DE483226C - Steckerschalter mit selbsttaetiger Bewegung des Schalters durch den Stecker - Google Patents

Steckerschalter mit selbsttaetiger Bewegung des Schalters durch den Stecker

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DE483226C
DE483226C DESCH78155D DESC078155D DE483226C DE 483226 C DE483226 C DE 483226C DE SCH78155 D DESCH78155 D DE SCH78155D DE SC078155 D DESC078155 D DE SC078155D DE 483226 C DE483226 C DE 483226C
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DE
Germany
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switch
plug
thread
nut
axis
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Expired
Application number
DESCH78155D
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English (en)
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OTTO SCHEUERMANN DIPL ING
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OTTO SCHEUERMANN DIPL ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/703Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
    • H01R13/7036Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Steckerschalter mit selbsttätiger Bewegung des Schalters durch den Stecker Die Verwendung von Steckkontakten zum Anschluß nicht ortsfester elektrischer Apparate, wie Motoren, Schweißapparate usw., ist sehr vielseitig. Ein besonderer Nachteil aller dieser Steckerverbindungen ist jedoch die Lichtbogenbildung, insbesondere wenn. es sich um größere Schaltleistungen handelt, weshalb einerseits über die Verwendung derartiger Steckerverbindungen und die zulässigen Schaltleistungen genaue Vorschriften bestehen, andererseits aber auch zahlreiche Fälle vorkommen, in denen die Verwendung einer solchen. Steckerans:chlußverbindung ihrer Gefährlichkeit für-- den Betrieb wegen von vornherein als ausgeschlossen erscheint. Dies ist beispielsweise in explosionsgefährlichen Räumen, Pulverfabriken, chemischen Fabriken, Bergwerken usw. der Fall, ganz abgesehen von den Gefahren, die ein dauerndes Unterspannungstehen der Steckkontakte gegenüber dem Berühren durch Unbefugte bedeutet. Diese Nachteile hat man auf die Weise zu beseitigen versucht, daß man den Stecker mit einem Sehalter vereinigte und mit ihm :die Steckkontakte vor dem Ein- bzw. Ausschalten des Steckers erst spannungslos machte. Ferner hat man, um :die Reihenfolge der dabei vorzunehmenden Handhabungen zwangsläufig zu gestalten, Verriegelungsvorrichtungen angewendet. Es ist auch weiter-'hin. bereits bekannt, die Bewegung des Schalters eines derartigen Steckerschalters selbsttätig vor sich gehen zu lassen, so daß zur Herstellung bzw. Unterbrechung der Steckerverbindung nichts weiter erforderlich ist als bei einem gewöhnlichen einfachen Stecker, nämlich. ihn einzuführen oder herauszuziehen. Aber auch derartige Einrichtungen bieten selbst bei der Verwendung von Dreh- bzw. Schnappschaltern noch keine genügende Sicherheit, da immer noch eine, wenn auch verringerte Funkenbildung am Schalterkontakt vorhanden ist.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Steckerschalter, - bei dem einerseits vollständige Sicherheit gegen Funkenbildung und andererseits die Vorteile einer selbsttätigen Wirkung erzielt werden. Es sind nun, wie erwähnt, bereits Vorrichtungen. bei Steckerschaltern bekannt geworden, bei denen beide Bewegungen, Einführung ges Steckers und Drehung des Schalters, voneinander gegenseitig abhängig sind, so daß, nur die eine Bewegung (Betätigung des Steckers) ausgeführt zu werden braucht und die Bewegung des Schalters selbsttätig in der gewünschten Reihenfolge bewirkt wird. Die praktische Verwendung derartiger Vorrichtungen scheiterte jedoch bisher an -der mechanischen Ausführung, die nur eine geringe Zuverlässigkeit im Betriebe ergab.
  • Der dem gleichen Zwecke dienende selbsttätige Steckerschalter nach der Erfindung hat demgegenüber den Vorteil der Einfachheit und der Betriebssicherheit. Sein wesentliches Merkmal besteht @darih, daß, die Drehbewegung des Schalters vermittels eines auf der verlängerten Schalterachse angeordneten und mit einer Mutter zusammenwirkenden Gewindes hervorgerufen wird, derart, daß beim anfänglichen Einführen des Steckers zunächst der Stecker Kontakt macht und beim weiteren Einführen der Schalter selbsttätig eingeschaltet wird; und umgekehrt. Eine derartige Einrichtung ermöglicht einen weiteren Vorteil, indem die Kontakte der Steckvorrichtung einerseits und die Schalteinrichtungen andererseits auf verschiedenen Seiten einer innerhalb des Gehäuses befestigten Grundplatte angeordnet werden können, so daß der Schalter sich in einem abgetrennten Raum befindet und von der äußeren Umgebung abgeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten, Schnitt durch die Steckdose, während Abb.2 den Stecker teilweise geschnitten wiedergibt.
  • Die Achse i (Abb. i) eines zweipoligen Schalters 2 ist nach der Steckerseite hin verlängert und in der Grundplatte 8, die das Gehäuse 7 in zwei Kammern g und io teilt, gelagert. Die Kammer 9 enthält den Schalter a, während die Kammer io die Steckervorrichtung enthält.
  • Der Schalter z selbst ist von der bekannten Art und besteht aus einer Spannfeder 15, die auf der Schalterachse i lose angeordnet ist und die an einem ihrer Enden von einem fest angeordneten Bügel 1q. gehalten wird, während ihr anderes Ende mit einem weiteren Bügel 13, der an der Achse z befestigt ist, in Verbindung steht. An ihrem freien Ende messerartig ausgebildete Winkelstücke 17 bilden die beweglichen Schalterkontakte. Es sind davon zwei Paare in der erforderlichen gegenseitigen Lage zueinander angeordnet, die mit zugehörigen feststehenden, ebenfalls paarweise vorhandenen Gegenkontakten 16 zusammenarbeiten. Wenn der Schalter gedreht wird, wird die Feder 15 zunächst gespannt, und nachdem sich genügend Kraft in ihr aufgespeichert hat, trennen sich die Kontakte sehr rasch voneinander, um so einen schädlichen Öffnungsfunken zu verhindern.
  • Die Verlängerung der Schalterachse trägt ein steiles Gewinde 3, zu dem eine im Steckerkörper q. (Abb. z) angebrachte und gegen Verdrehung gesicherte Mutter 5 paßt. Damit der Stecker beim Einführen sich nicht drehen kann, ist er mit einer Nut 6 (4bb. z) versehen, die in eine im Gehäuse 7 angebrachte Nase eingreift. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird der Stecker eingeführt, so tritt er zunächst mit den Kontakten i i in Verbindung, und die Mutter 5 greift in das Gewinde 3 der Schalterachse ein. Da der Stecker mit .der Mutter 5 gegen Drehen gesichert ist, so wird die Schalterachse beim Einführen des Steckers in Drehung versetzt und die Schalterfeder gespannt. Der Stecker hat bereits im spannungslosen Zustande Kontaktverbindung, noch ehe der Sehalter anfängt, sich zudrehen, bis nach weiterem Einführen des Steckers die Schalterfeder 15 derartig gespannt ist; daß der Schalter schließlich auslöst und in die Einschaltstellung einschnappt und der Anschluß somit hergestellt ist. Beim Abschalten des Steckers findet der umgekehrte Vorgang statt. Noch ehe der Stecker die Kontakte i i verläßt, ist der Schalter ausgeschaltet, wobei die Abschaltung des Steckers vollkommen spannungs- und funkenlos geschieht. Die einzige, im übrigen :durch die Momentwirkung des Schalters geringe Funkenbildung findet somit nur in dem bei genügender Dichtung der Schalterachse i von dem Außenraum vollständig abgeschlossenen Schalterraum g statt, so daß auch selbst in sehr feuergefährlichen Räumen eine vollkommene Sicherheit gewährleistet ist. Damit nach jeweiligem Ein-bzw. Ausschalten des Schalters die Schalterfeder 15 wieder in die ungespannte Nullage zurückkehren kann, um für die nachfolgende Schaltung bereit zu sein, ist auf der Achse des Gewindes 3 eine . Rille 12 vorgesehen, derart, daß die Länge des Gewindes genau den für die Schaltdrehbewegung des Schalters entsprechenden Wert (beispielsweise go°) besitzt. Sobald die Mutter 5 des Steckers in die Rille eingreift, wird das Gewinde von der Mutter freigegeben, und die Schalterfeder kann in die entspannte Nullage zurückkehren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steckerschalter mit selbsttätiger Bewegung des Schalters durch den Stecker, dadurch gekennzeichnet, da,ß auf der verlängerten Schalterachse (i) ein Gewinde (3) angebracht ist, welches mit einer am Stecker (q.) angeordneten Mutter (5) derart zusammenwirkt, daß beim. Einfübxen des Steckers zunächst dieser den Kontakt mit Federn (i i) herstellt und beim i weiteren Einführen der Schalter durch das Gewinde gedreht wird und dadurch selbsttätig auslöst, und umgekehrt beim Herausziehen zuerst der Schalter auslöst und hierauf der Steckkontakt unterbrochen wird. z. Stecker für den Steckerschalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (5) gegen Drehung gesichert ist. 3. Steckerschalüer nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Drehung des Schalters beim Ein-und Ausschalten nötige Länge des Gewindes (3) durch eine Rille (12) auf der Gewindeachse begrenzt ist, derart, daß nach Auslösen des Schalters die am Stecker angeordnete Mutter (5) durch die Rille von dem Gewinde (3) freigegeben wird und die Schalterfeder (15) in die entspannte Nullage zurückkehrt.
DESCH78155D 1925-06-03 1926-03-04 Steckerschalter mit selbsttaetiger Bewegung des Schalters durch den Stecker Expired DE483226C (de)

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DE (1) DE483226C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859039C (de) * 1950-12-01 1952-12-11 Adolf Schuch K G Explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Steckvorrichtung
DE1160055B (de) * 1961-07-13 1963-12-27 Hans Heidsieck Sicherheitssteckdose

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859039C (de) * 1950-12-01 1952-12-11 Adolf Schuch K G Explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Steckvorrichtung
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