DE3217961A1 - Gekapselte kleinschaltzelle - Google Patents

Gekapselte kleinschaltzelle

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DE3217961A1
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DE
Germany
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contact blades
cell
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blades
switching
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DE19823217961
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DE3217961C2 (de
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Helmut 5144 Wegberg Hörchens
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DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
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DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/003Earthing switches

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Gekapselte Kleinschaltzelle
Die Erfindung Setrifft eine gekapselte Kleinschaltzelle mit einem Erdungsschalter, der bei Arbeiten an der Schaltzelle die Verbindung*· zwischen Erdpotential und einem abgeschalteten Teil des Haupt^tromkreises herstellt und mit feststehenden Gegenkontakten* zusammenwirkende Kontaktmesser besitzt.
Aus solchen Scnaltzellen zusammengesetzte Schaltanlagen werden ! in Stromversor^jungsnetzen im Spannungsbereich von ca- 1 - 36 k betrieben. Man? ist bestrebt, beim Bau von·Kleinschaltanlagen j
Γ i
möglichst gerijpge Zellenbreiten zu erreichen, um die Gesamtbrei der Schaltanlage klein zu halten. Es wurden daher Kleinschalt- | zellen konzipiert, bei denen die einzelnen Phasen des Hauptstr . kreises - d. Iv. auch die Schalterpole der Lasttrennschalter - · von der Bedieniingsfrontseite her gesehen hintereinander angeor net sind (DE-O& 2823 056.0).
Eine weitere Reduzierung der Abmessungen wurde dadurch erzielt daß diese Scha^tzellen mit Isoliergas, wie z. B. SF gefüllt wurden. Außerdem wird angestrebt, daß Schaltzellen, die inniec gen Transformatorstationen installiert werden, eine möglichst geringe Bauhöh<2 aufweisen.
z-X
Der Erfindung iag nun die Aufgabe zugrunde, für derartige Schazellen einen Erdungsschalter zu schaffen und so anzuordnen, dai er möglichst wlnig zur seitlichen Ausdehnung der Schaltzelle bt' trägt, eine geringe Bauhöhe der Schaltzelle zuläßt und aus mög-, liehst wenigen^Einzelteilen besteht.
Diese Aufgabe ^urde durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. - ]
Das Vorsehen e^nes Erdungsschalters mit in einer Ebene hintere: anderliegenden*Kontäktmessern, die eine Schwenkbewegung"nach Ai
ORIGINAL INSPECTED
4 -
COPY
einer Parallelogrammverschiebung ausführen und über eine un- ,-... mittelbar angelenkte Schubstange betäti'gt werden, erlaubt es, den Schalter auf einem relativ eng begrenzten Raum innerhalb der Schaltzelle unterzubringen und zu betätigen.
Gegenüber einer bekannten Ausführung, die einen vertikal arbeitenden Erdungsschubschalter -vorsieht, besitzt der Erdungsschalter nach der Erfindung den weiteren Vorteil, daß er in der Höhe nur relativ wenig Raum beansprucht. .
Dadurch können z. B. Sammelschienen, die zur Verbindung der Lasttrennschalter vorgesehen sind, in relativ geringer Höhe über den Schaltgeräten angebracht werden, so' daß die Bauhöhe der Schaltzelle gering gehalten wird.
Durch die unmittelbare Anlenkung der Schubstange an die Kontaktmesser entfällt das Vorsehen einer bei Erdungsschaltern bisher üblichen Schalterwelle.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist im kennzeichnenden Teil des zweiten Patentanspruchs enthalten. Durch Vorsehen einer Feder, die mit einer geeigneten Antriebseinrichtung zusammenwirkt, ist" gewährleistet, daß eine hohe Einschaltgeschwindigkeit unabhängig vom Bedienenden erreicht wird.
Je nach Bedarf kann der Erdungsschalter im ausgeschalteten Zustand durch eine geeignete Sperre, die z. B. auf die Antriebseinrichtung wirkt, arretiert werden.
Zwecks Erhöhung der Stromtragfähigkeit und zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit des Erdungsschalters im Kurzschlußfall ist nach einem 'Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß als Kontaktmesser parallele Doppelmesser verwendet werden. /■'
Die Aufhängung dor Kontaktmesser in der Schaltzelle geschieht -' in vorteilhafter Woise durch Anbringen an einem zwei gegenüberliegende Kapselungsabschnitte verbindenden Rohr,das aus mecha- ; nichen Gründen ohnehin in der Schaltzelle vorhanden ist. · __·
• copy
.Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung und der nachfolgende Beschreibung eines Äusführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt -\ \
Fig. T die erfindungsgemäße Schaltzelle in Seitenansicht mit ;
entfernter Seitenwand j
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht von Fig. 1 (jedoch ohne Zugfeder Π ) ".
Gemäß den Fig. 1 und 2 werden der zur Bedienungsfront der Scha.1 zelle weisende Kapselungsabschnitt 1 und der rückwärtige Kapse·- lungsabschnitt 2 durch ein metallisches, geerdetes Rohr 3 mec-hs
■ ο nich fest verbunden und dadurch versteift.
Am Rohr 3 ist eine aus Metall bestehende Traverse .-4 befestigt. Die Kontaktmesser 5· des dreipoligen, in Einschaltstellung gezeio neten Erdungsschalters sind an der Traverse 4 an Achsen 6 drehbar aufgehangen.
Gemäß Fig. 2 setzen sich die Kontaktmesser 5 aus parallelen Ein messern zusammen.
Die Betätigung-der' Kontaktmesser 5, die mit an den zu erdenden Hauptstromkreis angeschlossenen feststehenden Gegenkontakten 7 ! zusammenwirken, erfolgt mittels gemeinsamer Schubstange 8, an d ein aus der Schaltzelle herausgeführtes Betätigungsgestänge 10 1 .befestigt ist. ' ·
Die Lage des Erdungsschalters im ausgeschalteten Zustand ist an." deutungsweise eingezeichnet. . ■ ■
Die feststehenden Gcgenkontakte 7 verfügen über Anschläge 9, _di die Einschältbewegung der Kontaktmesser 5 begrenzen. Die Konta.k messer 5 werden durch die z. B. zwischen einem Anlagenf-estpunkt. (Kapselung 2) und der Schubstange 8 wirkenden Zugfeder 11 ber-<-h: nigt eingeschaltet und ständig in Einschaltrichtung beaufschlac< Somit ist eine sichere Kontaktgebung für die Dauer dor Einschal tung gewährleistet.

Claims (4)

  1. FRITZ DRIESCHER, SPEZIALFABRIK FÜR.'ELEKTRIZITÄTSWERKSBEJDARF., INDUSTRIESTRASSE, 5144 WEGBERG /
    Wegberg, den 12.05-1982
    Patentansprüche
    i1. Gekapselte Kleinschaltzelle mit einem Erdungsschalter, dev; bei Arbeiten an der Schaltzelle die Verbindung zwischen Erdpotential und einem abgeschalteten Teil des Hauptstrom j kreises herstellt und mit feststehenden Gegenkontakten. j j zusammenwirkende Kontaktmesser besitzt, die in einer Eben* ■ hintereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmesser (5) an Achsen (6), die an Festpunkten der Scha! zelle angebracht sind, drehbar aufgehangen sind und daß ui ] mittelbar an den Kontaktmessern (5) eine gemeinsame, mit j einem Antriebsgestänge verbundene Schubstange (8) drehbe- ; weglich befestigt und derart angeordnet ist, daß sie in Ei ," und/oder Ausschaltstellung mit zwei benachbarten Kontaktmessern (5) und der Verbindungslinie durch die Achsen (6) ein Parallelogramm bildet,das sich bei Betätigung des Erdungsschalters verschiebt.
  2. 2. Schaltzelle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,*"' daß eine Feder (11) einerseits an der Schubstange (8) und andererseits an einem Festpunkt (2) der Schaltzelle,befest ist, die derart auf die Schubstange (8) wirkt, daß die Ein schaltbewegung der Kontaktmesser (5) beschleunigt wird -und daß die Kontaktmesser (5) durch die Federkraft sicher in Einschaltlage gehalten werden. ' ' ■
  3. 3. . Schaltzelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmesser (5) jeweils aus parall angeordneten Doppelmessern bestehen. . . - .-
    _ 2 —
  4. 4. Schaltzelle nach einem der Ansprüche 1 -:3/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Kontaktmesser (5) an einem zwei gegenüberliegende Kapselungsabschnitte verbindenden Rohr-, (3) aufgehangen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19816592B4 (de) * 1998-04-08 2006-04-13 Siemens Ag Antriebseinrichtung für Schaltanlagen der Energieversorgung und -verteilung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2729571A1 (de) * 1977-06-30 1979-01-11 Driescher Spezialfab Fritz Gekapselte mittelspannungsschaltanlage
DE2823056A1 (de) * 1978-05-26 1979-11-29 Driescher Spezialfab Fritz Gekapselte, isoliergasgefuellte kleinschaltanlage

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