DE899065C - Kleinselbstschalter - Google Patents

Kleinselbstschalter

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Publication number
DE899065C
DE899065C DEL17D DEL0000017D DE899065C DE 899065 C DE899065 C DE 899065C DE L17 D DEL17 D DE L17D DE L0000017 D DEL0000017 D DE L0000017D DE 899065 C DE899065 C DE 899065C
Authority
DE
Germany
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small self
contacts
parallel
switch according
circuit
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Expired
Application number
DEL17D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Leyhausen
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/38Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Kleinselbstschalter Die Herstellung von sogenanuten Kleinselbstschaltern, bei deren Konstruktion man vor allem davon ausging, sie als Ersatz für Schmelzsicherungspatronen verwenden zu können, beschränkte sich auf Nennstromstärken bis etwa 15 Ampere. Die bei diesen Schaltern gebräuchlichen Kontaktanordnungen sowie Magnetspulen-und Bimetallanordnungen gestatten eine Bauart, die in ihren Abmessungen den Sicherungselementen für Schmelzpatronen entspricht. Beim Bau von für höhere Nennstromstärken geeigneten Selbstschaltern war bisher ein völlig anderer konstruktiver Aufbau gebräuchlich, der vor allem noch nicht der Forderung nach kleinstmöglichen Abmessungen gerecht wurde. Dieser Umstand verhinderte aber bisher, daß in größerem Maße Selbstschalter an Stelle von Schmelzpatronen zur Verwendung kommen.
  • Die bei Schaltern für höhere Stromstärken gebräuchliche Anordnung von sogenannten Vorkontakten, bei denen eine zeitlich aufeinanderfolgende Trennung von Kontaktstellen erfolgt, erforderte bei den bekannten Bauarten einen erheblichen Platzbedarf und war daher nicht ohne weiteres auf die Anordnung bei Kleinselbstschaltern zu übertragen.
  • Die Erfindung gibt nun die Mittel und Wiege an, die eine Verwendung von Vorkontakten auf einem kleinstmöglichen Raum gestatten. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß unter einer Kontaktbrücke unmittelbar zu beiden Seiten eines Isolationszwischenstückes parallel zu diesem je zwei auf Federn abgestützte Kontaktstücke beweglich nebeneinander angeordnet sind, wobei die beiden äußeren Kontakte gegen die inneren hervorragen und mit lichtbogenziehenden Hörnern versehen sind.
  • Da bei der Anordnung mehrerer Kontaktstücke die Abrißstellen der Lichtbogen verhältnismäßig weit auseinander liegen, wird, um die Blaskraft der Magnetspule auf die Abrißstellen zu konzentrieren, der Magnet mit Doppelpolschuhen versehen. Dieses bedingt andererseits eine gewisse Dicke des Magnetkerns, und um eine vorteilhafte Ausnutzung des Spulenraums zu erzielen, wird .die Spule mit der thermischen Auslösevorrichtung parallel geschaltet. Eine solche Parallelschaltung ist an sich bekannt. Sie hatte aber bisher den Nachteil, daß bei Kurzschlüssen infolge .der Drosselwirkung der Magnetspule sich das Stromverhältnis der beiden Parallelzweige gegenüber dem Verhältnis bei Nennstrom verschob und der größte Teil des Stromes über die thermische Vorrichtung floß, so daß die für die magnetischeBlaswirkungausschlaggebenden Amperewindungen stark verringert wurden. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird in den thermischen Stromkreis eine Induktivität gelegt. Man hat es dadurch in der Hand, das Verhältnis des Stromflusses bei Kurzschluß nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern sogar zugunsten der Blaswirkung nach der anderen Seite zu verschieben. Vorteilhaft ist es, -dabei als Induktivität die Heizwicklung eines Bimetalls zu verwenden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auf dem .Sockel s (Abb. i) sind. in der Funkenkammer k die federnden Kontakte a, a und b, b angeordnet, denen die Kontaktbrücke c gegenübersteht. Beim Einschalten stößt die Kontaktbrücke zuerst gegen die äußeren Kontakte a, a, drückt diese nieder und stellt dann den unmittelbaren Stromschluß zwischen den inneren Kontakten b, b her. Beim Ausschalten wird in umgekehrter Folge zuerst an ,den Kontakten b, b und dann an den Kontakten a, a die Berührung mit der Kontaktbrücke c aufgehoben. Einschalt- und Ausschaltfeuer entsteht daher nur zwischen den Kontakten a, a und dem diesen gegenüberstehenden Teil der Kontaktfläche der Kontaktbrücke c. Die Kontakte b, b bleiben so von Schaltfeuer und Abbrand und der dadurch hervorgerufenen Verschlechterung des Stromübergangs verschont.
  • Abb. a zeigt den Schalter in der Draufsicht mit eingezeichnetem Schaltschema. Die Kontakte sind in der Mitte auseinandergeschnitten, so daß auf jeder Seite vier Stromschlußpunkte vorhanden sind, von denen je zwei außer dem Bereich des Schaltfeuers liegen. Der Blasmagnet na hat an seiner den Kontakten zugekehrten Stirnseite den Doppelpolschuh n, n und ist durch ein Joch o auf der anderen Seite der Kontakte mit dem Doppelpolschuh p, p verbunden, wodurch sich die magnetischen Kraftlinien auf die Abrißstelle des Lichtbogens konzentrieren.
  • Nach dem Schaltschema in Abb. a fließt der Strom von x nach y und zunächst über die Kontakte und Kontaktbrücke und verzweigt sich bei z einerseits über .die Magnetspule m und andererseits über die Heizwicklung w des,die thermische Schaltvorrichtung steuernden Bimetalls v. Bei Nennstrom verteilt sich der Gesamtstrom in bekannter Weise im umgekehrten Verhältnis der Scheinwiderstände der beiden Zweige. Bei entsprechender Bemessung ,der Induktivität der beiden Spulen und Berücksichtigung der Streuverhältnisse ändert sich das Stromverhältnis in beiden Stromkreisen auch bei Kurzschlußströmen nicht gegenüber dem Verhältnis bei Nennstrom. Es ist aber auch möglich, die Stromverteilung für den Kurzschlußfall so zu verschieben, daß der Magnetstromkreis einen höheren Teilstrom erhält, als es dem Widerstandsverhältnis bei Nennstrom entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleinselbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß unter seinem beweglichen, vorzugsweise als Kontaktbrücke ausgebildeten Kontaktteil unmittelbar zu beiden Seiten eines Isolationszwischenstückes parallel zu diesem je zwei auf Federn abgestützte, parallel zueinander geschaltete Kontaktstücke beweglich nebeneinander angeordnet sind und die beiden äußeren Kontakte als Vorkontakte gegen die inneren hervorragen und mit lichtbogenziehenden Hörnern versehen sind. z. Kleinselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung einer Kontaktbrücke (c) .der Blasmagnet mit Doppelschuhen versehen ist, welche die Kraftlinien .des magnetischen Blasfeldes auf die Unterbrechungsstellen konzentrieren. 3. Kleinselbstschalter nach Anspruch i mit parallel zur Magnetspule geschalteter thermischer Auslösevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der thermischen Auslösung eine Induktivität eingeschaltet ist. q.. Kleinselbstschalter nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Stromkreis der thermischen Auslösung liegende Induktivität als Heizwicklung für ein Bimetall ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 417 77z.
DEL17D 1942-06-05 1942-06-05 Kleinselbstschalter Expired DE899065C (de)

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DEL17D DE899065C (de) 1942-06-05 1942-06-05 Kleinselbstschalter

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DE899065C true DE899065C (de) 1953-12-07

Family

ID=7254677

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DEL17D Expired DE899065C (de) 1942-06-05 1942-06-05 Kleinselbstschalter

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DE (1) DE899065C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE417772C (de) * 1922-02-11 1925-09-23 Praez Smechanik G M B H Elektromagnetische Sicherung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE417772C (de) * 1922-02-11 1925-09-23 Praez Smechanik G M B H Elektromagnetische Sicherung

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