DE3233965C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3233965C2 DE3233965C2 DE19823233965 DE3233965A DE3233965C2 DE 3233965 C2 DE3233965 C2 DE 3233965C2 DE 19823233965 DE19823233965 DE 19823233965 DE 3233965 A DE3233965 A DE 3233965A DE 3233965 C2 DE3233965 C2 DE 3233965C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- signal detector
- cavity
- signaling switch
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/30—Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
- H01H85/303—Movable indicating elements
- H01H85/306—Movable indicating elements acting on an auxiliary switch or contact
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Melden und Über
wachen des Schaltzustandes eines elektrischen Gerätes, ins
besondere zur Funktionsüberwachung eines Sicherungseinsat
zes, bei der ein Signalmelder parallel zu dem zu überwachen
den Gerät geschaltet und an diesem sowie neben einem an
einer Wandung befestigten Meldeschalter untergebracht ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus dem DE-GM 75 37 196 bekannt. Hierbei
werden die Sicherungseinsätze in spezieller Weise so ausge
staltet, daß die stirnseitigen Metallplatten neben den Kon
taktmessern spannungsführend und mit besonderen Haltern
ausgestattet sind, zwischen die Signalmelder eingesetzt
werden, die auch als Schlagbolzenmelder bekannt sind. In
bestimmter Position neben dem Schlagbolzen befindet sich
ein Meldeschalter, häufig ein Mikroschalter, der an genau
eingestellter Position an einer Wandung derart angeordnet
ist, daß beim Durchschmelzen des Signalmelders der Melde
schalter betätigbar ist. Der parallel zu dem zu überwachen
den Sicherungseinsatz angeordnete Signalmelder bekannter
Bauart besteht aus einem mit Löschmittel gefüllten Porzel
lanrohr mit Kontaktteilen, wobei der Schlagbolzen unter
Federzug steht und mit bestimmter Kraft nach außen in Rich
tung auf den Meldeschalter herausgeschlagen wird, wenn der
Schmelzleiter im Signalmelder durchgeschmolzen ist.
Mit dieser bekannten und auch anderen Anordnungen ist es
möglich, den Betriebszustand an entferntem Ort anzuzeigen
oder die Auslösung auf andere Schaltgeräte zu übertragen.
Bekannt sind auch elektronische Sicherungsüberwachungen
in Schaltanlagen. Dort können Sicherungsausfälle zu einer
Schaltwarte gemeldet werden, oder die Verbraucher können
durch gleichzeitiges Unterbrechen der Steuerleitung dreipo
lig ausgeschaltet werden. Sonderausführungen derartiger
Meldevorrichtungen sind auch mit Kontrollampen ausgestattet,
um bei Verwendung mehrerer Geräte das Auffinden der Störmel
dung zu erleichtern.
Es gibt auch schon bekannte Schaltzustandsmeldevorrichtun
gen, bei denen ein das Schaltgerät steuernder Reed-Kontakt
in Abhängigkeit von einem Dauermagneten betätigbar ist,
der von der Bewegung eines Schlagstiftes bewegt wird. Da
der Dauermagnet aber auf Spannungspotential liegt und in
einem Gehäuse geführt wird, außerdem der Reed-Kontakt an
vorbestimmter Stelle angeordnet sein muß, ist diese bekannte
Meldevorrichtung aufwendig.
Aus dem DE-GM 19 31 938 ist ebenfalls bereits eine Vorrichtung insbesondere zur Funktions
überwachung von NH-Sicherungen bekannt. Hier wird ein Gehäu
se aus Isolierstoff an die Grifflaschen eines NH-Sicherungs
einsatzes in bestimmter Weise so angesetzt, daß ein in dem
als Sonderausführung ausgestalteten Sicherungseinsatz be
findlicher Kennmelder einer Kontaktfahne in bestimmtem Ab
stand gegenüberliegt. Beim Defektwerden des NH-Sicherungseinsatz
springt der Kennmelder heraus, und der genannte Kontakt
erhält Spannung, die über eine in dem genannten Gehäuse
befindliche Leitung abgenommen und dann an einen entfernt
angeordneten Fehlermelder weitergeleitet wird.
Sowohl der letztgenannten als auch den anderen zuvor be
schriebenen Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß
nur Sonderausführungen von Sicherungseinsätzen mit derarti
gen Überwachungsvorrichtungen oder Meldevorrichtungen ver
bindbar sind. Entweder sind besondere elektronische Schal
tungen oder besondere mechanische Ausgestaltungen der Siche
rungseinsätze und der diese halternden Gehäuse erforderlich.
Der Anwender hat jedenfalls mit Nachteil vorab die Entschei
dung für ein besonderes Fabrikat zu treffen und ist dann
an den Hersteller dieses Fabrikates gebunden.
Aufgabe der Erfindung ist, die Vorrichtung gemäß dem DE-GM 75 37 196
so weiterzubilden, daß die Vorrichtung in ihrem Aufbau
verbessert wird, um ein
Nachrüsten bekannter Anlagen ohne Sondermaßnahmen zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der Signalmelder und der Meldeschalter in einem Gehäuse aus
Isolierstoff untergebracht sind, das an seiner Untersei
te einen Hohlraum zur Aufnahme von mit den Kontaktkappen
des Signalmelders verbundenen Kontaktfedern und von Endkon
takten des elektrischen Gerätes aufweist und das mit dem elek
trischen Gerät mechanisch verbindbar ist.
Erfindungsgemäß
ist damit ein elektrisch isoliertes Gehäuse geschaffen,
in welchem die für das Überwachen und Melden des elektri
schen Schaltzustandes notwendigen Teile enthalten sind.
Der Betreiber elektrischer Anlagen kann sich für beliebig
ausgestaltete Sicherungseinsätze oder andere, ähnlich aufge
baute elektrische Geräte eine vorbestimmte Stückzahl der
erfindungsgemäßen Vorrichtungen anschaffen, und ohne Strom
unterbrechung ist die neue Vorrichtung aufsetzbar und sofort
betriebsbereit, sofern nur die Endkontakte des zu überwa
chenden elektrischen Gerätes spannungsführend sind. Dies
aber stellt keine Schwierigkeit dar und ist meistens ohnehin
der Fall.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung, wenn in der Boden
wand des Hohlraumes zwei Bajonettöffnungen zur Aufnahme
von hammerkopfartigen, spannungsführenden Grifflaschen des
elektrischen Gerätes vorgesehen sind. Es sind zwar schon
Bajonettöffnungen an sich bekannt, beispielsweise bei Hand
griffen für NH-Sicherungen, die über Griffzangen aus den
Kontaktfedern herausnehmbar sind. Das Verbinden von Melde-
und Überwachungsvorrichtungen mit elektrischen Geräten
allgemein und insbesondere mit NH-Sicherungseinsätzen ist
aber bisher unbekannt und von der Fachwelt als ungeeignet
abgelehnt worden, weil der Schlagbolzenmelder stets in be
stimmter Position zu einem Meldeschalter angeordnet sein
mußte und einwandfrei elektrischer Kontakt mit den Griffla
schen zu gewährleisten war. Durch die erfindungsgemäß vorge
sehenen Kontaktfedern, die elektrisch mit den Kontaktkappen
des Signalmelders verbunden sind, wird aber mit Vorteil
beim Einstecken der Grifflaschen in die Bajonettöffnungen
und damit in den Hohlraum hinein sofort selbsttä
tig ein elektrischer Kontakt mit den Kontaktkappen des Sig
nalmelders geschaffen.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn erfindungsgemäß
mindestens drei Bajonettöffnungen hintereinander in der
Bodenwand des Hohlraumes vorgesehen sind. Zwar sind die
Sicherungseinsätze, auf deren Anwendung die vorliegende
Erfindung sich besonders bezieht, nach DIN 43 620 genormt,
so daß sich bestimmte Grifflaschenausbildungen und -abstände
wiederfinden, diese Maße sind aber doch bei unterschiedli
chen Gruppen anders. Durch die Anordnung mehrerer Bajonett
öffnungen hintereinander kann mit Vorteil bei entsprechend
langer Ausgestaltung der Kontaktfedern an den Kontaktkappen
des Signalmelders die erfindungsgemäße Vorrichtung für alle
normierten Typen verwendet werden. Der Benutzer braucht
lediglich die hammerkopfartig ausgebildeten Grifflaschen
in die beiden in passendem Abstand zueinander angeordneten
Bajonettöffnungen einstecken und durch Längsverschieben
verriegeln. Dann ist die notwendige elektrische Parallel
schaltung des Signalmelders gewährleistet. Man erkennt durch
die besondere Ausgestaltung des Gehäuseunterteiles die
zweckmäßige und vielseitige Anwendungsmöglichkeit der Über
wachungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung ist der Hohlraum
der erfindungsgemäßen Vorrichtung als länglicher, flacher
Kasten ausgebildet, über dessen Oberwand der Signalmelder
und der Meldeschalter längs hintereinander angeordnet sind.
Auf diese Weise kann man die erfindungsgemäße Vorrichtung
an die Form des NH-Sicherungseinsatzes des zu überwachenden
elektrischen Gerätes anpassen, ohne daß
dazu keine Umbauten und kein Abklemmen
von Verteileranlagen vorzunehmen wären.
Zweckmäßig ist es ferner, wenn der Aufnahmeraum für den
Signalmelder und/oder die Anschlußfahnen des Meldeschalters
durch die Gehäusewände gegen Zugriff von außen gesichert
ist/sind. Die Prüffinger nach VDE oder IEC erlauben eine
zuverlässige Garantie für die volle Isolierung der gesamten
Vorrichtung gemäß der Erfindung. Je nach der Ausgestaltung
des Meldeschalters kann man diesen in das voll isolierte
Gehäuse mit einbeziehen, getrennt isoliert anordnen oder
gegebenenfalls auch ohne besondere Isolationsmöglichkeiten
neben dem voll isolierten Signalmelder anordnen.
Die Ausgestaltung des Gehäuses ist erfindungsgemäß besonders
vorteilhaft dadurch gewählt, daß der Aufnahmeraum für den
Signalmelder im Querschnitt dreieckig ist, wobei vorzugswei
se die länglichen Gehäuseseitenwände im Querschnitt von
der Oberwand nach oben zusammen- und danach auseinanderlau
fend vorgesehen sind. Im Querschnitt gesehen kann man die
beiden Gehäuseseitenwände in Gestalt eines V derart ausge
stalten und anordnen, daß die die beiden Schenkel des V verbin
dende Kante der einen Seitenwand unter Bildung eines Ein
steckschlitzes der Kante der anderen Wand gegenübersteht.
Ein solcher dreieckförmiger Aufnahmeraum hat gestalterische
und sicherheitstechnische Vorteile. Er ist sehr ähnlich
der länglichen Zylindergestalt des Signalmelders oder
Schlagbolzenmelders und kann leicht gegen unbeabsichtigten
Zugriff von außen gesichert ausgebildet wer
den.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn erfindungsgemäß
das Oberteil des Gehäuses von oben einen Längsschlitz mit
trichterförmig angesetzten Einführwänden aufweist, der ela
stisch aufbiegbar ist. In Verbindung mit dem im Querschnitt
dreieckförmigen Aufnahmeraum gemäß vorstehender Ausführungen
kann der Benutzer den Signalmelder dadurch einsetzen oder
einen defekten Signalmelder durch einen neuen austauschen, daß
er den neuen Signalmelder längs in die sich über dem Längsschlitz
befindliche V-förmige Nut einlegt und unter Aufbiegen der
Gehäuseseitenwände durch den Längsschlitz hineindrückt. Dieser
Längsschlitz biegt sich elastisch auf, gibt die Öffnung
frei für das Eindrücken des Signalmelders in den Aufnahme
raum und schließt sich dann wieder elastisch unter der
Spannkraft des Materials. Nach dem Anordnen des Signalmel
ders in dem Aufnahmeraum wird der Längsschlitz ein wenig
weiter als im leeren Gehäuse geöffnet sein, beispielsweise
0,5 bis 2 mm, wodurch gleichzeitig die Innenflächen der Ge
häuseseitenwände gegen den Signalmelder so drücken, daß
dieser mit seinen Kontaktkappen nach unten gegen die Ober
wand des Hohlraumes gedrückt wird. Hier liegen die Fahnen
der Kontaktfedern, welche sich durch die Oberwand in den
Hohlraum erstrecken, wie oben beschrieben. Man erkennt,
daß auf diese Weise allein durch die Ausgestaltung des Ge
häuses eine hervorragende und funktionssichere Klemm- und
Kontaktwirkung zwischen den Kontaktkappen einerseits und
den Kontaktfedern und damit den Grifflaschen des zu überwa
chenden Gerätes andererseits gewährleistet ist.
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn der Mel
deschalter über Einrastnoppen mit dem Gehäuse verbunden
ist. Selbstverständlich können die Gehäuseseitenwände im
Bereich des Meldeschalters so ausgestaltet sein, daß ein
Anbringen über Schrauben oder Nieten möglich ist. Es kann
aber für eine schnelle Montage und in der Massenfertigung
zweckmäßig sein, Einrastnoppen am Gehäuse und/oder am Melde
schalter vorzusehen, so daß eine Anbringung des Meldeschal
ters allein durch Einrasten in sicherer Position möglich
wird. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ragen
Seitenwände von dem Hohlraum unten senkrecht zu dessen Ober
wand nach oben und weisen jeweils auf den Innenwänden auf
einanderzugerichtete Einrastnoppen auf, die in Löcher her
kömmlicher und handelsüblicher Mikroschalter passen und
bei der Montage einschnappen.
Man erkennt, daß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen die
Melde- oder Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung
sehr anwenderfreundlich ausgestaltet ist, so daß ein Nachrü
sten ohne Anpassung an spezielle Herstellertypen möglich
ist. Es kann unabhängig von der Kennmelder
art und auch von dem Kennmelderort - selbst ohne Kennmelder
- jeder normale NH-Sicherungseinsatz verwendet werden und
mit einer Überwachungsvorrichtung
gemäß der Erfindung ausgerüstet werden.
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung sind in der folgenden Be
schreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbin
dung mit den Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise abgeschnitten die Seitenansicht der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung bei Anbringung an einem
Sicherungseinsatz,
Fig. 2 die Stirnansicht der Vorrichtung mit dem Sicherungs
einsatz, wenn man in Fig. 1 von rechts nach links
blickt und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1.
In dem speziellen Anwendefall der in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsform handelt es sich bei dem elektri
schen Gerät, welches zu überwachen und dessen Schaltzustand
zu melden ist, um einen Sicherungseinsatz 10, dessen Griff
laschen 8 mit den Kontaktmessern 11 elektrisch und mecha
nisch in Verbindung stehen und im oberen Bereich, d. h. auf
der der Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung zuge
wandten Seite hammerkopfartig ausgestaltet sind. Diese Ham
merkopfform erkennt man deutlich aus Fig. 2 mit der Bezeich
nung 8′.
Der allgemein mit 2 bezeichnete Signalmelder hat die Form
einer länglichen Patrone und weist an seinen beiden Enden
Kontaktkappen 3 auf. Die in Fig. 1 rechts angeordnete Kon
taktkappe 3 stützt sich gegen die Endwand 12 des
mit 1 bezeichneten Gehäuses der Überwachungsvorrichtung ab, wobei die Endwand 12 gemäß Darstellung der
Fig. 2 aus zwei dreieckförmigen Hälften besteht, die zwi
schen sich einen Endschlitz 13 freilassen. Dieser wird spä
ter noch in Verbindung mit der Beschreibung des Gehäuses
1 erläutert. Die linke Kontaktkappe 3 gemäß Fig. 1 ist neben
dem Führungsrohr 6 angeordnet, in welchem der Schlagbolzen
9 geführt ist. Dieser steht direkt dem Schaltarm 14 des
Meldeschalters 7 gegenüber.
Das Gehäuse 1 weist an seiner Unterseite einen Hohlraum
15 auf, der durch eine Bodenwand 16, eine Oberwand 17 und
zwei Stirnwände 18, 18′ gebildet ist. Unterhalb der Kontakt
kappen 3 des Signalmelders 2 sind Schlitze 19 in der Ober
wand 17 vorgesehen, durch welche die Kontaktfedern 4 und
5 hindurchgesteckt sind. In den Aufnahmeraum 20 des Gehäuses
1 über der Oberwand 17 für die Aufnahme des Signalmelders
2 ragen die Kontaktfedern 4 und 5 gemäß Darstellung der
Fig. 2 so hinein, daß sie die am Umfang zylindermantelförmi
ge Kontaktkappe 3 über einen Teil des Umfanges gebogen um
greifen, so daß ein guter mechanischer und elektrischer
Kontakt gewährleistet ist. Im Hohlraum 15 sind die Kontakt
federn 4 und 5 derart ausgestaltet und gebogen angeordnet,
daß sie ein in Längsrichtung des Hohlraumes 15 verlaufendes
längliches Kontaktstück aufweisen, um den Anschluß unter
schiedlicher NH-Sicherungseinsätze 10 zu ermöglichen, wie in Fig.
1 angedeutet ist und wie folgt erläutert wird.
Man erkennt in Fig. 1, daß in der Bodenwand 16 des Hohlrau
mes 15 hintereinander drei Bajonettöffnungen 21, 22 und
23 vorgesehen sind. Im Bereich der Bajonettöffnung 21 ist
eine abgebrochen gezeigte Grifflasche 8a gezeigt, die in
Verbindung mit der rechten der beiden Grifflaschen 8 zu
einem nicht dargestellten größeren NH-Sicherungseinsatz
10 gehört, während gemäß der Darstellung gemäß der Fig.
1 ein kleinerer NH-Sicherungseinsatz 10, z. B. NH-OO, gezeichnet
ist. Der kleinere NH-Sicherungseinsatz 10 wird über die Bajonettöffnungen
22 und 23 gehaltert, während ein größerer NH-Sicherungsein
satz 10 über die Bajonettöffnungen 21 und 23 gehaltert würde.
Es ist zweckmäßig und vorteilhaft, einen die Bajonettöffnun
gen miteinander verbindenden und gegebenenfalls wenigstens
teilweise über diese hinausreichenden Längsschlitz in der
Bodenwand 16 vorzusehen. Man erkennt jedenfalls, daß die
Oberfläche des hammerkopfartig ausgestalteten Kopfes 8′
der Grifflaschen 8 mit Sicherheit einwandfreien Kontakt
mit der jeweiligen Kontaktfeder 4 oder 5 hat.
Damit ist der Signalmelder 2 elektrisch parallel zu dem
zu überwachenden NH-Sicherungseinsatz 10 geschaltet.
Über der Oberwand 17 des als länglicher flacher Kasten aus
gebildeten Hohlraumes 15 ist der Signalmelder 2 in Längs
richtung hinter dem Meldeschalter 7 angeordnet. Dies ist
besonders deutlich aus Fig. 3 zu erkennen. Einrastnoppen
24 sind schematisch angedeutet und dienen der Befestigung
des Meldeschalters 7 zwischen zwei parallelen Seitenwänden
25 und 26 des Gehäuses. Die Anschlußfahnen 27 des Melde
schalters 7 sind bei der hier gezeigten Ausführungsform
zwar frei herausstehend und nicht gegen Berührung geschützt
dargestellt, es sind aber auch andere Ausführungsarten denk
bar, oder es können Flachstecker bekannter Art zum Aufstecken
auf die Anschlußfahnen 27 so verwendet werden, daß die Sei
tenwände 25 und 26 nicht eine Absicherung des Meldeschalters 7
gegen Zugriff von außen besorgen müssen.
Der Aufnahmeraum 20 für den Signalmelder 2 ist im Quer
schnitt dreieckförmig, wie besonders aus Fig. 2 deutlich
wird. Die länglichen Gehäuseseitenwände 28 und 29, von denen
in Fig. 1 lediglich die Wand 29 zu sehen ist, sind V-förmig
ausgestaltet, wobei sie im Querschnitt der Fig. 2 von unten
nach oben von der Oberwand 17 aus gesehen zunächst zusammen
laufen, um sich über dem Signalmelder 2 fast zu berühren
(in Fig. 2 ist eine Berührung schematisch angedeutet) und
danach wieder auseinanderlaufen. Durch die auseinanderlau
fenden Flächen wird in Verbindung mit Einführwänden
30 eine Art Trichter geschaffen, der nach unten durch den
in Fig. 3 als Strich gezeigten Längsschlitz 31 abgeschlossen
ist. Wenn der Aufnahmeraum 20 leer und mit einem Signalmel
der 2 zu füllen ist, wird dieser von oben in den V-förmigen
Raum des Trichters zwischen den Einführwänden 30 und den
Oberteilen der Gehäuseseitenwände 28, 29 eingelegt und mit Fingerdruck
auf den Längsschlitz 31 hin nach unten geschoben. Dadurch
weitet sich der Längsschlitz 31 unter Aufweitung des in
Fig. 2 dargestellten Endschlitzes 13 auf, der Signalmelder 2
kann in die in den Figuren dargestellte Position hineinrut
schen, und durch die elastischen Rückstellkräfte schließt
sich dann der Aufnahmeraum 20 wieder, wobei allerdings der
Längsschlitz 31 eine gewisse geringe Öffnung beibehält,
weil dadurch ein Druck der Kontaktkappen 3 auf die Kontakt
federn 4 und 5 ausgeübt wird.
Im Falle eines Defektes des NH-Sicherungseinsatzes 10 fließt
der gesamte Strom über den Signalmelder 2, so daß dessen
Schmelzleiter überbeansprucht wird, schmilzt und den Strom
kreis öffnet. Dadurch wird der Schlagbolzen 9 mit ausrei
chender Kraft gegen den Schaltarm 14 gedrückt, und der Mel
deschalter 7 zeigt den Schaltzustand "offen" des NH-Siche
rungseinsatzes 10 an.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Melden und Überwachen des Schätzustandes eines
elektrischen Gerätes, insbesondere zur Funktionsüberwachung eines Sicherungsein
satzes, bei der ein Signalmelder parallel zu dem zu überwachenden Gerät
geschaltet und an diesem sowie neben einem an einer Wandung befestigten
Meldeschalter angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalmelder (2)
und der Meldeschalter (7) in einem Gehäuse (1) aus Isolierstoff untergebracht sind,
- - das an seiner Unterseite einen Hohlraum (15) zur Aufnahme von mit den Kontaktkappen (3) des Signalmelders (2) verbundenen Kontaktfedern (4, 5) und von Endkontakten (8) des elektrischen Gerätes (10) aufweist und
- - das mit dem elektrischen Gerät (10) mechanisch verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum
(15) eine Bodenwand (16) aufweist, in der zwei Bajonettöffnungen (21, 22, 23) zur
Aufnahme der Endkontakte, die als hammerkopfartige, spannungsführende
Grifflaschen (8, 8′) des elektrischen Gerätes (10) ausgebildet sind, vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere
Bajonettöffnung vorgesehen ist und somit die mindestens drei Bajonettöffnungen
(21-23) hintereinander in der Bodenwand (16) des Hohlraumes (15) angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (15) als länglicher, flacher Kasten mit einer Oberwand (17)
ausgebildet ist, und über der Oberwand (17) der Signalmelder (2) und der
Meldeschalter (7) längs hintereinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) einen Aufnahmeraum (20) für den Signalmelder (2) und der
Meldeschalter (7) Anschlußfahnen (27) aufweist und der Aufnahmeraum (20)
sowie die Anschlußfahnen (27) durch Gehäusewände (12, 25, 26, 28, 29) gegen
Zugriff von außen gesichert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmeraum (20) für den Signalmelder (2) im Querschnitt dreieckig ist, und
dazu vorzugsweise die Gehäusewände (28, 29) beiderseits ausgehend von der
Längsseite der Oberwand (17) zunächst nach oben zusammen- und danach
auseinanderlaufend vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil des Gehäuses (1) durch die zusammen- und auseinander
laufenden Gehäusewände (28, 29) einen Längsschlitz (31) mit trichterförmig
angesetzten Einführwänden (30) aufweist, der elastisch aufbiegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meldeschalter (7) über Einrastnoppen (24) mit dem Gehäuse (1)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823233965 DE3233965A1 (de) | 1982-09-14 | 1982-09-14 | Vorrichtung zum melden und ueberwachung des schaltzustandes eines elektrischen geraetes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823233965 DE3233965A1 (de) | 1982-09-14 | 1982-09-14 | Vorrichtung zum melden und ueberwachung des schaltzustandes eines elektrischen geraetes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3233965A1 DE3233965A1 (de) | 1984-03-15 |
DE3233965C2 true DE3233965C2 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6173124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823233965 Granted DE3233965A1 (de) | 1982-09-14 | 1982-09-14 | Vorrichtung zum melden und ueberwachung des schaltzustandes eines elektrischen geraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3233965A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9402477U1 (de) * | 1994-02-15 | 1994-04-07 | Szelinski Juergen | Optisch-akustischer Sicherungswächter |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3802324A1 (de) * | 1988-01-27 | 1989-08-10 | Lindner Gmbh | Elektronischer ausloesemelder zum aufsetzen auf sicherungen |
HRP20110673A2 (hr) * | 2011-09-17 | 2013-03-31 | Nikola Kopčić | Indikatorski sklop za elektriäśnu daljinsku dojavu stanja rastalnice uložaka niskonaponskih visokouäśinskih osiguraäśa |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB572483A (en) * | 1943-12-28 | 1945-10-10 | Carr Fastener Co Ltd | Improvements in and relating to electrical contacts |
DE1931938U (de) * | 1965-11-16 | 1966-02-03 | Gerhard Jendrny | Geraet zur funktionsueberwachung von nh-sicherungen. |
DE2303813A1 (de) * | 1973-01-26 | 1974-08-01 | Siemens Ag | Sicherungsmelder |
DE7537196U (de) * | 1975-11-22 | 1976-03-18 | Efen Elektrotechnische Fabrik Otto Frees Kg, 6229 Rauenthal | Halte- und Kontakteinrichtung für einen Signalmelder |
-
1982
- 1982-09-14 DE DE19823233965 patent/DE3233965A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9402477U1 (de) * | 1994-02-15 | 1994-04-07 | Szelinski Juergen | Optisch-akustischer Sicherungswächter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3233965A1 (de) | 1984-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0118678B1 (de) | Sicherungsklemme | |
DE3409957A1 (de) | Hochspannungs-hochleistungs-sicherung | |
WO1984001663A1 (en) | Electric safety switch for apparatus | |
DE3827306A1 (de) | Wasserdichte schalteinrichtung fuer elektrische anlagen | |
EP0727091A1 (de) | Überspannungsschutzvorrichtung | |
DE3233965C2 (de) | ||
DE2334595B1 (de) | Mit einem Schalter versehener Sicherungssockel fuer Schmelzeinsaetze | |
EP0238960B1 (de) | Elektrisches Installationsgerät | |
AT403750B (de) | Lastschaltleiste | |
DE2722279A1 (de) | Schalter-sicherung | |
DE1588312C3 (de) | Sicherungstrenner mit einer Überwachungseinrichtung | |
EP0942448B1 (de) | Sicherungstrennschalter | |
DE4243537B4 (de) | Verfahren zum Schalten eines Sicherungslasttrenners und Sicherungslasttrenner hierzu | |
DE960911C (de) | Pruefklemmenkasten mit gegeneinander isolierten Pruefklemmen, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler | |
EP0017815B1 (de) | Niederspannungs-Lastschalter mit Sicherung | |
DE2353627B2 (de) | Rohrloeschkammer fuer mittelspannungs- lasttrennschalter | |
EP0113825A2 (de) | Batteriegehäuse oder Akkumulator mit im Stromableiter vorgesehener Überlastungssicherung | |
DE690847C (de) | Schmelzsicherung mit Haupt- und Nebenschmelzleiter | |
EP0201714A2 (de) | NH-Sicherungseinsatz mit Sicherheitskennmelder | |
DE2032660C3 (de) | Sicherungslasttrennschalter | |
DE2638011B2 (de) | Kontaktsatz eines elektrischen Schaltgerätes | |
DE866515C (de) | Elektrischer Unterbrecher | |
DE2651552A1 (de) | Sicherungsaufnahmeelement | |
DE339696C (de) | Als Trennschalter benutzbare Hochspannungssicherung | |
DE2843482C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |