DE3233965A1 - Vorrichtung zum melden und ueberwachung des schaltzustandes eines elektrischen geraetes - Google Patents

Vorrichtung zum melden und ueberwachung des schaltzustandes eines elektrischen geraetes

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DE3233965A1 DE19823233965 DE3233965A DE3233965A1 DE 3233965 A1 DE3233965 A1 DE 3233965A1 DE 19823233965 DE19823233965 DE 19823233965 DE 3233965 A DE3233965 A DE 3233965A DE 3233965 A1 DE3233965 A1 DE 3233965A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/303Movable indicating elements
    • H01H85/306Movable indicating elements acting on an auxiliary switch or contact

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  • Fuses (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Melden und Überwa-
  • chung des Schaltzustandes eines elektrischen Gerätes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Melden und Überwachen des Schaltzustandes eines elektrischen Gerätes, insbesondere zur Funktionsüberwachung eines Sicherungseinsatzes, bei der ein Signamelder parallel zu dem zu überwachenden Gerät geschaltet und an diesem sowie neben einem an einer Wandung befestigten Meldeschalter untergebracht ist.
  • Bekannt sind NH-Sicherungseinsätze mit Signalmelder. Hierbei werden die Sicherungseinsätze in spezieller Weise so ausgestaltet, daß die stirnseitigen Metallplatten neben den Kontaktmessern spannungsführend und mit besonderen Haltern ausgestattet sind, zwischen die Signalmelder eingesetzt werden, die auch als Schlagbolzenmelder bekannt sind. In bestimmter Position neben dem Schlagbolzen befindet sich ein Meldeschalter, häufig ein Mikroschalter, der an genau eingestellter Position an einer Wandung derart angeordnet ist, daß beim Durchschmelzen des Signalmelders der Meldeschalter betätigbar ist. Der parallel zu dem zu überwachenden Sicherungseinsatz angeordnete Signalmelder bekannter Bauart besteht aus einem mit Löschmittel gefüllten Porzellanrohr mit Konaktteilen, wobei der Schlagbolzen unter Federzug steht und mit bestimmter Kraft nach außen in Richtung auf den Meldeschalter herausgeschlagen wird, wenn der Schmelzleiter im Signalmelder durchgeschmolzen ist.
  • Mit dieser bekannten und auch anderen Anordnungen ist es möglich, den Betriebszustand an entferntem Ort anzuzeigen oder die Auslösung auf andere Schaltgeräte zu übertragen.
  • Bekannt sind auch elektronische Sicherungsüberwachungen in Schaltanlagen. Dort können Sicherungsausfälle zu einer Schaltwarte gemeldet werden, oder die Verbraucher können durch gleichzeitiges Unterbrechen der Steuerleitung dreipolig ausgeschaltet werden. Sonderausführungen derartiger Meldevorrichtungen sind auch mit Kontrollampen ausgestattet, um bei Verwendung mehrerer Geräte das Auffinden der Störmeldung zu erleichtern.
  • Es gibt auch schon bekannte Schaltzustandsmeldevorrichtungen, bei denen ein das Schaltgerät steuernder Reed-Kontakt in Abhängigkeit von einem Dauermagneten betätigbar ist, der von der Bewegung eines Schlagstiftes bewegt wird. Da der Dauermagnet aber auf Spannungspotential liegt und in einem Gehäuse geführt wird, außerdem der Reed-Kontakt an vorbestimmter Stelle angeordnet sein muß, ist diese bekannte Meldevorrichtung aufwendig.
  • Aus dem DE-GM 1 931 938 ist bereits ein Gerät zur Funktionsüberwachung von NH-Sicherungen bekannt. Hier wird ein Gehäuse aus Isolierstoff an die Grifflaschen eines NH-Sicherungseinsatzes in bestimmter Weise so angesetzt, daß ein in dem als Sonderausführung ausgestalteten Sicherungseinsatz befindlicher Kennmelder einer Kontaktfahne in bestimmtem Abstand gegenüberliegt. Beim Defektwerden der NH-Sicherung springt der Kennmelder heraus, und der genannte Kontakt erhält Spannung, die über eine in dem genannten Gehäuse befindliche Leitung abgenommen und dann an einen entfernt angeordneten Fehlermelder weitergeleitet wird.
  • Sowohl der letztgenannten als auch den anderen zuvor beschriebenen - Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß nur Sonderausführungen von Sicherungseinsätzen mit derartigen Überwachungsvorrichtungen oder Meldevorrichtungen verbindbar sind. Entweder sind besondere elektronische Schaltungen oder besondere mechanische Ausgestaltungen der Sicherungseinsätze und der diese halternden Gehäuse erforderlich.
  • Der Anwender hat jedenfalls mit Nachteil vorab die Entscheidung für ein besonderes Fabrikat zu treffeh und ist dann an den Hersteller dieses Fabrikates gebunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Melde- und Überwachungsvorrichtvng der eingangs bezeichneten Art, die so weiterwzuvbilden ist, daß der Betreiber nicht mehr an Sonderausführungen von Sicherungseinsätzen oder Unterteilen, allgemein an besonders ausgestaltete Geräte, gebunden ist, wobei ein Nachrüsten bekannter Anlagen ohne -Sondermaßnahmen möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß Signalmelder und Meldeschalter in einem Gehäuse aus Isolierstoff untergebracht sind, welches an seiner Unterseite einen Hohlraum zur Aufnahme von mit den Kontaktkappen des Signalmelders verbundenen Kontakt federn und von Endkontakten des elektrischen Gerätes aufweist und mit dem elektrischen Gerät mechanisch verbindbar ist. Erfindungsgemäß ist damit ein elektrisch isoliertes Gehäuse geschaffen, in welchem die für das Überwachen und Melden des elektrischen Schaltzustandes notwendigen Teile enthalten sind.
  • Der Betreiber elektrischer Anlagen kann sich für beliebig ausgestaltete Sicherungseinsätze oder andere, ähnlich aufgebaute elektrische Geräte, eine vorbestimmte Stückzahl der erfindungsgemäßen Vorrichtungen anschaffen, und ohne Stromunterbrechung ist die neue Vorrichtung aufsetzbar und sofort betriebsbereit, sofern nur die Endkontakte des zu überwachenden elektrischen Gerätes spannungsführend sind. Dies aber stellt keine Schwierigkeit dar und ist meisten ohnehin der Fall.
  • Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung, wenn in der Bodenwand des Hohlraumes zwei Bajonettöffnungen zur Aufnahme von hammerkopfartigen, spannungsführenden Grifflaschen des elektrischen Gerätes vorgesehen sind. Es sind zwar schon Bajonettöffnungen an sich bekannt, beispielsweise bei Handgriffen für NH-Sicherungen, die über Griffzangen aus den Kontaktfedern herausnehmbar sind. Das Verbinden von Melde-und Überwachungsvorrichtungen mit elektrischen Geräten allgemein und insbesondere mit NH-Sicherungseinsätzen ist aber bisher unbekannt und von der Fachwelt als ungeeignet abgelehnt worden, weil der Schlagbolzenmelder stets in bestimmter Position zu einem Meldeschalter angeordnet sein mußte und einwandfrei elektrischer Kontakt mit den Grifflaschen zu gewährleisten war: Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Kontaktfedern, die elektrisch mit den Kontaktkappen des Signalmelders verbunden sind, wird aber mit Vorteil beim Einstecken der Grifflaschen in die Bajonettöffnungen und damit in den erwähnten Hohlraum hinein sofort selbsttätig ein elektrischer Kontakt mit den Kontaktkappen des Signalmelders geschaffen.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn erfindungsgemäß mindestens drei Bajonettöffnungen hintereinander in der Bodenwand des Hohlraumes vorgesehen sind. Zwar sind die Sicherungseinsätze, auf deren Anwendung die vorliegende Erfindung sich besonders bezieht, nach DIN 43 620 genormt, so daß sich bestimmte Grifflaschenausbildungen und -abstände wiederfinden, diese Maße sind aber doch bei unterschiedlichen Gruppen anders. Durch die Anordnung mehrerer Bajonettöffnungen hintereinander kann mit Vorteil bei entsprechend langer Ausgestaltung der Kontakt federn an den Kontaktkappen des Signalmelders die erfindungsgemäße Vorrichtung für alle normierten Typen verwendet werden. Der Benutzer braucht lediglich die hammerkopf artig ausgebildeten Grifflaschen in die beiden in passendem Abstand zueinander angeordneten Bajonettöffnungen einzustecken und durch Längsverschieben zu verriegeln. Dann ist die notwendige elektrische Parallelschaltung des Signalmelders gewährleistet. Man erkennt durch die besondere Ausgestaltung des Gehäuseunterteiles die zweckmäßige und vielseitige Anwendungsmöglichkeit der Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung ist der Hohlraum der erfindungsgemäßen Vorrichtung als länglicher, flacher Kasten ausgebildet, über dessen Oberwand der Signalmelder und der Meldeschalter längs hintereinander angeordnet sind.
  • Auf diese Weise kann man die erfindungsgemäße Vorrichtung an die Form der NH-Sicherung oder des jeweils gewünschten elektrischen Gerätes anpassen, so daß der Betreiber einer elektrischen Anlage keine Umbauten und damit kein Abklemmen seiner Verteileranlage in den Anlageschränken vorzunehmen hat.
  • Zweckmäßig ist es ferner, wenn der Aufnahmeraum für den Signalmelder undXoder die Anschlußfahnen des Meldeschalters durch die Gehäusewände gegen Zugriff von außen gesichert ist/sind. Die Prlüffinger nach VDE oder IEC erlauben eine zuverlässige Garantie für die volle Isolierung der gesamten Vorrichtung gemäß der Erfindung. Je nach der Ausgestaltung des Meldeschalters kann man diesen in das voll isolierte Gehäuse mit einbeziehen, getrennt isoliert anordnen oder gegebenenfalls auch ohne besondere Isolationsmöglichkeiten neben dem voll isolierten Signalmelder anordnen.
  • Die Ausgestaltung des Gehäuses ist erfindungsgemäß besonders vorteilhaft dadurch gewählt, daß der Aufnahmeraum für den Signalmelder im Querschnitt dreieckig ist, wobei vorzugsweise die länglichen Gehäuseseitenwände im Querschnitt von der Oberwand nach oben zusammen- und danach auseinanderlaufend vorgesehen sind. Im Querschnitt gesehen kann man die beiden Gehäuseseitenwände in Gestalt eines V derart ausgestalten und aiiordnen,daß die die beiden Schenkel des V verbindende Kante der einen Seitenwand unter Bildung eines Einsteckschlitzes der Kante der anderen Wand gegenübersteht.
  • Ein solcher dreieckförmiger Aufnahmeraum hat gestalterische und sicherheitstechnische Vorteile. Er ist sehr ähnlich der länglichen Zylindergestalt eines Signalmelders oder Schlagbolzenmelders und kann leicht gegen unbeabsichtigten Zugriff eines Menschen von außen gesichert ausgebildet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn erfindungsgemäß der Oberteil des Gehäuses von oben einen Längsschlitz mit trichterförmig angesetzten Einführwänden aufweist, der elastisch aufbiegbar ist. In Verbindung mit dem im Querschnitt dreieckförmigen Aufnahmeraum gemäß vorstehender Ausführungen kann der Benutzer den Signalmelder dadurch einsetzen oder einen defekten Melder durch einen neuen austauschen, daß er den neuen Signalmelder längs in die sich über den Schlitz befindliche V-förmige Nut einlegt und unter Aufbiegen der Gehäuseseitenwände durch den Schlitz hineindrückt. Dieser Längsschlitz biegt sich elastisch auf, gibt die öffnung frei für das Eindrücken des Signalmelders in den Aufnahmeraum und schließt sich dann wieder elastisch unter der Spannkraft des Materials. Nach dem Anordnen des Signalmelders in dem Aufnahmeraum wird der Längs schlitz ein wenig weiter als im leeren Gehäuse geöffnet sein, beispielsweise 0,5 bis 2 mm, wodurch gleichzeitig die Innenfläche der Gehäuseseitenwände gegen den Signalmelder so drücken, daß dieser mit seinen Kontaktkappen nach unten gegen die'Oberwand des Hohlraumes gedrückt wird. Hier liegen die Fahnen der Kontaktfedern, welche sich durch die Oberwand in den Hohlraum erstrecken, wie -oben beschrieben. Man erkennt, daß auf diese Weise allein durch die Ausgestaltung des Gehäuses eine hervorragende und funktionssichere Klemm- und Kontaktwirkung zwischen den Kontaktkappen einerseits und den Kontaktfedern und damit den Grifflaschen des zu überwachenden Gerätes andererseits gewährleistet ist.
  • Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn der Meldeschalter über Einrastnoppen mit dem Gehäuse verbunden ist. Selbstverständlich können die Gehäuseseitenwände im Bereich des Meldeschalters so ausgestaltet sein, daß ein Anbringen über Schrauben oder Nieten möglich ist. Es kann aber für eine schnelle Montage und in der Massenfertigung zweckmäßig sein, Einrastnoppen am Gehäuse und/oder am Meldeschalter vorzusehen, so daß eine Anbringung des Meldeschalters allein durch Einrasten in sicherer Position möglich wird. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ragen Seitenwände von dem Hohlraum unten senkrecht zu dessen Oberwand nach oben und weisen jeweils auf den Innenwänden aufeinanderzu gerichtete Einrastnoppen auf, die in Löcher herkömmlicher und handelsüblicher Mikroschalter passen und bei der Montage einschnappen.
  • Man erkennt, daß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen die Melde- oder Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung sehr anwenderfreundlich ausgestaltet ist, so daß ein Nachrüsten ohne Anpassung an spezielle Herstellertypen möglich ist Mit anderen Worten kann unabhängig von der Kennmelderart und auch von dem Kennmelderort - selbst ohne Kennmelder - jeder normale NH-Sicherungseinsatz verwendet werden und jederzeit vom Betreiber mit einer Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen Fig. 1 teilweise abgeschnitten die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Anbringung an einem Sichrungsinsatz, Fig. 2 die Stirnansicht der Vorrichtung mit dem Sicherungseinsatz, wenn man in Fig. 1 von rechts nach links blickt und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1.
  • In dem speziellen Anwendefall der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei dem elektrischen Gerät, welches zu überwachen und dessen Schaltzustand zu melden ist, um einen Sicherungseinsatz 10, dessen Grifflaschen 8 mit den Kontaktmessern 11 elektrisch und mechanisch in Verbindung stehen und im oberen Bereich, d.h. auf der der Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung zugewandten Seite hammerkopfartig ausgestaltet sind. Diese Hammerkopfform erkennt man deutlich aus Fig. 2 mit der Bezeichnung 8'.
  • Der allgemein mit 2 bezeichnete Signalmelder hat die Form einer länglichen Patrone und weist an seinen beiden Enden Kontaktkappen 3 auf. Die in Fig. 1 rechts angeordnete Kontaktkappe stützt sich gegen die Endwand 12 des allgemein mit 1 bezeichneten Gehäuses ab, die gemäß Darstellung der Fig. 2 aus zwei dreieckförmigen Hälften besteht, die zwischen sich einen Endschlitz 13 freilassen. Dieser wird später noch in Verbindung mit der Beschreibung des Gehäuses 1 erläutert. Die linke Kontaktkappe 3 gemäß Fig. 1 ist neben dem Führungsrohr 6 angeordnet, in welchem der Schlagbolzen 9 geführt ist. Dieser steht direkt dem Schaltarm 14 des Meldeschalters 7 gegenüber.
  • Das Gehäuse 1 weist an seiner Unterseite einen Hohlraum 15 auf, der durch eine Bodenwand 16, eine Oberwand 17 und zwei Stirnwände 18, 18' gebildet ist. Unterhalb der Kontaktkappen 3 des Signalmelders 2 sind Schlitze 19 in der Oberwand 17 vorgesehen, durch welche die Kontaktfedern 4 und 5 hindurchgesteckt sind. In den Aufnahmeraum 20 des Gehäuses 1 über der Oberwand 17 für die Aufnahme des Signalmelders 2 ragen die Kontaktfedern 4 und 5 gemäß Darstellung der Fig. 2 so hinein, daß sie die am Umfang zylindermantelförmige Kontaktkappe 3 über einen Teil des Umfanges gebogen umgreifen, so daß ein guter mechanischer und elektrischer Kontakt gewährleistet ist. Im Hohlraum 15 sind die Kontaktfedern 4 und 5 derart ausgestaltet und gebogen angeordnet, daß sie ein in Längsrichtung des Hohlraumes 15 verlaufendes längliches Kontaktstück aufweisen, üm den Anschluß unterschiedlicher Sicherungseinsätze zu ermöglichen, wie in Fig.
  • 1 angedeutet ist und wie folgt erläutert wird.
  • Man erkennt in Fig. 1, daß in der Bodenwand 16 des Hohlraumes 15 hintereinander drei Bajonettöffnungen 21, 22 und 23 vorgesehen sind. Im Bereich der Bajonettöffnung 21 ist eine abgebrochen gezeigte Grifflasche 8a gezeigt, die in Verbindung mit der rechten der beiden Grifflaschen 8 zu einem nicht dargestellten größeren NH-Sicherungseinsatz 10 gehört, während gemäß der Darstellung gemäß der Fig.
  • 1 ein kleinerer Sicherungseinsatz 10, z.B. NH-OO, gezeichnet ist. Der kleinere Einsatz wird über die Bajonettöffnungen 22 und 23 gehaltert, während ein größerer NH-Sicherungseinsatz über die Bajonettöffnungen 21 und 23 gehaltert würde.
  • Es ist zweckmäßig und vorteilhaft, einen die Bajonettöffnun- gen -miteinander verbindenden und gegebenenfalls wenigstens teilweise über diese hinausreichenden Längsschlitz in der Bodenwand 16 vorzusehen. Man erkennt jedenfalls, a- -bt + Eche des hammerkopfartig ausgestalteten w ; der Grifflaschen 8 mit Sicherheit einwandfreien Kontakt mit der jeweiligen Kontaktfeder 4 oder 5 hat.
  • Damit ist der Signalmelder 2 elektrisch parallel zu dem zu überwachenden Sicherungseinsatz 10 geschaltet.
  • Uber der Oberwand 17 des als länglicher flacher Kasten -usgebildeten Hohlraumes 15 ist der Signalmelder 2 in Längsrichtung hinter dem Meldeschalter 7 angeordnet. Dies ist besonders deutlich aus Fig. 3 zu erkennen. Einrastnoppen 24 sind schematisch angedeutet und dienen der Befestigung des Melde schalters 7 zwischen zwei parallelen Seitenwänden 25 und 26 des Gehäuses. Die Anschlußfahnen 27 des Meldeschalters 7 sind bei der hier gezeigten Ausführungsform zwar frei heraus stehend und nicht gegen Berührung geschützt dargestellt, es sind aber auch andere Ausführungsarten -denkbar, oder es können Flachdecker bekannter Art zum Aufstecken auf die Anschlußfahnen 27 so verwendet werden, daß die Seitenwände 25 und 26 nicht eine Sicherung des Schalters 7 gegen Zugriff von außen besorgen müssen.
  • Der Aufnahmeraum 20 für den Signalmelder 2 ist im Querschnitt dreieckförmig, wie besonders aus Fig. 2 deutlich wird. Die länglichen Gehäuseseitenwände 28 und 29, von denen in Fig. 1 lediglich die Wand 29'zu sehen ist, sind V-förmig ausgestaltet, wobei sie im Querschnitt der Fig. 2 von unten nach oben von der Oberwand 17 aus gesehen zunächst zusammenlaufen, um sich über dem Signalmelder 2 fast zu berühren (in Fig. 2 ist eine Berührung schematisch angedeutet) und danach wieder auseinanderzulaufen. Durch die auseinanderlaufenden Flächen wird in Verbindung mit weiteren Einführwänden 30 eine Art Trichter geschaffen, der nach unten durch den in Fig. 3 als Strich gezeigten Längsschlitz 31 abgeschlossen ist. Wenn der Aufnahmeraum 20 leer und mit einem Signalmel- der 2 zu füllen ist, wird dieser von oben in den V-förmigen Raum des Trichters zwischen den Einführwänden 30 und den Oberteilen der Wände 28, 29 eingelegt und mit Fingerdruck auf den Längs schlitz 31 hin nach unten geschoben. Dadurch weitet sich der Längsschlitz 31 unter Aufweitung des in Fig. 2 dargestellten Endschlitzes 13 auf, der Signalmelder kann in die in den Figuren dargestellte Position hineinrutschen, und durch die elastischen Rückstellkräfte schließt sich dann der Aufnahmeraum 20 wieder, wobei allerdings der Längsschlitz 31 eine gewisse geringe Öffnung beibehält, weil dadurch ein Druck der Kontaktkappen 3 auf die Kontaktfedern 4 und 5 ausgeübt wird.
  • Im Falle eines Defektes des NH-Sicherungseinsatzes 10 fließt der gesamte Strom über den Signalmelder 2, so daß dessen Schmelzleiter überbeansprucht wird, schmilzt und den Stromkreis öffnet. Dadurch wird der Schlagbolzen 9 mit ausreichender Kraft gegen den Schaltarm 14 gedrückt, und der Meldeschalter 7 zeigt den Schaltzustand "offen" des NH-Sicherungseinsatzes 10 an.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Melden und Überwachung des Schaltzustandes eines elektrischen Gerätes Patentansprüche Vorrichtung zum Melden und Überwachen des Schaltzustandes eines elektrischen Gerätes, insbesondere zur Funktonsüberwachung eines Sicherungseinsatzes (10), bei der ein Signalmelder (2) parallel zu dem zu überwachenden Gerät (10) geschaltet und an diesem sowie neben einem an einer .Wandung befestigten Meldeschalter (7) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß Signalmelder (2) und Meldeschalter (7) in einem Gehäuse (1) aus Isolierstoff untergebracht sind, welches an seiner Unterseite einen Hohlraum (15) zur Arfnahme von mit den Kontaktkappen (3) des Signalmelders (2) verbundenen Kontaktfedern (4, 5) und von Endkonta ten (8) des elektrischen Gerätes (10) aufweist und mit dem elektrischen Gerät (10) mechanisch verbindbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenwand (16) des Hohlraumes (15) zwei Bajonettöffnungen (21, 22, 23) zur Aufnahme von hammerkopfartigen, spannungsführenden Grifflaschen (8, 8') des elektrischen Gerätes (10) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Bajonettöffnungen (21 - 23) hintereinander in der Bodenwand (16) des Hohlraumes (15) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (15) als länglicher, flacher Kasten ausgebildet ist, über dessen Oberwand (17) der Signalmelder (2) und der Meldeschalter (7) längs hintereinander angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (20) für den Signalmelder (2) und/oder die Anschlußfahnen (27) des Meldeschalters (7) durch die Gehäusewände (12, 25, 26, 28, 29) gegen Zugriff von außen gesichert ist/sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (20) für den Signalmelder (2) im Querschnitt dreieckig ist, wobei vorzugsweise die länglichen Gehäuseseitenwände (28, 29) im Querschnitt von der Oberwand (17) nach oben zusammen- und danach auseinanderlaufend vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil des Gehäuses (1) von oben einen Längsschlitz (31) mit trichterförmig angesetzten Einführwänden (30) aufweist, der elastisch aufbiegbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB der Meldeschalter (7) über Einrastnoppen (24) mit dem Gehäsue (1) verbunden ist.
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