DE2444836C3 - Schutzschalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Schutzschalter ist aus der US-PS 54 831 bekannt. Dieser bekannte Schutzschalter
umfaßt eine Schaltungsanordnung mit einem Stromkreisunterbrecher, der ein trennbares Kontaktteil, ein
selbstrückstellendes Strombegrenzungselement und einen elektromagnetischen Auslöser aufweist, die in
Reihe zueinander geschaltet sind. Parallel zu dem Strombegrenzungselement ist ferner eine Reihenschaltung
aus einem Widerstand und einer Induktivität geschaltet, wobei jedoch die Induktivität keinerlei
Schaltfunktion ausüben kann und hier lediglich die Aufgabe einer Drosselspule erfüllt.
Aus der französischen Offenlegungsschrift 21 73 762
ist eine Schaltung bekannt, die aus einer Reihenschaltung eines Kontaktteiles mit einem selbstrückstellenden
Strombegrenzungselement besteht, welches mit einer Trennvorrichtung ausgestattet ist, durch die der
Stromfluß in einem Auslösekreis gesteuert wird. Der Auslösekreis, der von einer Hilfsspannungsquelle
gespeist wird, enthält einen Reihenkontakt, der mechanisch mit der Auslösevorrichtung des selbstrückstcllenden
Strombegrenzungselements verbunden ist fi5 und der normalerweise offen gehalten ist. Der
Auslösekreis enthält ferner eine Wicklung, die bei Erregung durch die Hilfsstromquelle das erwähnte
Kontaktteil öffnet, so daß dadurch die Reihenschaltung elektrisch unterbrochen wird.
Aus der US-PS 37 08 723 ist ein Stromkreisunterbrecher
bekannt, der bei relativ niedriger Stromstärke ansprechen kann. Dieser bekannte Stromkreisunterbrecher
besitzt jedoch zwei Eisenkerne, auf die jeweils eine Wicklung aufgewickelt ist.
Schließlich ist aus der deutschen Offenlegungrschrift
19 63 708 eine elektromagnetisch betätigbare Vorrichtung
bekannt, die gekennzeichnet ist durch eine erste Magnetspule und einen durch diese Spule betätigbaren
Anker, einen die Spule umgebenden magnetischen Rahmen, ein Rohr aus nicht magnetisierbarem Material,
welches sich durch diesen Rahmen erstreckt, einen beweglichen und magnetisierbaren Kern innerhalb des
Rohres, erste Mittel zur Verzögerung der Bewegung des Kernes und zur Vorspannung des Kernes in
Richtung auf ein erstes Ende des Rohres, ein mit dem anderen Ende des Rohres verbundenes magnetisches
Polstück, gegen welches der Anker beweglich ist Der Kern ist durch die erste Spule in Richtung auf das
Polstück beweglich. Das Rohr ist weiter von einer zweiten Magnetspule umgeben, die mit einer elektrischen
Energiequelle verbunden ist, wobei die Windungszahl der ersten Magnetspule so ausgewählt ist, um einen
ausreichenden magnetischen Fluß zur Betätigung des Ankers nach einer Verzögerungszeit bei einer vorgegebenen
Erregung der ersten Spule zu erzeugen und bei höherer vorgegebener Erregung der ersten Magnetspule
einen ausreichenden magnetischen Fluß zur Betätigung des Ankers mit im wesentlichen kleiner Zeitverzögerung
zu erzeugen, während die Windungszahl der zweiten Magnetspule so ausgelegt ist, daß ein
ausreichender Magnetfluß zur Betätigung des Ankers bei Erregung der zweiten Spule ohne Zeitverzögerung
erzeugt wird, und zwar unabhängig davon, ob die erste Spule erregt ist, so daß diese Spule unabhängig den
Anker betätigen kann.
Die der Erfindung zu Grunde hegende Aufgabe besteht darin, einen Schutzschalter gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 gegen einen Fehler im selbstrückstellenden Strombegrenzungselement zu
schützen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Reihe mit dem Widerstand ein zweiter
elektromagnetischer Auslöser geschaltet ist, daß die beiden elektromagnetischen Auslöser zum Öffnen des
Kontaktstückes unabhängig voneinander betätigbar sind und daß der zweite elektromagnetische Auslöser
nur in Abhängigkeit von der Betätigung des selbstrückstellenden Strombegrenzungselements betätigbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schutzschalters wird der besondere Vorteil erreicht, daß auch
bereits vorhandene, bzw. eingebaute Schutzschalter durch einfache nachträgliche Maßnahmen im Sinne der
Erfindung geschützt werden können. Hierzu braucht lediglich der zweite elektromagnetische Auslöser in
Reihe zu dem genannten Widerstand geschaltet zu werden, bzw. es braucht lediglich der erste elektromagnetische
Auslöser durch ein entsprechendes anderes Bauelement ausgetauscht zu werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände der Ansprüche 2 bis 4.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. I ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Schutzschalters,
Fig.2 eine Stromzeitkennlinie des Schutzschalters
gemSß F ig. 1,
Fig.3a eine Seitenansicht der elektromagnetischen
Auslöser des Schutzschalters gemäß Fig. 1,
Fig.3b eine Unteransicht des Auslösers nach
F ig. 3a,
F i g. 4 eine F i g. 3a ähnelnde Ansicht einer abgewandelten
Ausführungsform der Auslöser gemäß den F i g, 3a und 3b,
Fig.5 eine Fig.3a ähnelnde Ansicht einer weiteren
Abwandlung der Auslöser gemäß den F i g. 3a und 3b,
F i g. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Abwandlung des Auslösers des Schutzschalters,
Fig.7 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6.
In Fig. I ist ein Schutzschalter mit einem selbstrückstellenden
Strombegrenzungselement dargestellt. Diese Konstruktion weist zwei Klemmen 10 und 12, ein an die
eine Klemme 10 angeschlossenes, trennbares Kontaktstück 14 und einen auf Wärme ansprechenden Auslöser
16 auf, der an einen mit der anderen Klemme 12 verbundenen elektromagnetischen Auslöser 18 angeschlossen
ist
Die Auslöser 16 und 18 sind dabei von bekannter Bauart. Zwischen das Kontaktstück 14 und den
thermischen Auslöser 16 ist ein Widerstand 20 geschaltet, über den ein sclbstrückstellendes Strombegrenzungselement
22 geschaltet ist. Ein solches selbstrückstellendes Strombegrenzungselement weist
eine Masse eines selbstrückstellenden bzw. »selbstheilenden«
strombegrenzenden Materials in bei Raumtemperatur fester oder flüssiger Form auf, beispielsweise
Natrium oder Kalium, das dann, wenn es von einem Kurzschlußstrom durchflossen wird, verdampft und
dabei dem Kurschlußstrom zu dessen Begrenzung einen hohen Widerstand entgegensetzt. Anschließend kehrt
das verdampfte Material zur Wiederherstellung der elektrischen Leitfähigkeit wieder in seinen ursprünglichen
festen oder flüssigen Zustand zurück.
Bei Auftreten eines hohen Kurzschlußstromes im Schutzschalter verdampft das Material des Strombegrenzungselementes
22, so daß diesem Strom ein hoher Widerstand entgegengesetzt wird, wodurch der Strom
begrenzt und gleichzeitig in den Widerstand 20 geleitet wird. Der Widerstand 20 läßt den kommutierten Strom
mit einer durch seinen Widerstandswert bestimmten Größe in die Auslöser 16 und 18 fließen, so daß der
elektromagnetische Auslöser 18 das Kontaktstück 14 öffnet und den Schutzschalter in seine Offenstellung
schaltet.
Wenn das Strombegrenzungselement 22 auf Grund irgendeiner Störung durch einen niedrigen Strom
unterhalb eines Schwellenstroms, unter dem das Element nicht betätigt werden sollte, betätigt wird, kann
dies zu einem Durchbrennen des über das Strombegrenzungselement 22 geschalteten Widerstandes 20 führen.
Hierbei wird der elektromagnetische Auslöser 18 nicht betätigt, vielmehr wird hierbei der thermische Auslöser
16 ausgelöst, um den Schutzsehalter in seinen Offenzustand zu schalten. In der Zwischenzeit brennt jedoch der
Widerstand 20 durch.
Die durch die Anordnung gemäß F i g. 1 durchgeführte Unterbrechungsfunktion ist im folgenden anhand von
F i g. 2 näher erläutei t, in welcher die durch die verschiedenen Bauteile des Schutzschalters fließenden
Ströme auf der Abszisse in Abhängigkeit von der Zeit auf der Ordinate aufgetragen sind. Wenn ein Strom mit
einer Größe /Ί den Schutzschalter durchfließt .fühlt der thermische Auslöser 16 diesen Stromfluß und öffnet das
Kontaktstück 14 zu einem Zeitpunkt t\ gemäß der Kurve 3, welche die Unterbrechungscharakteristik eines
Schutzschalters mit sowohl dem thermischen Auslöser 16 als auch dem elektromagnetischen Auslöser 18
verdeutlicht. Wenn ein den Wert U, übersteigender
Strom den Schutzschalter durchfließt, stellt der elektromagnetische Auslöser 18 diesen Strom schnell
fest, bevor er von dem thermischen Auslöser 16 festgestellt werden kann.
Die Kurve b in F i g. 2 gibt die Strombegrenzungscharakteristik
des Strombegrenzungselements 22 an und veranschaulicht das Verhältnis zwischen einem dieses
durchfließenden Strom und dem Zeitpunkt, zu welchem dieses zur Begrenzung des Stroms ausgelöst wird. Wenn
beispielsweise ein Strom mit der Größe i\ über das Strombegrenzungselement fließt, so spricht dieses an,
um den Strom zum Zeitpunkt h zu begrenzen. Das Strombegrenzungselement 22 spricht im allgemeinen
auf einen es durchfließenden Strom an, der gleich groß oder größer ist als die durch den Schnittpunkt der
Kurven a und b dargestellte Größe.
In Fig. 2 gibt weiterhin die mit cbezeichnete Kurve
die Strornbegrenzungscharakteristik des Strombegrenzungselements 22 an, nachdem eine Stromgröße, bei
welcher das Element zur Begrenzung des Stroms ausgelöst wird, infolge einer unvorhergesehenen Störung,
wie erwähnt, vermindert wurde. Wenn beispielsweise ein Strom mit der Größe /3 durch den
Schutzschalter fließt, wird das Strombegrenzungselement 22 zur Begrenzung des Stroms nach Ablauf einer
Zeitspanne f3 ausgelöst, um den Strom in den zu ihm
parallelgeschalteten Widerstand 20 zu kommutieren. Während der kommutierte Strom die beiden Auslöser
16 und 18 durchfließt, ist er auf eine durch den Wert des Widerstands 20 bestimmte Größe beschränkt. Unter
diesen Bedingungen bleibt der elektromagnetische Auslöser 18 unwirksam, so daß der Strom weiterhin
über den thermischen Auslöser 16 fließt, bis dieser zu einem Zeitpunkt U durch diesen Strom betätigt wird und
den Schutzschalter in seinen Offenzustand schaltet.
Der über das Strombegrenzungselement 22 geschaltete Widerstand 20 ist ursprünglich so ausgelegt und
ausgebildet, daß ein Strom den Widerstand während eines außerordentlich kurzen Intervalls durchfließt, bis
der elektromagnetische Auslöser 18 betätigt wird. Wenn daher ein Strom mit einer Größe /3 entsprechend
einem Mehrfachen, beispielsweise dem 4,5fachen des Nennstroms des Schutzschalter während einer längeren
Zeitspanne durch den Widerstand 20 fließt und einen Zeitpunkt u erreicht, führt dieser Stromfluß
offensii'nttich zu einem Durchbrennen des Widerstands
20.
Die Erfindung sieht nun vor. daß der Widerstand 20 vor einem Durchbrennen infolge einer Verringerung
des Stroms geschützt ist, bei welchem das Strombegrenzungselement zur Einleitung der Strombegrenzungsfunktion
ausgelöst wird.
Gemäß F i g. 1 ist parallel zum Strombegrenzungselement
22 eine Reihenschaltung, bestehend aus dem Widerstand 20 und einem weiteren elektromagnetischen
Auslöser 24 geschaltet. Der als zweiter elektromagnetischer Auslöser bezeichnete Auslöser 24 vermag
die Auslösefunktion bei einem niedrigeren Strom durchzuführen, als der erste Auslöser 18, und zwar
unmittelbar nach dem Zeitpunkt, zu dem das Strombegrenzungselement 22 seine Funktion der Begrenzung
eines hohen Stroms durchgeführt hat.
Wenn durch die Anordnung gemäß Fig. 1 ein Kurzschlußstrom fließt, dessen Größe für die Betätigung
des Strombegrenzungselements 22 nicht ausreicht, führt der elektromagnetische Auslöser 18 seine
Auslösefunktion durch. Der elektromagnetische Auslöser 24 ist dabei so ausgelegt und ausgebildet, daß er bei
einem hohen, für die Betätigung des Strombegrenzungselements 22 ausreichenden Kurzschlußstrom durch die
Anordnung gemäß Fig. I auf einen durch den Widerstand 20 fließenden Strom anspricht und dadurch
augenblicklich betätigt wird, um das Kontaktstück 14 in
seinen Offcn/.iistand zu schalten. Hierdurch wird gewährleistet, daß der zum Strombegrenzungselcment
22 parallelgeschaltete Widerstand 20 an einem Durch- is
brennen gehindert wird. Wenn das Strombegrenzungselement 22 einwandfrei betätigt ist. führt der Fluß eines
ImIiAn k* 11 r ν ti *K 111 Rc ( r/-»rvtc /-Ii irr» Vi ritt* Λ nnr/lni tncr rtrtmiilX
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist de magnetische Nebenschluß 40 mit Abstand parallel zun
Eisenkern 26 zwischen den Polstücken 28 und 3< angeordnet. Der erste elektromagnetische Auslöser Il
ist dabei mit seiner Wicklung um den Eisenkern 2( herumgewickelt, während die Wicklung des Auslöser
24 um den Nebenschluß 40 gewickelt ist.
Die Fig.6 und 7 zeigen eine weiter abgewandelt«
Ausführungsform der Auslöser. Die dargestellte Aus führungsform weist einen einzigen feststehender
Eisenkern 26, eine um den Eisenkern 26 hcnimgclcgti erste Wicklung sowie eine um den Eisenkern 2<
herumgewickelte zweite Wicklung auf. Die für dct elektromagnetischen Auslöser 18 vorgesehene erste
Wicklung besieht aus einem Hauptleiter 18.? und einen Nebenschlußleiter iSb, die elektrisch voneinande
isoliert und unter Zwischenfügung des Eisenkerns 2(
Fig. 1 zur Betätigung eines der elektromagnetischen Auslöser 18 oder 24.
Die beiden elektromagnetischen Auslöser 18 und 24 können als getrennte Einheiten ausgebildet sein, die
ihrerseits betrieblich mit einem im Schutzschalter angeordneten Kippschaltermechanismus gekoppelt
sind. Diese Ausbildung ist aber insofern unvorteilhaft. als der dabei erhaltene Schutzschalter ziemlich groß
wird. Aus diesem Grund werden die beiden Auslöser vorzugsweise zu einer einheitlichen Konstruktion der in
F i g. 3 dargestellten Art zusammengefaßt.
Gemäß F i g. 3 sind die jeweiligen Wicklungen der beiden elektromagnetischen Auslöser 18 und 24 um
einen einzigen, feststehenden Eisenkern 26 herumgewickelt. Der Eisenkern 26 ist an seinen beiden Enden mit
zwei magnetischen Polstücken 28 und 30 in Form von rechteckigen Platten versehen. Der eine Seitenabschnitt
des einen, oberen Polstücks 30 ragt über das andere Polstück hinaus und trägt einen daran angelenkten,
bewegbaren Anker 32. Eine Feder 34 ist mit ihren Enden einmal in den bewegbaren Anker 32 und andererseits in
das Ende des vorspringenden Seitenteils des Polstücks 30 eingehängt, so daß der Anker 32 normalerweise vom
Linieren Polstück 28 hinweg vorbelastet ist und mit diesem einen Luftspalt 36 bildet. Der Anker 32 legt sich
dabei normalerweise an einen Anschlag 38 an, der am Ende des vorspringenden Seitenteils des oberen
Polstücks 30 angebracht ist. Die Bauteile 26, 30, 32 und
26 bilden einen den beiden elektromagnetischen Auslösern 18 und 24 gemeinsamen Magnetkreis.
Wenn ein eine vorbestimmte Größe übersteigender Strom einen der e'ektromagnetischen Auslöser bzw.
deren Wicklungen durchfließt, wird der bewegbare Anker 32 durch das untere Polstück 28 angezogen.
Während dieser Verlagerung betätigt der Anker 32 einen nicht dargestellten Auslösehebel im Schutzschalter,
um das Kontaktstück 14(F ig. 1) zu öffnen.
Gemäß Fig.4 ist die Wicklung des ersten elektromagnetischen
Auslösers 18 nur um den feststehenden Eisenkern 26 herumgewickelt, während die Wicklung
des zweiten Auslösers 24 sowohl um den Eisenkern 26 als auch um einen magnetischen Nebenschluß 40
herumgewickelt ist, der zwischen dem oberen und dem unteren Polstück 30 bzw. 28 verläuft. Der Nebenschluß
40 weist einen Abschnitt auf, der mit dem einen Eisenkern für den Auslöser 24 bildenden Abschnitt des
Eisenkerns 26 in Kontakt steht, sowie einen weiteren Abschnitt auf. der von dem den Eisenkern für den
Auslöser 18 bildenden Eisenkernabschnitt auf Abstand angeordnet ist.
ist für den elektromagnetischen Auslöser 24 vorgese hen, und sie besteht aus mehreren um den Eisenkern 2(
herumgelegten Windungen.
Ein kombiniertes, L-förmiges Polstück- und Jochgliec 30' ist am einen Ende des Eisenkerns 26 befestigt
während am anderen Ende des Eisenkerns 26 eir Polstück 28 angebracht ist. Am feststehenden Eisenkerr
26 sind auf ähnliche Weise, wie in Verbindung mit der F i g. 3a ν Δ 3b beschrieben, ein bewegbarer Anker 32
eine Feder 34 und ein Anschlag 38 angeordnet, so dal ein den Eisenkern 26. das L-förmige Jochglied 30'. der
bewegbaren Anker 32, den Luftspalt 36 und ein Polstücl
einschließender Magnetkreis gebüJet wird. Der Anke 32 ist jedoch durch die Endfläche des Polstücks 28 uic
nicht durch seine Seitenkante anziehbar.
Wie bei der Anordnung gemäß den F i g. 3a und 31 bilden der Hauptleiter 18a, der feststehende Eisenkerr
26. das kombinierte Polstück- und Jochglied 30', der bewegbare Anker 32 und das Polstück 28 der
elektromagnetischen Auslöser 18. während die Wick lung, der feststehende Eisenkern 26, das L-förmigc
lochglied 30', der bewegbare Anker 32 und das Polstück 28 den elektromagnetischen Auslöser 24 bilden.
Im Betrieb wird ein durch die erste Wicklung
(Hauptleiter 18a Nebenschlußleiter 18Zj) fließender Laststrom in zwei Stromteile aufgeteilt, die über der
Haupt- und den Nebenschlußleiter 18a bzw. 18£> fließen
Der durch den Hauptleiter 18a fließende Stromtci bildet einen durch den Magnetkreis fließenden Magnet
fluß, und wenn dieser Stromanteil einen vorbestimmter Wert übersteigt, wird der Anker 32 durch den Eisenkerr
26 angezogen. Hierdurch wird das Kontaktstück U (Fig. 1) über einen nicht dargestellten Auslöse- oder
Schaltmechanismus geöffnet.
Es ist zu beachten, daß der über den Nebenschlußlei
ter \Sb fließende Stromanteil keinen Magnetfluß bildet welcher bestrebt wäre, den Anker 32 durch der
Eisenkern 26 anzuziehen.
Durch entsprechende Auswahl der durch die Feder 3*
ausgeübten Kraft kann der elektromagnetische Auslö ser 18 durch einen hohen Strom betätigt werden
Außerdem kann durch entsprechende Wahl der Windungszahl der zweiten Wicklung der elektromagne
tische Auslöser 24 durch einen niedrigen Strom betätig werden.
Außerdem ist die Anordnung gemäß den F i g. 6 und i insofern vorteilhaft, als durch Änderung des Verhältnis
ses der Querschnittsflächen zwischen Haupt- unc Nebenschlußleiter der Betätigungsstrom für den ersten
elektromagnetischen Auslöser variiert werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schutzschalter mit mindestens einem trennba- -ren Kontaktstück, einem selbstrückstellenden
Strombegrenzungselement und einem ersten elektromagnetischen Auslöser, die mit dem Kontaktstück
in Reihe geschaltet sind, und mit einem parallel zum Strombegrenzungselement geschalteten
Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Widerstand (20) ein zweiter
elektromagnetischer Auslöser (24) geschaltet ist, daß die beiden elektromagnetischen Auslöser (18, 24)
zum Öffnen des Kontaktstückes (14) unabhängig voneinander betätigbar sind und daß der zweite
elektromagnetische Auslöser (24) nur in Abhängigkeit von der Betätigung des selbstrückstellenden
Strombegrenzungselements (22) betätigbar ist.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektromagnet!-
sehen Auslöser (in, 24) einen gemeinsamen Magnetkreis
(26, 28,30,32) mit einem einzigen, feststehenden Eisenkern (26) und einem einzigen, bewegbaren
Anker (32) aufweisen.
3. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame, bewegbare
Anker (32) durch eine einzige Feder (34) auf Abstand vom Eisenkern (26) gehalten ist, daß der erste
elektromagnetische Auslöser (18) eine um den feststehenden Eisenkern (26) herumgewickelte
Wicklung aufv. :ist und daß parallel zum Eisenkern (26) ein magnetischer NßbenschJ'iß (40) vorgesehen
ist.
4. Schutzschalter nach Anspnich 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste elektromagnetische Auslöser (18) eine Wicklung aus einem Hauptleiter
(iSa) und einem unter Zwischenfügung des feststehenden
Eisenkerns (26) neben diesem angeordneten Nebenschlußleiter (18Zj^aufweist, der von einem Teil
eines Laststroms durchflossen ist.
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