DE1038639B - Elektrischer Zug-Druck-Schalter - Google Patents

Elektrischer Zug-Druck-Schalter

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Publication number
DE1038639B
DE1038639B DEC11979A DEC0011979A DE1038639B DE 1038639 B DE1038639 B DE 1038639B DE C11979 A DEC11979 A DE C11979A DE C0011979 A DEC0011979 A DE C0011979A DE 1038639 B DE1038639 B DE 1038639B
Authority
DE
Germany
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contact
piece
contact piece
switch
snap element
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Pending
Application number
DEC11979A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Victor Waters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CAV Ltd
Original Assignee
CAV Ltd
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Publication date
Application filed by CAV Ltd filed Critical CAV Ltd
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Publication of DE1038639B publication Critical patent/DE1038639B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Zug-Druck-Schalter. Es sind bereits elektrische Schalter bekannt, die gleichzeitig als thermische Überstromschutzschalter ausgebildet sind und bei denen je einer der beiden Kontakte auf einem als Schnappelement ausgebildeten Bimetallstück angeordnet ist. Diese Schalter weisen jedoch verschiedene Mängel und Nachteile auf. So nimmt bei einer bekannten Ausführungsform das Schnappelement nach seiner infolge der Erhitzung eingetretenen Deformation bei der Abkühlung wieder seine ursprüngliche Form an. Dadurch werden die Arbeitskontakte sofort wieder geschlossen, was jedoch aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall zu vermeiden ist.
Bei einem bekannten Zug- und Druckschalter können beide Kontakte durch Längsverschiebung eines Schaltstückes in der einen Richtung geschlossen, bei Längsverschiebung des Schaltstückes in der anderen Richtung und auch durch thermische Deformation des Schnappelementes geöffnet werden. Dieser Schalter ist von Hand ein- und ausschaltbar. Außerdem schaltet er sich bei Auftreten der Überlast selbsttätig ab, wozu die thermische Deformation des Bimetallstreifens dient. Nach der Abkühlung des Bimetallstreifens bleibt der Schalter aber geöffnet, und die Arbeitskontakte werden in ihre Normallage zurückgeführt, ohne daß dabei gleichzeitig die Stromzuführung zum Gerät wieder eingeschaltet wird. Dieses tritt erst dann ein, wenn das von Hand zu betätigende Schaltstück zuvor in die Stellung »Aus« gebracht ist.
Der. Erfindung liegen die gleichen Aufgaben zugrunde, wie dem bekannten Zug- und Druckschalter Diese Aufgaben werden durch den erfindungsgemäßen elektrischen Zug- und Druckschalter, der gleichzeitig als thermischer Überstrom-Schutzschalter ausgebildet ist, aber in wesentlich einfacherer Weise und mit geringerem technischem Aufwand gelöst als bei dem bekannten Schalter. Dies ist dadurch erreicht, daß das den einen Kontakt tragende Schnappelement nach thermischer Deformation und anschließender Abkühlung seinen deformierten Zustand beibehält, bis es durch eine äußere Kraft in seinen Ausgangszustand zurückgedrückt wird, und daß das Schaltstück den Gegenkontakt trägt und ein Rückführelement aufweist, das bei der Verschiebung des Schaltstückes in die Stellung »Aus« das deformierte Schnappelement in seine Ausgangslage zurückdrückt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Schalters nach der Erfindung;
Elektrischer Zug-Druck-Schalter
Anmelder:
C. A. V. Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Schiffer, Patentanwalt,
Karlsruhe (Bad.), Kochstr. 3
Albert Victor Waters, London,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 zeigt als teilweise Unteransicht der Fig. 1 die Ausbildung des verwendeten Bimetallstückes.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist in einer zylindrischen Bohrung eines Gehäuses α ein Schaltstück b längs verschiebbar gelagert, das an seinem einen Ende einen Griffe trägt oder entsprechend ausgebildet ist. Die Stellungen »Aus« und »Ein« des Schaltstückes b werden durch einen oder mehrere Kugelschnappglieder d bestimmt, deren Kugeln unter der Wirkung einer Druckfeder e stehen und in Aussparungen / einrasten können, die in der zur Führung des Schaltstückes b im Gehäuse α angeordnete Bohrung vorgesehen sind. Am anderen Ende des Schaltstückes b ist ein Kontakt g befestigt, der seinerseits über ein biegsames Metallband h mit einer Stromzuführungsklemme i verbunden ist, die von einem am Gehäuse α befestigten Gehäuseteil / getragen wird. Der mit dem Kontakt g zusammenarbeitende Kontakt k sitzt auf einem biegsamen und elastischen Bimetallstreifen bekannter Ausführungsform, bei der eine Rückführung in die Ausgangslage nach einer Verformung durch Wärmeeinwirkung erforderlich ist. Dieser Bimetallstreifen ist mit der anderen Stromzuführungsklemme m im Gehäuseteil j des Schalters verbunden. In einer üblichen und an sich bekannten Ausführungsform besteht ein solcher Bimetallstreifen aus einem rechteckigen Stück Bimetallblech, dessen Hauptteil η (vgl. hierzu Fig. 3) in der Weise geschlitzt ist, daß eine zwischen den Längsseiten liegende Zunge 0 erhalten wird. Auf der Zunge 0 sitzt der Kontakt k, der aus dem freien Ende der Zunge gebildet sein kann oder auf ihr als besonderes Kontaktstück befestigt ist. Weiterhin ist das freie Ende des Hauptteiles η in der Längsrichtung etwas gebogen, wie dies Fig. 1 zeigt, und außerdem in der Querrichtung leicht gewölbt, während die Zunge 0 flach bleibt, wodurch ihr freies Ende um ein geringes
809 637/372
Maß über den Hauptteil η des Bimetallstückes hervorsieht. Wenn ein solcher Bimetallstreifen erwärmt wird, dann biegt sich der Hauptteilw nach der anderen Seite durch und die Zunge ο schwingt daher in der entgegengesetzten Richtung, bis schließlich der Bimetallstreifen in einen anderen Krümmungszustand umschnappt, in welchem dann das freie Ende der Zunge ο auf der anderen Seite des Hauptteiles η des Bimetallstückes hervorsieht, wodurch die Kontakte g und k voneinander getrennt werden. Auch nach der sich nun anschließenden Abkühlung bleibt das Bimetallstück in dem durch die vorangegangene Erwärmung herbeigeführten anderen Krümmungszustand. Um die Zunge ο und den Hauptteil η des Bimetallstückes nun wieder in den ursprünglichen Krümmungszustand zurückzuführen und damit wieder die Ausgangslage herzustellen, ist auf dem Ende des Schaltstückes b ein Rückführelement p angeordnet, das beim Zurückziehen des Schaltstückes b zur Anlage an die Zunge ο kommt und dadurch ein so Zurückschnappen der Zunge und des Hauptteiles des Bimetallstückes in den ursprünglichen Krümmungszustand verursacht. Das Rückführelement p ist mit einem Knopf q aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff versehen, der beim Zurückführen der Zunge 0 des Bimetallstückes η in die Ursprungslage gegen einen Anschlag r an der Zunge drückt.
Zum Einschalten werden die Kontakte g und k durch Einwärtsdrücken des Schaltstückes b miteinander in Berührung gebracht. Solange nun der daraufhin durch den geschlossenen Schalter fließende Strom eine vorbestimmte Grenze nicht überschreitet, bleiben auch die Kontakte g und k in gegenseitiger Berührung. Zum Ausschalten wird das Schaltstück b in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung zurückgezogen. Im Falle der Überlastung wird der Bimetallstreifen η durch die auftretende Erwärmung verformt, springt in seinen anderen Krümmungszustand und trennt hierdurch selbsttätig die Kontakte £ und k voneinander. Die Zurückführung des verformten Bimetallstreifens nach seiner Abkühlung in seine Normallage wird dadurch bewirkt, daß das Schaltstück b wie beim Ausschalten zurückgezogen wird.
Es ist ohne weiteres möglich, die Wirkungsweise des Schalters in der Weise umzukehren, daß der zu überwachende Stromkreis bei herausgezogenem Schaltstück b geschlossen und bei eingedrücktem Schaltstück b unterbrochen ist. Für diesen Fall wird das Bimetallstück η umgedreht, so daß seine Krümmung entgegengesetzt zu der in Fig. 1 dargestellten verläuft. Weiterhin wird der Teil q durch einen mit dem Kontakt k zusammenarbeitenden Gegenkontakt und der Teil g durch ein Rückführungselement ersetzt, um die Zunge 0 des Bimetallstückes η in die Ausgangslage zurückzuführen. Durch die beschriebene Anordnung ist in besonders einfacher Weise ein von Hand bedienbarer Schalter gleichzeitig als thermischer Überstromschutzschalter ausgebildet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrischer Zug-Druck-Schalter, der gleichzeitig als thermischer Überstromschutzschalter ausgebildet und bei dem einer der beiden Kontakte auf einem als Schnappelement ausgebildeten Bimetallstück angeordnet ist und beide Kontakte durch Längsverschiebung eines Schaltstückes in der einen Richtung geschlossen, bei Längsverschiebung des Schaltstückes in der anderen Richtung und auch durch thermische Deformation des Schnappelementes geöffnet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das den einen Kontakt (k) tragende Schnappelement (n, o) nach thermischer Deformation und anschließender Abkühlung seinen deformierten Zustand beibehält, bis es durch eine äußere Kraft in seinen Ausgangszustand zurückgedrückt wird, und daß das Schaltstück (b) den Gegenkontakt (g) trägt und ein Rückführelement (p) aufweist, das bei der Verschiebung des Schaltstückes (b) in die Stellung »Aus« das deformierte Schnappelement in seine Ausgangslage zurückdrückt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 856 329;
    belgische Patentschrift Nr. 508 318.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 637/372 9.58
DEC11979A 1955-10-21 1955-10-21 Elektrischer Zug-Druck-Schalter Pending DE1038639B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516041C1 (de) * 1985-05-04 1986-10-09 Inter Control Hermann Köhler Elektrik GmbH & Co KG, 8500 Nürnberg Temperaturbegrenzer
DE3525093A1 (de) * 1985-07-13 1987-01-22 Inter Control Koehler Hermann Temperaturregler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE508318A (de) * 1951-01-10
DE856329C (de) * 1943-10-01 1952-11-20 Cav Ltd Thermostatischer Schalter

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