DE740524C - Installationsschalter mit einem Quecksilber enthaltenden Schaltkoerper - Google Patents

Installationsschalter mit einem Quecksilber enthaltenden Schaltkoerper

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DE740524C
DE740524C DEST61699D DEST061699D DE740524C DE 740524 C DE740524 C DE 740524C DE ST61699 D DEST61699 D DE ST61699D DE ST061699 D DEST061699 D DE ST061699D DE 740524 C DE740524 C DE 740524C
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DE
Germany
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metal shells
switch
shells
mercury
metal
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Expired
Application number
DEST61699D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hahn
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STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/004Operated by deformation of container

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Tumbler Switches (AREA)

Description

  • Installgtion'sschalter mit einem Quecksilber enthaltenden Schaltkörper Es sind Drehschalter bekannt, bei denen eine mit dem- Schaltergriff verbundene Quecksilberscha,ltröhre als Schaltelement dient, die in ihrer Einschaltlage zwei in die Röhre einmündende Elektroden durch Quecksilber miteinander verbindet. Der Schaltvorgang erfolgt hierbei in einem vollständig von der Außenluft abgeschlossnen Raum.
  • Es sind weiterhin auch bereits Fl.üssIgkeitsschalter in der Form einer Schaltkapsel bekannt, welche aus zwei. als Elektroden dienende Metallschalen besteht. Die beiden. Schalen sind durch eine Zwischenwand aus Isolierstoff voneinander getrennt, welche Durchbrechungsöffnungen aufweist; die in einer bestimmten Lage mit Schaltflüssigkeit aufgefüllt werden, so daß auf diese Weise die beiden Metallschalen miteinander verbunden sind und dadurch der Stromkreis geschlossen ist. All diese Schalter sind nur für eine bestimmte Einbaulage brauchbar und werden durch .Drehen oder Kippen der Schaltkapsel betätigt.
  • Es wurde auch schon eine Vorrichtung zum Schließen und Unterbrechen von elektrischen Stromkreisen mittels Quecksilber in Vorschlag gebracht, das durch Druck auf eine Membran in einem .eng-en Rohrkanal aufsteigt. Aber auch diese Vorrichtung ist nur in einer bestimmten Lage verwendbar.
  • Durch die Erfindung wird ein neuer Installationsschalter mit einem Quecksilber enthaltenden Schaltkörper geschaffen, der aus zwei als Elektroden dienenden Metallschalen und einer dazwischenliegenden Trennwand aus lichtbogenfestem Isolierstoff mit einer Durchbrechung, durch die beide Metallschalen durch das Quecksilber stromleitend :miteinander verbunden werden; besteht. Erfindungsgemäß sind die beiden Metallschalen; membranartig ausgebildet, s o daß sie durchAußendruck elastischnach innen durchfedern und der durch die in der Trennwand befindliche Durchbrechung und die beiden durch die Metallschalen begrenzten Seitenkammern bedingte Raum und der Quecksilberinhalt derart zueinander abgestimmt, daß in jeder beliebigen Lage des Schaltkörpers die stromleitende Verbindung der beiden Metallschalen stets vorhanden ist, wenn die Metallschalen nach innen durchgedrückt sind, während diese Verbindung im entspannten Zustand der Metallschalen unterbrochen ist. Durch die Formgebung und durch die besondere Bemessung des Schaltkörpers und des Quecksilberinhaltes ist die Verwendungsmöglichkeit dieses Installationsschalters eine sehr vielseitige. Man kann sich beim Einbau des Schalters den örtlichen Verhältnissen vollkommen frei anpassen.
  • Aus der Zeichnung sind die Einzelheiten der Erfindung näher zu erkennen. Die Abb. i -neigt das Quecksilber enthaltende Schaltelement und die Abb. a und 3 den Zusammenbau dieses Elementes mit den Schaltgliedern. Das Schaltelement nach Abb. i besteht aus einer Scheibe a aus lichtbogenfestem Isoliermaterial, der auf beiden Seiten eine aus Stahlblech hergestellte Metallschale b und b1, den Innenraum der Kapsel lüftdicht abschließend, aufgedrückt ist. Die Scheibe a- enthält einen Kanal c, der die beiden Seitenräume der Scheibe miteinander verbindet. D,ie Raumgröße des Schaltelementes und die Füllmenge an Quecksilber sind so bemessen, daß im normalen Zustand des Schaltelementes das Quecksilber keine Verbindung der beiden Metallschalen herstellt. Hierbei ist es gleichgültig, ob das Schaltelement in der gezeichneten Lage eingebaut ist oder ob es in einer beliebiger. anderen Lage arbeiten muß. Werden die federnd nachgiebigen Metallschalen durch äußere Kräfte zusammengedrückt, so steigt der Quecksilberspiegel und bringt die D'Ietallsch.alen b und b1 über den Kanal c hinweg miteinander in metallische Berührung. Da die beiden Schalen mit den Polen in Verbindung stehen, so ist in dem zusammengedrückten Zustande der Kapsel der Stromschluß hergestellt. Verschwindet der äußere Druck, so springen die Schalen b und b1 in ihre Ausgangslage zurück. Der Innenraum des Schaltelementes wird größer, der Quecksilberspiegel sinkt, und der Verbindungskanal c wird bei der gezeichneten Lage des Elementes frei von Quecksilber, so daß die stromleitende Verbindung zwischen den beiden Schalen b und b1 wieder unterbrochen ist. Durch eine entsprechende Formgebung kann den Blechschalen leicht die für die Schaltbewegungen erforderliche Federung gegeben werden.
  • In der Abb. 2 befindet sich das Schaltelement in der Ausschaltstellung und in der Abb. 3 in der Einschaltstellung. Um in diesen beiden Schaltstellungen eine standfeste Lage für das Schaltelement zu erhalten und bei dem Schaltvorgang selbst ein federndes "berspringen in die Endlagen zu erzielen, ist das Schaltelement a auf der einen Seite auf einer mit dem Polpl in Verbindung stehenden Schneides gelagert, während auf der anderen Seite ein Kipphebelk ,gegen die Blechschale drückt. Letztere stet über ein Federband mit der Polklemmep in Verbindung. Wird der Iiipph,ebelh umgeschaltet, so drückt er die Blechscbalen b und b1 zusammen und springt in die Einschaltstellung, d:e in Abb.3 dargestellt ist. Die beiden Seitenräume des Schaltelementes sowie der Kanal in der Zwischenwand,a sind in dieser Schaltstellung mit Quecksilber angefüllt, so daß die Stromverbindung zwischen den beiden Schalen b und b1 sichergestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Installationsschalter mit einem Quecksilber enthaltenden Schaltkörper, der aus zwei als Elektroden dienenden Metallschalen und einer dazwischenliegenden Trenn-\vand aus lichtbogenfestern Isolierstoff mit einer Durchbrechung, durch die beide Metallschalen durch das Quecksilber stromleitend miteinander verbunden «-erden, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallschalen (b, b1) m:embranartig ausgebildet sind, so daß sie durch Aufäendruck elastisch nach innen durchfedern und daß der durch die in der Trennwand befindliche Durchbrechung (c) und die beiden durch die Metallschalen (b, b1) begrenzten. Seitenkammern bedingte Raum und der Quecksilberinhalt derart zueinander abgestimmt sind, daß in jeder beliebigen Lage des Schaltkörpers die stromleitende Verbindung der beiden Metallschalen stets vorhanden ist, wenn die Metallschalen (b; b1) nach innen durchgedrückt sind, während diese Verbindung im entspannten Zustand der Metallschalen unterbrochen ist.
  2. 2. Installationsschalter nach :-1nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Metallschale auf einer mit dem einen Schalterpol in Verbindung stehenden Schneide (s) gelagert ist, während auf die andere mit dem zweiten Schalterpol verbundene Metallschale ein ortsfest gelagerter Kipphebel (h) drückt, der in seiner einen Endlage die Metallschalen zusammenpreßt und in seiner anderen Endlage die Schalen wieder nach außen durchfedern läßt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr.313 I31.
DEST61699D 1942-04-01 1942-04-01 Installationsschalter mit einem Quecksilber enthaltenden Schaltkoerper Expired DE740524C (de)

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DE (1) DE740524C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185724B (de) * 1962-01-26 1965-01-21 Siemens Ag Quecksilberrelais
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