DE532250C - Elektrischer Installationsselbstschalter - Google Patents

Elektrischer Installationsselbstschalter

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Publication number
DE532250C
DE532250C DEA59510D DEA0059510D DE532250C DE 532250 C DE532250 C DE 532250C DE A59510 D DEA59510 D DE A59510D DE A0059510 D DEA0059510 D DE A0059510D DE 532250 C DE532250 C DE 532250C
Authority
DE
Germany
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contacts
resistors
switch
electrical installation
installation
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Expired
Application number
DEA59510D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/42Impedances connected with contacts

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 532250 KLASSE 21 c GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Elektrischer Installationsselbstschalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1929 ab
Bei der Abschaltung von elektrischen Selbstschaltern treten im Verhältnis zu gewöhnlichen Schaltern im allgemeinen sehr hohe Stromstärken auf, durch welche große Unterbrechungslichtbogen entstehen, die insbesondere bei Installationsselbstschaltern zufolge ihrer gedrängten Bauart leicht zu Beschädigungen des Schalters führen können. In Berücksichtigung dieses Umstandes hat man daher bereits vorgeschlagen, die Lichtbogenbildung dadurch einzuschränken, daß man die Unterbrechungsstellen in mehrere Unterbrechungsstellen unterteilt. Die Wirksamkeit einer derartigen Anordnung beschränkt sich jedoch auf Selbstschalter für geringe Leistungen oder auf Ölschalter oder Schalter anderer Bauart, die nicht an bestimmte äußere Formen oder Größen gebunden sind.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, auch für einen Installationsselbstschalter für hohe Leistungen die durch die Lichtbogenbildung entstehenden Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe ist an sich nicht ohne Schwierigkeiten zu lösen, da die Installationsselbstschalter an bestimmte äußere Formen, beispielsweise an die Form eines Sicherungsschraubstöpsels oder eines Sicherungselementes und an deren beschränkte Abmessungen gebunden sind und daher für die Unterbringung der einzelnen Konstruktionselemente nur einen äußerst begrenzten Raum zur Verfügung haben.
Gemäß der Erfindung werden nun bei einem InstallationsselbstschaltermitmehrerenUnterbrechungsstellen zwischen der beweglichen Kontaktbrücke und den an der Hauptleitung liegenden festen Kontakten federnde Zwischenkontakte angeordnet, die über Widerstände mit der Hauptleitung in Verbindung stehen. Im eingeschalteten Zustand stellen nun die federnden Zwischenkontakte die unmittelbare leitende Verbindung zwischen den beweglichen und festen Kontakten unter Kurzschließung der Widerstände her, während im Augenblick des Ausschaltens sich zunächst die Zwischenkontakte gemeinsam mit den beweglichen Kontakten von den festen Kontakten abheben und dadurch die Widerstände einschalten. Erst bei weitergehender Ausschaltbewegung wird auch die leitende Verbindung zwischen den beweglichen und den Zwischenkontakten und dadurch der Stromkreis ganz unterbrochen. Der Kurzschlußstrom wird auf diese Weise bei den einzelnen Abschnitten des Ausschaltvorganges auf ein gewünschtes Maß begrenzt. Die einzelnen Kontaktpaare sind hierbei vorteilhaft in vollkommen geschlossenen Lichtkammern untergebracht, während die zwischen 'den Kontaktpaaren liegenden Widerstände zweckmäßig derart angeordnet sind, daß sie gleich-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Schippe! in Annaberg, Er\geb.
zeitig als Blasspule wirken. So gelingt es, die kleinen Abmessungen eines Installationsselbstschalters beizubehalten und eine wirksame Erhöhung der Kurzschlußleistung zu erzielen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in einer schematischen Darstellung der Anordnung der Unterbrechungskontakte.
ίο Der Selbstschalter ist in ausgeschaltetem Zustand dargestellt. Beim Einschalten wird die Kontaktbrücke α durch Betätigung des Druckknopfes b heruntergedrückt. Dabei gelangen die Kontakte c und c zunächst auf die federnd angeordneten Zwischenkontaktstifted und d', die beim weiteren Herabdrücken mit den Kontakten e und e' in Berührung kommen. Nunmehr ist der im übrigen nicht näher dargestellte Selbstschalter eingeschaltet, d. h. es fließt ein Strom vom Pluspol über die Kontakte e, d, c, c, d', e' zum Minuspol. Schaltet der Selbstschalter z. B. bei Kurzschluß aus, so heben sich zuerst die Kontaktstifte d und d' von den Kontakten e und e ab. Der unmittelbare Stromübergang wird hierdurch an diesen Stellen unterbrochen. Da aber zwischen den Kontakten e und d einerseits und e' und d' anderseits noch ein Widerstand r bzw. r' vorgesehen ist, kann der Kurzschlußstrom noch über diese beiden Widerstände f&eßen. Er wird jedoch je nach der Größe der Widerstände erheblich geschwächt. Im weiteren Verlauf der Ausschaltbewegung der Brücke a heben sich auch die Kontakte c und c' von den Kontaktstiften d und d' ab, so daß der Stromkreis mit dem bereits geschwächten- Kurzschlußstrom endgültig unterbrochen wird. Die Löschung der durch die Verbindung der mehreren Kontaktstellen mit den Widerständen r und r' stark verkleinerten Lichtbogen wird dann noch weiter durch die Anordnung der Widerständer und r' als Blasspulen und durch die Unterbringung der einzelnen Kontaktstellen in Kammern f, g, h, i stark gefördert.
Weitere Ausführungsformen sind möglich. So ist die Zahl der verwendeten Unterbrechungsstellen und der Widerstände beliebig. Die paarweise zusammengehörigen Kontakte, wie d, e und d' e', brauchen sich nicht gleichzeitg zu öffnen, sondern können sich auch nacheinander öffnen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Installationsselbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen für hohe Leistungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der beweglichen Kontaktbrücke (a) und den an der Hauptleitung liegenden festen Kontakten (e, e') federnde Zwischenkontakte (d, d') angeordnet sind, die über Widerstände (r) mit der Hauptleitung in Verbindung stehen.
2. Installationsselbstschalter nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kontaktpaare in vollkommen voneinander getrennten Lichtbogenkammern liegen,
3. Installationsselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kontaktpaaren liegenden Widerstände gleichzeitig als Blasspulen ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA59510D 1929-11-01 1929-11-01 Elektrischer Installationsselbstschalter Expired DE532250C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198898B (de) * 1962-10-02 1965-08-19 Weyer & Zander Kommanditgesell Schaltkammer in Schalenbauweise
EP0768695A1 (de) * 1995-10-12 1997-04-16 Valeo Equipements Electriques Moteur Anlassschalter mit verbesserten Festkontakten, und Anlasser für Motorfahrzeug mit solchem Schalter

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