DE134404C - - Google Patents

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DE134404C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

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Description

KAISE RLICH'ES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 134404 KLASSE 21 c.
der Spannung unverwechselbar gemacht ist.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. März 1901 ab.
Die Betrachtung bekannter, bezüglich Stromstärke und Spannung unverwechselbarer Schmelzsicherungen ergiebt, dafs diese eine vollkommene Unverwechselbarkeit nicht gewährleisten, indem durchweg in einem Sockel für bestimmte Stromstärke und bestimmte Spannung doch noch Schmelzeinsätze für geringere Stromstärke und höhere Spannung verwendet werden können. Durch die Patentschrift 109441 ist z. B. eine elektrische Schmelzsicherung bekannt geworden, welche durch geeignete Formgebung unverwechselbar in doppeltem Sinne gemacht ist, d. h. in Fassungen für bestimmte Maximalspannung und Normalstromstärke können Schmelzeinsätze für geringere Spannung und höhere Stromstärke Verwendung nicht finden. Durch die dort gekennzeichnete Anordnung ist es jedoch nicht möglich, eine Unverwechselbarkeit in weiterem als dem doppelten Sinne zu erreichen, so dafs jene Sicherung also nicht dann benutzt werden kann, wenn eine durchaus vollkommene, d. h. weder für geringere Spannung und höhere" Stromstärke noch für höhere Spannung und geringere Stromstärke zu verwendende Schmelzsicherung in Frage kommt, es sich somit um eine JUnverwechselbarkeit in vierfachem Sinne handelt. Die Schaffung einer solcHen'pdurcriäus vollkommenen Sicherung ist durch die vorliegende Erfindung herbeigeführt worden, jedoch nicht allein bei einzusetzenden, sondern auch bei einzuschraubenden Sicherungen wird das vorgesetzte Ziel voll erreicht, indem an dem Sockel und dem Schmelzeinsatz mechanische Mittel von solcher Form und solcher Lage angebracht sind, dafs ein Stromschlufs überhaupt nicht herstellbar ist, wenn nicht der Schmelzeinsatz der bestimmten Normalstromstärke und Maximalspannung des Sockels angemessen ist.
Die hierzu erforderlichen mechanischen Mittel werden naturgemäfs für verschiedene Arten von Contactbildung verschieden sein. In Nachstehendem ist eine Ausführungsform, welche bei einfachster Herstellungsweise eine vollkommene Unverwechselbarkeit für eine grofse Anzahl verschiedener Stromstärken und Spannungen gewährleistet, in ihrer Anwendung auf Sicherungen mit Edison- Contacten ausführlich beschrieben. Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. ι einen Edison-Sicherungssockel im Schnitt sowie in Ansicht den dazugehörigen Schmelzeinsatz, welcher mit einem der mechanischen Mittel zur Erzielung einer vollkommenen Unverwechselbarkeit ausgestattet ist, wie solche für eine Anzahl verschiedener Stromstärken und Spannungen in Fig. 2 und 3 besonders dargestellt sind.
Die mechanischen Mittel bestehen für je eine bestimmte Stromstärke und Spannung aus einem zum Befestigen in dem Sicherungssockel bestimmten Gewindering a, welcher einen aus drei Kreisbogen bed von verschiedenem Radius zusammengesetzten Bodenausschnitt e besitzt, sowie aus einer an dem Schmelzeinsatz anzubringenden Platte /, deren Umfang ebenfalls aus drei Kreisbogen Imn von solchem Radius
gebildet ist, dafs sie leicht in den zugehörigen Bodenausschnitt e des Gewinderinges α pafst. Die Radien bleiben für eine grofse Anzahl verschiedener Stromstärken und Spannungen bei allen drei Kreisbogen dieselben, während durch Veränderung der Länge des mittleren Kreisbogens sich gleichzeitig die Länge des inneren und des äufseren Kreisbogens ändert, wodurch immer eine Form entsteht, welche sich mit keiner nachfolgenden oder vorhergehenden deckt.
Die Benutzung dieser mechanischen Mittel als sicher wirkender Schutz gegen die Verwendung falscher Schmelzeinsätze geschieht in der Weise, dafs in den Gewindekorb g eines Sicherungssockels h für bestimmte Normalstromstärke und Maximalspannung ein dazu gewählter Gewindering α fest eingeschraubt wird, während die in den Ausschnitt e des letzteren passende Platte/ derartig an der unteren Fläche des Schmelzstöpsels i befestigt wird, dafs dieser erst nach HindurchschlUpfen der Platte f durch den Ausschnitt e des Gewinderinges α mit seinem Contactgewinde k den Gewindekorb g des Sockels berührt und hierauf eingeschraubt werden kann, um den Stromschlufs durch seinen Mittelcontact, welcher hier gleichzeitig die Platte/" ist, herzustellen. Jeder mit einer der anderen Platten versehene, also falscher Schmelzeinsatz, würde nicht durch den Ausschnitt gehen, sondern sich in der in Fig. ι gezeichneten Weise auf den Boden des Gewinderinges α aufsetzen, d. h. keinen Contact geben.
Die so schon grofse Zahl der durch die beschriebene Anordnung erzielten Unverwechselbarkeiten kann auf einfachste Art verdoppelt werden, indem, wie der Unterschied zwischen Fig. 2 und 3 deutlich erkennen läfst, der Ausschnitt in dem Gewindering von der entgegengesetzten Seite in derselben Grofse ausgestanzt wird, wobei dann die zu dem betreffenden Gewindering passende Platte umgekehrt an einem entsprechenden Schmelzeinsatz befestigt werden mufs.
In der Zeichnung ist, wie es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat und durch Aufschriften noch besonders kenntlich gemacht wird, die Anordnung so getroffen, dafs die von derselben Seite ausgestanzten Ausschnitte bezw. Platten in ihrer verschiedenen Umfangsform für eine bestimmte Maximalspannung urid verschiedene Normalstromstärken verwendet werden, während die entsprechenden, jedoch von der anderen Seite ausgestanzten Ausschnitte bezw. Platten für dieselben verschiedenen Stromstärken wie die ersteren, jedoch für eine andere Maximalspannung, Anwendung finden.
. Natürlich kann hierbei auch jeder beliebige Ausschnitt mit zugehöriger Platte für bestimmte Stromstärke und Spannung gewählt werden, ohne dafs dann jemals eine Verwechselung betreffs der einzusetzenden Schmelzstöpsel möglich wäre.
Bei den sogenannten Patronensicherungen wird die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung zweckmäfsig umgekehrt gewählt, indem die Platte auf den Mittelcontactstift geschraubt wird, während sich der betreffende Ausschnitt in einer in die Patrone eingelassenen Platte oder Hülse befindet.

Claims (2)

Patent- Ansprüche:
1. Elektrische Schmelzsicherung, welche sowohl hinsichtlich der Stromstärke als auch hinsichtlich der Spannung unverwechselbar gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, dafs sie, sobald die Form gegeben ist, für jede Spannung nur für eine bestimmte Stromstärke unter Ausschlufs jeder höheren oder niedrigeren Stromstärke und für jede Stromstärke nur für eine bestimmte Spannung unter Ausschlufs jeder höheren oder niedrigeren Spannung verwendet werden kann.
2. Ausführungsform der Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ausbildungen (ef) des Schmelzeinsatzes und Schmelzuntersatzes genau in einander passen und jede aus unveränderlichen, concentrischen Kreisbogen zusammengesetzt ist, deren unter sich ungleich grofse Radien für die verschiedenen Stromstärken und Spannungen dieselben bleiben, deren Länge sich dagegen den verschiedenen Stromstärken und Spannungen entsprechend ändert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2910562A (en) * 1955-04-29 1959-10-27 Mc Graw Edison Co Protectors for electric circuits
DE3439437A1 (de) * 1984-10-27 1986-04-30 R. Stahl Schaltgeräte GmbH, 7118 Künzelsau Sicherungselement

Cited By (3)

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US2910562A (en) * 1955-04-29 1959-10-27 Mc Graw Edison Co Protectors for electric circuits
DE3439437A1 (de) * 1984-10-27 1986-04-30 R. Stahl Schaltgeräte GmbH, 7118 Künzelsau Sicherungselement
US4768978A (en) * 1984-10-27 1988-09-06 R.Stahl Schaltgerate Gmbh Coded fuse and fuse holder

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