DE417772C - Elektromagnetische Sicherung - Google Patents

Elektromagnetische Sicherung

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Publication number
DE417772C
DE417772C DEP43644D DEP0043644D DE417772C DE 417772 C DE417772 C DE 417772C DE P43644 D DEP43644 D DE P43644D DE P0043644 D DEP0043644 D DE P0043644D DE 417772 C DE417772 C DE 417772C
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DE
Germany
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spring
fuse
arm
armature
contacts
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Expired
Application number
DEP43644D
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PRAEZ SMECHANIK GmbH
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PRAEZ SMECHANIK GmbH
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Publication date
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Publication of DE417772C publication Critical patent/DE417772C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine elektromagnetische Sicherung, bei welcher der bei Überstrom ansprechende Magnetanker eine Sperrklinke löst und zur Verminderung der Funkenstärke der Stromkreis an zwei hintereinandergeschalteten Stellen unterbrochen wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die beweglichen Kontakte der beiden
ίο Cnterbrechungsstellen je an einem Arm eines gemeinsamen dreiarmigen Drehhebels sitzen, dessen dritter Arm bei geschlossenen Kontakten entgegen der Wirkung einer Feder gesperrt gehalten wird, und die Sperrung bei Hochstellung eines entgegen einer Feder niederdrückbaren Schaltstiftes durch eine an diesem befestigte Hakenfeder erfolgt, die bei Überstrom durch den Elektromagnetanker von dem Sperrarm abgedrückt wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Schnitt durch die geschlossene Sicherung nach Linie A-A der Abb. 3,
Abb. 2 einen Schnitt durch die geschlossene Sicherung nach Linie C-C der Abb. 3,
Abb. 3 einen Schnitt durch die geschlossene Sicherung nach Linie B-B der Abb. 1,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Unterbrochene Sicherung nach Linie A-Λ der Abb. 3 und
Abb. 5 eine Aufsicht auf den Kontakthebel.
Die Sicherung besteht aus einem unteren Teil α mit der Gewindehülse b und einer oberen Isolierkappe c. Beide Teile sind durch eine Scheibe d aus Isoliermaterial voneinander getrennt. An der Scheibe d ist ein Stift e befestigt, auf welchem ein unter der Spannung einer Feder / stehender Schaltstift g gleitet. Dieser Schaltstift ist zweckmäßig vierkantig ausgebildet und in der Hülse c geführt. Auf das Ende des Schaltstiftes ist ein Knopf h aus Isoliermaterial aufgeschraubt. Ebenfalls auf der Scheibe d sind die beiden Spulen i und k eines Elektromagneten befestigt, deren Eisenkerne oben als Polschuhe I und m umgebogen sind. Die Polschuhe besitzen zwei durch Umbiegen des Materials gebildete Lageraugen η und 0, in welchen der Anker p drehbar ist. Dieser besitzt an einer Seite einen über den Lagerpunkt hinaus verlängerten Ansatz q, welcher sich bei abgehobenem Anker auf einen Ansatz r des nach hinten verlängerten Polschuhes m legt und dadurch den Ausschlag des Ankers begrenzt. Zwischen den beiden
Spulen i und k ist eine Scheibe d in der Mitte durchbrochen. In zwei durch dieses Loch jt hochgeführten und an der Scheibe d befestigten Winkeln t, u ist ein kleiner Bolzen ν gelagert, auf welchem sich ein dreiarmiger Kontakthebel drehen kann. Dieser besteht aus zwei etwa in einem rechten Winkel zueinander stehenden Kontaktarmen w und χ und einem Sperrbügel y. Eine auf den Bolzen ν ίο aufgeschobene und mit einem Ende auf dem Sperrbügel y aufliegende Spiralfeder hält den Kontakthebel unter Spannung. Im unteren Teile der Sicherung befindet sich ein mit der Paßschraube s in Verbindung stehender federnder Kontaktbügel i, im oberen Teile der Sicherung ein unnachgiebiger Kontakt 2. Von ihm führt ein Draht 3 zur Spule i, von dieser ein Draht 4 zur Spule k und von der Spule k ein Draht 5 zur Gewindehülse b. Der ao Draht 5 kann als Schmelzdraht ausgebildet sein, der im Falle eines Versagens der Sicherung den Strom unterbricht. Am Schaltstift g ist eine Drahtfeder 6 befestigt, deren unteres Ende hakenförmig umgebogen ist. Der Anker ρ ist an seinem einen Lagerpunkte rechtwinklig nach unten abgebogen und besitzt weiter unten einen etwa parallel zu seinem oberen Teile verlaufenden, ausgesparten Ansatz 7, der sich gegen die Drahtfeder 6 anlegt.
Abb. 4 zeigt die Sicherung in unterbrochenem Zustande, die Kontaktarme w und .r sind , durch die auf den Sperrhebel y drückende Spannfeder von den Kontakten 1 und 2 abgehoben, und der Sperrbügel y findet einen Anschlag an der Scheibe d. Die Drahtfeder 6 liegt mit ihrem hakenförmigen Ende unter dem Ansatz 7 des Ankers p. Zum Schließen des Stromkreises wird der Schaltstift g niedergedrückt, wobei sein hakenförmiges Ende an der äußeren schrägen Fläche des Sperrbügels y heruntergleitet und sich unter diesen legt. Beim Nachlassen des Druckes auf den Schaltstift g wird der Sperrbügel y durch die Feder / entgegen dem Einfluß seiner eigenen Spannfeder angehoben, wie es in Abb. 4 die eingezeichnete Pfeilrichtung zeigt. Beim Hochgehen des Sperrbügels y legt sich zuerst der Arm χ gegen den Kontaktbügel 1 und darauf der Arm w auf den Kontakt 2, wodurch der Stromkreis geschlossen wird (Abb. 1). Bei genügender Erregung des Magneten zieht dieser den Anker ρ an, der i sich um seine Achse dreht und mit dem in Richtung des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeilstriches ausschwingenden Ansatz 7 die Draht- : feder 6 von dem Sperrbügel y abdrückt, so !
! daß dieser unter dem Einfluß seiner Spann- [ feder heruuterschnellen kann. Hierbei wer- : den die Kontaktarme w und χ von ihren Kontakten abgehoben, und zwar zuerst der Arm w von dem Kontakt 2. An dieser ersten Stromunterbrechungsstelle entsteht der Funken, welcher aber sofort gelöscht wird, sobald der Arm χ den federnden Bügel 1 freigibt und den Strom an dieser zweiten Stelle unterbricht. Unterdessen schnellt der Schaltstift g so weit hoch, bis sich das Ende der Diahtfeder 6 unter den Ansatz 7 des Ankers p legt. Hierbei tritt ein an dem Schaltstift g angebrachter Alarmstreifen 8 o. dgl. aus der Hülse c heraus und zeigt die Unterbrechung des Stromkreises an.
Um die Wirkung des Magneten auf den Anker p zu vergrößern, kann dieser mit Ansätzen 9 versehen sein, welche unter den Ansätzen ;- der Polschuhe liegen. Die Ansätze r dienen zugleich als untere Führung für den Schaltstift g.
Ein besonderer Vorteil der Sicherung liegt noch darin, daß sie den Stromkreis auch dann unterbricht, wenn der Schaltstift, sei es durch Witterungseinflüsse oder mutwilligerweise, in seiner Führung geklemmt wird, da auch in diesem Falle der Sperrbügel von dem Magneten ausgelöst wird. Es ist also ein dauerndes Einschalten :1er Sicherung· unmöglich, solange Überstrom in der Leitung besteht (Freiauslösung).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektromagnetische Sicherung, die den Stromkreis an zwei hintereinandergeschalteten Stellen unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte der beiden Unterbrechungsstellen je an einem Arm (w, x) eines gemeinsamen dreiarmigen Drehhebels (w, x, y) sitzen, dessen dritter Arm (3.1) bei geschlossenen Kontakten entgegen der Wirkung einer Feder gesperrt gehalten wird, und die Sperrung bei Hochstellung eines entgegen einer Feder (/) niederdrückbaren Schaltstiftes ig") durch eine an diesem befestigte Hakenfeder (6) erfolgt, die bei Überstrom , durch den Elektromagnetanker von dem Sperrarm (y) abgedrückt wird.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des gleichzeitigen Öffnens der beiden Unterbrechungssteilen der eine Ruhekontakt (2) unnachgiebig festliegt und der andere (1) federnd gegen seinen beweglichen Kontakt drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP43644D 1922-02-11 1922-02-11 Elektromagnetische Sicherung Expired DE417772C (de)

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DEP43644D DE417772C (de) 1922-02-11 1922-02-11 Elektromagnetische Sicherung

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DEP43644D DE417772C (de) 1922-02-11 1922-02-11 Elektromagnetische Sicherung

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DE417772C true DE417772C (de) 1925-09-23

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ID=7379646

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DEP43644D Expired DE417772C (de) 1922-02-11 1922-02-11 Elektromagnetische Sicherung

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DE (1) DE417772C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899065C (de) * 1942-06-05 1953-12-07 Wilhelm Leyhausen Kleinselbstschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE899065C (de) * 1942-06-05 1953-12-07 Wilhelm Leyhausen Kleinselbstschalter

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