DE432977C - Elektromagnetischer Selbstschalter in Stoepselform - Google Patents

Elektromagnetischer Selbstschalter in Stoepselform

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DE432977C
DE432977C DEG61358D DEG0061358D DE432977C DE 432977 C DE432977 C DE 432977C DE G61358 D DEG61358 D DE G61358D DE G0061358 D DEG0061358 D DE G0061358D DE 432977 C DE432977 C DE 432977C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. AUGUST 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 68
(G 61358 VUIjait»)
Wilhelm GrUber in Wittenberg, Bez. Halle.
Elektromagnetischer Selbstschalter in Stöpselform. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1924 ab.
Ks sind elektromagnetische Selbstschalter bekannt geworden, die an Stelle von Schmelzstöpseln zur Sicherung elektrischer Anlagen verwendet werden. Diese sind vielfach kompliziert in ihrer Bauart und weisen in bezug auf die Zuverlässigkeit der Auslösung bei der gewünschten Stromstärke sowie auf die Haltbarkeit Mängel auf, die ihre praktische Verwendung unzuverlässig und nicht ungefährlich gestalten. Die Erfindung soll diese Man-
gel durch eine Vorteilhafte.und einfache Anordnung der einzelnen Teile beseitigen.
Der Selbstschalter nach der Erfindung besteht in bekannter Weise aus einem Gehäuse aus Porzellan oder einem anderen Isolierstoff, einer auf dessen Oberseite aufgesetzten Magnetspule und dem im Innern befindlichen Schaltmechanismus. Dieser besteht in an sich bekannter Weise aus einem Schaltkontakt, ίο welcher durch eine Feder in die Ausschaltstellung bewegt und durch eine vom Magnetkern gesteuerte Sperrvorrichtung in der Kontaktlage gehalten wird.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß das Einschalten des Schalthebels durch Herausziehen und Wiedereinschieben eines Fußkontaktes erfolgt, welcher an seinem inneren isolierten Ende den Schaltkontakt in einer geschlossenen Gabel hält. Hierdurch so wird ein Einschalten unter Strom und eine Behinderung der Schaltbewegung von außen her mit einfachen Mitteln zuverlässig verhindert.
Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Längsschnitt des betriebsbereiten Selbstschalters in der Ebene der Schaltbewegung und Abb. 2 einen Längsschnitt senkrecht zu Abb. 1 während der Einschalrung des Schalthebels.
Auf dem Porzellansockel α liegt die Magnetspule b mit dem beweglichen Eisenkern c, welcher in einer Messinghülse d gleitet. Die kleine öffnung an der Oberseite der Messinghülse d kann durch eine Schraube e beliebig weit geschlossen oder geöffnet werden, je nach Stärke der gewünschten Verzögerung bzw. Luftbremsung.
Der Eisenkern c ruht mit seinem unteren Ende in der Gabel des um f drehbaren Auslösehebels g, an dessen der Spule zunächst gelegenem Ende eine Spiralfeder /; angebracht ist, deren Spannung mittels der Schraube i je nach der gewünschten Auslösestromstärke geändert werden kann. Der am Hebel g angebrachte Nocken k hält den um / drehbaren Schaltarm m in seiner Einschaltstellung fest, so daß sein unteres Ende gegen den festen Kontakt η liegt, welcher durch die Führungsbuchse 0 leitend mit dem Fußkontakt p verbunden ist. In seiner Ausschaltstellung liegt der Schaltarm m gegen den Isolierstift q und drückt diesen aus dem Schutzdeckel r heraus. Dadurch wird einerseits der Schlag des Schalters abgebremst und anderseits die Ausschaltung deutlich erkennbar angezeigt.
Zum Einschalten des Schaltarmes m dient ein geschlitzter Isolierstab j, der am Fußkontakt p befestigt ist und dessen obere Gabelenden durch einen Querstift t überbrückt sind. In dieser geschlossenen Gabel ist der Schaltarm frei beweglich geführt. Zieht man den Fußkontakt p aus der Führungsbuchse 0 heraus, so bringt die Gabel den Schaltarm m auf den festen Kontakt u. Gleichzeitig legt sich das obere Ende des Schaltarms m hinter den Nocken k. Dann schiebt man den Fußkontakt p wieder in die Führungsbuchse 0 hinein. Hierdurch wird die leitende Verbindung zwischen dem Fußkontaktp über Kontakt«, Schaltarm m und Spule b mit dem Gewindering u hergestellt. Während des Einschaltens ist der Isolierstift q durch eine kleine Spiralfeder, die vorher den Schlag des Schaltarms abgebremst hat, wieder in das Innere des Schalters zurückgedrückt worden.
Übersteigt der die Spule b durchfließende Strom seinen zulässigen Höchstwert, so wird der Eisenkern c in die Messinghülse d hineingezogen. Der Eisenkern betätigt den Hebel g, so daß der Nocken k den Schaltarm m freigibt. Die zwischen Schaltarm -m und Spule b gespannten Federn ν ziehen dann den Schaltarm m plötzlich in die Höhe, und der Strom wird zwischen dem Kontakt« und Schaltarm m unterbrochen.
Zu beiden Seiten der Spule b liegen zwei Eisenplättchen, deren Verlängerungen w und χ derart in das Stöpselinnere hineinragen, daß sich zwischen ihnen ein magnetisches Blas- go feld bildet. Dadurch ist der Selbstschalter in einfacher Weise mit einer Lichtbogenlöschvorrichtung versehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektromagnetischer Selbstschalter in Stöpselform mit einem Schaltkontakt, welcher durch eine Feder in die Ausschaltstellung bewegt und durch eine vom Magnetkern gesteuerte Sperrvorrichtung in der Kontaktlage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (m) durch Herausziehen eines Fußkontaktes (P) einschaltbar ist, welcher an seinem inneren isolierten Ende (s) den Schaltkontakt (m) in einer geschlossenen Gabel hält.
  2. 2. Elektromagnetischer Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (b) auf ihren Stirnseiten je ein Eisenplättchen mit abgebogenen parallelen Verlängerungen (x, w) zur Bildung eines Blasfeldes trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG61358D 1924-05-08 1924-05-08 Elektromagnetischer Selbstschalter in Stoepselform Expired DE432977C (de)

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