DE69504910T2 - Löschblechanordnung für lastschalter - Google Patents
Löschblechanordnung für lastschalterInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Lastschalter und insbesondere auf eine Löschblechanordnung für einen Lastschalter.
- Löschblechanordnungen erhalten, entwickeln Lichtbogenspannung und absorbieren Energie, die über ein bewegliches Lastschalterplättchen abgegeben wird, wenn es sich von einer geschlossenen Position in eine offene Position bewegt. Eine Type von Löschblechanordnung, die in Fig. 1 mit Referenznummer 100 bezeichnet ist, beinhaltet eine Vielzahl von identischen, allgemein rechteckigen Platten, die parallel zueinander liegen und miteinander verbunden sind. Die Platten besitzen jeweilige identisch geformte Lichtbogenhälse, um einen Durchgang für das bewegliche Plättchen zu bilden. Um die Leistung der Löschblechanordnung zu maximieren, folgt der Durchgang, der von den miteinander verbundenen Platten mit den jeweiligen individuellen Lichtbogenhälsen gebildet wird, dem Radius des beweglichen Plättchens, wenn es sich öffnet. Dies wird erreicht, indem die identischen Lichtbogenplatten im Verhältnis zueinander in derselben Richtung versetzt werden, so daß die einzelnen Lichtbogenhälse dem Radius des beweglichen Plättchens folgen. Daher nimmt die Löschblechanordnung eine längliche, gekrümmte Form an.
- Ein Nachteil dieser Type von Löschblechanordnung ist, daß sie schwierig mit einer automatisierten Anlage herzustellen ist, weil für ihre Konstruktion eine komplexe Manipulierung der die Löschblechanordnung umgebenden Lastschalterbauteile benötigt wird.
- Ein weiterer Nachteil dieser Type von Löschblechanordnung ist, daß sie einen wesentlichen Raum innerhalb des Lastschaltergehäuses in Anspruch nimmt.
- Bezugnehmend auf die Löschblechanordnung von Fig. 1 nimmt diese zum Beispiel aufgrund der ungleichmäßigen Form der Löschblechanordnung ein unnötig großes Volumen innerhalb des Gehäuses in Anspruch.
- Es besteht weiterhin eine fortlaufende Anstrengung, die Kosten und Größe des Lastschalters zu reduzieren, während die zum Zusammenbau und zur Unterhaltung des Lastschalters benötigte Arbeitskraft reduziert wird. DE- A-10 20 396 informiert über eine Löschblechanordnung nach der Präambel von Anspruch 1 und 9 für Stromkreisunterbrecher, in denen Lichtbogenplatten mit Lichtbogenhälsen und dazugehörigen Öffnungen gebildet sind, um einen Lichtbogen in einen niedrigeren Strom umzuwandeln.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine Löschblechanordnung, die in einem relativ kompakten Raum innerhalb eines Lastschaltergehäuses eingebaut werden kann.
- Die vorliegende Erfindung schafft ebenfalls eine Löschblechanordnung, die leicht unter Einsatz von automatisierten Anlagen hergestellt werden kann.
- Die vorliegende Erfindung schafft weiterhin eine Löschblechanordnung, die zu einer verbesserten Unterbrecherleistung für den damit verbundenen Lastschalter beiträgt.
- Die vorliegende Erfindung schafft ebenfalls eine Konstruktion einer Löschblechanordung, die kosteneffektiv und leicht herzustellen ist.
- Nach einer Ausführung der Erfindung wird eine Löschblechanordnung zur Aufnahme eines Lastschalterplättchens geschaffen, das sich zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position hin und her bewegt, welche folgendes umfaßt: eine Vielzahl von Lichtbogenplatten, die im wesentlichen parallel zueinander liegen und einen generell rechteckigen Körper bilden, wobei die genannte Vielzahl von Lichtbogenplatten in Gruppen angeordnet ist, die eine oder mehrere der genannten Lichtbogenplatten beinhalten, in denen im wesentlichen ähnliche jeweilige Lichtbogenhälse gebildet sind und eine Verbindungsstütze zum Halten der genannten Vielzahl von Lichtbogenplatten im wesentlichen parallel zueinander, dadurch charakterisiert, daß die Tiefe der genannten jeweiligen Lichtbogenhälse sich zunehmend von Gruppe zu Gruppe entlang der Länge der Löschblechanordnung in einer Richtung von der geschlossenen Position des Plättchens weg verringert, so daß sie einen gekrümmten Durchgang bilden, der sich durch die genannten Lichtbogenhälse erstreckt und dem Radius des Plättchens folgt, wenn es sich zwischen der geschlossenen und offenen Position bewegt, wobei sich die genannten Lichtbogenhälse von jeweiligen lichtbogenhalsformenden Kanten der genannten Lichtbogenplatten nach innen erstrecken, wobei die jeweiligen lichtbogenhalsformenden Kanten im wesentlichen miteinander auf derselben Ebene liegen.
- Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Löschblechanordnung geschaffen, die ein Lastschalterplättchen aufnimmt, das sich zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position hin und her bewegt, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Ausstanzen einer Vielzahl von Lichtbogenplatten; Anordnung der Lichtbogenplatten im wesentlichen parallel zueinander, um einen generell rechteckigen Körper zu bilden, und in Gruppen, die eine oder mehrere der genannten Lichtbogenplatten enthalten, auf welchen im wesentlichen ähnliche Lichtbogenhälse gebildet sind, wobei die Lichtbogenplatten durch Einsatz von Verbindungsstützen im wesentlichen parallel zueinander gehalten werden, dadurch charakterisiert, daß die Tiefe der genannten jeweiligen Lichtbogenhälse sich zunehmend von einer Gruppe zur nächsten über die Länge der Löschblechanordnung in einer Richtung, die sich von der geschlossenen Position des Plättchens weg erstreckt, vermindert, so daß ein gekrümmter Durchgang gebildet wird, der sich durch die Lichtbogenhälse erstreckt und dem Radius des Plättchens folgt, wenn es sich zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position hin und her bewegt, wobei sich die genannten Lichtbogenhälse von den jeweiligen lichtbogenhalsbildenden Kanten nach innen erstrecken und sie im wesentlichen auf derselben Ebene miteinander liegen.
- Die obige Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung ist nicht dazu bestimmt, jede Ausführung oder jeden Aspekt der vorliegenden Erfindung zu repräsentieren. Diesen Zweck erfüllen die nachfolgenden Darstellungen und die detaillierte Beschreibung.
- Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden beim Durchlesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen offensichtlich, in welchen:
- Fig. 1 eine Seitenansicht einer Type von Löschblechanordnung der bisherigen Technik ist;
- Fig. 2 eine Seitenansicht eines Lastschalters mit zwei Unterbrechnungsstellen ist, einschließlich einer Löschblechanordnung, die die vorliegende Erfindung verkörpert;
- Fig. 3 eine Perspektivitätsansicht der Löschblechanordnung von Fig. 2 nach der vorliegenden Erfindung ist; und
- Fig. 4 eine Seitenansicht von zwei Bausätzen ist, die kombiniert werden können, um die Löschblechanordnung von Fig. 3 zu bilden.
- Obwohl die Erfindung verschiedenen Modifikationen und alternativen Formen zugänglich ist, wurden spezifische Ausführungen dieser als Beispiele in den Zeichnungen dargestellt und werden noch näher beschrieben. Man sollte jedoch verstehen, daß es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die bestimmte beschriebene Form zu beschränken. Es ist, ganz im Gegenteil, beabsichtigt, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen zu umfassen, die unter die in den anhängenden Ansprüchen beschriebenen Ausführungen fallen.
- Wenn wir uns jetzt den Zeichnungen zuwenden, so wird hier die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einem exemplarischen Lastschalter mit zwei Unterbrechnungsstellen beschrieben, der eine Löschblechanordnung einsetzt, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert. Der bestimmte dargestellte und beschriebene Lastschalter (Fig. 2) sollte jedoch nicht so ausgelegt werden, daß er die möglichen Anwendungen für die vorliegende Erfindung limitiert, da die Anwendungen eine große Vielfalt von Lastschaltertypen umfassen. Um die Nutzbringung der vorliegenden Erfindung jedoch gänzlich zu verstehen, wird zuerst der Lastschalter mit zwei Unterbrechungsstellen von Fig. 2 beschrieben, worauf eine detaillierte Beschreibung einer sekundären Löschblechanordnung 10 (im Einklang mit der vorliegenden Erfindung) folgt, die allgemein im Lastschalter von Fig. 2 dargestellt ist.
- Der Lastschalter von Fig. 2 enthält eine Lastschalterbasis 14, die alle internen Bauteile des Lastschalters trägt. Der Strompfad durch den Lastschalter beginnt an einer Leitungsklemme 16, und von der Leitungsklemme 16 läuft der Strompfad durch ein flexibles Anschlußdrähtchen 18. Das flexible Anschlußdrähtchen ist an einem Sekundärplättchen 20 angebracht, bei dem ein beweglicher Kontakt 22 mit einem Festkontakt 24 zusammentrifft. Strom fließt durch den beweglichen und den Festkontakt 22, 24 zum mittleren Anschluß 26, der in einer S-Form gestaltet ist. Die andere Seite des mittleren Anschlusses 26 beinhaltet einen weiteren Festkontakt 28, der damit verbunden ist. Gegenüber dem Festkontakt 28 liegt ein beweglicher Gegenkontakt 30, der an einem Primärplättchen 32 befestigt ist. Strom fließt durch den Festkontakt und beweglichen Kontakt 28, 30, durch das Primärplättchen 32 und in ein Ende eines primären flexiblen Verbinders oder Anschlußdrähtchens 34. Das andere Ende des primären flexiblen Verbinders 34 ist an einem Bimetall 36 befestigt, welches die thermischen Auslösecharakteristiken für den Lastschalter schafft. Schließlich fließt der Strom vom Bimetall 36 durch einen Lastanschluß 38 und aus dem Lastende des Lastschalters heraus über einen Kabelschuh 40.
- Der Primärabschnitt des Lastschalters beinhaltet das Primärplättchen 32, einen Auslösehebel 42, einen Schaltknopf 44, einen magnetischen Anker 46, ein Anschlußdrähtchen 34 und eine primäre Löschblechanordnung 13. Der Sekundärabschnitt beinhaltet das Sekundärplättchen 20, das Anschlußdrähtchen 18, eine Expansionsfeder 48 und die sekundäre Löschblechanordnung 10. Im dargestellten Lastschalter, der konventionelle magnetische und thermische Auslöseschutzeigenschaften einsetzt, schafft der Primärabschnitt die Unterbrechungsleistung für alle Stromniveaus von einem Ampere bis ungefähr 3000 Ampere, ohne betriebliche Hilfe vom Sekundärabschnitt. Der magnetische Anker 46 wird während eines hohen Stromflusses von einem Joch 50 angezogen.
- Dies ermöglicht es dem Auslösehebel 42, sich vom magnetischen Anker 46 zu lösen und in die Auslöseposition zu drehen, was es wiederum dem Primärplättchenkontakt 30 ermöglicht, sich vom Festkontakt 28 zu trennen und den Stromfluß zu unterbrechen. Sobald die Kontakte 28 und 30 getrennt sind, wird in der primären Löschblechanordnung 13 eine Lichtbogenspannung erzeugt. Eine thermische Auslösung über das Bimetall 36 hat dieselbe Reihenfolge von Vorgängen zur Folge und hat zusätzlich zum Ergebnis, daß sich der Auslösehebel 42 von dem magnetischen Anker 46 löst.
- Der normale EIN- (ON) und AUS- (OFF) Betrieb des Primärplättchens 32 tritt als Reaktion auf die Drehung des Schaltknopfes 44 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn auf. Als Reaktion auf die Drehung des Schaltknopfes 44 in eine der Richtungen öffnet oder schließt das Primärplättchen 32 den Stromkreis über den primären beweglichen Kontakt 30 und den primären Festkontakt 28. Die Drehung des Primärplättchens 32 ist direkt mit dem Schaltknopf 44 für den normalen EIN- und AUS-Betrieb des Primärplättchens 32 verbunden. Ferner wird der Sekundärabschnitt nicht vom normalen EIN- und AUS-Betrieb des Primärplättchens 32 betroffen. Der sekundäre Plättchenkontakt 22 und der sekundäre Festkontakt 24 bleibt geschlossen.
- Wie vorher erklärt, hat der Sekundärabschnitt des Lastschalters unter 3000 Ampere Fehlerstrom einen begrenzten Betrieb. Bei Stomniveaus über 3000 Ampere beginnt jedoch der Sekundärabschnitt zur Unterbrechungsleistung beizutragen. Insbesondere leitet das Sekundärplättchen 20 Kontaktkraft von der Expansionsfeder 48 ab. Das Sekundärplättchen 20 schwingt um den Plättchenzapfen 52, wobei sich die Expansionsfeder ausdehnt, sobald das Sekundärplättchen 20 sich als Reaktion auf einen Stromfehler über 3000 Ampere öffnet.
- Es gibt keine Verbindung zwischen dem Sekundärplättchen 20 und dem Primärplättchen 32, sondern der Betrieb des Sekundär- und Primärplättchens 20, 32 erfolgt gänzlich getrennt und unabhängig voneinander.
- Als Reaktion auf das Auftreten eines Stromfehlers über 3000 Ampere schafft der Engewiderstand des sekundären Plättchenkontaktes 22 und des sekundären Festkontaktes 24 eine magnetische Kraft, die versucht, die Kontakte zu trennen. Gleichzeitig bildet die Strompfadkonfiguration des mittleren Anschlusses 26 und des Sekundärplättchens 20 einen magnetischen Abblaskreis, der ebenfalls versucht, die Kontakte 22, 24 zu trennen. Die Zusatzwirkung dieser beiden Trennkräfte auf das Sekundärplättchen 20 veranlaßt das Sekundärplättchen 20, die Kontakte 22, 24 zu trennen. Sobald sich das Sekundärplättchen 20 öffnet, beginnt die Expansionsfeder 48 sich auszudehnen. Die Expansionsfeder 48 erlaubt es dem Sekundärplättchen 20 offen zu bleiben, solange die Kraft zur Öffnung des Plättchens größer ist als die Ausdehnungskraft der Feder 48. Sobald die Kontakte 22, 24 getrennt werden, wird in der sekundären Löschblechanordnung 10 eine Lichtbogenspannung erzeugt. Mit dieser Kombination der von der sekundären Löschblechanordnung 10 erzeugten Lichtbogenspannung und der von der primären Löschblechanordnung 13 erzeugten Lichtbogenspannung werden die Spannungen zusammengefaßt. Das läßt einen sehr schnellen Anstieg von Lichtbogenspannung zu und läßt ebenfalls hohe Niveaus von Lichtbogenspannung zu, die mit Lastschaltern mit zwei Unterbrechungsstellen im Einklang stehen.
- Je mehr das Stromfehlerniveau wesentlich über 3000 Ampere ansteigt, um so schneller und höher wird das Sekundärplättchen 20 bewegt. Sobald die Unterbrechung stattfindet und der elektrische Lichtbogen im Primär- und Sekundärabschnitt gelöscht ist, wird das Sekundärplättchen 20 aufgrund der Druckkraft der Expansionsfeder 48 in seine geschlossene Position zurückgezwungen. Das Primärplättchen bleibt in der offenen oder ausgelösten Position. An diesem Punkt ist die Unterbrechung des Stromfehlers vollständig, ohne daß dieser eine Möglichkeit hätte, sich wieder zu bilden.
- Fig. 3 bis 6 stellen die sekundäre Löschblechanordnung 10 dar, die im beispielhaften Lastschalter von Fig. 1 eingesetzt wird. Die sekundäre Löschblechanordnung 10 wird in Z-Achsenrichtung in die Basis 14 des Lastschalters von Fig. 2 eingebaut. Genauer gesagt wird die sekundäre Löschblechanordnung 10 so in der Basis 14 plaziert, daß die Bodenoberfläche 54 auf den Boden der Basis 14 trifft und die Seite 56 neben und im wesentlichen parallel zu einem Ende des mittleren Anschlusses 26 positioniert ist. In der zusammengebauten Form des Lastschalters erstreckt sich das Sekundärplättchen 20 in die Seite 58 der Löschblechanordnung, in der ein länglicher Durchgang 60 gebildet ist.
- Die sekundäre Löschblechanordnung 10 hat eine allgemein rechteckige Form und wird durch Verbinden einer Reihe von individuellen Lichtbogenplatten 62, 64, 66, 68, 70, 72 und 74 gebildet. Außer in der Lichtbogenplatte am Ende 74 wurden in den einzelnen Lichtbogenplatten jeweilige individuelle Lichtbogenhälse durch ein Verfahren wie Metallstanzung gebildet. Der längliche Durchgang 60, der von den individuellen Lichtbogenhälsen geschaffen wurde, folgt dem Lichtbogen, den das Sekundärplättchen 20 um den Plättchenzapfen 52 herum erzeugt. Die vier Lichtbogenplatten, die dem mittleren Anschluß 26 am nächsten sind, sind identisch und mit der Referenznummer 62 versehen. Neben den vier Lichtbogenplatten 62 befinden sich zwei identische Lichtbogenplatten 64, deren Lichtbogenhals kürzer ist, als der Lichtbogenhals der Lichtbogenplatten 62. Ähnlicherweise ist der Lichtbogenhals der zwei identischen Lichtbogenplatten 66 kürzer als der Lichtbogenhals der zwei identischen Lichtbogenplatten 64, der Lichtbogenhals der zwei identischen Lichtbogenplatten 68 ist kürzer als der der zwei Lichtbogenplatten 66, der Lichtbogenhals der zwei identischen Lichtbogenplatten 70 ist kürzer als der der zwei Lichtbogenplatten 68, der Lichtbogenhals der zwei identischen Lichtbogenplatten 72 ist kürzer als der der zwei Lichtbogenplatten 70, und die Lichtbogenplatte 74 am Ende besitzt keinen Lichtbogenhals. Die vorhergehende Reihenfolge der verschiedenen Plattenprofile folgt dem Lichtbogen des Sekundärplättchens 20 um den Plättchenzapfen 52.
- Der Vorteil der Bildung einer sekundären Löschblechanordnung 10 mit Lichtbogenplatten, die eine Reihenfolge von Lichtbogenhalsprofilen besitzen, die dem Lichtbogenradius des Sekundärplättchens 20 entsprechen, ist, daß die Löschblechanordnung 10 kompakt ist und einen minimalen Raum einnimmt. Weiterhin macht es diese Reihenfolge von Lichtbogenhalsprofilen möglich, daß die sekundäre Löschblechanordnung 10 leicht mit einer automatisierten Anlage hergestellt werden kann und die Unterbrechungsleistung verbessert wird. Die Herstellung der sekundären Löschblechanordnung 10 mit einer automatisierten Anlage verringert wiederum die Herstellungskosten der sekundären Löschblechanordnung 10.
- Bezugnehmend auf Fig. 3 und 4 wird die sekundäre Löschblechanordnung 10 aus einem unteren Abschnitt 76 und einem oberen Abschnitt 78 zusammengebaut. Der untere Abschnitt 76 der sekundären Löschblechanordnung 10 beinhaltet acht Lichtbogenplatten 62, 64 und 66, die von oberen und unteren Seitenfaserplatten 80, 82 zusammengehalten werden. Die Seitenfaserplatten 80, 82 beinhalten Positionierungslöcher 83, die die entsprechenden Vorsprünge 85 aufnehmen, welche sich von den jeweiligen oberen und unteren Kanten der Lichtbogenplatten 62, 64 und 66 erstrecken. Weiterhin sind die Seitenfaserplatten in jeweiligen rechteckigen Aussparungen 87 positioniert, die sich von der äußersten Lichtbogenplatte 62 zur innersten Lichtbogenplatte 66 erstrecken und aus individuellen Aussparungen in den entsprechenden oberen und unteren Kanten aller Lichtbogenplatten 62, 64 und 66 gebildet werden. Die rechteckigen Schlitze 87 und die passenden Löcher 83 und Vorsprünge 85 fördern ein festes Ineinandergreifen zwischen den Seitenfaserplatten 80, 82 und den Lichtbogenplatten 62, 64 und 66 und halten die Lichtbogenplatten als einen Bausatz zusammen.
- Die obere Seitenfaserplatte 80 hat ein anderes Profil als die untere Seitenfaserplatte 82. Insbesondere hat die obere Seitenfaserplatte 80 zwei Steckteile 84a und 84b, die sich aus der Verbindungskante 86 erstrecken, während die untere Seite nur einen Steckteil 88 besitzt, das sich aus der Verbindungskante heraus erstrecken (Fig. 4). Gleichfalls hat die obere Seitenfaserplatte 80 zwei Aufnahmeteile 90a und 90b, die in der äußeren Kante 92 gebildet sind, während die untere Seite 82 nur ein in seiner äußeren Kante gebildetes Aufnahmeteil besitzt.
- Der obere Abschnitt 78 der sekundären Löschblechanordnung 10 besitzt obere und untere Seitenfaserplatten, deren Kantenprofile mit den Kantenprofilen der jeweiligen oberen und unteren Seitenfaserplatten 80, 82 des unteren Abschnittes 76 identisch sind. Daher wurden gleiche Teile mit denselben Referenznummern versehen. Ein Unterschied zwischen dem unteren Abschnitt 76 und dem oberen Abschnitt 78 der Löschblechanordnung 10 ist, daß der untere Abschnitt 76 eine oder mehrere Lichtbogenplatten mehr als der obere Abschnitt 78 beinhaltet. Der obere Abschnitt 78 beinhaltet nur die sieben Lichtbogenplatten 68, 70, 72 und 74. Ein weiterer Unterschied ist, wie schon vorher erwähnt, daß die sieben Lichtbogenplatten 68, 70, 72 und 74 mit anderen Lichtbogenhälsen konfiguriert sind als die Lichtbogenplatten 62, 64 und 66.
- Um die unteren und oberen Abschnitte 76, 78 zu verbinden, werden die entsprechenden Einsteck- /Aufnahmeteile entlang der Verbindungskanten der oberen und unteren Seitenfaserplatten im unteren und oberen Abschnitt 76, 78 ineinander gesteckt. Genauer gesagt werden die Steckteile 84a, 84b entlang der verbindenden Kante 86 der oberen Seitenfaserplatte 80 des unteren Abschnittes 76 in die jeweiligen Aufnahmeteile 90a, 90b entlang der verbindenden Kante der oberen Seitenfaserplatte des oberen Abschnittes 78 eingefügt. Weiterhin wird der Steckteil 88 entlang der Verbindungskante der unteren Seitenfaserplatte 82 des unteren Abschnittes 76 in den entsprechenden Aufnahmeteil 94 entlang der Verbindungskante der unteren Seitenfaserplatte des oberen Abschnittes 78 eingefügt. Sobald die oberen und unteren Abschnitte 76, 78 zusammengebracht wurden, erscheinen sie wie eine einzelne sekundäre Löschblechanordnung 10 wie in Fig. 3 dargestellt, bei der alle Lichtbogenplatten zusammenpassen.
- Es werden nicht nur die Herstellungskosten für die sekundäre Löschblechanordnung 10 vermindert weil sie mit einer automatisierten Anlage produziert wird, sondern die Herstellungskosten werden weiterhin vermindert, weil sie aus mehreren Abschnitten, d. h. dem unteren Abschnitt 76 und dem oberen Abschnitt 78, hergestellt wird anstatt aus nur einem Abschnitt. Herstellung der sekundären Löschblechanordnung 10 in mehreren Abschnitten reduziert die Kosten aller Maschinen, die zur Bearbeitung der Löschblechanordnung 10 benötigt werden, da weniger Leistung zur Bearbeitung der mehreren Abschnitte benötigt wird. Zudem wird die zur Ausstanzung der Lichtbogenplatten benötigte Stanztonnage bei einem Zusammenbau aus mehreren Abschnitten drastisch reduziert.
- Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf eine oder mehrere bestimmte Ausführungen beschrieben wurde, werden Personen die in dieser Technik bewandert sind, erkennen, daß viele Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne von den Ausführungen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Jede dieser Ausführungen und deren offensichtliche Variationen wird als unter die Ausführungen der angemeldeten Erfindung fallend betrachtet, wie in den folgenden Ansprüchen dargelegt.
Claims (9)
1. Eine Löschblechanordnung (10) zur Aufnahme
eines Lastschalterplättchens (20), das sich zwischen
einer geschlossenen Position und einer offenen Position
hin und her bewegt, die folgendes umfaßt:
eine Vielzahl von Lichtbogenplatten (62, 64, 66,
68, 70, 72 und 74), die sich im wesentlichen parallel
zueinander befinden und einen allgemein rechteckigen
Körper bilden, wobei die genannte Vielzahl von
Lichtbogenplatten (62, 64, 66, 68, 70, 72 und 74) in
Gruppen angeordnet sind, die eine oder mehrere der
genannten Lichtbogenplatten enthalten, in denen im
wesentlichen ähnliche jeweilige Lichtbogenhälse
gebildet sind, und eine Verbindungsstütze (80, 82), um
die genannte Vielzahl von Lichtbogenplatten (62, 64,
66, 68, 70, 72 und 74) im wesentlichen parallel
zueinander zu halten, dadurch charakterisiert, daß die
Tiefe der jeweiligen Lichtbogenhälse sich zunehmend von
Gruppe zu Gruppe entlang der Länge der
Löschblechanordnung (10) in einer Richtung von der
geschlossenen Position des Plättchens (20) weg
verringert, so daß sie einen gekrümmten Durchgang (60)
bilden, der sich durch die genannten Lichtbogenhälse
erstreckt und dem Radius des Plättchens (20) folgen,
wenn es sich zwischen der geschlossenen und offenen
Position bewegt, wobei sich die genannten
Lichtbogenhälse von jeweiligen lichtbogenhalsformenden
Kanten der genannten Lichtbogenplatten (62, 64, 66, 70,
72 und 74) nach innen erstrecken, wobei die jeweiligen
lichtbogenhalsformenden Kanten im wesentlichen
miteinander in derselben Ebene liegen.
2. Eine Löschblechanordnung (10) wie nach
Anspruch 1, dadurch charakterisiert, daß die Form der
Lichtbogenplatten (62, 64, 66, 68, 70, 72 und 74)
generell rechteckig ist.
3. Eine Löschblechanordnung wie nach Anspruch 1
oder 2, dadurch charakterisiert, daß die genannte
Vielzahl von Lichtbogenplatten mindestens sieben Sätze
von Lichtbogenplatten beinhaltet, wobei die
Lichtbogenplatten (62, 64, 66, 68, 70, 72, 74) in jedem
der genannten Sätze im wesentlichen identisch gebildete
Lichtbogenhälse besitzen, wobei die genannten sieben
Sätze von Lichtbogenplatten (62, 64, 66, 68, 70, 72 und
74) in Reihenfolge nach abnehmender Lichtbogenhalsgröße
angeordnet sind und die Lichtbogenplatten in jedem der
genannten Sätze nebeneinander positioniert sind.
4. Eine Löschblechanordnung (10) wie nach
Anspruch 3, dadurch charakterisiert, daß die
Lichtbogenplatten in einem der genannten Sätze eine
andere Lichtbogenhalsgröße haben als die
Lichtbogenplatten in jedem der verbleibenden Sätze.
5. Eine Löschblechanordnung (10) wie nach
Anspruch 4, dadurch charakterisiert, daß die genannten
sieben Sätze (62, 64, 66, 70, 72 und 74) zwei Endsätze
(62, 64, 66, 70, 72 und 74) beinhalten, die an
gegenüberliegenden Enden der Löschblechanordnung (10)
positioniert sind und fünf Mittelsätze (64, 66, 68, 70,
72), die zwischen den genannten zwei Endsätzen (62, 74)
positioniert sind, wobei einer der genannten zwei
Endsätze vier Lichtbogenplatten (62) und der andere der
genannten zwei Endsätze eine Lichtbogenplatte (74)
besitzt.
6. Eine Löschblechanordnung (10) wie nach
Anspruch 5, dadurch charakterisiert, daß jeder der
genannten fünf Mittelsätze zwei Lichtbogenplatten (64,
66, 68, 70, 72) enthält.
7. Eine Löschblechanordnung (10) wie nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch charakterisiert,
daß die genannte Verbindungsstütze Seitenfaserplatten
(80, 82) beinhaltet, die mit den gegenüberliegenden
Seiten einer Löschblechanordnung (10) verbunden sind,
wobei jede der genannten Faserplatten (80, 82)
miteinander in Beziehung stehende Kanten der genannten
Lichtbogenplatten (62, 64, 66, 68, 70, 72 und 74)
verbindet.
8. Eine Löschblechanordnung wie nach Anspruch 7,
dadurch charakterisiert, daß die Seitenfaserplatten
(80, 82) Positionierungslöcher (83) beinhalten und die
genannten in Beziehung stehenden Kanten der genannten
Lichtbogenplatten (62, 64, 66) Vorsprünge (85)
enthalten, die in die genannten Positionierungslöcher
in den genannten Seitenfaserplatten (80, 82)
eingreifen.
9. Ein Verfahren zur Herstellung einer
Löschblechanordnung (10) zur Aufnahme eines
Lastschalterplättchens, das sich zwischen einer
geschlossenen Position und einer offenen Position hin
und her bewegt, wobei das Verfahren die folgenden
Stufen umfaßt:
Ausstanzen einer Vielzahl von Lichtbogenplatten
(62, 64, 66, 68, 70, 72, 74);
Anordnung der Lichtbogenplatten (62, 64, 66, 68,
70, 72, 74) im wesentlichen parallel zueinander, um
einen generell rechteckigen Körper zu bilden und in
Gruppen, die eine oder mehrere der genannten
Lichtbogenplatten (62, 64, 66, 68, 70, 72, 74)
enthalten, auf welchen im wesentlichen ähnliche
jeweilige Lichtbogenhälse gebildet sind, wobei die
Lichtbogenplatten durch Einsatz von Verbindungsstützen
(80, 82) im wesentlichen parallel zueinander gehalten
werden, dadurch charakterisiert,
daß die Tiefe der genannten jeweiligen
Lichtbogenhälse sich zunehmend von einer Gruppe zur
nächsten über die Länge der Löschblechanordnung (10) in
einer Richtung, die sich von der geschlossenen Position
des Plättchens (20) weg erstreckt, vermindert, so daß
ein gekrümmter Durchgang gebildet wird, der sich durch
die Lichtbogenhälse erstreckt und dem Radius des
Plättchens (20) folgt, wenn es sich zwischen einer
geschlossenen und einer offenen Position hin und her
bewegt, wobei sich die genannten Lichtbogenhälse von
den jeweiligen lichtbogenhalsbildenden Kanten nach
innen erstrecken und im wesentlichen in derselben Ebene
miteinander liegen.
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