DE2843482C2 - - Google Patents

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DE2843482C2
DE2843482C2 DE19782843482 DE2843482A DE2843482C2 DE 2843482 C2 DE2843482 C2 DE 2843482C2 DE 19782843482 DE19782843482 DE 19782843482 DE 2843482 A DE2843482 A DE 2843482A DE 2843482 C2 DE2843482 C2 DE 2843482C2
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Germany
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DE19782843482
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DE2843482A1 (de
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Fritz Hollmann
Helmut 5144 Wegberg De Hoerchens
Willy 4055 Niederkruechten De Reisen
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FRITZ DRIESCHER KG SPEZIALFABRIK FUER ELEKTRIZITAE
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Fritz Driescher KG Spezialfabrik fur Elektrizitaetswerksbedarf & Co 5144 Wegberg De GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/123Load break switches in which the auxiliary contact pivots on the main contact-arm and performs a delayed and accelerated movement
    • H01H33/124Load break switches in which the auxiliary contact pivots on the main contact-arm and performs a delayed and accelerated movement the auxiliary contact being a whip contact
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/02Details
    • H02B11/04Isolating-contacts, e.g. mountings or shieldings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine ein- oder mehrpolige Trenn­ schaltvorrichtung, insbesondere für die Verwendung in einem gasförmigen Isoliermedium, bestehend je Pol aus einem dreh­ bar gelagerten mit einem Einschlagkontakt zusammenwirkenden Einfach- oder Doppeltrennmesser mit dazu parallelgeschalte­ tem Nacheilkontakt, dessen freies Ende mit einer am Ein­ schlagkontakt befestigten, mit dem Einschlagkontakt elek­ trisch leitend verbundenen Fangvorrichtung zusammenwirkt, die den Nacheilkontakt so lange festhält, bis dieser hervor­ gerufen durch die Ausschaltbewegung des Trennmessers unter Federeinwirkung gerät, so daß er aus der Fangvorrichtung herausschnellt.
Für Hochspannungs-Lasttrennschalter ist die eingangs erwähn­ te Schaltvorrichtung aus der DE-Firmendruckschrift "Hoch­ spannungs-Lasttrennschalter", 1969, der Firma Calor-Emag, Bestell-Nr. 1148/6, Seite 1 und 2 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trennschal­ ter für Mittelspannungs-Schaltanlagen zu schaffen, der bei einfachem Aufbau optimale Schaltgeschwindigkeiten ermög­ licht, ohne daß auf kostspielige Löscheinrichtungen bekann­ ter Lasttrennschalter zurückzugreifen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Nacheilkontakt bei Mittelspannungs-Schaltstellen aus minde­ stens einem federnden Element, insbesondere Federdraht bzw. Federstahldraht besteht, das im Drehpunkt des Trennmessers oder unmittelbar am Trennmesser befestigt ist.
Durch die Maßnahmen nach der Erfindung wird in überraschend einfacher Weise eine außerordentlich leichte Bauweise für den Nacheilkontakt geschaffen, wodurch optimale Schaltge­ schwindigkeiten am Ende des Nacheilkontaktes möglich wer­ den, denn seine geringe Masse sorgt zum Schaltzeitpunkt für maximale Beschleunigung. Die einfache Bauweise eines derar­ tigen Nacheilkontaktes ist als weiterer Vorteil von Bedeu­ tung.
Zwar sind bereits Lasttrennschalter bekannt geworden, deren Trennmesser mit Nacheilkontakten zusammenwirken (DT-PS 11 27 988 sowie FR-OS 23 51 522). Diese Nacheilkontakte wirken jedoch stets mit speziellen Lichtbogenlöscheinrich­ tungen zusammen, die entsprechend dem höheren Schaltvermö­ gen der Lasttrennschalter relativ kostspielig und kompli­ ziert aufgebaut sind.
Der demgegenüber mit der Erfindung erzielbare Vorteil be­ steht darin, daß durch eine einfache, wenig Mehrkosten er­ fordernde Zusatzmaßnahme an Trennmessern herkömmlicher Trennschalter ein für das Abschalten von Transformatorab­ zweigen in jedem Fall ausreichendes Schaltvermögen geschaf­ fen wurde.
Im Zusammenhang mit Patentanspruch 4 ist auf eine gasiso­ lierte Schaltanlage nach der DE-OS 27 33 777 hinzuweisen, bei der vorgesehen ist, daß der Transformatorabzweig von einer Ringleitung durch einen (in diesem Falle als Umschal­ ter ausgebildeten) Trennschalter abgeschaltet wird. Da der im Transformatorabzweig fließende Strom relativ niedrige Werte annimmt, kann die Abschaltung mit dem Trennschalter auch unter Last erfolgen.
Es wurde davon ausgegangen, daß das in der Anlage befind­ liche Isoliergas, wie z.B. SF6 wesentlich zur Löschung ei­ nes evtl. entstehenden Abreißfunkens beiträgt. Anhand von Versuchen wurde ermittelt, daß mit dieser einfachen Einrich­ tung eine sichere Abschaltung von Transformatorabzweigen in den meisten Fällen durchführbar ist.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen erläu­ tert. Die beigefügte Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Schaltvorrichtung, auszugsweise in Seitenan­ sicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Schaltvorrichtung, in der Draufsicht;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, in Seitenan­ sicht; und
Fig. 4 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die Schaltvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels aus einem Doppeltrennmesser 1 mit einem daran befestigten federnden Element, hier z.B. ein Federstahldraht 2.
Das Trennmesser 1 befindet sich in Eingriff mit einem Einschlagkontakt 3, woran die Fangvorrichtung 4 für den Federdraht 2 befestigt ist.
Die Fangvorrichtung 4 besitzt eine Einlaufschräge und eine dahinterliegende Einkerbung, in der der Federdraht solange verbleibt, bis das Trennmesser 1 in Ausschaltrichtung (Pfeilrichtung) bewegt wird, sich vom Einschlagkontakt 3 weit genug entfernt hat und der Federdraht 2 genügend gespannt ist, um die Fangvorrichtung schlagartig zu verlas­ sen.
Die am Trennmesser angebrachte Stütze 5 sorgt dafür, daß der Federdraht 2, der lose an der Stütze 5 liegt, beim Einschalten sicher in die Einkerbung der Fangvorrichtung 4 gelangt.
Zur Vermeidung eventueller Abbranderscheinungen kann zumin­ dest die Spitze des Federdrahtes gegebenenfalls aus abbrand­ festem Werkstoff bestehen.
Fig. 3 und 4 zeigen ein Beispiel für die Anwendung der Erfindung bei einer Umschaltvorrichtung, die im wesentli­ chen aus einem in Pfeilrichtungen schwenkbaren, in Aus­ schaltstellung befindlichen Trennmesser 6 und zwei sich gegenüberliegenden Einschlagkontakten 7, 8 besteht, mit denen das Trennmesser 6 wechselweise je nach Bedarf verbun­ den wird. Die Einschlagkontakte 7, 8 besitzen mit Kontakt­ federn 12 versehene Ausnehmungen 9 zur Aufnahme des Trenn­ messers 6.
Am Trennmesser 6 ist an beiden Flachseiten je ein federndes Element 10, 11 vorgesehen. Die Herstellung dieser Anordnung kann vereinfacht werden, indem ein U-förmig gebogener Feder­ draht verwendet wird, der durch eine Bohrung im Trennmesser geführt und nahe der Bohrung am Trennmesser festgelegt wird.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sorgen die am Trennmesser 6 befestigten Stifte 13, 14 dafür, daß die Federdrähte 10, 11 beim Einschalten sicher in die hier als Klemmfedern ausgebildeten Fangvorrichtungen gelangen.
Möglich ist ferner, daß am Trennmesser 6 - hier nicht gezeichnete - Anschläge angebracht sind, die bei Erreichen eines bestimmten Ausschaltweges des Trennmessers den jewei­ ligen Federdraht mitziehen und die Trennung der Federdrähte von der zugehörigen Fangvorrichtung zwangsläufig herbeifüh­ ren.
Weitere Ausführungen hinsichtlich der Ausbildung und Anord­ nung sowohl des federnden Elementes als auch der Fangvor­ richtung sind möglich. Als federndes Element kann z.B. auch eine Blattfeder verwendet werden, die mit einer entspre­ chend ausgeführten Fangvorrichtung zusammenwirkt.

Claims (4)

1. Ein- oder mehrpolige Trennschaltvorrichtung, insbe­ sondere für die Verwendung in einem gasförmigen Iso­ liermedium, bestehend je Pol aus einem drehbar gelager­ ten mit einem Einschlagkontakt zusammenwirkenden Ein­ fach- oder Doppeltrennmesser mit dazu parallelgeschal­ tetem Nacheilkontakt, dessen freies Ende mit einer am Einschlagkontakt befestigten, mit dem Einschlagkontakt elektrisch leitend verbundenen Fangvorrichtung zusam­ menwirkt, die den Nacheilkontakt so lange festhält, bis dieser hervorgerufen durch die Ausschaltbewegung des Trennmessers unter Federeinwirkung gerät, so daß er aus der Fangvorrichtung herausschnellt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Nacheilkontakt bei Mittelspannungs-Schaltstellen aus mindestens einem federnden Element (2, 10, 11), insbesondere Federdraht bzw. Federstahldraht besteht, das im Drehpunkt des Trennmessers (1, 6) oder unmittelbar am Trennmesser (2, 6) befestigt ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abreißspitze des federnden Elementes (2, 10, 11) aus abbrandfestem Werkstoff besteht.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Trennmesser (1, 6) eine Einrich­ tung vorgesehen ist, die das federnde Element (2, 10, 11) beim Einschaltvorgang zwangsläufig in die Fangvor­ richtung (4, 15, 16) drückt.
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Trennmesser (6) als mit zwei Einschlagkontakten (7, 8) zusammen­ wirkender Umschalter ausgebildet ist, das an den bei­ den Flachseiten je ein federndes Element (10, 11) aufweist, das mit je einer der an den Einschlagkontak­ ten wechselseitig angeordneten Fangvorrichtungen (15 bzw. 16) zusammenwirkt.
DE19782843482 1978-10-05 1978-10-05 Mittelspannungsschaltvorrichtung Granted DE2843482A1 (de)

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DE2843482A1 DE2843482A1 (de) 1980-04-17
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Also Published As

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DE2843482A1 (de) 1980-04-17

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