DE553383C - Elektromagnetischer UEberstromschalter - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter

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DE553383C
DE553383C DEL67389D DEL0067389D DE553383C DE 553383 C DE553383 C DE 553383C DE L67389 D DEL67389 D DE L67389D DE L0067389 D DEL0067389 D DE L0067389D DE 553383 C DE553383 C DE 553383C
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coil
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
    • HELECTRICITY
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    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/56Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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Description

  • Elektromagnetischer überstromschalter Bei elektromagnetischen Überstromschaltern, besonders solchen in Schraubstöpselform, ist die gute Ausnutzung der Blaswirkung der Magnetspule zur Löschung des Lichtbogens von größter Wichtigkeit. Daneben ist die Abschaltgeschwindigkeit von Bedeutung. Diese kann noch so groß sein, so verhindert sie bei hohen Stromstärken das Stehenbleiben des Lichtbogens doch nicht, wenn die Magnetspule deshalb, weil sie zu weit von den Kontakten entfernt ist, nicht zur Wirkung kommt. Diesen Nachteil haben insbesondere solche Stöpselschalter, bei denen Auslösemechanismus und Schaltkontakte zusammen auf einer Stirnseite der Magnetspule angeordnet sind. Man ist dabei gezwungen, um ein Übergreifen des Lichtbogens auf den Auslösemechanismus zu verhindern, den letzteren durch eine Trennwand von den Schaltkontakten zu trennen, so daß sich zwischen der Spule und den Kontakten der Raum für den Auslösemechanismus befindet. Die Spule ist dadurch verhältnismäßig weit von den Kontakten entfernt und kann keine intensive Blaswirkung mehr ausüben. Läßt man die Trennwand fort und bringt den Auslösemechanismus und Schaltkontakte in einem Raum unter, so kann man zwar auch die Kontakte näher an die Spule rücken, aber die Gefahr des Überspringens des Funkens auf Teile der Auslösevorrichtung ist dadurch noch erhöht, selbst dann noch, wenn man den Lichtbogen durch Schutzwände u. dgl. abzulenken versucht. Es sind nun Konstruktionen bekannt geworden, bei welchen man diese Nachteile dadurch beseitigen wollte, daß man den Auslösemechanismus auf der einen und die Schaltkontakte auf der anderen Stirnseite der Magnetspule anordnete. Die Verbindung zwischen dem Auslösemechanismus und den Schaltkontak; ten führt dabei durch die Magnetspule hindurch und wird in der Regel durch den Tauchkern der Magnetspule selbst gebildet. Dadurch kann man die Kontakte zwar näher an die Magnetspule heran und in die Mitte derselben legen; man beseitigt aber nicht die Gefahr, daß der Abschaltfunken auf den Tauchkern und das Spuleninnere und damit auf den Auslösemechanismus überspringen kann.
  • Gemäß der Erfindung sind diese Nachteile dadurch restlos vermieden, daß die Magnetspule in einer gegen den Funkenraum vollständig abgeschlossenen, funkenfesten Kapsel angeordnet ist, und daß die Verbindungsmittel zwischen der Auslösevorrichtung und den Schaltkontakten die Kapsel umspannen und den Stromschluß auf der abgeschlossenen Seite der Kapsel herbeiführen. Bei dieser Ausführung ragen .nur die Kontakte bzw. die Kontaktarme in den Funkenraum hinein. Es wird ferner erreicht, daß die Unterbrechungsstelle ganz nahe an die Spule herangerückt und so ihre Wirkung voll ausgenutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist die viel höhere Abschaltgeschwindigkeit, als sie bei Trennung der Kontakte unmittelbar durch den Tauchkern erzielt wird, da die Bewegung der Kontaktarme infolge der eingeschalteten Übersetzung eine viel schnellere ist als diejenige der Tauchkerne.
  • Um auch die Kontaktarme vor dem Funken zu schützen, werden sie durch Kanäle, welche an der Mantelseite der Spule verlaufen, geführt, so daß nur der aus hitzebeständigem Material bestehende Teil derselben dem Lichtbogen ausgesetzt ist.
  • Die Einrichtung ermöglicht ferner, die Spule verhältnismäßig klein zu halten und den Fzmkenraum entsprechend zu vergrößern, ohne den Schalter größer machen zu müssen, indem man die Kapsel kleiner wie den Durchmesser des Stöpsels hält und denselben freistehend in den Funkenraum hineinragen läßt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung an einem Stöpselselbstschalter, und zwar in Abb. 1, 2 und 4 in der Einschaltstellung, in Abb.3 in der Ausschaltstellung.
  • In dem Gehäuse i sitzt die Scheibe 2 mit der Kapsel 3, in welcher die Magnet- und Blasspule 4 mit dem festen Eisenkern 5 und dem Tauchkern 6 untergebracht ist. Bei 7 und 8 sind die Kontaktarme 9 und io drehbar gelagert. Dieselben sind durch den doppelten Kniehebel i 1, 12, 13, 14 miteinander verbunden, in dessen Einknickstelle der Bolzen 15 sitzt, an welchem der Tauchkern 6 angreift. Das Glied 14 ist aus Isoliermaterial. Die Spule 4 ist in bekannter Weise in den Stromkreiseingeschaltet. Bei Überstrom wird der Tauchkern 6 angezogen und der Kniehebel zum Einknicken gebracht. Dabei werden die Kontaktarme 9 und i o von den Federn 16 und 17 auseinandergerissen und der Strom unterbrochen. Der auftretende Lichtbogen wird von der Spule nach rechts oder links abgeblasen. Die Vorrichtung ist dann in der Stellung der Abb.3.
  • Soll der Schalter in die Einschaltstellung zurückgebracht werden, so zieht man an dem Fußkontaktzapfen 19, wobei die Zugstange 20 den Bolzen 15 erfaßt und den Kniehebel wieder in die Streckstellung zieht. Die Feder i 1 hebt den Fußkontaktzapfen wieder in seine Ruhelage zurück.
  • Die Kontaktarme sind an beiden Seiten von Schutzwänden 22 umgeben, wodurch sich die Kanäle 23 und 24 bilden, welche den an der Längsseite der Spule. vorbeiführenden Teil der Kontaktarme vollständig umschließen. Die Größe des Funkenraumes 25 ist aus der Darstellung zu ersehen.
  • Die Art der Auslösevorrichtung ist für die Erfindung o1.ne Belang. Die Kontaktarme können beliebig gestaltet werden und beispielsweise aus mehreren Gliedern bestehen. Sie `können auch an den Längsseiten der Spule in den Kanälen gelagert sein. Auch kann die Einschaltvorrichtung beliebig ausgeführt werden -und beispielsweise ein Kontaktarm beweglich und der andere durch einen festen Kontakt gebildet sein.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHL: i. Elektromagnetischer überstromschalter, insbesondere in Schraubstöpselform, mit an verschiedenen Stirnseiten der Magnetspule liegendem Auslösemechanismus und Schaltkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (¢) in einer gegen den Funkenraum vollständig abgeschlossenen, funkenfesten Kapsel (3) angeordnet ist, daß ferner die Verbindungsmittel (9, io) zwischen dem Auslöse-Mechanismus (6, 12, 14) und den Schaltkontakten die Kapsel umspannen und die Öffnung und Schließung des Stromes auf der abgeschlossenen Seite der Kapsel herbeiführen.
  2. 2. Elektromagnetischer überstromschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme bzw. die Verbindungsmittel (9, io) zwischen dem Auslösemechanismus und den Schaltkontakten durch von Schutzwänden (22) gebildete Kanäle (23, 24) hindurchgeführt sind.
DEL67389D 1926-08-14 1926-12-05 Elektromagnetischer UEberstromschalter Expired DE553383C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL67389D DE553383C (de) 1926-08-14 1926-12-05 Elektromagnetischer UEberstromschalter

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1750895X 1926-08-14
DEL67389D DE553383C (de) 1926-08-14 1926-12-05 Elektromagnetischer UEberstromschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE553383C true DE553383C (de) 1932-06-25

Family

ID=25986251

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL67389D Expired DE553383C (de) 1926-08-14 1926-12-05 Elektromagnetischer UEberstromschalter

Country Status (1)

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DE (1) DE553383C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946639C (de) * 1950-08-22 1956-08-02 Wilhelm Leyhausen Selbstschalter in Sockel- oder Elementform
DE1206513B (de) * 1961-08-25 1965-12-09 Adam Horst Dipl Ing Automatische elektrische Sicherung oder Temperaturschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946639C (de) * 1950-08-22 1956-08-02 Wilhelm Leyhausen Selbstschalter in Sockel- oder Elementform
DE1206513B (de) * 1961-08-25 1965-12-09 Adam Horst Dipl Ing Automatische elektrische Sicherung oder Temperaturschalter

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