DE2444836B2 - Schutzschalter - Google Patents
SchutzschalterInfo
- Publication number
- DE2444836B2 DE2444836B2 DE19742444836 DE2444836A DE2444836B2 DE 2444836 B2 DE2444836 B2 DE 2444836B2 DE 19742444836 DE19742444836 DE 19742444836 DE 2444836 A DE2444836 A DE 2444836A DE 2444836 B2 DE2444836 B2 DE 2444836B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- circuit breaker
- iron core
- electromagnetic
- limiting element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/2472—Electromagnetic mechanisms with rotatable armatures
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/121—Protection of release mechanisms
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/28—Electromagnetic mechanisms with windings acting in conjunction
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/22—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
- H02H7/222—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices for switches
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/2454—Electromagnetic mechanisms characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Schutzschalter ist aus der US-PS 54 83t bekannt Dieser bekannte Schutzschalter
umfaßt eine Schaltungsanordnung mit einem Stromkreisunterbrecher, der ein trennbares Kontaktteil, ein
selbstrückstellendes Strombegrenzungselement und einen elektromagnetischen Auslöser aufweist die in
Reihe zueinander geschaltet sind. Parallel zu dem Strombegrenzungselement ist ferner eine Reihenschaltung
aus einem Widerstand und einer Induktivität geschaltet, wobei jedoch die Induktivität keinerlei
Schaltfunktion ausüben kann und hier !ediglich die Aufgabe einer Drosselspule erfüllt
Aus der französischen Offenlegungsschrift 21 73 762
ist eine Schaltung bekannt, die aus einer Reihenschaltung eines Kontaktteiles mit einem selbstrückstellenden
Strombegrenzungselement besteht welches mit einer Trennvorrichtung ausgestattet ist, durch die der
Stromfluß in einem Auslösekreis gesteuert wird. Der Auslösekreis, der von einer Hilfsspannungsquelle
gespeist wird, enthält einen Reihenkontakt der mechanisch mit der Auslösevorrichtung des selbstriickstellenden
Strombegrenzungselements verbunden ist und der normalerweise offen gehalten ist. Der
Auslösekreis enthält ferner eine Wicklung, die bei Erregung durch die Hilfsstromquelle das erwähnte
Kontaktteil öffnet, so daß dadurch die Reihenschaltung elektrisch unterbrochen wird.
Aus der US-PS 37 08 723 ist ein Stromkreisunterbrecher bekannt, der bei relativ niedriger Stromstärke
ansprechen kann. Dieser bekannte Stromkreisunterbrecher besitzt jedoch zwei Eisenkerne, auf die jeweils eine
Wicklung aufgewickelt ist.
Schließlich ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 63 708 eine elektromagnetisch betätigbare Vorrichtung
bekannt die gekennzeichnet ist durch eine erste Magnetspule und einen durch diese Spule betätigbaren
Anker, einen die Spule umgebenden magnetischen Rahmen, ein Rohr aus nicht magnetisierbarem Material,
welches sich durch diesen Rahmen erstreckt einen beweglichen und magnetisierbaren Kern innerhalb des
Rohres, erste Mittel zur Verzögerung der Bewegung des Kernes und zur Vorspannung des Kernes in
Richtung auf ein erstes Ende des Rohres, ein mit dem anderen Ende des Rohres verbundenes magnetisches
Polstück, gegen welches der Anker beweglich ist. Der
Kern ist durch die erste Spule in Richtung auf das Polstück beweglich. Das Rohr ist weiter von einer
zweiten Magnetspule umgeben, die mit einer elektrischen Energiequelle verbunden ist, wobei die Windungszahl
der ersten Magnetspule so ausgewählt ist, um einen ausreichenden magnetischen Fluß zur Betätigung des
Ankers nach einer Verzögerungszeit bei einer vorgegebenen Erregung der ersten Spule zu erzeugen und bei
höherer vorgegebener Erregung der ersten Magnetspule einen ausreichenden magnetischen Ruß zur Betätigung
des Ankers mit im wesentlichen kleiner Zeitverzögerung zu erzeugen, während die Windungszahl der
zweiten Magnetspule so ausgelegt ist daß ein ausreichender Magnetfluß zur Betätigung des Ankers
bei Erregung der zweiten Spule ohne Zeitverzögerung erzeugt wird, und zwar unabhängig davon, ob die erste
Spule erregt ist so daß diese Spule unabhängig den Anker betätigen kann.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Schutzschalter gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 gegen einen Fehler im selbstrückstellenden Strombegrenzungselement zu
schützen.
Diese Aufgabe wird erfindu.igsgemäß dadurch gelöst
daß in Reihe mit dem Widerstand ein zweiter elektromagnetischer Auslöser geschaltet ist, daß die
beiden elektromagnetischen Auslöser zum öffnen des Kontaktstückes unabhängig voneinander betätigbar
sind und daß der zweite elektromagnetische Auslöser nur in Abhängigkeit von der Betätigung des selbstrückstellenden
Strombegrenzungselements betätigbar ist
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schutz schalters wird der besondere Vorteil erreicht, daß aucr
bereits vorhandene, bzw. eingebaute Schutzschaltei durch einfache nachträgliche Maßnahmen im Sinne dei
Erfindung geschützt werden können. Hierzu brauch lediglich der zweite elektromagnetische Auslöser ii
Reihe zu dem genannten Widerstand geschaltet zi werden, bzw. es braucht lediglich der erste elektroma
gnetische Auslöser durch ein entsprechendes andere Bauelement ausgetauscht zu werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sin Gegenstände der Ansprüche 2 bis 4.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsforme der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. E
zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines erfindungsgemäße Schutzschalters,
Fig.2 eine Stromzeitkennlinie des Schutzschalters
-emäßFig. 1.
' F i g 3a eine Seitenansicht der elektromagnetischen
Auslöser des Schutzschalters gemäß F i g. 1, Fig.3b eine Unteransicht des Auslösers nach 5
- i g· 3a-
ρ j g 4 eine F i g. 3a ähnelnde Ansicht einer abgewandelten
Ausführungsform der Auslöser gemäß den
ρ i g. 3a und 3b,
ρ i g 5 eine F i g. 3a ähnelnde Ansicht einer weiteren
Abwandlung der Auslöser gemäß den F i g. 3a und 3b,
F i g. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Abwandlung des Auslösers des Schutzschalters,
IO
Fig.7 einen Schnitt längs der Linie VlIl-VlIl in 15
pig 6.
In F i g. 1 ist ein Schutzschalter mit einem selbstrückstellenden
Strombegrenzungselement dargestellt. Diese Konstruktion weist zwei Klemmen 10 und 12, ein an die
eine Klemme 10 angeschlossenes, trennbares Kontakt- 20 stück 14 und einen auf Wärme ansprechenden Auslöser
16 auf, der an einen mit der anderen Klemme 12 verbundenen elektromagnetischen Auslöser 18 angeschlossen
ist.
Die Auslöser 16 und 18 sind dabei von bekannter Bauart. Zwischen das Kontaktstück 14 und den
thermischen Auslöser 16 ist ein Widerstand 20 geschaltet, über den ein selbstrückstellendes Strombegrenzungselement
22 geschaltet ist Ein solches selbstrückstellendes Strombegrenzungselement weist
eine Masse eines selbstrückstellenden bzw. »selbstheilenden« strombegrenzenden Materials in bei Raumtemperatur
fester oder flüssiger Form auf, beispielsweise Natrium oder Kalium, das dann, wenn es von einem
Kurzschlußstrom durchflossen wird, verdampft und dabei dem Kurschlußstrom zu dessen Begrenzung einen
hohen Widerstand entgegensetzt Anschließend kehrt das verdampfte Material zur Wiederherstellung der
elektrischen Leitfähigkeit wieder in seinen ursprünglichen festen oder flüssigen Zustand zurück.
Bei Auftreten eines hohen Kurzschlußstromes im Schutzschalter verdampft das Material des Strombegrenzungselementes
22, so daß diesem Strom ein hoher Widerstand entgegengesetzt wird, wodurch der Strom
begrenzt und gleichzeitig in den Widerstand 20 geleitet wird Der Widerstand 20 läßt den kommutierten Strom
mit einer durch seinen Widerstandswert bestimmten Größe in die Auslöser 16 und 18 fließen, so daß der
elektromagnetische Auslöser 18 das Kontaktstück 14 öffnet und den Schutzschalter in seine Offenstellung
S°Wenn das Strombegrenzungselement 22 auf Grund
irgendeiner Störung durch einen niedrigen Strom unterhalb eines Schwellenstroms, unter dem das
Element nicht betätigt werden sollte, betätigt wird, kann
dies zu einem Durchbrennen des über das Strombegrenzungselement 22 geschalteten Widerstandes 20 fuhren
Hierbei wird der elektromagnetische Ausloser 18 nicht betätigt, vielmehr wird hierbei der thermische Ausloser
16 ausgelöst um den Schutzschalter in seinen Offenzustand zu schalten. In der Zwischenzeit brennt jedoch der
Widerstand 20 durch.
Die durch die Anordnung gemäß F1 g. 1 durchgefuhr-
Die durch die Anordnung gemäß F1 g. 1 durchgefuhr-
. j, 1 5,...,.,Cf11nWt!"" i« im folgenden anhand von
Fig."2CInäherU'Sterr'in wekhir die durch die
verschiedenen Bauteile des Schutzschalters n.eßenden
Ströme auf der Abszisse in Abhängigkeit von der Zeit
auf der Ordinate aufgetragen sind. Wenn ein Strom mit
einer Größe /, den Schutzschalter durchfließt, fühlt der thermische Auslöser 16 diesen Stromfluß und öffnet das
Kontaktstück 14 zu einem Zeitpunkt J1 gemäß der
Kurve a, welche die Unterbrechungscharakteristik eines Schutzschalters mit sowohl dem thermischen Auslöser
16 als auch dem elektromagnetischen Auslöser 18 verdeutlicht. Wenn ein den Wert U übersteigender
Strom den Schutzschalter durchfließt, stellt der elektromagnetische Auslöser 18 diesen Strom schnell
fest, bevor er von dem thermischen Auslöser 16 festgestellt werden kann.
Die Kurve b in F i g. 2 gibt die Strombegrenzungscharakteristik
des Strombegrenzungselements 22 an und veranschaulicht das Verhältnis zwischen einem dieses
durchfließenden Strom und dem Zeitpunkt, zu welchem dieses zur Begrenzung des Stroms ausgelöst wird. Wenn
beispielsweise ein Strom mit der Größe i\ über das Strombegrenzungselement fließt, so spricht dieses an,
um den Strom zum Zeitpunkt t2 zu begrenzen. Das Strombegrenzungselement 22 spricht im allgemeinen
auf einen es durchfließenden Strom an, der gleich groß oder größer ist als die durch den Schnittpunkt der
Kurven a und bdargestellte Größe.
In F i g. 2 gibt weiterhin die mit c bezeichnete Kurve die Strombegrenzungscharakteristik des Strombegrenzungselements
22 an, nachdem eine Stromgröße, bei welcher das Element zur Begrenzung des Stroms
ausgelöst wird, infolge einer unvorhergesehenen Störung, wie erwähnt, vermindert wurde. Wenn beispielsweise
ein Strom mit der Größe h durch den Schutzschalter fließt, wird das Strombtgi enzungselement
22 zur Begrenzung des Stroms nach Ablauf einer Zeitspanne h ausgelöst, um den Strom in den zu ihm
parallelgeschalteten Widerstand 20 zu kommutieren. Während der kommutierte Strom die beiden Auslöser
16 und 18 durchfließt ist er auf eine durch den Wert des Widerstands 20 bestimmte Größe beschränkt. Unter
diesen Bedingungen bleibt der elektromagnetische Auslöser 18 unwirksam, so daß der Strom weiterhin
über den thermischen Auslöser 16 fließt bis dieser zu einem Zeitpunkt U durch diesen Strom betätigt wird und
den Schutzschalter in seinen Offenzustand schaltet.
Der über das Strombegrenzungselement 22 geschaltete Widerstand 20 ist ursprünglich so ausgelegt und
ausgebildet, daß ein Strom den Widerstand während eines außerordentlich kurzen Intervalls durchfließt, bis
der elektromagnetische Auslöser 18 betätigt wird. Wenn daher ein Strom mit einer Größe h entsprechend
einem Mehrfachen, beispielsweise dem 4,5fachen des Nennstroms des Schutzschalters während einer längeren
Zeitspanne durch den Widerstand 20 fließt und einen Zeitpunkt U erreicht, führt dieser Stromfluß
offensichtlich zu einem Durchbrennen des Widerstands
20.
Die Erfindung sieht nun vor, daß der Widerstand 20 vor einem Durchbrennen infolge einer Verringerung
des Stroms geschützt ist, bei welchem das Strombegrenzungselement zur Einleitung der Strombegrenzungsfunktion
ausgelöst wird.
Gemäß F i g. 1 ist parallel zum Strombegrenzungsele ment 22 eine Reihenschaltung, bestehend aus derr
Widerstand 20 und einem weiteren elektromagneti sehen Auslöser 24 geschaltet. Der als zweiter elektro
magnetischer Auslöser bezeichnete Auslöser 24 vermaj
die Auslösefunküon bei einem niedrigeren Stron durchzuführen, als der erste Auslöser 18, und zwa
unmittelbar nach dem Zeitpunkt, zu dem das Strombe grenzungselement 22 seine Funktion der Begrenzun
eines hohen Stroms durchgeführt hat.
Wenn durch die Anordnung gemäß F i g. 1 ein Kurzschlußstrom fließt, dessen Größe für die Betätigung
des Strombegrenzungselements 22 nicht ausreicht, führt der elektromagnetische Auslöser 18 seine
Auslösefunktion durch. Der elektromagnetische Auslöser 24 ist dabei so ausgelegt und ausgebildet, daß er bei
einem hohen, für die Betätigung des Strombegrenzungselements 22 ausreichenden Kurzschlußstrom durch die
Anordnung gemäß Fig. 1 auf einen durch den Widerstand 20 fließenden Strom anspricht und dadurch
augenblicklich betätigt wird, um das Kontaktstück 14 in seinen Offenzustand zu schalten. Hierdurch wird
gewährleistet, daß der zum Strombegrenzungselement 22 parallelgeschaltete Widerstand 20 an einem Durchbrennen
gehindert wird. Wenn das Strombegrenzungselement 22 einwandfrei betätigt ist, führt der Fluß eines
hohen Kurzschlußstroms durch die Anordnung gemäß F i g. 1 zur Betätigung eines der elektromagnetischen
Auslöser 18 oder 24.
Die beiden elektromagnetischen Auslöser 18 und 24 können als getrennte Einheiten ausgebildet sein, die
ihrerseits betrieblich mit einem im Schutzschalter angeordneten Kippschaltermechanismus gekoppelt
sind. Diese Ausbildung ist aber insofern unvorteilhaft, als der dabei erhaltene Schutzschalter ziemlich groß
wird. Aus diesem Grund werden die beiden Auslöser vorzugsweise zu einer einheitlichen Konstruktion der in
F i g. 3 dargestellten Art zusammengefaßt.
Gemäß Fig.3 sind die jeweiligen Wicklungen der beiden elektromagnetischen Auslöser 18 und 24 um
einen einzigen, feststehenden Eisenkern 26 herumgewickelt. Der Eisenkern 26 ist an seinen beiden Enden mit
zwei magnetischen Polstücken 28 und 30 in Form von rechteckigen Platten versehen. Der eine Seitenabschnitt
des einen, oberen Polstücks 30 ragt über das andere Polstück hinaus und trägt einen daran angelenkten,
bewegbaren Anker 32. Eine Feder 34 ist mit ihren Enden einmal in den bewegbaren Anker 32 und andererseits in
das Ende des vorspringenden Seitenteils des Polstücks 30 eingehängt, so daß der Anker 32 normalerweise vom
unteren Polstück 28 hinweg vorbelastet ist und mit diesem einen Luftspalt 36 bildet. Der Anker 32 legt sich
dabei normalerweise an einen Anschlag 38 an, der am Ende des vorspringenden Seitenteils des oberen
Polstücks 30 angebracht ist. Die Bauteile 26,30,32 und
26 bilden einen den beiden elektromagnetischen Auslösern 18 und 24 gemeinsamen Magnetkreis.
Wenn ein eine vorbestimmte Größe übersteigender Strom einen der elektromagnetischen Auslöser bzw.
deren Wicklungen durchfließt, wird der bewegbare Anker 32 durch das untere Polstück 28 angezogen.
Während dieser Verlagerung betätigt der Anker 32 einen nicht dargestellten Auslösehebel im Schutzschalter,
um das Kontaktstück 14 (F ig. 1) zu öffnen.
Gemäß Fig.4 ist die Wicklung des ersten elektromagnetischen
Auslösers 18 nur um den feststehenden Eisenkern 26 herumgewickelt, während die Wicklung
des zweiten Auslösers 24 sowohl um den Eisenkern 26 als auch um einen magnetischen Nebenschluß 40
herumgewickelt ist, der zwischen dem oberen und dem unteren Polstück 30 bzw. 28 verläuft. Der Nebenschluß
40 weist einen Abschnitt auf, der mit dem einen Eisenkern für den Auslöser 24 bildenden Abschnitt des
Eisenkerns 26 in Kontakt steht, sowie einen weiteren r>s
Abschnitt auf, der von dem den Eisenkern für den Auslöser 18 bildenden Eisenkernabschnitt auf Abstand
angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist der magnetische Nebenschluß 40 mit Abstand parallel zum
Eisenkern 26 zwischen den Polstücken 28 und 30 angeordnet. Der erste elektromagnetische Auslöser 18
ist dabei mit seiner Wicklung um den Eisenkern 26 herumgewickelt, während die Wicklung des Auslösers
24 um den Nebenschluß 40 gewickelt ist.
Die Fig.6 und 7 zeigen eine weiter abgewandelte
Ausführungsform der Auslöser. Die dargestellte Ausführungsform weist einen einzigen feststehenden
Eisenkern 26, eine um den Eisenkern 26 herumgelegte erste Wicklung sowie eine um den Eisenkern 26
herumgewickelte zweite Wicklung auf. Die für den elektromagnetischen Auslöser 18 vorgesehene erste
Wicklung besteht aus einem Hauptleiter 18a und einem Nebenschlußleiter 186, die elektrisch voneinander
isoliert und unter Zwischenfügung des Eisenkerns 26 nebeneinander angeordnet sind. Die zweite Wicklung
ist für den elektromagnetischen Auslöser 24 vorgesehen, und sie besteht aus mehreren um den Eisenkern 26
herumgelegten Windungen.
Ein kombiniertes, L-förmiges Polstück- und Jochglied
30' ist am einen Ende des Eisenkerns 26 befestigt, während am anderen Ende des Eisenkerns 26 ein
Polstück 28 angebracht ist. Am feststehenden Eisenkern 26 sind auf ähnliche Weise, wie in Verbindung mit den
F i g. 3a und 3b beschrieben, ein bewegbarer Anker 32, eine Feder 34 und ein Anschlag 38 angeordnet, so daß
ein den Eisenkern 26, das L-förmige Jochglied 30', den bewegbaren Anker 32, den Luftspalt 36 und ein Polstück
einschließender Magnetkreis gebildet wird. Der Anker 32 ist jedoch durch die Endfläche des Polstücks 28 und
nicht durch seine Seitenkante anziehbar.
Wie bei der Anordnung gemäß den F i g. 3a und 3b bilden der Hauptleiter 18a, der feststehende Eisenkern
26, das kombinierte Polstück- und Jochglied 30', der bewegbare Anker 32 und das Polstück 28 den
elektromagnetischen Auslöser 18, während die Wicklung, der feststehende Eisenkern 26, das L-förmige
Jochglied 30', der bewegbare Anker 32 und das Polstück 28 den elektromagnetischen Auslöser 24 bilden.
Im Betrieb wird ein durch die erste Wicklung (Hauptleiter 18a Nebenschlußleiter 186) fließender
Laststrom in zwei Stromteile aufgeteilt, die über den Haupt- und den Nebenschlußleiter 18a bzw. 18b fließen
Der durch den Hauptleiter 18a fließende Stromteil bildet einen durch den Magnetkreis fließenden Magnetfluß,
und wenn dieser Stromanteil einen vorbestimmter Wert übersteigt, wird der Anker 32 durch den Eisenkerr
26 angezogen. Hierdurch wird das Kontaktstück 14 (Fig. 1) über einen nicht dargestellten Auslöse- odei
Schaltmechanismus geöffnet.
Es ist zu beachten, daß der über den Nebenschlußlei ter \%b fließende Stromanteil keinen Magnetfluß bildet
welcher bestrebt wäre, den Anker 32 durch der Eisenkern 26 anzuziehen.
Durch entsprechende Auswahl der durch die Feder 3'
ausgeübten Kraft kann der elektromagnetische Auslö scr 18 durch einen hohen Strom betätigt werden
Außerdem kann durch entsprechende Wahl de Windungszahl der zweiten Wicklung der elektromagne
tische Auslöser 24 durch einen niedrigen Strom betätig werden.
Außerdem ist die Anordnung gemäß den F i g. 6 und '
insofern vorteilhaft, als durch Änderung des Verhältnis ses der Querschnittsflächen zwischen Haupt- um
Nebenschlußleiter der Betätigungsstrom für den erstei
elektromagnetischen Auslöser variiert werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schutzschalter mit mindestens einem trennbaren Kontaktstück, einem selbstrückstellenden
Strombegrenzungselement und einem ersten elektromagnetischen Auslöser, die mit dem Kontaktstück
in Reihe geschaltet sind, und mit einem parallel zum Strombegrenzungselement geschalteten
Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Widerstand (20) ein zweiter
elektromagnetischer Auslöser (24) geschaltet ist, daß die beiden elektromagnetischen Auslöser (18, 24)
zum öffnen des Kontaktstückes (14) unabhängig voneinander betätigbar sind und daß der zweite
elektromagnetische Auslöser (24) nur in Abhängigkeit von der Betätigung des selbstrückstellenden
Strombegrenzungselements (22) betätigbar isL
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektromagnet!-
sehen Auslöser (18,24) einen gemeinsamen Magnetkreis (26,28,30,32) mit einem einzigen, feststehenden
Eisenkern (26) und einem einzigen, bewegbaren Anker (32) aufweisen.
3. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame, bewegbare
Anker (32) durch eine einzige Feder (34) auf Abstand vom Eisenkern (26) gehalten ist, daß der erste
elektromagnetische Auslöser (18) eine um den feststehenden Eisenkern (26) herumgewickelte
Wicklung aufweist und daß parallel zum Eisenkern (26) ein magnetischer Nebenschluß (40) vorgesehen
ist
4. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste elektromagnetische
Auslöser (18) eine Wicklung aus einem Hauptleiter {iSa) und einem unter ZwischenfCgung des feststehenden
Eisenkerns (26) neben diesem angeordneten Nebenschlußleiter (i9b) aufweist, der von einem Teil
eines Laststroms durchflossen ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/506,191 US3973233A (en) | 1974-09-13 | 1974-09-13 | Circuit interrupter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2444836A1 DE2444836A1 (de) | 1976-04-08 |
DE2444836B2 true DE2444836B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2444836C3 DE2444836C3 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=24013579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2444836A Expired DE2444836C3 (de) | 1974-09-13 | 1974-09-19 | Schutzschalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3973233A (de) |
DE (1) | DE2444836C3 (de) |
FR (1) | FR2285706A1 (de) |
GB (1) | GB1472412A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931440A1 (de) * | 1978-08-08 | 1980-02-14 | Mitsubishi Electric Corp | Leistungsunterbrecher |
DE3415288A1 (de) * | 1984-04-24 | 1985-02-07 | Peter 8918 Dießen Beger | Dauer-sicherungsanordnung fuer den niederspannungsbereich, mit reversibler, definierter trennung |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62229631A (ja) * | 1986-03-28 | 1987-10-08 | 三菱電機株式会社 | 回路しや断器 |
US5051649A (en) * | 1989-09-08 | 1991-09-24 | John F. Waymouth Intellectual Property And Education Trust | Arc discharge lamp with liquid metal and heating means |
US5866996A (en) * | 1996-12-19 | 1999-02-02 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Contact arm with internal in-line spring |
US6087914A (en) * | 1996-12-19 | 2000-07-11 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Circuit breaker combination thermal and magnetic trip actuator |
US5844188A (en) * | 1996-12-19 | 1998-12-01 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Circuit breaker with improved trip mechanism |
US5894260A (en) * | 1996-12-19 | 1999-04-13 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Thermal sensing bi-metal trip actuator for a circuit breaker |
US6020802A (en) * | 1998-04-02 | 2000-02-01 | Square D Company | Circuit breaker including two magnetic coils and a positive temperature coefficient resistivity element |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3264427A (en) * | 1962-04-16 | 1966-08-02 | Gen Electric | Electric circuit protective device with energy diverting means |
FR1351249A (fr) * | 1963-03-20 | 1964-01-31 | Stotz Kontakt Gmbh | Interrupteur automatique, en particulier pour protéger des canalisations |
US3753190A (en) * | 1969-06-10 | 1973-08-14 | Mitsubishi Electric Corp | Current limiting device |
GB1398892A (en) * | 1972-06-05 | 1975-06-25 | Mitsubishi Electric Corp | Power switching apparatus |
US3873791A (en) * | 1973-11-08 | 1975-03-25 | Gen Electric | Current limiting circuit breaker |
-
1974
- 1974-09-13 US US05/506,191 patent/US3973233A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-09-19 DE DE2444836A patent/DE2444836C3/de not_active Expired
- 1974-09-20 FR FR7431899A patent/FR2285706A1/fr active Granted
- 1974-09-23 GB GB4136374A patent/GB1472412A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931440A1 (de) * | 1978-08-08 | 1980-02-14 | Mitsubishi Electric Corp | Leistungsunterbrecher |
DE3415288A1 (de) * | 1984-04-24 | 1985-02-07 | Peter 8918 Dießen Beger | Dauer-sicherungsanordnung fuer den niederspannungsbereich, mit reversibler, definierter trennung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1472412A (en) | 1977-05-04 |
FR2285706A1 (fr) | 1976-04-16 |
DE2444836C3 (de) | 1979-09-27 |
US3973233A (en) | 1976-08-03 |
FR2285706B1 (de) | 1978-11-03 |
DE2444836A1 (de) | 1976-04-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68912088T2 (de) | Magnetischer Auslöser mit breitem Bereich zur Regelung des Auslöseansprechwertes. | |
DE68909431T2 (de) | Elektromagnetischer Auslöser mit einstellbarem Ansprechwert. | |
DE2348613C2 (de) | Selbstschalter, insbesondere Schutzschalter | |
DE2444836C3 (de) | Schutzschalter | |
DE3785202T2 (de) | Ausschalter mit solenoidspulenausloesung. | |
DE1917226A1 (de) | Elektromagnetische Vorrichtung mit einer kurzgeschlossenen Windung | |
DE971476C (de) | Elektrischer Selbstschalter mit Fehlerstromausloesung | |
DE2119901A1 (de) | Uberstromschalter mit verzögerter Auslosung | |
DE3316230A1 (de) | Leitungs- und/oder geraeteschutzschalter gegen ueberstrom und kurzschluss | |
DE2854568C2 (de) | Selektivschutzvorrichtung für einen strombegrenzenden Schalter | |
DE1588224A1 (de) | Thermische und magnetische Ausloesevorrichtung fuer einen UEberstrom-Selbstschalter | |
DE2751452C2 (de) | Elektrisches Schaltgerät | |
DE959663C (de) | Einrichtung zur synchronen Ausloesung von Schaltgeraeten | |
CH227246A (de) | Einrichtung zur Schnellauslösung elektrischer Schalteinrichtungen. | |
DE3213090C2 (de) | Auslöser für einen Schutzschalter | |
DE1538544B2 (de) | Elektromagnetischer ausloeser mit zeitverzoegerung fuer ueberstromschalter | |
DE2655359C2 (de) | Unterspannungsauslöser für einen elektrischen Schutzschalter | |
DE1128009B (de) | Gleichstromschnellschalter | |
DE1538544C (de) | Elektromagnetischer Auslöser mit Zeitverzögerung für Überstromschalter | |
DE966876C (de) | Einrichtung zur Ausloesung von Vorgaengen in Abhaengigkeit von elektrischen Groessen | |
DE919123C (de) | Schnellkurzschliesser fuer Kontaktumformer | |
DE1513504C (de) | Magnetisch arbeitender Schnell ausloser | |
DE602885C (de) | Schutzschalter | |
DE887067C (de) | Anordnung zum Schutze von Gleichstromkreisen gegen Rueckstrom | |
DE456762C (de) | Schnellschalter mit polarisiertem Haltemagneten fuer Vorwaerts- und Rueckwaertsstrom |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KERN, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |