DE615089C - Mehrpoliger kleiner UEberstromschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer, gleichzeitig als Blasvorrichtung ausgebildeter Kurzschlussausloesung - Google Patents

Mehrpoliger kleiner UEberstromschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer, gleichzeitig als Blasvorrichtung ausgebildeter Kurzschlussausloesung

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Publication number
DE615089C
DE615089C DEV29576D DEV0029576D DE615089C DE 615089 C DE615089 C DE 615089C DE V29576 D DEV29576 D DE V29576D DE V0029576 D DEV0029576 D DE V0029576D DE 615089 C DE615089 C DE 615089C
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DE
Germany
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overcurrent
pole
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short
blowing device
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Expired
Application number
DEV29576D
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English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/38Electromagnetic mechanisms wherein the magnet coil also acts as arc blow-out device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Um insbesondere kleine Elektromotoren gegen zu hohe Ströme zu schützen, so daß je nach der Höhe des Überstromes ein verzögertes oder rasches Abschalten erfolgt, gelangen zweckmäßig an Stelle der bisher verwendeten Sicherungen, die eigentlich nur für den Fall des Kurzschlusses einen geeigneten Schutz darstellen, kleine Überstromschalter mit thermischer Überstrom- und magnetischer Kurzschlußauslösung zur Verwendung. Meist scheiterte jedoch bisher die Anwendbarkeit derartiger Überstromschalter an den zu hohen Gestehungskosten.
Zwar wurden bereits eine Anzahl Vorschläge gemacht, die es ermöglichen sollten, kleine Überstromschalter besonders wirtschaftlich in einer gedrängten Bauweise herzustellen. Beispielsweise ist es für mehrpolige Hebelschalter vorgeschlagen worden, den festen und beweglichen Kontakt eines jeden Poles in einer für sich bestehenden Funkenkammer anzuordnen und mehrere solche aneinandergesetzte Einzelfunkenkammern durch Spannbolzen zusammenzuhalten. Auch ist bereits ein einpoliger Überstromschalter in Form eines Sicherungsstöpsels bekanntgeworden, dessen Schaltergehäuse aus zwei symmetrischen, durch das Fassungsgewinde sowie durch einen Verschlußdeckel zusammengehaltenen Isolierteilen besteht, die zwischen sich Ausnehmungen zur Bildung einer geschlossenen Schaltkammer aufweisen, innerhalb deren die übrigen Schalterteile angeordnet sind. Ferner sind auch bereits mehrpolige Überstromschalter mit gleichzeitig als magnetische Blasvorrichtung ausgebildeter magnetischer Kurzschlußauslösung bekanntgeworden. Alle diesen Vorschlägen entsprechende Erzeugnisse waren jedoch teils noch nicht wirtschaftlich genug, teils für die eingangs angegebenen Zwecke nicht geeignet.
Eine wesentlich wirtschaftlichere und günstigere Anordnung wurde dagegen in dem Erfindungsgegenstand geschaffen. Dieser betrifft einen mehrpoligen kleinen Überstrom- 4-5 schalter,, der in bekannter Weise mit thermischer Überstrom- und magnetischer, gleichzeitig als Blasvorrichtung ausgebildeter Kurzschlußauslösung ausgerüstet ist. Erfindungsgemäß sind bei diesem die Kurzschluß- und Blasspule sowie der ortsfeste und der bewegliche Kontaktteil eines jeden Poles lose zwischen je zwei symmetrisch ausgebildete, mit entsprechenden Ausnehmungen versehene Isolierplatten eingelegt. Die Ausnehmungen dieser Isolierplatten bilden für jeden Pol eine vollkommen isoliert geschlossene Schaltkammer, in der der eingelegte bewegliche Kon-
*) Fon dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Cesare Cippitelli in Frankfurt a. M.
taktteil wie auch die Kurzschluß- und Blasspulen mit durch sämtliche IsoHerplatten lose hindurchgehenden Achsen gehalten werden. Weiterhin befindetsich zwischen Je zwei benachbarten Blasspulen eine Blasbacke, die in Ausnehmungen der IsoHerplatten auf der Außenseite der Schaltkammer angeordnet ist. Ein Ausführungsbeispiel zeigen, die Abbildungen in zwei Ansichten. Abb. ι zeigt
to eine Ansicht von vorn, teilweise geschnitten, Abb. 2 die Seitenansicht einer geöffneten Kammer. Der Schalter wird aus gleichen, symmetrisch ausgebildeten Isolationsteilen ß und b zusammengesetzt. Die plattenartigen Isolationsteile werden durch Bolzen c zusammengehalten. In die durch die Teile a, b gebildeten Kammern werden eingelegt: die festen Kontakte d, der bewegliche Kontakt e und die Kurzschluß- bzw. Blasspule/. Die
so beweglichen Kontakte e sind auf die nur einfach durchgesteckte Achse g aufgereiht, die Spule/ auf die ebenfalls nur einfach durchgesteckte Achse h, die in bekannter Weise als gemeinsamer Kern der Blasspulen f dient.
Die Blasbacken i sind in äußere Ausnehmungen der Isolationsteile α und b eingelegt, während die thermischen Auslöser k in hinteren Ausnehmungen/ der Platten α und b untergebracht sind. In eine der äußeren Platten m wird dann die Verklinkungs- sowie die Auslöseeinrichtung eingesetzt.
Eine solche Ausbildung ermöglicht es, daß die fertigen Einzelteile des Überstromschalters durch einfaches Ineinanderlegen in ihre endgültige Lage gebracht und in dieser durch Festziehen weniger Bolzen festgehalten werden können. Dadurch wird sowohl der Aufbau der ganzen Anordnung noch weiter vereinfacht als auch eine wesentliche Verringerung der Herstellungskosten bedingt, so daß hiernach die Anwendung von Überstromschaltern zum Schutz von Elektromotoren in weit größerem Maße als bisher möglich wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: '
    i. Mehrpoliger kleiner Überstromschalter mit thermischer Überstrom- und magnetischer, gleichzeitig als Blasvorrichtung ausgebildeter Kurzschlußauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschluß- und Blasspule (f) sowie der ortsfeste und der bewegliche Kontaktteil (d, e) eines jeden Poles lose zwischen je zwei symmetrisch ausgebildete, mit entsprechenden Ausnehmungen versehene IsoHerplatten (a, b) eingelegt sind, in deren für jeden Pol eine vollkommen isoliert geschlossene Schaltkammer bildenden Ausnehmungen der eingelegte bewegliche Kontaktteil (e) wie auch die Kurzschluß- und Blasspule (f) mit durch sämtliche IsoHerplatten lose hindurchgehenden Achsen (g, h) gehalten werden.
  2. 2. Überstromschalter nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei benachbarten Blasspulen eine Blasbacke (i) sich auf der Außenseite der Schaltkammern in Ausnehmungen der IsoHerplatten (a, b) befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV29576D 1933-06-07 1933-06-07 Mehrpoliger kleiner UEberstromschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer, gleichzeitig als Blasvorrichtung ausgebildeter Kurzschlussausloesung Expired DE615089C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755954C (de) * 1938-03-04 1952-08-14 Schiele Industriewerke Inhaber Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit
DE871781C (de) * 1949-01-01 1953-03-26 Brown Elektrisches Starkstrom-Schaltgeraet, insbesondere Last- und Leistungsschalter
DE971658C (de) * 1950-04-22 1959-03-12 Theodor Kiepe Nockenschalter
DE976074C (de) * 1954-07-23 1963-02-14 Siemens Ag Lichtbogenkammer mit Blasblechen
DE1290227B (de) * 1957-06-13 1969-03-06 Texas Instruments Inc Elektrischer, monostabil arbeitender, elektromagnetischer Schalter

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