DE2546490B2 - Mehrpoliger Last- bzw. Leistungsschalter - Google Patents

Mehrpoliger Last- bzw. Leistungsschalter

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DE2546490B2
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Fritz 5144 Wegberg Hollmann
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FRITZ DRIESCHER SPEZIALFABRIK fur ELEKTRIZITAETSWERKSBEDARF 5144 WEGBERG
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FRITZ DRIESCHER SPEZIALFABRIK fur ELEKTRIZITAETSWERKSBEDARF 5144 WEGBERG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/64Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein the break is in gas

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  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen Last- bzw. Leistungsschalter, insbesondere für Mittelspannung, bei dem die Unterbrechungsstellen aller Pole in einer einvolumigen, geschlossenen, aus zwei Gehäuseschalen zusammengesetzten, mit einem gasförmigen Isolationsund Löschmittel gefüllten Löschkammer angeordnet sind.
Die bekannten Hochspannungsschalter besitzen im allgemeinen einzelne, voneinander getrennte Löschkammern, deren Anzahl mit der Zahl der Schalterpole übereinstimmt, wodurch sich ein relativ umfangreicher Aufbau der Schalter ergibt (GB-PS 6 11 775).
Als Isolationsmittel wird zunehmend Schwefelhexafluoridgas verwendet, das neben guten Isolationseigenschaften auch positiv zur Löschung von Schaltlichtbögen beiträgt (Rieder, »Schwefelhexafluorid als Schaltmedium«, Elektrotechnik und Maschinenbau,
1970, Bd. 87, S. 31-36).
Ein Schalter der eingangs genannten Art ist aus der FR-PS 12 72 021 bekannt.
Die Betätigung der Schaltelemente erfolgt bei diesem Schalter über eine außerhalb des Gehäuses vorgesehene, elektromagnetische Vorrichtung, die von einer Fremdspannung abhängig ist, eine aufwendige, kostspielige Lösung darstellt und eine unsymmetrische Bauweise der Gehäuseteile entstehen läßt.
Der vorliegenden Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen möglichst einfachen Aufbau besitzt und daher gegenüber der bekannten Ausführung kostensparender herzustellen ist.
Diese Aufgabe wurde mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Mitteln gelöst.
Neben einer verhältnismäßig unkomplizierten, zeitsparenden Erstellung des erfindungsgemäßen Schaltgerätes besitzt dieses gegenüber dem Schalter nach der FR-PS 12 72 021 den Vorteil, daß die Schalterbetätigung von Hand erfolgen kann und nicht auf einen von einer Fremdspannung abhängigen elektromagnetischen Antrieb angewiesen ist.
Durch das Vorsehen zweier symmetrischer Halbschalen, die das geschlossene Gefäß bilden, ist ein einfacherer Fertigungsablauf möglich, da diese Schalen kostensparend in einer Form hergestellt werden können.
Die Schalen können jede für sich mit den Kontaktteilen und Dichtungsmitteln, insbesondere Faltenbalg und zugehörigem Schutzkörper, versehen werden und erst danach druck- und gasdicht miteinander verbunden werden. Anschließend wird durch ein Füllventil das Isoliergas gegebenenfalls unter Druck eingefüllt. Die
Überwachung des Gasfüllgehaltes wird wesentlich vereinfacht, da pro Schaltgerät nur ein Kammervolumen zu kontrollieren ist. Schließlich wird diese Einheit an einen Schalterrahmen oder dergleichen befestigt und dort mit den Antriebsteilen verbunden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des neuen Schalters sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Schalter im Längsschnitt,
F i g. 2 den Schalter in Seitenansicht.
Gemäß F i g. 1 besitzt das Löschkammergehäuse eine zylindrische Form und besteht aus zwei zusammengesetzten, vorzugsweise aus isolierendem Kunststoff hergestellte Halbschalen 1, 2. Für die Herstellung der
so Halbschalen 1, 2 wird nur eine Form benötigt, da die Teilungsebene 11 in Höhe der geometrischen Gehäuselängsachse derart verläuft, daß eine symmetrische Gehäuseaufteilung entsteht. Die Halbschalen 1, 2 sind an den flanschartig verbreiterten Rändern 12 miteinander verklebt oder ultraschallverschweißt. An der Halbschale 1 sind nebeneinanderliegend Durchführungsstellen für die beweglichen Schaltstücke 3 vorgesehen.
Die Durchführungsstellen werden jeweils von einem am Schaltstück 3 und Halbschale 1 befestigten Faltenbalg 4 abgedichtet. Der Faltenbalg 4 ist von einem lichtbogenfesten Schutzkörper 5 umgeben, der eine Durchtrittsöffnung 6 aufweist.
An der Halbschale 2 sind die Gegenkontakte 7 und damit verbundene äußere Anschlußkontakte 8 fest angebracht.
Wird die Durchtrittsöffnung 6 zwischen Gegenkontakt 7 und in Trennstellung befindlichem Schaltstück 3
gelegt und nur wenig größer als der Durchmesser des Schaltstückes 3 geschaltet, so ergibt sich bei der Ausschaltbewegung des Schaltstückes 3 in vorteilhafter Weise eine Beblasung des Schaltlichtbogens.
Als äußerer Anschlußkontakt des beweglichen Schaltstückes 3 kann, wie in F i g. 1 dargestellt, ein mit dem Schaltstück 3 verbundener Schleifkontakt 9 dienen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß ein arn Schaltstück 3 angebrachtes flexibles Leitersiück die Verbindung zur anzuschließenden Leitung herstellt.
Zwischen ten äußeren Kontaktteilen befinden sich kriechwegverlängernde, umlaufende Isolierstoffstege (10), die bei der Herstellung der Halbschalen 1, 2 mit angeformt werden.
Gemäß Fig.2 können diese Isolierstoffstege 10 zu Tragstützen 17 verlängert und an einem die Schalterwelle 13 aufnehmenden Schalterrahmen 14 befestigt sein. Die mechanische Verbindung zwischen Schalterwelle 13 und beweglichem Schaltstück 3 wird durch einen an der Schalterwellle 13 befestigten Schaltarm 15 hergestellt, wobei das Schaltstück 3 in einer länglichen Ausnehmung 16 des Schaltarmes 15 gelagert ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mehrpoliger Last- bzw. Leistungsschalter, insbesondere für Mittelspannung, bei dem die Unterbrechungsstellen aller Pole in einer einvolumigen, geschlossenen, aus zwei Gehäuseschalen zusammengesetzten, mit einem gasförmigen Isolations- und Löschmittel gefüllten Löschkammer angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Löschkammer aus zwei symmetrischen Halbschalen (1, 2) zusammengesetzt ist, wobei an der einen Halbschale (1) druck- und gasdichte Durchführungen für bewegliche Schaltstücke (3) und an der anderen Halbschale (2) mit den Schaltstücken (3) zusammenwirkende, fest angebrachte Gegenkontakte (7) vorgesehen sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschkammergehäuse zylinderförmig ist und abgerundete Stirnseiten aufweist
3. Schalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (I1 2) aus Isolierstoff, vorzugsweise gieß- oder spritzfähigem Kunststoff, hergestellt sind, an den Rändern (12) flanschartig aneinanderliegen und dort miteinander ultraschallverschweißt oder verklebt sind.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Löschkammergehäuse zwischen den außenliegenden Kontaktteilen umlaufende Isolierstoffstege (8) und Tragstützen (17) angeformt sind.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Durchführung abdichtende Faltenbalg (4) von einem lichtbogenfesten Schutzkörper (5) umgeben ist, der eine Durchtrittsöffnung (6) für das bewegliche Schaltstück (3) aufweist.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (6) zwischen Gegenkontakt (7) und in Trennstellung befindlichem Schaltstück (3) liegt und nur wenig größer ist als der Durchmesser des Schaltstückes (3).
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schaltstücke (3) über Antriebsgestänge (15) mit einer in einem Schalterrahmen (14) gelagerten Schalterwelle (13) verbunden sind.
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