DE510562C - UEberhitzungsschutz fuer elektrisch beheizte Vorrichtungen - Google Patents

UEberhitzungsschutz fuer elektrisch beheizte Vorrichtungen

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DE510562C
DE510562C DEN22658D DEN0022658D DE510562C DE 510562 C DE510562 C DE 510562C DE N22658 D DEN22658 D DE N22658D DE N0022658 D DEN0022658 D DE N0022658D DE 510562 C DE510562 C DE 510562C
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heated
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overheating protection
overheating
electrically heated
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DEN22658D
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Scherbius & Ritter
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Scherbius & Ritter
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0213Switches using bimetallic elements

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Es ist bekannt, elektrisch beheizte Geräte und Apparate vor Überhitzung durch einen außerhalb des beheizten Körpers befindlichen elektromagnetischen Schalter zu schützen, der durch eine im beheizten Teil befindliche thermostatische Kontaktvorrichtung gesteuert wird. Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile. Der Elektromagnet muß einen besonderen Stromkreis erhalten und demnach
ίο für die volle Betriebsspannung gewickelt sein. Bei den in den Haushaltungen gebräuchlichen Betriebsspannungen bis zu 250 Volt ist ein dauernd zuverlässiges Schalten solcher induktiv belasteter Stromkreise mittels der üblichen thermostatischen Kontaktvorrichtungen sehr schwer zu erreichen. Bei deren mehr oder weniger nur schleichenden Schaltbewegung treten leicht schädliche Funkenbildungen auf, die sehr bald ein Verschmoren der Kontakte und damit ein Versagen der ganzen Sicherheitsanordnung zur Folge haben. Außerdem benötigen die elektromagnetischen Schalteinrichtungen relativ viel Raum; auch ihre Herstellung erfordert
as einen verhältnismäßig hohen Aufwand an Lohn und Material. Infolge dieser Mängel ließ sich mit diesen Einrichtungen die allgemeine Einführung eines Schutzes gegen Überhitzung elektrisch beheizter Haushaltgerate, wie Plätteisen, Kochapparate u. dgl., bisher nicht ermöglichen.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß das außerhalb des beheizten Körpers angeordnete Schaltwerk ein thermisches Auslöseorgan besitzt, das aus einem Hitzdraht oder aus einem beheizten Bimetall- oder einem anderen beheizten Ausdehnungskörper bestehen kann. Das thermische Auslöseorgan ist dabei mit der im zu schützenden Teil befindlichen themostatischen Kontaktvorrichtung elektrisch so verbunden, daß es durch diese erst bei Eintritt einer Überhitzungsgefahr in den Heizstromkreis, und zwar in Reihe mit der beheizten Vorrichtung, geschaltet wird. Solch ein thermisches Auslöseorgan läßt sich billig herstellen und kann auch mit einem Handschalter oder mit einer Quecksilberschaltröhre zusammen gebaut werden, ohne daß dadurch deren Raumbedarf wesentlich vergrößert wird. Das hat den Vorteil, daß der Handschalter dann auch an der Anschlußschnur angeordnet werden kann. So würde z. B. für mehrere zu einem Küchenbetrieb gehörige elektrische Kochgerate, die erfindungsgemäß für Überhitzungsschutz eingerichtet sind und die nicht gleichzeitig gebraucht werden, eine gemeinsame Anschlußschnur mit daran befindlichem Schaltwerk genügen. Das Schaltwerk kann aber auch neben der von der Hauptleitung abgezweigten festen Anschlußvorrichtung oder mit dieser vereinigt an der Wand angeordnet werden. Bei der Umschaltung des thermischen Auslösungsorgans in Reihe mit der beheizten Vorrichtung kann eine schäd-
liehe Funkenbildung an der thermostatischen Kontaktvorrichtung nicht eintreten, weil die Energie für die Beheizung des thermischen Auslöseorgans nur wenige Watt bei einem Bruchteil der Betriebsspannung· erfordert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken dargestellt.
Zwischen den Heizwicklungen 16 und 16' ίο ist ein U-förmig gebogener Bimetallstreifen 15 angeordnet. An dem freien Ende des Bimetallstreifens ist isoliert ein Schleifkontakt 17 befestigt, der im kalten Zustande der Vorrichtung· und während der normalen Erwärmungstemperatur mit dem festen Kontakt 18 in leitender Verbindung steht. Beide Kontakte sind aus hitzebeständigem, nicht oxydierendem Material hergestellt. Der Kontakt 17 steht durch eine kurze, bewegliche Leitung 19 mit der Anschlußleitung 20 in Verbindung, die zu dem Schaltkontakt 22 des Schaltwerks führt. Der andere Schaltkontakt 23 ist mit der Abzweigleitung 24 verbunden. Beide Schaltkontakte werden in eingeschaltetem Zustande durch das Stromschlußstück 25 überbrückt. Dieses wird zwangsläufig durch eine Schaltfeder 26 beeinflußt, die mit dem einen Ende in der Schalterachse 27 befestigt ist und mit dem anderen Ende gegen einen Stift drückt, der in der am Stromschlußstück 25 befestigten Isolierscheibe 28 sitzt. In der Einschaltestellung wird das Stromschlußstück 25 durch die federnde Sperrklinke 29 gehalten, wobei sich die Sperrnase 30 vor das auf dem Stromschlußstück 25 sitzende Isolierstück 31 legt. Die Sperrklinke 29 ist an dem um den Stift 35 drehbaren einarmigen Hebel 32 befestigt, der unter dem Einfluß der Feder 34 steht. Letztere sitzt mit ihrem festen Ende in dem Stift 35. Die federnde Sperrklinke wird in ihrer Bewegung durch den Anschlagstift 36 begrenzt. Zwischen dem Hebel 32 und der Klemme 37 ist ein Hitzdraht 36 gespannt, der durch die Verbindung 39 zwischen die Anschlußleitungen 43 und 20 geschaltet ist und den Hebel 32 gegen den Anschlagstift 40 zieht.
Im eingeschalteten Zustande geht der Strom von der Hauptleitung 42 durch die Zuleitung 24 über das Schaltwerk, durch die Leitung 20 über die beiden Kurzschlußkontakte 17 und 18, durch den Heizleiter und dann zurück durch die Leitung 21. Mit zunehmender Erwärmung bewegt sich der Kontakt 17 von dem Kontakt 18 nach links hinweg, bis bei Erreichung der zulässigen Höchsttemperatur die beiden Kontakte so weit voneinander getrennt sind, daß der Strom den anderen Weg von dem Schaltkontakt 22 durch die Verbindung 39, durch den Hitzdraht 38 und durch die Anschlußleitung 19 zur Heizwicklung nehmen muß. Material und Abmessung des Heizdrahtes sind so gewählt, daß bei Durchgang des Betriebsstromes der Draht infolge Erwärmung eine starke Dehnung erfährt. Das hat zur weiteren Folge, daß der Hebel 32 sich mit der Sperrklinke 29 unter dem Einfluß der Feder 34 jetzt nach rechts bewegt, bis die Nase 30 das Stromschlußstück freigibt, worauf dann dieses, unter dem Einfluß der Schaltfeder 26 den Heizstrom unterbrechend, in die Ausschaltstellung schnellt. Die Sperrwirkung des Bimetallstreifens 15 auf das Schaltwerk tritt erst wieder ein, nachdem die Temperatur des beheizten Teils sich so weit abgekühlt hat, daß nach erfolgter Zurückbewegung des Bimetallstreif ens 15 die beiden Kontakte 17 und 18 wieder in Berührung kommen. Zur Einschaltung von Hand erhält das Schaltwerk einen auf der Achse 27 in an sich bekannter Weise angeordneten Griff, der zweckmäßig noch mit einer von Hand zu betätigenden Auslösevorrichtung für den Sperrhebel versehen ist.
Bei ortsveränderlichen Geräten werden die einzelnen Leitungen zweckmäßig mit dem Schalter und den an den Enden anmontierten Anschlußvorrichtungen zu einer Anschlußschnur vereinigt. Das Schaltwerk kann aber auch unmittelbar an der Abzweigstelle 41 der Hauptleitung angeordnet und mit einer Anschlußvorrichtung für die dann schalterlose Anschlußschnur versehen werden.
An Stelle des beschriebenen Bimetallstreifens und des Hitzdrahtes können auch andere bekannte wärmeempfindliche Körper als Steuer- bzw. als Auslöseorgane Verwendung finden. Auch kann das Schaltwerk für mehrere Regulierstufen und neben der Momentausschaltung auch noch für Momenteinschaltung eingerichtet sein, wobei es gleichgültig ist, ob die Betätigung von Hand .-durch eine Druck- oder Drehbewegung erfolgt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Überhitzungsschutz für elektrisch beheizte Vorrichtungen mittels eines durch eine thermostatische Kontaktvorrichtung gesteuerten Schaltwerkes für Selbstausschaltung und Handbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb des beheizten Körpers angeordnete Schaltwerk ein thermisches Auslöseorgan (Hitzdraht, beheizter Bimetall- oder ein anderer beheizter Ausdehnungskörper) ■-. besitzt, welches mit der im beheizten Teil befindlichen thermostatischen Kontaktvorrichtung elektrisch so verbunden ist,
    daß es durch diese erst bei Eintritt einer Uberhitzungsgefahr in den Heizstromkreis, und zwar in Reihe mit der zu schützenden Vorrichtung, geschaltet wird.
  2. 2. Überhitzungsschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk an der Anschlußschnur der beheizten Vorrichtung angeordnet ist.
  3. 3. Überhitzungsschutz nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk an der Abzweigstelle des Heizstromkreises angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN22658D 1923-12-06 1923-12-06 UEberhitzungsschutz fuer elektrisch beheizte Vorrichtungen Expired DE510562C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901828C (de) * 1950-08-12 1954-01-14 Licentia Gmbh Einrichtung zur Temperaturbegrenzung fuer elektrische Heizgeraete, insbesondere fuer elektrische Wasserkocher, mit einer Einschaltsperre im ueberhitzten Zustand
EP0158699A1 (de) * 1984-03-15 1985-10-23 Petz Elektro GmbH Elektrisches Heizregister für Heizlüfter

Cited By (3)

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DE901828C (de) * 1950-08-12 1954-01-14 Licentia Gmbh Einrichtung zur Temperaturbegrenzung fuer elektrische Heizgeraete, insbesondere fuer elektrische Wasserkocher, mit einer Einschaltsperre im ueberhitzten Zustand
EP0158699A1 (de) * 1984-03-15 1985-10-23 Petz Elektro GmbH Elektrisches Heizregister für Heizlüfter
US4636615A (en) * 1984-03-15 1987-01-13 Petz Elektro Gmbh Electrical resistance heating element having a bimetallic protective switch

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