DE355395C - Selbsttaetiger Ausschalter, besonders in Form eines Sicherungsstoepsels - Google Patents

Selbsttaetiger Ausschalter, besonders in Form eines Sicherungsstoepsels

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DE355395C
DE355395C DEK75538D DEK0075538D DE355395C DE 355395 C DE355395 C DE 355395C DE K75538 D DEK75538 D DE K75538D DE K0075538 D DEK0075538 D DE K0075538D DE 355395 C DE355395 C DE 355395C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/42Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by rotatable knob or wheel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Ausschalter, besonders in Form eines Sicherungsstöpsels. Man hat schon vorgeschlagen, einen automatischen Ausschalter in einem Sicherungsstöpsel unterzubringen. aber der praktische Erfolg blieb aus, weil der Ausschalter samt Spule gemeinsam in dem Stöpselinnern in solider Ausführung mit unbedingt sicherer Wirkung nicht unterzubringen war. Gemäß der Erfindung ist nun die Anordnung so getroffen, daß im Stöpselinnern im wesentlichen nur die Spule untergebracht ist, während der eigentliche Schalter außen auf dem Stöpseldeckel angeordnet wird. Das hat außer dem Vorteil einer größeren und besser isolierten Spule noch den Vorzug, daß die eigentlichen Ausschaltkontakte von der Spule entfernt sind und die Stromunterbrechung nicht im Innern des üblichen Porzellanstöpsels und in der unmittelbaren Nachbarschaft der Spule stattfindet, so daß sowohl die Gefahr einer Explosion des Stöpsels als die einer Beschädigung der Spule durch den Lichtbogen wegfällt. Der eigentliche Ausschalter wird dabei zweckmäßig als Drehschalter 'ausgeführt, was den weiteren Vorteil hat, daß man Kontaktflächen, Unterbrechungsweg und auch die Abreißgeschwindigkeit wesentlich vergrößern kann,' ohne den Schalter unverhältnismäßig groß zu machen. Dabei können alle Teile genügend stark ausgeführt werden, um eine beträchtliche Lebensdauer des Schalters zu bedingen. Schließlich aber werden Schalter und insbesondere seine Kontakte der Kontrolle zugänglich und können etwaige Schmelzperlen leicht festgestellt und beseitigt werden.
  • Die Sperrvorrichtung für den Drehschalter wird dabei gleichzeitig so eingerichtet, daß sie den Drehschalterknopf auch in der ausgeschalteten Lage festhält, und die Lösung dieser Sperrung kann erst erfolgen, wenn der ganze. Sicherungsstöpsel aus seiner Fassung herausgeschraubt wird, wodurch ein Schließen des Schalters unter Kurzschluß vermieden wird. Schraubt man den so wieder eingeschalteten Stöpsel dann in die Fassung ein, so schaltet er sofort selbsttätig wieder aus, wenn der Kurzschluß noch besteht. Für den Fall des gelegentlichen Versagens des Ausschalters ist noch in bekannter Weise eine zusätzliche Schmelzsicherung angebracht. Diese liegt aber nicht wie bei bekannten Einrichtungen einfach im Innern des Stöpsels, wobei sie beim Durchschmelzen die Schalterteile und die Spule beschädigen könnte, sondern sie liegt in einem besonderen Kanal in der Stöpselwandung und hat somit keinerlei Einfluß auf das Stöpselinnere.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. z ein Längsschnitt und Abb. 2 eine Ansicht von oben.
  • In dem Sicherungsstöpselkörper a ist die Spule b untergebracht. Zu dieser Spule gehört ein Kern, dessen unterer Teil c aus Eisen, dessen oberer Teil aus Messing oder einem anderen nicht magnetisierbaren Stoff besteht. Der Kern wird durch eine leichte Feder e, die sich gegen den Bund f legt, ständig nach unten gezogen.
  • Über dem Kern liegt ein um g drehbarer Hebel, der die Sperrvorrichtung darstellt und mit einer Nase h. in Schlitze des Drehknopfes i eingreifen kann. Eine kleine Feder drückt die Nase ständig gegen den Knopf i. Der Sperrhebel besitzt außerdem einen Ansatz k, an welchem eine kleine Zugstange oder Draht L angreift, die in der Nähe des Gewindes m mit einer kleiner Platte ia durch einen Schlitz im Stöpselkörper nach außen tritt.
  • Der Drehknopf i trägt zwei Bürsten o, die sich gegen die Winkelstücke P legen können. Er steht in bekannter Weise unter der Wirkung einer Spiralfeder q, die ihn ständig in . die Ausschaltlage zurückzuführen strebt.
  • Wenn die Bürsten o die Kontaktstücke berühren, so schnappt die Nase h in den einen Schlitz des Drehknopfes i ein und hält den Schalter in dieser Stellung fest. Tritt ein Kurzschluß oder eine wesentliche Steigerung der Stromstärke ein, so zieht die Spule b den Eisenkern c unter Spannung der Feder e in sich hinein, wobei der obere Teil d gegen den Sperrhebel stößt und die Nase h infolgedessen aus dem Schlitz des Drehknopfes i herausgeht. Jetzt kann unter Wirkung der Feder q der Schalter sich öffnen, wobei die Bürsten o von den Kontaktstücken P zurückgehen. Dabei kann noch ein besonderer Abreißkontakt an den Bürsten vorgesehen sein. Durch dieses Offnen des Schalters wird der Stromkreis unterbrochen. Gleichzeitig schnappt aber auch die Nase h in den anderen Schlitz y des Drehschalters ein und hält diesen in seiner Offenstellung fest, so daß er nicht von Hand wieder in die Schlußlage zurückgedreht werden kann. Um den Schalter wieder zu schließen, muß man den ganzen Stöpsel herausschrauben und die Platte n herunterziehen, wobei die Nase lt aus dem Schlitz y heraustritt und den Knopf wieder freigibt. Jetzt erst kann durch Drehen des Knopfes das Einschalten wieder erfolgen, wobei dann die Nase da in den ersten Schlitz wieder einschnappt und den Schalter in der eingeschalteten Stellung festhält.
  • An einer Stelle ist in den Stöpselkörper noch ein Schmelzdraht s als weitere Sicherung eingelassen, der jedoch so bemessen ist, daß er erst durchschmilzt, wenn beim Nichtfunktionieren des Schalters die Stromstärke noch mehr zunimmt. Er dient nur als weitere Sicherungsvorrichtung für unvorhergesehene Fälle.
  • Bei der Ausführungsform der ganzen Einrichtung als gewöhnlicher Ausschalter für Leitungen, Lampen, Motoren usw. fällt das Gewinde m fort, und der ganze Körper ist auf einem entsprechenden Sockel angebracht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Selbsttätiger Ausschalter, besonders in Form eines Sicherungsstöpsels, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschalter selbst mit seinen Kontakten außen auf dem Deckel des Sicherungsstöpsels angebracht ist -oder den Deckel des Stöpsels bildet, und der innere Hohlraum des Stöpsels im wesentlichen für die Spule frei bleibt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter als Drehschalter ausgeführt ist.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung des Drehschalters aus einem mit einer Nase versehenen Hebel besteht, welche Nase in zwei Schlitze des Knopfes des Drehschalters eingreifen kann und ihn sowohl in der Schaltstellung als auch in der Auslösestellung festhält. . q..
  4. Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Sperrvorrichtung in der ausgeschalteten Stellung des Drehschalters von Hand durch eine Zugstange o. dgl. erfolgt, deren Angriffsknopf so nahe an dem Gewinde des Stöpsels liegt, daß man den Stöpsel erst aus seiner Fassung herausschrauben muß, um ihn zugänglich zu machen.
  5. 5. Ausführungsform nach den vorhergehenden Ansprüchen mit zusätzlicher Schmelzsicherung, dadurch -gekennzeichnet, daß diese Schmelzsicherung in einen besonderen in der Wandung des Sicherungsstöpsels vorgesehenen Kanal eingelegt ist.
DEK75538D 1920-12-13 1920-12-14 Selbsttaetiger Ausschalter, besonders in Form eines Sicherungsstoepsels Expired DE355395C (de)

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DE355395C true DE355395C (de) 1922-06-27

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DE (1) DE355395C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880164C (de) * 1949-06-18 1953-06-18 Busch Jaeger Luedenscheider Me Schalter mit Selbstausloesung durch Stromwaerme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE880164C (de) * 1949-06-18 1953-06-18 Busch Jaeger Luedenscheider Me Schalter mit Selbstausloesung durch Stromwaerme

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