DE661915C

DE661915C - Elektrischer Strombegrenzer

Info

Publication number: DE661915C
Application number: DEV32226D
Authority: DE
Inventors: Emil Euchner
Original assignee: Voigt and Haeffner AG
Current assignee: Voigt and Haeffner AG
Priority date: 1935-10-26
Filing date: 1935-10-26
Publication date: 1938-06-30

Description

Elektrischer Strombegrenzer Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Strombegrenzer mit seinem elektromagnetischen Überlastungsschütz, dessen Kontaktstelle von einem ein Wärmeschaltgli@ed beeinflussenden Heiz- und Strombegrenzungswid,erstand überbrückt ist, zu dem ein Stromkreis parallel liegt, in welchem das ihn normal @offenhaltende Wärmeschaltglied und eine die Schützenspule unterstützende zweite Spule hintereinandergeschaltbet angeordnet sind.
Die bekannten derartigen. Strombegrenzer bewirken im Augenblick der Überlastung ein wechselndes Ein- und Ausschalen des Stromkreises und erzeugen damit ein. Flackersignal. Eine vollständige Abschaltung des Stromkreises verfolgt nicht. Lediglich wird nach einer gewissen Zeit das Flackersignal .durch eine Stromverringerung hersetzt.
Aufgabe der Erfindung ist ges, neben der Beseitigung dieser Mängel weitere Vorteile dem Strombegrenzer zu geben.
Das Wesen .der Erfindung besteht nun darin, daß das Überlastungsschütz in Verbindung mit einem vorgeschalteten Selbstausschalter so ,ausgebildet ist, daß sein beweglicher Schaltkontakt bei Ku:rzschluß runter dem Einfluß der Schützenspule allein, bei überlastung dagegen, unter dem Einfluß der Schützenspule und der nach seiner festgelegten Zeit über .das Wärmieschaltglied zusätzlich einschaltbaren zweiten Spule einen die Entklinkung des Selbstausschalters bewirkenden weiteren Weg zurücklegt als bei Überlastung.
Durch diese Anordnung wird auf einfachste Weise erzielt, daß der Strombegrenzer neben der endgültigen Abschaltung des Stromkreises bei einer Überlastung auch die endgültige Abschaltung des Stromkreises bei,einem Kurzschluß bewirkt. Der Kurzschl@ußauslöser beim Selbstausschalter, der vorgesehen sein müßte, fällt weg, was eine Vereinfachung der Strombegrenzungs- und Schalteinrichtuxig sowie eine Einsparung an Bauteilen .und Material bedeutet.
An sich ist es bei Strombegrenzern schon bekannt, sie so auszubilden, daß sie nach längerer Überlastung die endgültige Abschaltung des Stromkreises durch Auslösen eines vorgeschalteten Selbstausschalters bewirken.
Auf der Zeichnung zeigt die Abbildung einen erfindungsgemäß ausgebildeten. Strombegrenzer. Die Kontaktstelle a. des Überlastungsschützes a ist durch seinen Widerstand c überbrückt, der Tals Begrenzungswiderstand und Heizwiderstand für das aus einem Bimetallstreifen besbehendieWärmeschaltgledd dient. Parallel zu dem Widerstand c kann durch den Bimetallstreifen d ein Stromkreis geschlossen werden, in welchem der Bimetallstreifen d und die zusätzliche Spule .° des überlastungsschützes,a liegen. b ist ein vorgeschalteter Selbstausschalter, der 17ei f durch den beweglichen Kontakt a,. des Schützes a entklinkt werden kann.
Die Abbildung zeigt die Anordnung in normaler Betriebsstellung. Steigt die Stromstärke unzulässig an, so wird das Schütza seinen beweglichen Kontakt a,. um einen gewiss. Weg anziehen, dessen Kontaktstelle a2 dabei sich öffnet: Hierdurch wird der Widerstand c eingeschaltet, der das Wärmeschaltglied d beheizt, !das :nach einer gewissen. Zeit die Kontaktstelle g schließt. Hierdurch erhält die Zusatzspule e Spannung; der bewegliche Kontakt a1 des Schützes a wird vollständig angezogen und dabei die Klinke f gelöst, so daß der Selbstausschalter b öffnet. Bei kurzschlußartiger Überlastung wird das überlastungsschütz a sofort die Klinke/ lösen. und den Selbstausschalter b zum Auslösten bringen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrischer Strombegrenzer mit einem elektromagnetischen Überlastungsschütz, dessen lZontaktstelle von einem ein Wärmeschaltglied beeinflussenden Heiz-und Stnombegrenzungswiderstand überbrückt ist, zu dem ein Stromkreis parallel liegt, in welchem das ihn normal offen: haltende Wärmieschaltglied und eine die Schützenspule unterstütziende zweite Spule hintereinandergeschaltet angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das überl:astungsschütz (a) in Verbindung mit einem vorgeschalteten _ Selbstausschalter (b) so ausgebildet ist, daß sein beweglicher Schaltkontakt (a1) bei Kurzschluß unter dem Einfluß der Schützenspule allein, bei Überlastung dagegen unter dem Einfluß der Schützenspule und der nach einer festgelegten Zeit über das Wärmeschaltglied (tl) zusätzlich einschaltbaren zweiten Spulte (e) einen die Entklinkung des Selbstausschalters (U) bewirkenden weiteren Weg zurücklegt .als bei Überlastung.