeben worden:Dipl.-Ing. Adam Horst in Frankfurt a. M.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDIiUCKEIlEI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27147D DE611678C (de) | UEberstromschalter, bei dem ein gestreckter Kniehebel den Ausloesekontakt in der Einschaltstellung geschlossen haelt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27147D DE611678C (de) | UEberstromschalter, bei dem ein gestreckter Kniehebel den Ausloesekontakt in der Einschaltstellung geschlossen haelt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611678C true DE611678C (de) | 1935-04-02 |
Family
ID=7583180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV27147D Expired DE611678C (de) | UEberstromschalter, bei dem ein gestreckter Kniehebel den Ausloesekontakt in der Einschaltstellung geschlossen haelt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611678C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744559C (de) * | 1940-08-15 | 1944-01-20 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter |
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DE3328526A1 (de) * | 1983-08-06 | 1985-02-21 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Klappanker-system |
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- DE DEV27147D patent/DE611678C/de not_active Expired
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