DE469660C - UEberlastungsschalter - Google Patents

UEberlastungsschalter

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Publication number
DE469660C
DE469660C DES80549D DES0080549D DE469660C DE 469660 C DE469660 C DE 469660C DE S80549 D DES80549 D DE S80549D DE S0080549 D DES0080549 D DE S0080549D DE 469660 C DE469660 C DE 469660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thermostat
main
auxiliary
overload switch
switch
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Expired
Application number
DES80549D
Other languages
English (en)
Inventor
Gottlieb Speiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES80549D priority Critical patent/DE469660C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE469660C publication Critical patent/DE469660C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/38Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by lever

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Überlastungsschalter Die Erfindung betrifft einen Überlastungsschalter, der bei starken Überlastungenaugenbl,icklich den Strom unterbricht, bei schwachen Überlastungen aber nur dann, wenn diese längere Zeit andauern. In an sich bekannter Weise ist der Schalter mit einem das Auslösewerk angreifenden Auslösemagneten, -der bei starken Überlastungen die augenblickliche Auslösung bewirkt, und mit einem vom Verbrauchsstrom beeinflußten Thermostaten ausgerüstet, der bei länger andauernden kleinen Überlastungen die Empfindlichkeit des Auslösemagneten erhöht und dadurch schon bei kleineren Stromstärken eine Auslösung des Schalters herbeiführt. Die bekannten Schalter dieser Art haben den Nachteil, daß sie beim Auftreten länger dauernder hoher Einschaltstromspitzen, wie sie z. B. beim Einschalten von Kurzschlußmotoren auftreten, zu schnell wieder geöffnet werden, da der Thermostat hierbei sehr rasch erwärmt wird. Man kann diesen Nachteil dadurch beseitigen, daß man dem Thermostaten eine größere Wärmekapazität gibt; es wird dann zwar eine vorzeitige Abschaltung beim Schließen des Schalters verhütet, der Schalter hat aber dann den anderen Nachteil, daß er gegen lang andauernde kleine überlastungen zu unempfindlich ist bzw. sehr lange Ausschaltzeiten eintreten. Lurch die Erfindung werden die genannten Schwierigkeiten in einfacher Weise besitigt. Erfindungsgemäß wird an denn Schalter noch ein vom Verbrauchsstrom b:e.einflußter Hilfsthermostat angebracht, der im kalten Zustand die Heizung des Hauptthermostaten abstellt oder verringert, im warmen Zustande deegen die genannte Heizung voll zur Wirkung kommen läßt. Beim Schließen des Scbalters, wo der Hilfsthermostat noch kalt ist, wird der deshalb nur wenig geheizt, er ist also unempfindlich gegen den Einsehaltestromstoß. Erst wenn nach dem Schließen des Schalters der Hilfsthermostat durch den Verbrauchsstrom allmählich aufgeheizt wird, wird die Heizung des Hauptthermostaten 'ganz eingeschaltet und der Thermostat dadurch auf volle Empfindlichkeit eingestellt. Am einfachsten ist es, parallel zum Heizstrompfad des Hauptthermostaten einen Überbrückungsschalter zu legen, der vom Hilfsthermostaten in der Weise gesteuert wird, daß er beim Schließvorgang des Scbalters den Heizstrompfad so lange überbrückt , bis er selbst sich. öffnet.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung heispielsweise. dargestellt.
  • Die Abb. r zeigt einen Ü berlastungsschalter von der Seite, die Abb. 2 von vorn; die Abb.,3 zeigt eine Einzelheit des Schalters im Schnitt durch die EbeneA-B der Abb. i.
  • An denn seinem Aufbau nach im wesientlichen bekannten Schalter ist der U-förmige, zu .einer Schleife gebogene Bimetallstreifen i, der den Hauptthermostaten bildet, und der aus zwei bügelförmigen Bimetallstreifen 2, 3 bestehende Hilfsthermostat angebracht. An die Enden des Hauptthermostaten i ist je ein Winkelstück 4, 5 (Abt. 3) angenietet. Die beiden Winkelstücke sind unter Zwischenlage der Isolierschicht 6 mittels der in einer Isolierhülse steckenden Schraube 7 an dem auf der Schaltergrundplatte befestigten Träger 8 angeklemmt.
  • Der Birnetallstreifen i, der sich bei Erwärmung zu strecken sucht, drückt mit seinem Jochteil, gegen die Stellschraube 9 in dem Arm i o des Winkelhebels i o, i i, 12, der bei i i drehbar an dem Schaltergestell gelagert ist. Auf dem anderen Arm 12 des Winkelhebels liegt der Anker 13 des Auslösemagneteri 14 auf.
  • Mit dein Winkelstück 4 ist leitend der Bimetallstreifen 2 des Hilfsthermostaten, mit dem Winkelstück 5 der Bimetallstreifen 3 verbunden. Die Streifen 2 und 3 .sind gemeinsam mit den Winkelstücken 4 und 5 durch die Schraube 7 festgeklemmt. An den freien Enden tragen sie die Kontakte 15, 16. Die Metallschichten der Birnetallstreifen 2 und 3 sind derart angeordnet, daß sie bei Erwärmung auseinanderstreben und die Kontakte 15, 16 voneinander .entfernen.
  • Der Strom im Schalter nimmt folgenden Weg: er gelangt von der Anschlußklenme 17 durch. die Spule des Auslösenagneten 14 zu dem Winkelstück 4 und den Bim;etallstreifen 2. Er teilt sich von dort aus in zwei Zweige, der größere Teil fließt, solange die Kontakte 15, 16 sich berühren, über den Bimetallstreifen3, der kleinere Teil über den Hauptthermostaten i und das Winkelstück 5 zu dem Träger 8, der leitend mit dem Kontaktarm 18 des Schalters verbunden ist. Von dem Kontaktarm gelangt er über die Schalterkontakte 19, 2o zur anderen Klemme 21 dies Schalters. So fließt der Strom beim Einschalten.
  • Sobald sich nach längerem Stromdurchgang die Bimetallstreifen 2, 3 des Hilfsthermostaten erwärmt haben, heben sich die Kontakte 15, 16 voneinander ab, der ganze Strom fließt nunmehr allein durch- den Hauptthermostaten i.
  • Der Hauptthermostat ist derart bemessen., daß er den normalen Laststrom ohne nennenswerte Formänderung aushält. Steigt dagegen der Strom über diesen Betrag an, so streckt i sich der Thermostat i allmählich und hebt den Anker 13 des Auslösemagneten 14 an. Dadurch wird der Abstand zwischen dem fest im Auslösemagneten 14 angebrachten Eisenkern--,2 und dem Eisenkern 23 des Ankers verringert und somit die Empfindlichkeit des Ausl.ösemagneten erhöht. Nach einiger Zeit hat sich der Kern 23 so weit dem Kern 22 genähert, daß,die Magnetzugkraft ausreicht, den Anker 13 gegen das Kniegelenk 24 emporzuschleudern und dadurch in bekannter Weise die Auslösung des Schalters herbeizuführen.
  • Während des normalen Betriebszustandes wandert von dem Hauptthermostaten zu dem Hilfsthermostaten 2, 3 stets so viel Wärme hinüber, daß die Kontakte 15, 16 außer Berührung bleiben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überlastungsschalter mit .eitlem das Auslösewerk angreifenden Auslösemagneten und einem vom Verbrauchsstrom beeinflußten Thermostaten, der bei länger andauernden kleinen überlastungen die Empfindlichkeit des Auslösemagneten erhöht, gekennzeichnet durch einen ebenfalls vom Verbrauchsstrom beeinflußten Hilfsthermostaten, der im kalten Zustande die Heizung des Hauptthermostaten abstellt oder verringert, im warmen Zustande da---egen die genannte Heizung voll zur Wirkung kommen läßt.
  2. 2.Vberlastungsschalter nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß der Hilfsthermostat einen die Heizvorrichtung des Hauptthermostaten überbrückenden Schalter steuert.
  3. 3. Überlastungsschalter nach Anspruch i und 2; gekennzeichnet durch einen Hilfsthermostaten aus zwei Bimetallstreifen (2; 3), die je an ein Ende (Winkelstücke 4 5) des aus einem Bimetallstreifen ( 1) bestehenden, vom Verbrauchsstrom dur:hflos:senen Hauptthermostaten angeschlossen sind, sich im, kalten Zustande an ihrem freien Enden berühren und den Hauptthermostaten elektrisch überbrücken, bei Erwärmung dagegen auseinanderstrzben und die Überbrückung aufheben.
  4. 4. Überlastungsschalter nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen U-förmigen, zu einer Schleife gebogenen Bimetallstreifen (i) für den Hauptthermostaten, der bei Erwärmung eine Verringerung des Ankerabstandes beim Auslösemagneben (14) bewirkt, ferner gekennzeichnet durch zwei bügelförmige, an den freien Enden init Kontakten (15, 16) versehene, die Schleife (i) umschließende Bimetallstreifen (2,3) für den Hilfsthermostaten und durch .eine gemeinsame Einspannklemme (7), welche die paarweise gegeneinander isolierten Anschlußenden der Thermostaten am Gestell (Träger 8 des Schalters; festhält.
  5. 5. Überlastungsschalter nach Anspruch i bis ,1, dadurch gekennM,chn.et, daß die 13imetallstreifen des Haupt- und des Hilfs, thermostaten senkrecht zueinander angeordnet sind und in senkrecht zueinander stehenden Flächen liegen, und daß die An-::(-hlußenden eines der beiden Thermo-@taten um 9o° verdrillt oder abgewinkelt sind (Winkelstücke .l, 5, Abb. 3), um ein Flachliegen der Anschlußenden beim Einpannen durch die Klemme (Schraube f ) zu erzielen.
DES80549D 1927-07-02 1927-07-02 UEberlastungsschalter Expired DE469660C (de)

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DE (1) DE469660C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890222C (de) * 1936-01-14 1953-09-17 Siemens Ag Installationsselbstschalter, Schutzschalter od. dgl., insbesondere fuer Zentrifugenmotoren mit lange andauerndem Anlauf
DE19653295A1 (de) * 1996-12-20 1998-06-25 Abb Patent Gmbh Überstrom- und Kurzschlußauslöser für einen elektrischen Installationsschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890222C (de) * 1936-01-14 1953-09-17 Siemens Ag Installationsselbstschalter, Schutzschalter od. dgl., insbesondere fuer Zentrifugenmotoren mit lange andauerndem Anlauf
DE19653295A1 (de) * 1996-12-20 1998-06-25 Abb Patent Gmbh Überstrom- und Kurzschlußauslöser für einen elektrischen Installationsschalter

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