DE3217961C2 - - Google Patents
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- DE3217961C2 DE3217961C2 DE19823217961 DE3217961A DE3217961C2 DE 3217961 C2 DE3217961 C2 DE 3217961C2 DE 19823217961 DE19823217961 DE 19823217961 DE 3217961 A DE3217961 A DE 3217961A DE 3217961 C2 DE3217961 C2 DE 3217961C2
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact blades
- switch
- contact
- switching cell
- blades
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- Expired - Lifetime
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/003—Earthing switches
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine gekapselte Kleinschaltzelle mit
einem Erdungsschalter, der bei Arbeiten an der Schaltzelle
die Verbindung zwischen Erdpotential und einem abgeschalteten
Teil des Hauptstromkreises herstellt und mit feststehenden
Gegenkontakten zusammenwirkende Kontaktmesser besitzt, die in einer Ebene hintereinander liegen (DE-OS 27 29 571).
Aus solchen Schaltzellen zusammengesetzte Schaltanlagen werden
in Stromversorgungsnetzen im Spannungsbereich von ca. 1-36 kV
betrieben. Man ist bestrebt, beim Bau von Kleinschaltanlagen
möglichst geringe Zellenbreiten zu erreichen, um die Gesamtbreite
der Schaltanlage klein zu halten. Es wurden daher Kleinschalt
zellen konzipiert, bei denen die einzelnen Phasen des Hauptstrom
kreises - d. h. auch die Schalterpole der Lasttrennschalter -
von der Bedienungsfrontseite her gesehen hintereinander angeord
net sind (DE-OS 28 23 056.0).
Eine weitere Reduzierung der Abmessungen wurde dadurch erzielt,
daß diese Schaltzellen mit Isoliergas, wie z. B. SF6 gefüllt
wurden. Außerdem wird angestrebt, daß Schaltzellen, die in niedri
gen Transformatorstationen installiert werden, eine möglichst
geringe Bauhöhe aufweisen.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, für derartige Schalt
zellen einen Erdungsschalter zu schaffen und so anzuordnen, daß
er möglichst wenig zur seitlichen Ausdehnung der Schaltzelle bei
trägt, eine geringe Bauhöhe der Schaltzelle zuläßt und aus mög
lichst wenigen Einzelteilen besteht.
Diese Aufgabe wurde durch die gekennzeichneten Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Das Vorsehen eines Erdungsschalters mit in einer Ebene hinterein
anderliegenden Kontaktmessern, die eine Schwenkbewegung nach Art
einer Parallelogrammverschiebung ausführen und über eine un
mittelbar angelenkte Schubstange betätigt werden, erlaubt es,
den Schalter auf einem relativ eng begrenzten Raum innerhalb
der Schaltzelle unterzubringen und zu betätigen.
Gegenüber einer bekannten Ausführung, die einen vertikal arbei
tenden Erdungsschubschalter vorsieht, besitzt der Erdungsschalter
nach der Erfindung den weiteren Vorteil, daß er in der Höhe nur
relativ wenig Raum beansprucht.
Dadurch können z. B. Sammelschienen, die zur Verbindung der Last
trennschalter vorgesehen sind, in relativ geringer Höhe über
den Schaltgeräten angebracht werden, so daß die Bauhöhe der
Schaltzelle gering gehalten wird.
Durch die unmittelbare Anlenkung der Schubstange an die Kontakt
messer entfällt das Vorsehen einer bei Erdungsschaltern bisher
üblichen Schalterwelle.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist im kennzeichnenden Teil des
zweiten Patentanspruchs enthalten. Durch Vorsehen einer Feder,
die mit einer geeigneten Antriebseinrichtung zusammenwirkt, ist
gewährleistet, daß eine hohe Einschaltgeschwindigkeit unabhängig
vom Bedienenden erreicht wird.
Je nach Bedarf kann der Erdungsschalter im ausgeschalteten Zu
stand durch eine geeignete Sperre, die z. B. auf die Antriebs
einrichtung wirkt, arretiert werden.
Zwecks Erhöhung der Stromtragfähigkeit und zur Verbesserung der
mechanischen Festigkeit des Erdungsschalters im Kurzschlußfall
ist nach einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß als Kontakt
messer parallele Doppelmesser verwendet werden.
Die Aufhängung der Kontaktmesser in der Schaltzelle geschieht
in vorteilhafter Weise durch Anbringen an einem zwei gegenüber
liegende Kapselungsabschnitte verbindenden Rohr, das aus mecha
nischen Gründen ohnehin in der Schaltzelle vorhanden ist.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung und der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Schaltzelle in Seitenansicht mit
entfernter Seitenwand,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht von Fig. 1
(jedoch ohne Zugfeder 11).
Gemäß den Fig. 1 und 2 werden der zur Bedienungsfront der Schalt
zelle weisende Kapselungsabschnitt 1 und der rückwärtige Kapse
lungsabschnitt 2 durch ein metallisches, geerdetes Rohr 3 mecha
nisch fest verbunden und dadurch versteift.
Am Rohr 3 ist eine aus Metall bestehende Traverse 4 befestigt.
Die Kontaktmesser 5 des dreipoligen, in Einschaltstellung gezeich
neten Erdungsschalters sind an der Traverse 4 an Achsen 6 dreh
bar aufgehangen.
Gemäß Fig. 2 setzen sich die Kontaktmesser 5 aus parallelen Einzel
messern zusammen.
Die Betätigung der Kontaktmesser 5, die mit an den zu erdenden
Hauptstromkreis angeschlossen feststehenden Gegenkontakten 7
zusammenwirken, erfolgt mittels gemeinsamer Schubstange 8, an der
ein aus der Schaltzelle herausgeführtes Betätigungsgestänge 10
befestigt ist.
Die Lage des Erdungsschalters im ausgeschalteten Zustand ist an
deutungsweise eingezeichnet.
Die feststehenden Gegenkontakte 7 verfügen über Anschläge 9, die
die Einschaltbewegung der Kontaktmesser 5 begrenzen. Die Kontakt
messer 5 werden durch die z. B. zwischen einem Anlagenfestpunkt
(Kapselung 2) und der Schubstange 8 wirkenden Zugfeder 11 beschleu
nigt eingeschaltet und ständig in Einschaltrichtung beaufschlagt.
Somit ist eine sichere Kontaktgebung für die Dauer der Einschal
tung gewährleistet.
Claims (4)
1. Gekapselte Kleinschaltzelle mit einem Erdungsschalter, der
bei Arbeiten an der Schaltzelle die Verbindung zwischen
Erdpotential und einem abgeschalteten Teil des Hauptstrom
kreises herstellt und mit feststehenden Gegenkontakten
zusammenwirkende Kontaktmesser besitzt, die in einer Ebene
hintereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon
taktmesser (5) jeweils an einer Achse (6), die an einem Festpunkt der Schalt
zelle angebracht ist, drehbar aufgehängt sind und daß un
mittelbar an den Kontaktmessern (5) eine gemeinsame, mit
einem Antriebsgestänge verbundene Schubstange (8) drehbe
weglich befestigt und derart angeordnet ist, daß sie in Ein-
und/oder Ausschaltstellung mit zwei benachbarten Kontakt
messern (5) und der Verbindungslinie durch die Achsen (6) je
ein Parallelogramm bildet, dessen Form sich bei Betätigung des Er
dungsschalters verändert.
2. Schaltzelle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Feder (11) einerseits an der Schubstange (8) und
andererseits an einem Festpunkt (2) der Schaltzelle befestigt
ist, die derart auf die Schubstange (8) wirkt, daß die Ein
schaltbewegung der Kontaktmesser (5) beschleunigt wird und
daß die Kontaktmesser (5) durch die Federkraft sicher in
Einschaltlage gehalten werden.
3. Schaltzelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktmesser (5) jeweils aus parallel
angeordneten Doppelmessern bestehen.
4. Schaltzelle nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktmesser (5) an einem
zwei gegenüberliegende Kapselungsabschnitte verbin
denden Rohr (3) aufgehängt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823217961 DE3217961A1 (de) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | Gekapselte kleinschaltzelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823217961 DE3217961A1 (de) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | Gekapselte kleinschaltzelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3217961A1 DE3217961A1 (de) | 1984-02-23 |
DE3217961C2 true DE3217961C2 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6163442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823217961 Granted DE3217961A1 (de) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | Gekapselte kleinschaltzelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3217961A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816592B4 (de) * | 1998-04-08 | 2006-04-13 | Siemens Ag | Antriebseinrichtung für Schaltanlagen der Energieversorgung und -verteilung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2729571C2 (de) * | 1977-06-30 | 1983-12-08 | Fritz Driescher KG Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf GmbH & Co, 5144 Wegberg | Metallgekapselte, gasisolierte Mittelspannungsschaltanlage |
DE2823056A1 (de) * | 1978-05-26 | 1979-11-29 | Driescher Spezialfab Fritz | Gekapselte, isoliergasgefuellte kleinschaltanlage |
-
1982
- 1982-05-13 DE DE19823217961 patent/DE3217961A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816592B4 (de) * | 1998-04-08 | 2006-04-13 | Siemens Ag | Antriebseinrichtung für Schaltanlagen der Energieversorgung und -verteilung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3217961A1 (de) | 1984-02-23 |
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