DE1244275B - Mehrpoliges elektromagnetisches Schaltschuetz - Google Patents

Mehrpoliges elektromagnetisches Schaltschuetz

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DE1244275B
DE1244275B DE1963W0035086 DEW0035086A DE1244275B DE 1244275 B DE1244275 B DE 1244275B DE 1963W0035086 DE1963W0035086 DE 1963W0035086 DE W0035086 A DEW0035086 A DE W0035086A DE 1244275 B DE1244275 B DE 1244275B
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contactor
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electromagnetic contactor
switching
switching unit
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DE1963W0035086
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Weyer & Zander K G
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/08Arrangements to facilitate replacement of a switch, e.g. cartridge housing
    • H01H9/085Arrangements to facilitate replacement of a switch, e.g. cartridge housing contact separation effected by removing contact carrying element
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
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    • HELECTRICITY
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    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/20Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
    • H01H50/22Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil wherein the magnetic circuit is substantially closed

Description

  • Mehrpoliges elektromagnetisches Schaltschütz Die Erfindung betrifft ein mehrpoliges elektromagnetisches Schaltschütz, bei dem die für jeden Strompfad benötigte Kontakteinrichtung mit der Lichtbogenlöscheinrichtung zu einer austauschbaren Baugruppe in Form einer kompletten Schaltkammer zusammengefaßt ist.
  • Bisher war es allgemein üblich, die dem Verschleiß unterliegenden Teile von Schaltschützen einzeln auszuwechseln, also im wesentlichen nur feste und bewegliche Kontakte, wobei jedoch die die Kontakte umgebenden Teile, wie Trennbleche, Löschbleche u. dgl., welche sich ebenfalls abnutzen, nicht ausgewechselt werden konnten. Um diesen Mangel zu beheben und die durch die zunehmende Automation bedingte Forderung nach erhöhter Betriebssicherheit zu erfüllen, wurde es notwendig, an Schaltschützen auftretende Störungen in kürzester Zeit und vollständig zu beseitigen. So ging man dazu über, beispielsweise das komplette Schaltschütz auszuwechseln. Um die hierfür erforderliche Zeit auf ein Minimum zu beschränken, hat man schon die kompletten Schaltschütze auf einer Anschlußleiste steckbar angeordnet. Da aber im allgemeinen die mechanischen Teile dieser Schaltschütze eine wesentlich längere Lebensdauer als die elektrisch beanspruchten Teile besitzen, ist dieses Verfahren unwirtschaftlich. Um hier eine Verbesserung zu schaffen, hat man bereits vorgeschlagen, die Kontakteinrichtungen und die Lichtbogenlöscheinrichtungen getrennt auszuwechseln, wobei die Leitungsanschlüsse ebenfalls nicht gelöst zu werden brauchen. Derartige Ausführungen haben aber den Nachteil, daß die aus der Kontakteinrichtung und der Lichtbogenlöscheinrichtung bestehende Baugruppe recht aufwendig ist und auch erheblichen Raum beansprucht, wobei zudem noch die Möglichkeit besteht, daß nach erfolgtem Auswechseln der Kontakteinrichtung das Wiederaufsetzen der Lichtbogenlöscheinrichtung vergessen werden kann. Das kann leicht zu Überschlägen und unter Umständen zu einer Zerstörung des Schaltschützes führen. Bekannt ist es, bei Steuerschaltern bzw. Leistungsschaltern eine komplette aus einer Kontakteinrichtung und Lichtbogenlöscheinrichtung bestehenden Baugruppe von dem Antrieb in Form einer Nockenscheibe abnehmbar zu machen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein mehrpoliges Schaltschütz so auszuführen, daß für jeden Strompfad eine selbständige Schalteinheit angewandt werden kann, in welcher die Kontakteinrichtung mit der Lichtbogenlöscheinrichtung zu einer austauschbaren Baugruppe zusammengefaßt ist, mit dem Ziel, jede Schalteinheit mit möglichst geringem Zeitaufwand so auswechseln zu können, daß jegliche Justierarbeit entfällt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß alle Schalteinheiten des Schützes durch Fußbefestigungsschrauben auf den zwei am Antriebsteil angeordneten Anschlußleisten nebeneinander befestigt und daß die Stromanschlüsse zu den Anschlußklemmen durch steckbare Anschlußfahnen hergestellt sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß jede vollständige Schalteinheit einschließlich ihrer Lichtbogenlöscheinrichtung beim Auswechseln vollständig erneuert wird und weder einzelne Teile beim Wiederzusammensetzen vergessen noch falsch eingebaut werden können. Mit Hilfe einer an sich bekannten Steckverbindung kann der Austausch jeder Schalteinheit in sehr kurzer Zeit erfolgen. Die bei Steckverbindungen mögliche Lockerung der Verbindung, die durch ungünstige Betriebsbedingungen, wie z. B. durch Erschütterungen, verursacht werden kann, wird durch die Möglichkeit einer zusätzlichen Schraubverbindung mit dem Antriebsteil des Schaltschützes vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach dem Anspruch ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 in der Seitenansicht ein Schaltschütz mit seinem Antriebsteil und den auf diesem aufgesteckten kompletten Schalteinheiten, F i g. 2 in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, ein Schaltschütz, bei welchem die Anschlußfahnen mit Bohrungen für eine weitere Befestigungsmöglichkeit versehen sind, F i g. 3 in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, ein Schaltschütz, bei welchem der Leitungsanschluß unmittelbar an der Anschlußfahne erfolgt.
  • Nach F i g. 1 ist mit 1 der Antriebsteil bezeichnet, der im wesentlichen aus dem Magnetkern 11, dem Magnetanker 12, der Magnetspule 13, der Schaltbrücke 14, den Schaltbrückenführungen 15 und den Rückstellfedern 16 besteht. Teil 17 sind die Anschlußleisten, welche auf dem Antriebsteil befestigt sind. Auf diesen Anschlußleisten sind die Leiteranschlüsse 18 angebracht. Teil 2 ist eine Schalteinheit in Kammerbauweise. Sie besteht im wesentlichen aus den festen Kontakten 21, der beweglichen Kontaktbrücke 22, der Kontaktdruckfeder 23, der Funkenlöscheinrichtung 24, beispielsweise in Form von Deionisierungsblechen, und dem Betätigungsstößel 25, der durch die Schaltbrücke 14 betätigt wird. Die Schalteinheit kann mit einem Handgriff 26 versehen sein, welcher das Auswechseln erleichtert. Zu beiden Seiten der Schalteinheit sind die zu den festen Kontakten 21 führenden Stromverbindungen in Form von Anschlußsteckern bzw. Anschlußfahnen 27 angeordnet, die in die ortsfesten Steckelemente 181 der Leiteranschlüsse 18 eingeführt werden. Diese besitzen an ihren äußeren Enden Anschlußschrauben 19 zum Anklemmen der Anschlußleiter. Außerdem kann die Schalteinheit durch die Fußbefestigungsschrauben 3 auf der Anschlußleiste 17 befestigt werden. Die Schalteinheit kann also in kürzester Zeit von ihrem Antriebsteil getrennt und ausgewechselt werden.
  • Nach F i g. 2 enthalten die Stecker bzw. Anschlußfahnen 27 der Schalteinheiten je eine Bohrung 28 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 182, welche in ein Gewinde des Leiteranschlusses 18 eingreift und damit die Schalteinheit befestigt. Mit Hilfe der Anschlußschrauben 19 erfolgt der Anschluß der Leitungen an dem Leiteranschluß 18. Es ist also auch bei dieser Ausführung ein Auswechseln von Schalteinheiten möglich, wobei die Leitungen nicht abgeklemmt zu werden brauchen.
  • Die F i g. 3 zeigt eine Ausführungsart, bei welcher der Anschluß der Leitungen unmittelbar an den Anschlußsteckern bzw. Anschlußfahnen 27 der Schalteinheiten mittels der Anschlußschrauben 29 erfolgt, wobei die Bohrungen in den Anschlußsteckern bzw. Anschlußfahnen mit Gewinde versehen sind. Die Schalteinheiten sind mittels der Fußbefestigungsschrauben 3 auf den Anschlußleisten 17 befestigt.
  • Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich einer Rückbeziehung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Mehrpoliges elektromagnetisches Schaltschütz, bei dem die für jeden Strompfad benötigte Kontakteinrichtung mit der Lichtbogenlöscheinrichtung zu einer austauschbaren Baugruppe in Form einer kompletten Schaltkammer zusammengefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schalteinheiten (2) des Schützes durch Fußbefestigungsschrauben (3) auf den zwei am Antriebsteil (1) angeordneten Anschlußleisten (17) nebeneinander befestigt und daß die Stromanschlüsse zu den Anschlußklemmen (18,19) durch steckbare Anschlußfahnen (27/181) hergestellt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 871781; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1742 462.
DE1963W0035086 1963-08-13 1963-08-13 Mehrpoliges elektromagnetisches Schaltschuetz Pending DE1244275B (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2605150A1 (fr) * 1986-10-09 1988-04-15 Telemecanique Electrique Appareil electro-magnetique de commutation ayant des interrupteurs interchangeables

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DE871781C (de) * 1949-01-01 1953-03-26 Brown Elektrisches Starkstrom-Schaltgeraet, insbesondere Last- und Leistungsschalter
DE1742462U (de) * 1954-05-11 1957-04-04 Siemens Ag Nockenschalter, insbesondere in form eines fahr- oder steuerschalters fuer elektrische fahrzeuge.

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