DE392296C - Elektrische Sicherung, insbesondere in Schraubstoepselform, mit einem Hitzdraht und einem Elektromagneten zur Unterbrechung des Stromkreises - Google Patents

Elektrische Sicherung, insbesondere in Schraubstoepselform, mit einem Hitzdraht und einem Elektromagneten zur Unterbrechung des Stromkreises

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DE392296C
DE392296C DET26092D DET0026092D DE392296C DE 392296 C DE392296 C DE 392296C DE T26092 D DET26092 D DE T26092D DE T0026092 D DET0026092 D DE T0026092D DE 392296 C DE392296 C DE 392296C
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DE
Germany
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hot wire
electromagnet
electrical fuse
switching element
fuse according
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Expired
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DET26092D
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TUTRIX AKT GES
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TUTRIX AKT GES
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/56Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

*■
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 392296 KLASSE 21 c GRUPPE
(T 26092 VIIIjzic*)
Tutrix Akt-Ges. in Berlin.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1921 ab.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Sicherung in Schraubstöpselform mit selbsttätiger Auslösung unter Verwendung eines Hitzdrahtes und eines Elektromagneten zur Unterbrechung des Stromkreises. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Auslösemittel jedes für sich ein und dieselbe Sperrvorrichtung des Schaltgliedes steuern, und zwar der Hitzdraht in auslösendem und sperrendem Sinne, der Elektromagnet dagegen nur in auslösendem Sinne.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
In Abb. ι ist α das Gehäuse mit dem Einschraubgewinde b und dem Fußkontakt c. An diesem Fußkontakt ist angeschlossen eine Feder d, die gegen den in der Achsrichtung sich bewegenden Schaltstab e drückt und ihn bei Auslösung nach oben schnellt. Durch den Schaltstab hindurch geht eine Leitung f' ao zu einem Kontaktring g am oberen Ende des Schaltstabes, der in der Einschaltstellung einen festen Gegenkontakt h berührt. Hieran ist befestigt der Hitzdraht I, der mit seinem unteren Ende an einen Kontakt m ange- as schlossen ist. Mit diesem Kontakt ist das· Einschraubgewinde h leitend verbunden. In eine Einkerbung η des Kontaktgebers greift die Nase einer Sperrklinke ο ein, die das Bestreben hat, sich von dem Kontaktgeber fortzubewegen und dadurch dessen Sperrung aufzuheben. Hieran wird sie jedoch durch den Hitzdraht I gehindert, an den sie angeschlossen ist, solange dieser Hitzdraht kalt und gespannt ist. Sobald jedoch der Hitzdraht warm wird, gibt er dem Druck der
Sperrklinke nach, so daß diese die Sperrung des Kontaktgebers aufhebt und der Kontaktgeber in die Ausschaltstellung springt.
In dem Gehäuse α ist ferner eingeschlossen ein Elektromagnet 50, dessen Anker 52 als Winkelhebel ausgebildet und bei 51 gelagert ist. Sobald der Strom einen zulässigen Höchstwert überschreitet, wird der kürzere Arm des Elektromagneten herangezogen, und der längere Arm drückt die Klinke 0 aus der Sperrnut η heraus. Damit dadurch der Hitzdraht nicht mitbewegt wird, wodurch er beschädigt werden könnte, ist die Klinke in ihrem oberen Teil gelenkig ausgebildet, und zwar ist sie gegen den Druck einer Feder 54 um den Punkt 53 drehbar. Der untere Teil der Klinke, der mit dem Hitzdraht unmittelbar in Verbindung steht, bleibt also unbeeinflußt, während der obere Teil sich bewegt. Der Elektromagnet 50 ist einerseits an das Einschraubgewinde b angeschlossen und anderseits über einen festen Kontakt mit dem Kontaktring g in Verbindung gebracht.
Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungs- ! form unter Verwendung eines als Hohlstab ausgebildeten Schaltgliedes, in dessen Innerem der Hitzdraht untergebracht ist. Der Strom geht einmal vom Fußkontakt 3 über Schraube 4, Leitung 33 zum Magneten 32 ' und von dort über die Leitung 31 zu einem ! Kontaktstück 18 und von dort über eine .Schraubenfeder, Bolzen 22, Mutter 23, Leitung 30 zum Einschraubgewinde 2. Parallel dazu geht ein Stromweg vom Fußkontakt j über den Hitzdraht zur oberen Anschlußstelle des Hitzdrahtes und von da auf dem- 1 selben Wege wie der Strom des Magneten zum Einschraubgewinde. ,
Spricht der Hitzdraht an, so hebt die j federnde Sperrklinke ihre Sperrung des ! Schaltstabes an der Sperrfeder 28 auf, indem j sie sich nach rechts bewegen kann, und der j Schaltstab springt nach oben. Dabei wird : der Sfrom zwischen dem Kontaktring 18 der Unterseite des Druckknopfes unterbrochen. Spricht dagegen der Magnet an, so zieht er die als Anker ausgebildete Sperrfeder 28 j an. und gibt damit die Sperrung des Schalt- ! Stabes 7 frei.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, eine die Stromunterbrechung durch den Elektromagneten verzögernde Vorrichtung vorzusehen. Diese Maßnahme ist besonders dann ohne Schwierigkeit durchzuführen, wenn ein beweglicher Magnetkern verwendet wird, indem dann durch Längsschlitze und Mitnehmer oder durch Zwischenfügung einer elastischen federnden Verbindung eine Bewegung des Schaltstabes innerhalb gewisser Grenzen möglich wird, bevor die Auslösung des Sperrgliedes erfolgt. Wenn der Stromunterbrechungskontakt in unmittelbarer Nähe des Elektromagneten angeordnet wird, kann die Blaswirkung der von der Magnetspule erzeugten Kraftlinien zum Ausblasen des Öffnungsfunkens und zur Verhinderung von Stehfeuer mit verwendet werden.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrische Sicherung, insbesondere in Schraubstöpselform, mit einem Hitzdraht und einem Elektromagneten zur Unterbrechung des Stromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auslösemittel jedes für sich ein und dieselbe Sperrvorrichtung des Schaltgliedes steuern, und zwar der Hitzdraht in auslösendem und sperrendem, der Elektromagnet dagegen nur in auslösendem Sinne.
  2. 2. Elektrische Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hitzdraht bewirkte Sperrung des Schaltgliedes durch den Elektromagnetanker ohne mechanische Beeinflussung des Hitzdrahtes aufgehoben wird.
  3. 3. Elektrische Sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hitzdraht in Sperrstellung gehaltene Sperrklinke des Schaltgliedes aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, auf deren unter besonderer Federspannung stehenden Nasenteil der Elektromagnetanker auslösend wirkt.
  4. 4. Elektrische Sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnetanker eine federnd nachgiebige Rast von der vom Hitzdraht in Sperrstellung gebrachten Sperrklinke wegzieht.
  5. 5. Elektrische Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Federkraft in seiner Achsrichtung vorschnellende Schaltglied als elektrisch isolierender Hohlkörper ausgeführt ist, der in seinem Innern die Sperrklinke und den sie steuernden Hitzdraht enthält, während die elektromagnetische Auslösevorrichtung im Sicherungsgehäuse ruhend angeordnet ist.
  6. 6. Elektrische Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnetanker in an sich bekannter Weise mit einer Verzögerungsvorrichtung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET26092D 1921-12-11 1921-12-11 Elektrische Sicherung, insbesondere in Schraubstoepselform, mit einem Hitzdraht und einem Elektromagneten zur Unterbrechung des Stromkreises Expired DE392296C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740649C (de) * 1940-04-17 1943-10-25 Elektrotechnische Fabrik J Sou Mehrpoliges thermisches und elektromagnetisches UEberstromrelais
DE1107331B (de) * 1956-05-29 1961-05-25 Mechanical Products Inc Elektrischer UEberstromschalter mit Hitzdrahtausloesung
DE1126975B (de) * 1958-06-09 1962-04-05 Mechanical Products Inc UEberstromschutzschalter mit thermischer Ausloesung
DE1197966B (de) * 1959-11-06 1965-08-05 Siemens Ag Schutzeinrichtung fuer Stromversorgungsanlagen

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