AT148948B - Sperrvorrichtung für in Schützen eingebaute Betätigungs-Druckknöpfe. - Google Patents

Description

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  Sperrvorrichtung für in Schützen eingebaute Betätigungs-Druckknöpfe. 



   Bei elektrischen   Schaltschützen   mit oder   ohne Uberstromauslösung,   die mit eingebauten Be- tätigungsdruckknöpfen versehen sind, ist es zuweilen   erwünscht, dass   eine   Fernbetätigung   während einer gewissen Dauer unmöglich gemacht wird. Das ist z. B. der Fall bei   Olschützen   für Pumpen- antriebe, die durch Schwimmerschalter, Druckschalter od. dgl. mehr selbsttätig gesteuert werden und bei denen diese Steuerung eine Zeitlang ausser Betrieb gesetzt werden soll. 



   Statt nun, wie bisher in solchen Fällen, die Steuerleitung durch einen besonderen Schalter zu unterbrechen, werden gemäss der Neuerung die am Schutz angebauten   Druckknöpfe   so ausgebildet, dass der Aus-Druckknopf in der Betätigungsstellung durch einen Verriegelungshebel verriegelt ist, der erst durch Betätigen des   Ein-Drnckknopfes   wieder aus der   Verripgelungsstellung   herausbewegt wird.
Dadurch bleibt die Steuerleitung so lange unterbrochen, bis der Ein-Druckknopf die Verriegelung wieder aufhebt. Ein besonderer Schalter in der Steuerleitung ist   nicht   mehr erforderlich. 



   Ein Ausführungsbeispiel zeigen die Fig.   1-0. u. zw. geben   Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 die Vor- richtung in je zwei zueinander senkrechten Schnitten und in zwei verschiedenen Schaltstellungen wieder, während die Fig. 5 und 6 die Druckknöpfe in der Seitenansicht zeigen. Der Ein-Druekknopf 1 ist mit einer nach vorn schräg auslaufenden   Nut : 2   versehen, der Aus-Druckknopf 4 mit einer Nut 6 von rechteckigem Querschnitt. Beide Druckknöpfe sind in der   Gehäusewandung   11 des   Schützes   gelagert und betätigen beim EindrÜcken gegen Federkraft die Kontaktpaare 8 und 9. Zum Schütze gegen Verdrehung sind sie mit   Führungsrippen   7 versehen. Zwischen ihnen ist der Drehzapfen 5 für den Verriegelungshebel 3 in der Gehäusewandung 11 angebracht.

   In einer Senkung der Gehäusewandung 11 liegt die Drehfeder 10, die den Verriegelungshebel 3 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen bestrebt ist. Wird der Aus-Druckknopf 4 gedruckt (Fig. 3, 4), so springt der Verriegelungshebel J in die Nut 6 und hält damit die Aus-Kontakte 9 dauernd geöffnet. Beim Drucken des Ein-Druckknopfes 1 wird der Verriegelungshebel 3 durch die schräge Fläche der Nut 2 im Uhrzeigersinn gedreht und aus der Nut 6 herausgedrückt, so dass der Aus-Druckknopf /unter dem Druck seiner   Ruckdruckfeder   wieder nach aussen springt und die Kontakte 9 sich wieder schliessen (Fig.], 2). 



   Gemäss einer Weiterbildung der Neuerung kann die Vorrichtung auch in umgekehrter Anordnung verwendet werden, so dass nicht der Aus-Druckknopf, sondern der Ein-Druekknopf in der Betätigungsstellung durch einen Verriegelungshebel verriegelt wird. der durch Betätigen des Aus-Druckknopfes aus der Verriegelungsstellung herausbewegt wird. Auch liegt eine abweichende Anordnung der Kontakte in der Steuerleitung im Rahmen der Neuerung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sperrvorrichtung für in Schütze, besonders   Ölschütze   eingebaute   Betätigungsdruekknöpfe,   dadurch gekennzeichnet, dass der   Aus-Druckknopf   in seiner   Betätigungsstellung   durch einen Ver-   riegelungshebel verriegelt wird.   der durch Betätigung des   Ein-Druekknopfes   aus der   Verriegelungs-   stellung herausbewegt wird und dadurch den Aus-Druckknopf wieder freigibt. 

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Claims (1)

1. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel aus einem zwischen den Druckknöpfen (1, 4) gelagerten zweiarmigen Hebel (3) besteht, der beim Drücken des Aus-Druekknopfes (4) in eine an diesem vorgesehene Nut (6) unter der Wirkung einer <Desc/Clms Page number 2> Feder (10) einspringt und beim Drücken des Ein-Druckknopfes (1) durch eine an diesem befindliche schräge Fläche (2) aus der Verriegelungsstellung herausgedrückt wird.

   3. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (5) und die Feder (10) des Verriegelungshebels (3) innerhalb der Wandung (11) des Schützen- gehäuses angeordnet sind.

   4. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltfunktion der ,,Ein"- und ,,Aus"-Knöpfe 1 und 4 vertauscht ist. EMI2.1