DE2353627B2 - Rohrloeschkammer fuer mittelspannungs- lasttrennschalter - Google Patents
Rohrloeschkammer fuer mittelspannungs- lasttrennschalterInfo
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- H01H33/77—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor wherein the break is in air at atmospheric pressure
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrlöschkammer für Mittelspannungs-Lasttrennschalter, die elektrisch mit
dem Hauptschaltmesser verbanden ist, mit einem rohrförmigen, beiderseitig offenen Gehäuse, das teilweise
mit löschgasabgebendem Material ausgekleidet ist, in dem das feststehende Schaltstück angeordnet ist und
das an dem einen Ende eine durch ein Gitter abgeschlossene Austrittsöffnung für die Schaltgase aufweist
und an seinem anderen Ende eine Einsetzöffnung für das bewegliche Schaltstück besitzt, das aus einer mit
einem äußeren Rastkopf verbundenen Schaltstange und einem diese Schaltstange umgebenden Kontakt- (l5
rohr, das mit einem Nachlaufstift aus gasabgebendem Material verbunden ist, besteht, mit einer Rasteinrichtung,
die während des Ausschaltvorganges das Kon-
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taktrohr so lange gegenüber dem Gehäuse festhält, bis
eine zwischen Schaltstange und Kontaktrohr angeordnete Feder völlig zusammengedrückt ist. mit einem mit
der Schaltstange kraftschlüssig verbundenen Zylinder, in den das rastenseitige Ende des Gehäuses eintaucht,
mit einer Rückholfeder, die zwischen Anschlägen am rastenseitigen Ende des Gehäuses und am Ende des Zylinders
angeordnet ist.
Bei der Herstellung von Lasttrennschaltern stellt die
Löscheinrichtung einen wesentlichen Kostenfuktor dar. In der Ausführung als Rohrlöschkammer sind Einrichtungen
bekannt, die im wesentlichen aus einer Reihe von Metall- und Isolierstoffrohren bestehen, die größtenteils
mit Hilfe von Armaturen oder ähnlichen Mitteln miteinander verbunden sind. Eine derartige Rohrlöschkammer,
in der währeH des Ausschaltvorganges eines Lasttrennschalters der Lichtbogen in einem Ringspalt
zwischen einem gasabgebenden Isolierstoffrohr und einem gasabgebenden Füllstück gelöscht wird, ist
bereits bekannt (DT-Gbm 18 16 381). Diese Rohrlöschkammer
besteht aus zwei äußeren Metallrohren, wobei das eine Metallrohr über einen aufgeschraubten Kugelknopf
mit dem oberen festen Kontakt des Lasttrennschalters in leitender Verbindung steht und das andere
Metallrohr über einen Drehpunkt mit dem Trcnnmesser und damit mit dem unteren festen Kontakt des
Lasureiinsehalters verbunden ist. Im Inneren der beiden
Metallrohre befinden sich zwei Isolierstoffrohre. die mit einem der Metallrohre verschraubl sind. Ferner
ist in der Kappe des anderen Metallrohres ein Bolzen mit einem unteren Anschlag fest eingeschraubt, gegen
den sich eine um den Bolzen befindliche Feder absiüt/i.
Bei Schraubverbindungen ist jedoch ein erheblicher materieller Aufwand erforderlich. Bei den auftretenden
Erschütterungen während des Ausschaltvorganges ist es zudem unerläßlich, daß noch Maßnahmen gegen das
Selbstlockern dieser Verschraubung« η getroffen werden müssen, wie z. B. durch Verklebungen an den gefährdeten
Stellen. Klebeverbindungen sind nicht nur von der Güte des Klebstoffs, sondern im ganz besonderen
Maße von der manuellen Geschicklichkeit des mit dem Zusammenbau der Rohrlöschkammer betrauten
Monteurs abhängig und außerdem nicht einfach /u lösen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rohrlöschkammer der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß durch weitgehenden Verzicht auf Schraub- und Klebeverbindungen eine Senkung der
Herstellungskosten und eine Erhöhung der Betriebssicherheit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse einteilig aus Kunststoff besteht,
daß das löschgasabgebende Material auf die Innenseite des Gehäuses aufgebracht ist, daß das feststehende
Schaltstück in eine durch einen einrastenden Schieber verschlossene Aussparung eingelegt ist, daß im Bereich
der Aussparung wenigstens ein Steg angeformt ist, der mit einer Bohrung versehen ist, in die der die mechanische
Verbindung zwischen dem Gehäuse und die elektrische Verbindung zwischen dem feststehenden
Schaltstück und dem Hauptschaltmesser herstellende Bolzen gelagert ist, daß das Gitter in das Gehäuse lose
eingeschoben und mittels eines in das Gehäuse einrastenden Ringes festgelegt ist, daß das rastenseitige
Ende des Gehäuses eine Nut besitzt, in die die Rasteinrichtung eingesetzt wird, daß der mit der .Schaltstange
verbundene Zylinder ebenfalls aus Kunststoff besteht und daß der zylinderser.ige Anschlag für die Rückholfe-
der aus einem rastend über das Ende des Zylinders geschobenen
Ring besteht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen in
der Verringerung der Einzelteile für die Rohrlöschkaminer,
bei welcher alle nicht der Strc rnführung dienenden Teile aus Kunststoff ausgeführt sind und zusätzliche
Maßnahmen, die der Isolierung dienen, überflüssig macht, sowie in der Verwendung von RaJtverbL.dungen,
die die Montage und die Wartung erheblich erleichtern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeig;
F i g. 1 eine in einem Lasttrennschalter eingesetzte
Rohrlöschkammer in Vorderansicht.
F i g. 2 die Rohrlöschkammer im Ruhezustand, teilweise im Schnitt.
F i g. 3 die Rohrlöschkammer im / rbeitszustand (nach Auslösen des Nachlaufstiftes und vor Auslösen
des Rastkopfes aus dem oberen festen Kontakt des Lasttrennschalters), teilweise im Schnitt.
Die F i g. 1 zeigt die Rohrlöschkammer zwischen der Doppelanordnung eines Hauptschaltmessers 6 eines
Lasttrennschalter. Die Einrichtungen der Rohrlöschkammer sind in einem Gehäuse 1 und in einem Zylinder
2 untergebracht, wobei der Zylinder 2 einen Teil des Gehäuses t umschließt. Zum beweglichen Schaltstück
der Rohrlöschkammer gehört ein äußerer Rastkopf 17, der in eine mittels Befesiigungsmiueln 33 mh dem
Haupischaltmesser 6 verbundene Halterung 30 einrastet. Außerdem weist das Gehäuse 1 wenigstens einen
Steg (nicht dargestellt) mit einer Bohrung für die AuI-nahme eines Bolzens 25 auf. der einmal die mechanische
Verbindung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Hauptschaltmesser 6 und zum anderen die elektrische
Verbindung zwischen dem feststehenden Schaltstück und dem Hauptschaltmesser 6 herstellt. Der Stromverlauf
über die Rohrlöschkammer erfolgt über einen oberen Anschlußkontakt 28, die Halterung 30, bewegliche
und feste Schaltstücke der Rohrlöschkammcr, den Bolzen
25, das Hauptschaltmesser 6, einen Kontaktbock 31 und einen unteren Anschlußkoniakt 29, wobei die Anschlußkontakte
28 und 29 jeweils auf Stützern 37 befestigt sind. Hierbei ist noch zu erwähnen, daß der Kontaktbock
31 nvt Befestigungsmitteln 35 mit dem Haupischaltmesser 6 verbunden ist und zwischen den Befestigungsmitteln
35 eine den Kontaktdruck auf den Drehpunkt des Hauptschaltmessers 6 verstärkende Zugfeder
36 gespannt ist.
Wie F i g. 2 und 3 zeigen, ist das Gehäuse 1 im Bereich des eine Bohrung 7 aufweisenden Sieges 5 mit
Aussparungen 8 und 9 versehen. Das eine Ende des Gehäuses 1 besitzt im Inneren eine Bohrung 10. in welche
ein Gitter 3 lose eingeschoben ist. Zur Festlegung des Gitters 3 sind ebenfalls im Inneren des Gehäuses 1
Schlitze U für einen einrastenden Ring 11a vorgesehen. Das andere Ende des Gehäuses 1 taucht in den
ίο Zylinder 2 ein. Dieser Zylinder 2 besitzt an der für das
Gehäuse 1 offenen Seite außen umlaufende Einrastelemente
13. Hierzu gehören korrespondierende Einrastelemente,
die sich auf einem mit einem Anschlag versehenen Ring 14 befinden, der über den Zylinder 2 yeschoben
ist. Das Gehäuse 1 ist an seiner Innenseite 4 mit einer löschgasabgebenden Substanz belegt.
Das bewegliche Schaltstück ist im Gehäuse 1 geführt und mit dem Zylinder 2 kraftschlüssig verbunden. Die
Teile des beweglichen Schaltstückes sind einmal eine Schallslange 16, die mit dem an der geschlossenen Seite
des Zylinders 2 befindlichen äußeren Rastkopl 17 verbunden ist und auf der anderen Seite einen .Schleifkontakt
18 besitzt. Zum anderen gehört zum beweglichen Schaltstück ein die Schaltstange 16 umgebendes
Kontaktrohr 19, das sowohl mit dem Schleifkontakt 18 in Verbindung steht, als auch mit einer Raste 20. Zu
dieser Raste 20 gehört eine Rasteinrichtung 12.Ϊ. \2b.
bestehend aus einer Raslfeder und einem Federkäfig. Der Federkäfig 12a ruht in einer umlaufenden Nut 12
am Ende des in den Zylinder 2 eintauchenden Teils des Gehäuses 1. Die Schaltstange 16 ist an der vom Rastkopf
17 abgewandten Seite mit einem Abbrandkontakt 21 und einem Nachlaufstift 22 ausgerüstet. Zwischen
der Schallstange 16 und dem Kontaktrohr 19 befindet sich eine Schaltfeder 23, die die Aufgabe hat. bei der
Ausschaltbewegung der Löscheinrichtung die Kontakte voneinander zu trennen. Eine Rückholfeder 15 sorgt
dafür, daß das bewegliche Schaltstück wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Das feste Schaltstück 24, 26 ist in einer Aussparung des Gehäuses 1 angeordnet und besteht aus einer Kontaktfeder
24, die den Bolzen 25 berührt. Die Kontaktfeder 24 wird dabei in ihrer Kontaktkralt durch eine zusätzliche
Feder 26 unterstützt. Die gesamte Koniaktan-Ordnung ist nach außen durch einen Schieber 27 verschlossen,
der als Rastelcment ausgebildet ist und in eine Aussparung 9 des Gehäuses 1 einschnappt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:23Rohrlöschkammer für Mittelspannungs-Lasttrennschalter, die elektrisch mit dem Hauptschalt- i messer verbunden ist, mit einem rohrförmigen, beiderseitig offenen Gehäuse, das teilweise mit löschgasabgebendem Material ausgekleidet ist, in dem das feststehende Schaltstück angeordnet ist und das an dem einen Ende eine durch ein Gitter abgeschlossene Austrittsöffnung für die Schaltgase aufweist und an seinem anderen Ende eine Einsetzöffnung für das bewegliche Schaltstück besitzt, das aus einer mit einem äußeren Rastkopf verbundenen Schaltstange und einem diese Schaltstange umgebenden Kontaktrohr, das mit einem Nachlaufstift aus gasabgebendem Material verbunden ist, besteht, mit e^ier Rasteinrichtung, die während des Ausschaltvorganges das Kontaktrohr so lange gegenüber dem Gehäuse festhält, bis eine zwischen Schaltstange und Kontaktrohr angeordnete Feder völlig zusammengedrückt ist, mit einem mit der Schaltstange kraftschlüssig verbundenen Zylinder, in den das rastenseitige Ende des Gehäuses eintaucht, mit einer Rückholfeder, die zwischen An- *5 schlagen am rastenseitigen Ende des Gehäuses und am Ende des Zylinders angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einteilig aus Kunststoff besteht, daß das lösehgasabgebende Material auf die Innenseite (4) des Gehäuses (1) aufgebracht ist, daß das feststehende Schaltstück (24, 26) in eine durch einen einrastenden Schieber (27) verschlossene Aussparung (8) eingelegt ist. daß im Bereich der Aussparung (8) wenigstens ein Steg (5) angeformt ist, der mit einer Bohrung versehen ist, in die der die mechanische Verbindung zwischen dem Gehäuse (1) und die elektrische Verbindung zwischen dem feststehenden Schaltstück (24. 26) und dem Hauptschaltmesser (6) herstellende Bolzen (25) gelagert ist. daß das Gitter (3) in das Gehäuse (1) lose eingeschoben und mittels eines in das Gehäuse (1) einrastenden Ringes (Ha) festgelegt ist, daß das rastenseitige Ende des Gehäuses (1) eine Nut (12) besitzt, in die die Rasteinrichtung (12,?, 126) eingesetzt wird, daß der mit der Schaltstange (16) verbundene Zylinder (2) ebenfalls aus Kunststoff besteht und daß der zylinderseitige Anschlag für die Rückholfeder (15) aus einem rastend über das Ende des Zylinders (2) geschobenen Ring (14) besteht.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FELTEN & GUILLEAUME ENERGIETECHNIK GMBH, 5000 KOEL |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FELTEN & GUILLEAUME ENERGIETECHNIK AG, 5000 KOELN, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |