DE871781C - Elektrisches Starkstrom-Schaltgeraet, insbesondere Last- und Leistungsschalter - Google Patents

Elektrisches Starkstrom-Schaltgeraet, insbesondere Last- und Leistungsschalter

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DE871781C
DE871781C DEP30405A DEP0030405A DE871781C DE 871781 C DE871781 C DE 871781C DE P30405 A DEP30405 A DE P30405A DE P0030405 A DEP0030405 A DE P0030405A DE 871781 C DE871781 C DE 871781C
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DE
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switchgear
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DEP30405A
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English (en)
Inventor
Hermann Boehm
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BROWN
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BROWN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/345Mounting of arc chutes

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrisches Starkstrom-Schaltgerät, insbesondere Last- und: Leistungsschalter Elektrische Starkstrom-Schaltgeräte, wie z. B. Last- und Leistungsschalter -in Form von Nockenschaltern, Schaltschützen od. dgl., sind im allgemeinen so ausgeführt, daß sie nicht von vornhere,in eine in sich ' gestützte, mechanisch geschlossene Einheit bilden. Derartige Schaltgeräte bestehen vielmehr aus einer größeren: Anzahl von Einzelteilen, die erst bei der Montage unter Ver-@@#endung von Hilfsgliedern, wie Stützbolzen, Halteschrauben und Isolierteilen, auf einem Gerüst oder einer Schalttafel zusammengebaut werden. Diese Einbauweise ist sowohl bei der Erstmontage als auch bei der im Betrieb notwendigen Auswechslung einzelner Teile ziemlich umständlich. Sie führt außerdem durch gegenseitige Verlagerungen einzelner Teile während des Betriebs und durch Einbauungenauigkeiten während der Montage zu Schwierigkeiten, die ein einwandfreies Arbeiten in Frage stellen. Weiterre Nachteile dieser Bauweise beistehen darin, daß die im allgemeinen erwünschte gedrängte Bauweise derartiger Schaltgeräte nur recht begrenzt möglich rd!st und daß eine Vielzahl von. Bau- und Hilfselementen erforderlich ist, die sieh kostenmäßig ungünstig auswirkt.
  • Nach der Erfindung werden alle diese Schwierigkeiten und Nachteile dadurch vermieden, daß bei diesen elektrischenStarkstromgeräten, insbesondere Last- und Leistungsschaltern, die s:pannungs- und stromführeri,den Teile des Geräts durch Einlegen in einen -gemeinsamen, aus Isolierstoff bestellenden, schalenförmigen, im Bereich der Kontakte offenen Stützkörper zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt siind, derart, d'aß, der an der Unterbrechungsstelle entstehende Lichtbogen von den: Schalen weg-bzw. aufs diesen herausgeblasen wird.
  • Mit diesem Aufbau der Schaltgeräte werden nicht nur die eingangs erwähnten Nachteile bei der -Montage vermieden; §sö@ndern es' ergeben. stich zusätzlich noch besondere Vorteile, die durch eine wesentliche Vereinfachung im Aufbau, eine Verminderung der Zahl der erforderlichen Bauteile und Hilfsmittel, durch eine genaue und dennoch Nvesentliah billigere Herstellung sowie durch die auf kleinstem Raure zusam-mengefäßte, -nach außen: gut isoliert aibgesehlossone Bauweise charakterisiert sind. Dazu trägt noch bei, daß die erforderlichen Durchschlag-, Überschlag- und Kriechstrecken infolge des staubfreien Einbaues in einen im wesentlichen geschlossenen; schalenförmigen. Stützkörper auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
  • Der aus einem Isoli:ergto:ff, z. B, Preßstof'f, hergestellte Stützkörper kann. beispielsweiis-e .je nach der Art des Schaltgeräts: aus zwei symmetrischen Halbschalen bestehen, wobei die gegeneinander beweglichen und ruhenden, spannungsführenden Schalterteile zunächst in die eine Halbschade, die sog. Grundschale, eingelegt werden, wonach das .Schaltgerät durch Hinzufügen der zweiten Halbschale zu einem Bauelement zusamrnengefaßt-wird. Es kann aber auch eine einzige tiefere Schaleverwendet werden., die nach dem Eirnbau =des Schaltgeräts durch eine ebene Deckscheibe abgedeckt wird.
  • Die Herstellung - des Stützkörpers aus einem Isolierstoff hat außerdem den Vorteil, d.äß teuere Bearbeitungsmethoden vermieden-werden, weil bei einmal richtiger Herstellung der Preßförm für die schalenförmigen Stützkörper eine hohe Montapegenauigkeit für jedes Schaltgerät bei wenigen einfachen Arbeitsgängen gewährleistet wird: Des weiteren läßt sich bei diesen Stützkörpern durch Anbringen geeigneter Vorsprünge# bzw. Aussparung ohne weiteres erreichen, daß die einzelnen Schalt- und Verbindungsteile -nicht nur aui engstem Raum, sondern aü@h gut. isoliert zusammengefaßt werden, können. Darüber hinaus wird eine Vielzahl von Einzelteilen, wie Haltezapfen,, Stützteile für die Schaltkontakte und für die-,Kontaktfedern, vermieden, weil diese Teile durch geeignete Formgebung des Stützkörpers in. den schalex@förmgem Isolierkörper bereits, vorgesehen werden können.
  • Bei Leistungsschaltern hat man zwar bereits Stützwände aus IsoLerstof zwischen- den Schaltelementen verwendet, aber es war bisher noch nicht gedungen, dieselben schadenförmig zu gestalten, um die s.troin- und spannt mgsführenden Teile in dieselben einzulegen. Andererseits ist es bekannt, für . Schwach- und Mittelstrom kleine Geräte, wie Stecker, Schnapp- und Druckschalter., zu verwenden, bei denen die Klemmen bzw. Schaltelemente in einem geschlossenen, aus Kunststoff, z. B-. Phenolharz, bestehenden Gehäuse zusammengefaßt sind. Auch hier dienen diese Preßteile einmal zum Zusammenhalten einzelner Teile des Geräts und zur Isolierung der spannungsführenden Teile gegeneinander. Aber ganz abgesehen davon, daß sich die vorliegende Erfindung ausschließlich auf Starkstrom-Schaltgeräte bezieht, bei denen _ sich die einzelnen Geräteteile hinsichtlich: Vielgestaltigkeit und mechanischer Festigkeit von derartigen Kleingeräten wesentlich unterscheiden, liegen. bei diesen die Verhältnisse auch insofern ganz anders, als hier beim Schalten kräftige Lichtbögen und Abschaltfunken entstehen, die eine vollständige Umhüllung des Schaltgeräts, wie dies bei den eben erwähnten Kleingeräten der Fall ist, von vornherein ausschließen. Es mußte daher bei dem Ersetzen der bekannten einfachem. Stützwände durch die schalenförmigen Abstützkörper ein beachtliches. Vorurteil der Technik überwunden werden, um zu einer Lösung zu kommen, bei der entsprechend der Erfindung die spannungs- und stromführenden Teile Von dem schalenförmigen Stützkörper umhüllt werden, dagegen die Teile, an denen der Lichtbogen. entsteht bzw. gelöscht wird, aus dieser schalenförmigen Umhüllung herausgeführt werdLn: Irr übrigen werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch weitere Vorteile erzielt, die erst durch den. schalenförmigen Einbau ermöglicht werden. Letztere werden durch die Beschreibung an Hand der Zeichnung im Zusammenhang mit der Erfindung näher erläutert.
  • In den Abb. r bis ro der Zeichnung isst als. Ausführungsbeispiel ein Nackenschalter beschrieben: Abb. z kegt in üblicher Weise- den an sich bekannten Nockenschalter. An Hand der Abb. 2 bis 5 wird der eigentliche Erfindungsgegenstand beschrieben, während die Abb: 6 bis ro zweckmäßige. Weiterbildungen von Einzelteilen des Schaltgeräts, teilweise in etwas, vergrößertem Maßstab gezeichnet, zeigen.
  • In Abb. r sind, die wesengichen strom- und spannungsführenden- Teile eines Nockenschalters dargestellt: Mit tti und a. sind die beiden Kontaktklemmstücke -der Zu- und Ableitung des Stroms bezeichnet. b ist die flexible Verbindung vom Klemmstück a2 zu dem beweglichenKontakthebcl c. Dieser ist um die Achse der Bohrung d drehbar gelagert und trägt im Übrigen eine Nackenrolle e, die in üblicher Weise mit- dem nicht dargestellten Schaltnocken im. Eingriff steht. Mit f1 und f2 sind die eigentlichen Schaltkontakte bezeichnet, vom lernen der eine, f2, an dien beweglichenSehalthebel c und der andere, fi, an: dem festen Kontaktträger h befeistigt ist, der zugleich als Lichtbogemablaufhorn dient. Der feste Kontaktträger h hat im übrigen noch einen hakenförmigen. Ansatz: hl, an den die nicht dargestellte Funkenkammer eingehängt wird. In der gezeichnetere Schließstddlung des Nockenschafers wird der Schaltkontakt, f2 durch die Feder g auf den Schaltkontakt f1 gepreßt. In stromleitender Verbindun!g zwischen dem festen IContraktträg>er h und der Anschlu:ßklemme cal ist die magretische Blasspule i eingeschaltet. Die B4asspule i umschließt in. üblicher Weise einen Magnetkern j.
  • InAbb. 2 ist eine Halbschale aus Isolierstoff dargestellt, in die gemäß der Erfindung die strom- und spannungsführenden Teile des Schalters eingelegt werden. Die Ausbildung dieser Schale hinsichtlich ihrer Form bedarf zunächst keiner weiterem Erläuterung; es sei an dieser Stelle lediglich auf den Schlitzt hingewiesen, auf den später an Hand der Abb. 6 noch näher eingegangen wird. In, der Abb. 3 Ist veranschaulicht, wie die spannungs- und stromführenden Teile des Nocken.-schalters der Abb. i in die Halbschale der Abb. 2 eingelegt siind. Zusätzlich zeigt. diese Abbildung sog. Elementhalter k1 und k2. An diesen Elementhaltern wird mittels zweier Schrauben h und 1, welche durch die Kontaktstücke a1 und a. und: Aussparungen. in den Schalen hindurchgesteckt sind, das, Schaltgerät fes.tgepreßt. Die Eteme!nthalter k1 und k2 werden zweckmäßig ebenfalls, aus Isodüers,toff hergestellt, so daß die durch Bohrungen ml und m2 greifendem, nichtdargestellten Stützs taugen aus Metall keiner besonderen Isolierung bedürfen. Die Bedeutung dieser Elementhalter läßt sich ohne weiteres erkennen, wenn man demgegenüber davon ausgeht, daß, eine Anordnung getroffen würde, bei der das ganze Schaltgerät unmittelbar auf einem Gerüst oder einer Schalttafel befestigt wäre. In diesem Fall könnten durch Ungenauigkeiten in den Abstützungen bei der Montage mechanische Spannungen entstehen, denen der sch:aJen:förmige Stüitzkörper aus Isolierstoff nicht gewachsen wäre. Durch die Einführung der Elementhalter k1 und k2 wird demgegenüber erreicht, daß bei unzulässigen Spannungen bei der Montage allenfalls. nur diese relativ einfachen und billigen Elementhalter zu Bruch gehen. Im übrigen sind in Abb. 3 entsprechende Teile in gleicher Weise wie in Abb. i gezeichnet. - .
  • Abb,. d, zeigt die ebenfalls aus Isolierstoff bestehende, entsprechend ausgebildete Deck- oder Gegenschale, durch die der gemäß Abt,. 3 in. die Grundschale eingelegte Schalter verschlossen. wird.
  • In Abb. 5 ist das zusammengestellte Schaltgerät in Außenansicht dargestellt. Blasibleche n1 siind von außen an dem Magnetkern j (Abt. i und 3) durch Schrauben o befestigt. Diese Blasbleche n1 werden durch Fortsatzbleche n2 einer abnehmbaren Funkenkammer überlappt: Der von dieser Funkenkammer eingenommene Raum ist in: der Abb. 5 gestrichelt angedeutet. Der eigentliche Schalter samt seiner schalenförmigen Umhüllung wird als! Ganzes montiert und lediglich von den von außen: auf die Abstützstangen p1 und p2 aufgeschobenen Elementhaltern k1 und k2 mittels der in Abb. 3 gezeigtem Schrauben 11 und 1, gehalten. Wie ersichtlich, sind die: Elementhalter k1 und k2 zur Vermeidung von mechanischem. Spannungen bei der Montage und dadurch gegebenenfalls einitretenden Zerstörungen des Stützkörpers drehbar auf den. Abstiiitzstangen gelagert. Aus leimselben Grund ist eis zweckmäßig, den dazugehörigen Befestigungsschrauben h und 12 in ihren Bohrungen bzw. Aussparungen. der Iisolierschalen etwas Spiel zu geben. Die Betätigung des Nockernschalters erfolgt beispielsweise durch die gestricheilt angedeutete Nockenscheibe q. Sie kann aber auch anders, z. B. mittels eines am Kontakthebel c (Abt. i) angreifenden Gestänges erfolgen, das wiederum von Hand betätigt bzw. elektromagnetisch oder elektropneumatisch angetrieben wird.
  • In der Abb. 6 ist der in Abb. i schematisch angedeutete Schalthebel c besonders herausgezeichnet. Entsprechende Teile sind dabei in gleicher Weise wie in Abb. i bezeichnet. In weitererAu gestaltung der Erfindung ist der das Lagerstück dies Schalthebels c tragende Teil y an dem eigentlichen Schalthebel befestigt, z. B. vernietet. Teil r ist somit auswechselbar und kann daher auch aus einem anderen leitenden oder nichtleitenden. Werkstoff als der Hebel selbst hergestellt sein.
  • An Bier Abstätzstelle der Feder g in der isolierenden Umhüllung des Nockenschalters ist ein rechteckiges Montageblech s angedeutet, welches daneben in seiner seitlichen. Ansicht dargestellt ist. Dieses Montageblech wird bei leim Einbau des Nockensehalters in die Halbschale der Abb. 2 zunächst in den Schlitz t (Abt. 2) eingelegt und die Feder g darauf abgestützt und einsgespannt. Über dieses Montageblech wird die Deckschade (Abb.4) gestülpt, so daß, es iin den an dieser ebenfalls an der entsprechendem Stelle angebrachten Schlitz t greift. Nach der gegenseitigen Befestigung der beiden Halbschalen, die z. B. durch Verschraubung erfolgt, wird -dais Montageblech s nach außen herausgezogen und somit wieder entfernt. Schlitz. t und Montageblech s sind somit Hilfselerneente, die den Einbau der Feder g wesentlich erleichtern.
  • In Abb. 7 ist eine weitere Einzelheit des Schaltgeräts: gemäß der Erfindung herausgezeichn et, und zwar ein Schnitt durch die Lagerung des Kontakthebels c. Hierbei sind die Drehzapfen zweiteilig als Zapfenansätze u an .den beiden Halbschalen ausgebildet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführung beschränkt. Es kann auch eine andere zweckdienliche Lagerung zur Anwendung kommen, bei der z. B. ein tragender Metallz#,viischenring verwendet wird. Durch die mit v1 und v2 bezeichnete Spezialschraube oder auch durch einen Rohrniet werden die beiden Halbschalen zusammengehalten;.
  • Abb. 8 zeigt einen festen Kontaktträger h sinn Schnitt und läßt erkennnen, wie dieser durch an den Halbschalen angebrachte Vorsprünge w1 und w2 in den Halbschalen gehalten wird. Diese Vorsprünge greifen in entsprechende Vertiefungen des Kontaktträgers la ein. Mit v1 und v2 ist wiederum eine durchige&hende z-%#eiiteilige Befesti,gungssch,raube bezeichnet, an deren, Stelle auch wiederum ein Hohlniet treten kann.
  • Abb. 9 stellt einen Schnitt durch die magnetische Bdasspule i der Abb. i dar. Durch Ansätze x an, ,den Halbschalen, die, wie die Abbildung ohne weiteres erkennen l;äß:t, nach Art von Hohlzapfen ausgebildet sind, wird der Magnetkern: j auf esnfachste Weise von den Windungen y der Blas.spule isoliert. Wie an Hand der Abb. 5 bereits. erwähnt, werden die Blasbleche n1 durch Schrauben o unmittelbar an dem Magnetkern j befestigt. Die Bilasbleche selbst sind nach außen nochmals durch die isolierenden Platten z der in Abb. io in. Einzelheiten herausgezeichneten Funkenkammer abgedeckt.
  • In Abb. io ist die Funkenkammer im Schnitt dargestellt. Die an dieser abnehmbaren Funkenkammer angebrachten Fortsatzbleche n2 überlappen die am Mägnetkern j befestigten Blasibleche n1, so daß der Magnetfluß über diesle ÜberIappungsstellen von einem. Blech in: -das andere Übertreten kann; sobald die Funkenkammer an das Schaltgerät angesetzt ist. Entgegen dieser Darste14ung könnte: diese Überlappungsätelle auch in die Nähe des Magnetkerhsi j selilxst zurückverlegt werden, so daß jeweils nur ein Bdasblech zu beiden Seiten der Funkenkammer nötig wäre. Die erstere Lösung hat- jedoch dien, Vorteil, daß durch die unmittelbare Befestigung der Bleche n1 an dem Magnetkern eine geite übergängsfläche für den Magn:etfiuß zwischen den Blechen geschaffen wnrd und die Bleche nz mit entsprechend verstärktem Querschnitt bis nahe an de Stelle, herangeführt werden; an welcher die Lichthogenunterbrechung durch: die Blas-spule eingeleitet wird. Auf diesle Weise wird der magnetische Widerstand wesentlich- vermindert und somit ein kräftiges B(lasfeld erzeugt.
  • Abschließend sei noch einmal auf die Vorteile hingewiesen, die.-durch den Einbau der Schaltgesäte in einen als Schale oder Doppelschade ausgebildeten Isolierkörper erzielt werden. Schaltgesäte gemäß der Erfindung zeichnen -sich vor allein dadurch aus), daB sie bereits, in der Werkstatt als eine geschlossene einbauwertige Einheit hergestellt werden, können, wodurch sowohl der Einbau vereinfacht als auch die Einbaugemauigkeit erhöht wird. Durch, dem: Wegfall- vieler Einzelteile und weiterhin durch die Einsparung vier Arbeitsgänge gegenüber dem bisher üblichen Aufbau. derarntiger Schdtgeräte wird die Herstellung wesentlich vereinfacht-und verbilligt. Weiterhin werden durch ;die einmal richtig erstellten P.reßteile sämtliche- Bauelemente des, Schaltgeräts, untrer Einhaltun!g größterMaßgenaaigkeit eingebaut und aufs Beste elektrisch - geigeneinender und nach außen isoliert. =Darüber hinaus ergibt sich als weiterer wesentlicher' Vorteil, daß mit den in gedrängter -Bauweise- und nach allen Seitein gut isolierten Schasegpräten vielstufige Schalteinrichtungen aufgebaut - werden, können, bei denen aurl kleinstem Räum eine @ größere Zahl dierartiiger Schaltgeräte pdatzisparend unmittelbar nebeneinander angeordnet werden. kann. .

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Elektrisches, Starkstram-Schalltgerät, insbesondere Last- und Leis:tungsschadter, in.
  2. Form eines Nockensrhalieris oder Schaltschnitzes; dadurch gekennzeichnet, daß die strom- und spannungsführenden Teile des Geräts: durch Einlegen in einen gemeinsamen, aus Isolierstoff bestehenden, schialenförmigen, im Bereich der Kontakte offenen Stützkörper -zu einer baulichen.
  3. Einheit zusammengefaßt sind, derart, däß der an der Unterbrechungsstelle entstehende Lichtbogen von, den Schalen weg- bzw. aus diesen herausgeblasen wird. 2: Schaltgerät nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, diaß de Blasspule f mit ihrem Magnetkern (j) in die von dem Stützkörper umgebene Baueinheit einbezogen bleibt. 3. .
  4. Schaltgerät nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch die einer abnehmbaren Funkenkammer, an der Blasbleche (n2) befestigt sind, die beim: Ansetzen der Ftuikenkammer an das Schaltgerät über den Magnetkern (1) der Bdasspwle (2) greifen bzw. unm.uitbelbar am Magnetkern f befestigte besondere Bdaisibleche (n1) Überlappen. q..
  5. Schaltgerät nach Anspruch 3., dadurch gekennzeichnet daß die unmittelbar am Magnetkern (j) befestigten Blasbleche (n1) durch an. der Funkenkammer befestigte Blasblcche (n2) 'biss, an die Entstehungsstelle des Lichtbogens verlängert sind. ' 5: Schaltgerät nach Anspruch a bis q., gekennzeichnet durch ringförmige Vorsprünge oder Ansätze am Stützkörper; die beim Zusammenbau, lern Magnetkern (1) der Blasspule (z) isolierend; umhüllen.
  6. 6. Schaltgerät nach Anspruch i bis 5., dadurch gekennzeichnet, dta3 in den den. Stützkörper bildenden Schaden bzw. Halbschalen Schlitze (t) vorgesehen sind, die zusammen mit einem durch sie hindurchgesteckten Montageblech (s) als Hilfsmittel bei der Montage der Kontaktfeder (g) dienen:
  7. 7. Schaltgerät nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch vorzugsweise aus Isolieristoff bestehende Elementhalter (k1 und k2), mit denen das fertig eingebaute Schaltgerät am Schaltgerüst bzw. an der Schalttafel befestigt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 615 o89.
DEP30405A 1949-01-01 1949-01-01 Elektrisches Starkstrom-Schaltgeraet, insbesondere Last- und Leistungsschalter Expired DE871781C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145251B (de) * 1960-09-08 1963-03-14 Spohn & Burkhardt Elektrischer Nockenschalter in Kunststoffausfuehrung mit Schaltkammern
DE1202864B (de) * 1960-09-27 1965-10-14 Elektro App Werke Berlin Trept Loeschkammerbefestigung fuer elektrische Schaltgeraete
DE1244275B (de) * 1963-08-13 1967-07-13 Weyer & Zander K G Mehrpoliges elektromagnetisches Schaltschuetz
DE1280955B (de) * 1961-05-02 1968-10-24 Herbert Baumer Schalteinrichtung mit einer Mehrzahl von in einer Reihe nebeneinander angeordneten elektrischen Schaltern, insbesondere Kleinschaltern

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DE615089C (de) * 1933-06-07 1935-06-27 Voigt & Haeffner Akt Ges Mehrpoliger kleiner UEberstromschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer, gleichzeitig als Blasvorrichtung ausgebildeter Kurzschlussausloesung

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