DE866515C - Elektrischer Unterbrecher - Google Patents

Elektrischer Unterbrecher

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Publication number
DE866515C
DE866515C DEM10061A DEM0010061A DE866515C DE 866515 C DE866515 C DE 866515C DE M10061 A DEM10061 A DE M10061A DE M0010061 A DEM0010061 A DE M0010061A DE 866515 C DE866515 C DE 866515C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
electrical
end cap
contacts
opening
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Expired
Application number
DEM10061A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Ingwersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mechanical Products Inc
Original Assignee
Mechanical Products Inc
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE866515C publication Critical patent/DE866515C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/06Housings; Casings; Bases; Mountings
    • H01H73/10Cartridge housings, e.g. screw-in housing

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Unterbrecher Die Erfindung betrifft elektrische Unterbrecher und insbesondere elektrische Unterbrecher -mit Haushaltsschraubfassung.
  • Die normale Bauart dieser Unterbrecher weist ein geteiltes hohles Gehäuse aus Isoliermaterial auf, das die arbeitenden Teile des Unterbrechers umschließt.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung elektrische Unterbrecher der obigen Bauart, die eine thermische Auslösevorrichtung und damit verbundene bewegbare Kontakte enthalten, die normalerweise gegen feste Kontakte gedrückt, aber beim Auftreten eines bestimmten Überstromes automatisch davon gelöst werden, indem die thermische Auslösevorrichtung durch die Wirkung der Stromwärme aus ihrer gesperrten Lagerung herausspringt. Bei derartigen Unterbrechern besteht der Nachteil, daß sich beim Trennen der Kontakte ein Abreißbogen bildet, und daß das Gehäuse durch den Druck der sich dabei entwickelnden Gase gesprengt werden kann.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, einen elektrischen Unterbrecher der beschriebenen Bauart zu schaffen, der Verbesserungen des Gehäuses und der Anordnung der damit verbundenen Teile aufweist, um zu verhindern, daß der Unterbrechungsbogen durch das Gehäuse nach außen tritt und daß das Gehäuse durch den sich in seinem Innern entwickelnden Gasdruck zerstört wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Unterbrecher zu schaffen, bei dem durch Endkappen, Formgebung der elektrischen Leiterstreifen und Abdichtungsmittel die Gase, -die sich im Innern des Gehäuses als Folge des Unterbrechungsbogens entwickeln, am Entweichen nach außen gehindert werden, wobei die Endkappen gleichzeitig dazu dienen, das Gehäuse gegen den Druck der Gase zusammenzuhalten.
  • Die Erfindung stellt einen elektrischen Unterbrecher dar, der ein geteiltes Gehäuse aus Isoliermaterial mit einer Durchtrittsöffnung fr ein Betätigungsglied aufweist, das von Endkappen umschlossen wird. Das Innere des Gehäuses enthält eine Unterbrechereinrichtung. Abdichtungsmittel schließen die Trennfuge, die durch die zusammengesetzten Gehäuseteile gebildet wird, und die Durchtrittsöffnung für das Betätigungsglied gegen das Ausströmen von Gasen und Entweichen von Flarnmen bei einem Überstrom ab.
  • Die Erfindung wird besser durch ein im folgenden beschriebenes Ausführungsbeispiel an Hand* der Zeichnungen verstanden. Es stellt dar Fig.I einen Längsschnitt durch einen Unterbrechen Fig. II einen Längsschnitt senkrecht zum Schnitt der Fig. I längs der Linie A-A, Fig. III eine Ansicht von oben auf die Unterbrecherkonstruktion gemäß den Fig. I und II, Fig: IV einen Querschnitt durch den Unterbrecher längs der Linie B=B der Fig. II; Fig. V einen Querschnitt durch den Unterbrecher längs der Linie C-C der Fig. II.
  • Das Gehäuse besteht aus zwei halbzylinderförmigen Abschnitten io und 12, - die durch zwei Endkappen 16 und 18 zusammengehalten werden. Der obere Teil 3o des Gehäuses io, 12 geht durch eine Schulter 26 in einen Teil 28 geringeren Durchmessers über. Dieser untere. Teil 28 trägt eine Metallkappe z8 mit einem Schraubgewinde 5o, das in eine entsprechend geformte Ausbildung 52 eingreift und zum, Einschrauben des elektrischen Unterbrechers in eine Schraubfassung dient.
  • Die Gehäuseabschnitte io, i2 weisen entlang, ihrer zusammenstoßenden Längsflächen 56, 58 aufeinanderpassende schmale Aussparungen auf, die Kanäle 6,2- bilden, die zur Aufnahme elektrischer Leiterstreifen 64, 66 dienen. Der Leiterstreifen e4 steht mit der Schraubkappe 18 und der Leiterstreifen 66 mit der Kontaktkappe 54 in -elektrisch leitender Verbindung. Wie aus Fig.I hervorgeht, haben diese Kanäle 62, in denen sich die Leiterstreifen 64, 66 befinden, eine gewundene Gestalt. Durch diese Formgebung wird das Ausströmen von Gasen oder das Entweichen von Flämmen längs der Kanäle 62 behindert.
  • Die obere Fläche 4o der Endkappe 16 ist mit einer Durchtrittsöffnung für den Druckknopf 34 versehen. Ihr unteres Ende 48 ist umgebördelt und legt sich gegen die Schulter 26. Zwischen der Kappe 16 und der oberen Gehäusefläche 46 befindet sich eine Abdichtungsscheibe44 aus Fiber oder anderem geeignetem Material.
  • Die Gehäuseabschnitte so; 12 begrenzen eine innere Kammer ig mit einer Durchtrittsöffnung 32 für den Druckknopf 34. Der Druckknopf 34 trägt an seinem unteren Ende einen -scheibenförmigen Ansatz 38, der beim Ansprechen des thermischen Auslösers dazu dient, die Öffnung 32 und die Trennfuge 14 gegen das Ausströmen von Gasen und den Durchtritt von Flammen abzuschließen.
  • Im Innern des Gehäuses io, 12 befinden sich zwei feste elektrische Kontakte 22 und zwei bewegliche elektrische Kontakte 68, die durch einen thermischen Auslöser betätigt werden, wie im folgenden beschrieben werden soll.
  • Die beweglichen Kontakte 68, die mit den festen Kontakten 22 zusammenarbeiten, befinden sich auf einem Träger 7o, der mit dem U-förmigen Auslöser 72 befestigt ist und eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontakten 22 herstellt. Diese Vorrichtung 70, 72 ist durch zwei Federn 78 nachgiebig mit einem Körper 76 verbunden, der abgesetzte Kanten 74 aufweist, die ein Widerlager für den U-förmigen Auslöser 72 bilden, der durch die Federn 78 auf diese Kanten 74 gedrückt wird. Eine Feder 8o drückt den Körper 76 nach oben. Wenn ein Überstrom durch den Unterbrecher fließt, werden die Enden des Auslösers 72 nach außen gebogen, und der Auslöser 70, 72 wird durch die Spannung der Federn 78 nach unten gezogen, und die Kontakte 22 und 68 werden voneinander getrennt. Gleichzeitig drückt die Feder 8o durch den Körper 76 den :Druckknopf 34 durch die Gehäuseöffnung 32 nach außen, damit .beim erneuten Einschalten durch Hineindrücken des Druckknopfes 34 die vorher beschriebene Anordnung des Auslösers 72 durch die Kanten 74 wieder in die Einschaltstellung gebracht werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Unterbrecher mit einem geteilten hohlen Gehäuse aus Isoliermaterial, das zur Aufnahme von Kontakten dient, die durch einen Mechanismus beim Auftreten eines Überstromes getrennt werden und durch ein Betätigungsglied in ihre alte Stellung zurückgeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus getrennten Abschnitten (io; 12) zusammengesetzt ist; die eine sich in der Längsrichtung erstreckende Trennfuge (14) begrenzen, und durch getrennte Endkappen (16, 18) zusammengehalten wird, wobei das Betätigungsglied (34) durch eine Öffnung (42) der Endkappe (16) und eine Gehäuseöffnung (32) geführt wird und Abdichtungsmittel (44, 38) zwischen der oberen Gehäusefläche (46) und der Endkappe (16) sowie am Betätigungsglied (34) vorgesehen sind, um die Öffnung (42) und die Trennfuge (14) gegen ein Ausströmen der Gase und ein Herausschlagen von Flammen aus dem Innern des Gehäuses abzudichten, wenn die Kontakte (22, 68) plötzlich beimAuftreten eines bestimmten Überstromes infolge der Betätigung des Unterbrechermechanismus (72, 78) unterbrochen werden,
  2. 2. Elektrischer Unterbrecher nachAnspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe (16) eine Bördelung (48) aufweist, die auf die Schulter (26) des Gehäuses (to, 12) faßt, und daß die andere Endkappe (r8) ein Außengewinde (5o) aufweist.
  3. 3. Elektrischer Unterbrecher nachAnspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseabschnitte (ro, r2) längs der Trennfuge (r4) aufeinanderpassende Aussparungen aufweisen, die schmale Kanäle (62) für elektrische Leiterstreifen (64, 66) bilden, die mit der Gewindekappe (r8) und mit der Kontaktkappe (54) in elektrisch leitender Verbindung stehen und feste Kontakte (22) aufweisen.
  4. 4. Elektrischer Unterbrecher nachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (62) und die Leiterstreifen (64, 66) eine gewundene Form aufweisen. .
DEM10061A 1950-07-01 1951-06-29 Elektrischer Unterbrecher Expired DE866515C (de)

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