DE3516041C1 - Temperaturbegrenzer - Google Patents

Temperaturbegrenzer

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DE3516041C1
DE3516041C1 DE19853516041 DE3516041A DE3516041C1 DE 3516041 C1 DE3516041 C1 DE 3516041C1 DE 19853516041 DE19853516041 DE 19853516041 DE 3516041 A DE3516041 A DE 3516041A DE 3516041 C1 DE3516041 C1 DE 3516041C1
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Walter Ing.(grad.) 8500 Nürnberg Hollweck
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INTER CONTROL Hermann Koehler Electrik GmbH and Co KG
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INTER CONTROL Hermann Koehler Electrik GmbH and Co KG
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H89/00Combinations of two or more different basic types of electric switches, relays, selectors and emergency protective devices, not covered by any single one of the other main groups of this subclass
    • H01H89/04Combination of a thermally actuated switch with a manually operated switch

Description

  • aus einem Gehäuse und darin parallel eingelegten Scheiben, nämlich einer Bimetallsprungscheibe und einer bistabil auswölbenden Stahlscheibe. Die Bimetallsprungscheibe ist randseitig gelagert und in »kaltem« Zustand in einer Richtung (Bl in »warmem« Zustand in anderer Richtung (A) durchgewölbt. Das Zurückspringen der Bimetallsprungscheibe bei Abkühlung insRichtung (B) erfolgt mit einer gewissen Hysterese. Die Sprungscheibenbewegung in Richtung (A) dient dazu, die ebenfalls randseitig gelagerte Stahlscheibe durchzustellen (durchzuwölben) und über ein die Stahlscheibe mittig beaufschlagendes Stellglied einen Unterbrechungsschaltkontakt zu öffnen, der in den Heizstrompfad eingeschaltet ist. Da die Stahlscheibe bistabil ausgebildet ist und somit ihre Stellungen unabhängig von der Umgebungstemperatur beibehält, bleibt der Unterbrechungskontakt geöffnet, auch wenn die Bimetallsprungscheibe bereits in ihre »kalte« Stellung zurückgesprungen ist. Der Schaltkontakt wird dadurch in seiner Ausschaltstellung festgehalten. Ein Wiedereinschalten des Strompfades erfolgt durch einen Rücksetz- oder Einschalttaster, mit welchem manuell ein Druck auf das Zentrum der Stahlscheibe in Richtung der Bimetallscheibe ausgeübt wird, wodurch die Stahlscheibe wieder in ihre (vom Kontakt aus gesehen konkave) Ausgangsstellung (Einschaltstellung) zurückspringt.
  • Bevorzugter Einsatzbereich der infragestehenden Temperaturbegrenzer sind z. B. Warmwasseraufbereiter jeglicher Art, insbesondere sog. Schnellkochtöpfe, Kaffeemaschinen u. dgl.
  • Nachteilig an den bekannten Begrenzern ist die Tatsache, daß diese zwar manuell einschaltbar, jedoch nicht manuell ausschaltbar sind. Gerade an den vorstehend erwähnten Küchengeräten ist es oftmals notwendig, einen Kochvorgang oder Warmwasseraufbereitungsvorgang abzubrechen, wozu dann ein gesonderter Ausschalter am Gerät angebracht werden muß. Ist ein solcher Schalter nicht am Gerät vorhanden, muß der Netzstecker gezogen werden. Dies ist unbequem und u. a auch gefährlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe- zugrunde, einen Temperaturbegrenzer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so auszubilden, daß er bei einfacher konstruktiver Ausbildung als manuell betätigbarer Ein- und Ausschalter benutzt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches I gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Zunächst ist festzustellen, daß die Erfindung in vorteilhafter Weise die bistabilen Schnappeigenschaften der Stahlscheibe nutzt, um manuell den Schaltkontakt in dauerhaft geöffnete oder dauerhaft geschlossene Stellung zu verbringen. Dauerhafte Einschaltstellung bedeutet in diesem Zusammenhang, daß bei Erreichen der Sprungtemperatur der Schaltkontakt selbsttätig in die temperaturbegrenzende Stellung, d. h. Ausschaltstellung springt. Diese thermisch herbeigeführte Ausschaltstellung - ebenso wie die manuell herbeigeführte Ausschaltstellung - bleibt solange aufrechterhalten, bis der Einschalttaster betätigt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Übertragung der Bewegung eines Ausschalttasters auf die Scheibe. Im Randbereich der Scheibe ist ein Rückstellarm befestigt, der nach Art eines vom randseitigen Scheibenlager unterstützten zweiarmigen Hebels die Stahlscheibe von der einen Wölbstellung in die andere Wölbstellung durchdrückt. Eine mittige Beaufschlagung der Stahlscheibe (oder der Bimetallscheibe) durch irgendwelche Rückstellmittel kann völlig entfallen, so daß das Sprungverhalten der Scheiben (dies ist wesentlich für die Betriebssicherheit des Temperaturbegrenzers) nicht negativ beeinflußt wird. Die Ausschalt-Schnellkraftbewegung wird durch das Scheibenzentrum ausgeführt, wodurch ein schlagartiges Aufreißen des Kontaktes sowohl bei thermischer Auslösung als auch bei manueller Auslösung sichergestellt ist. Bei manueller Auslösung wird der vom Rückstellarm beeinflußte Randbereich der Scheibe solange in entgegengesetzter Richtung durchgewölbt, bis das Zentrum der Scheibe sprungartig nachfolgt und den Kontakt aufschlägt.
  • Durch Anspruch 2 wird eine besonders sichere und relativ großflächige Kraftübertragung vom Rückstellarm auf die Stahlscheibe gewährleistet. Durch Anspruch 3 bleibt das Scheibenzentrum unbeeinflußt und kann somit die vorstehend bereits erwähnte Ausschalt-Schnellbewegung durchführen. Besonders günstige Tast-Hubverhältnisse ergeben sich durch Anspruch 4.
  • Durch Anspruch 6 ist dafür Sorge getragen, daß übermäßige Handkräfte der Bedienungsperson nicht auf die empfindlichen Scheiben (Bimetallsprungscheibe und/ oder bistabile Stahlscheibe) übertragen werden.
  • Ansprüche 7-9 beziehen sich auf Merkmale, die für eine besonders schlanke konstruktive Ausbildung des Temperaturbegrenzers von Vorteil sind. Während bei radial von der Stahlscheibe abstehendem Rückstellarm die Ein- und Ausschalttastbewegung i. w. in gleicher Richtung und parallel zueinander erfolgt, erfolgt die manuelle Ausschaltbewegung bei einer Begrenzerausbildung gemäß Ansprüchen 7-9 schräg oder rechtwinklig zur Einschalttastbewegung.
  • Eine weitere konstruktive Ausbildung des Begrenzers wird durch Ansprüche 12 ff. gelehrt. Diese Ausbildung zeichnet sich durch eine flache Bauweise aus, wobei die Betätigungselemente auf der einen Seite des flachrechteckigen Gehäuses und die thermisch ansprechenden Elemente auf der anderen Seite des Gehäuses angebracht sind. Durch Anspruch 13 ist der Begrenzer auf vollautomatische Weise leicht herstellbar, da die zusammen zu befestigenden Bauteile einfach in die Gehäusenuten eingelegt und dort festgenietet werden müssen, was durch einen Herstellungsautomaten möglich ist.
  • Ferner wird durch die Gehäusenuten ein gewisser Schutz gegen Beschädigung der sich bewegenden Teile erzielt.
  • Durch Anspruch 15 werden in vorteilhafter Weise relativ lange Ein- und Ausschalttastwege erzielt. Aufgrund der Ausbildung der Schalttaster als Federzungen kann der Temperaturbegrenzer von Anwenderseite mit relativ großen Toleranzen montiert werden, ferner wirken sich die Federeigenschaften der Schalttaster insofern günstig aus, als ein zusätzlicher Schutz der beiden Sprungscheiben gegen allzu große mechanische Krafteinwirkung erzielt wird.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigt F i g. 1 einen Temperaturbegrenzer einer ersten Ausführungsform - teilweise im Schnitt -; F i g. 2 eine Draufsicht auf den Temperaturbegrenzer gemäß Fig. 1; F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Stahlscheibe mit gesondert angesetzten Rückstellarm; F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Stahlscheibe mit einstückig angeformtem Rückstellarm; F i g. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Bimetallscheibe und Stahlscheibe in »Einschaltstellung«; F i g. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung mit in einem Gehäuseteil geführten Stellgliedern mit Stahlscheibein »Ausschaltstellung«; F i g. 7 eine Draufsicht auf einen Temperaturbegrenzer zweiter Ausführungsform, und F i g. 8 den Temperaturbegrenzer gemäß F i g. 7 im Schnitt gemäß VIII-VIII.
  • Der Temperaturbegrenzer gemäß F i g. 1 besteht i. w.
  • aus einem Gehäuse 10, in dem parallel aneinanderliegend eine i. w. kreisförmige Bimetallsprungscheibe 12 und eine bistabil auswölbende Stahlscheibe 14 angeordnet sind, wobei die Bimetallsprungscheibe 12 in ihrem Randbreich 16 derart gelagert ist, daß sie sich zentral oberhalb einer Sprungtemperatur in eine erste Richtung (Richtung A gemäß Fig.5) und unterhalb einer Rücksprungtemperatur in eine entgegengesetzte zweite Richtung (Richtung B) wölbt. Die zusammen mit der Bimetallsprungscheibe (im folgenden als Sprungscheibe 12 bezeichnet) randseitig gelagerte Stahlscheibe 14 wird bei Wölbung der Sprungscheibe in die erste Richtung A ebenfalls in diese Richtung durchgestellt und drückt dabei ein Stellglied 18 in Richtung A, das mit seinem den Scheiben abgewandten Ende 20 den Bewegungskontakt eines Schaltkontaktes 22 anhebt, der zwischen aus dem Gehäuse 10 herausstehenden Anschlußkontaktfahnen 24 eingeschaltet ist. Genauer gesagt durchsetzt das Stellglied mit einer Verjüngung 26 eine Ausnehmung 28 des Bewegungskontaktes, wobei die Verjüngung 26 aus der Oberseite des Gehäuses hinaussteht und als Einschalttaster dient. Durch die Verjüngung 26 kann manuell ein zentraler Druck in zweiter Richtung (B) auf das Zentrum der Stahlscheibe 14 ausgeübt werden, wodurch der Kontakt 22 geschlosssen und die Stahlscheibe 14 in die in Fig.5 gezeigte Einschaltstellung zurückspringt.
  • Wie aus F i g. 1 weiter deutlich wird, wird das Unterteil 30 des Gehäuses 10 von einem topfartigen metallischen Gehäuseteil 32 umschlossen, das zur Wärmeübertragung auf die innen am Gehäuseteil 32 anliegende Sprungscheibe 12 dient.
  • Wie insbesondere in Fig. 1 und 3-6 zu sehen ist, ist in der Randzone 34 der Stahlscheibe 14 ein Rückstellarm 36 vorgesehen, dessen Stellende 38 mit dem Randbereich 34 der Scheibe 14 biegefest verbunden ist und dessen Betätigungsende 40 mit einem Ausschalttaster in Verbindung steht oder als solcher ausgebildet ist. Die zur Öffnung des Kontaktes 22 notwendige Kraft auf das Betätigungsende 40 des Rückstellarmes 36 erfolgt in Pfeilrichtung »C« gemäß F i g. 5.
  • Das Stellende 38 des Rückstellarmes ist flächig auf der Randzone 34 der Scheibe 14 befestigt und steht etwa über den halben Radius »r/2« in die Scheibenfläche hinein. Gemäß Fig. 3-6 steht der Rückstellarm 36 radial vom Scheibenrand 42 ab, wobei seine Abstehlänge »1« vom Scheibenrand 42 etwa dem Scheibenradius »r« entspricht.
  • Das Betätigungsende 40 des Rückstellarmes 36 wird durch ein im Gehäuse 10 verschiebbares Rückstellglied 44 bedient (vgl. Ausführungsform gemäß F i g. 7 und 8).
  • Es ist aber auch möglich, den Rückstellarm 36 i. w. rechtwinklig zur Oberfläche der Scheibe 14 verlaufen zu lassen, wie dies in Fig.1 dargestellt ist. Dort steht das Betätigungsende 40 eines Z-förmig abgebogenen Rückstellarmes 36 aus dem die Bimetall- und Stahlscheibe topfartig einschließenden metallischen Gehäuseteil 32 heraus. Durch die Z-förmige Biegung des Rückstellarmes 36 verläuft der zweite oder mittlere Z-Schenkel 46 etwa parallel zum zylinderförmigen Abschnitt des metallischen Gehäuseteils 32, der erste oder untere Z-Schenkel ist flächig an der Randzone 34 der Stahlscheibe 14 befestigt, zur Öffnung des Kontaktes muß der obere oder dritte Z-Schenkel (Betätigungsende 40) in Pfeilrichtung »D« gemäß F i g. 1 betätigt werden.
  • Von Bedeutung ist ferner, daß der Rückstellarm 36 aus Federstahl besteht, um bei manueller Betätigung des Betätigungsendes 40 übermäßige Handkräfte abzufedern und nicht auf die empfindlichen Sprungscheiben zu übertragen.
  • Der Temperaturbegrenzer nach dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7 und 8 weist ein etwa flach-rechteckiges Gehäuse 50 auf. in welchem die Scheiben 12, 14 derart außermittig gelagert sind. daß das Zentrum der Scheiben etwa am Punkt »Z« in F i g. 7 liegt. Das Stellglied 18 verläuft ebenfalls durch den Punkt »Z« und beaufschlagt - wie vorstehend bereits erwähnt - das Zentrum der Scheibe 14. Der Rand der Scheiben 12 und 14 ist in F i g. 7 gestrichelt angedeutet.
  • Von der Scheibe 14 steht der Rückstellarm 36 radial ab, wie das in Fig. 3-6 dargestellt ist und ist derart im Gehäuse angeordnet, daß das Betätigungsende 40 unter der Stelle »X« gemäß F i g. 7 zu liegen kommt. An dieser Stelle befindet sich das Rückstellglied, das parallel zum Stellglied 18 längsverschiebbar im Gehäuse 50 angeordnet ist.
  • Auf der den Scheiben 12, 14 abgewandten Gehäuseflachseite 52 sind Schalttaster (Einschalttaster 54. Ausschalttaster 56) vorgesehen, die mit den Stellgliedern 18 und 44 zusammenwirken. Von Bedeutung ist, daß die Druckrichtung zur Bedienung beider Taster 54 und 56 gleichgerichtet in Richtung 58 verläuft.
  • Bei dem in F i g. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Anschlußkontaktfahnen 60. der Schaltkontakt 22 und der Einschalttaster 54 in einer ersten Gehäusenut 62, der Ausschalttaster 56 einer zweiten Gehäusenut 64. Sämtliche Elemente sind durch Niete mit den Nutböden verbunden. Wie insbesondere in der Schnittdarstellung gemäß Fig.8 zu sehen ist, werden der als Federzunge ausgebildete Einschalttaster 54, der Bewegungskontakt des Schaltkontaktes 22 und die in der Zeichnung rechts liegende Anschlußkontaktfahne 60 durch ein gemeinsames Niet 66 am Nutgrund gehalten. Dadurch ergibt sich eine angenäherte Parallellage zwischen dem als Federzunge ausgebildeten Einschalttaster 54 und dem Bewegungskontakt des Schaltkontaktes 22, so daß es möglich ist, durch Betätigung des Einschalttasters 54 in Richtung 58 den Schaltkontakt 22 in Kontaktschließrichtung zu beaufschlagen. Dadurch wird der Kontakt geschlossen und über das Stellglied 18 die Stahlscheibe 14 in die in F i g. 5 gezeigte Stellung gebracht, sofern sich die Bimetallscheibe 12 unterhalb ihrer Rücksprungtemperatur befindet.
  • Einschalttaster 54 und Ausschalttaster 56 sind identisch ausgebildet und liegen parallel zueinander in ihren jeweiligen Gehäusenuten 62, 64. Beide Taster 54, 56 beaufschlagen mit ihrem Mittelbereich das ihnen zugeordnete Stellglied 18,44 in Richtung der Scheiben 12,14.
  • Beide Taster 54, 56 stehen mit ihren Freienden aus den Gehäusenuten 62, 64 heraus und können mit den nach oben abgebogenen Freienden bis in die Nut hinein einfedern, ohne daß eine Zerstörung oder Verbiegung der Schaltelemente zu befürchten ist.
  • Bezugszeichenliste 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Gehäuse 11 12 Bimetallsprungscheibe 13 14 Stahlscheibe 15 16 Randbereich 17 18 Stellglied 19 20 Ende 21 22 Schaltkontakt 23 24 Anschlußkontaktfahnen 25 26 Verjüngung 27 28 Ausnehmung 29 30 Unterteil 31 32 Gehäuseteil 33 34 Randzone von 14 35 36 Rückstellarm 37 38 Stellende 39 40 Betätigungsende 41 42 Scheibenrand 43 44 Rückstellglied 45 46 Z-Schenkel 47 48 49 50 51 52 Gehäuseseite 53 54 Einschalttaster 55 56 Ausschalttaster 57 58 Richtung 59 60 Anschlußkontaktfahnen 61 62 Gehäusenut 63 64 Gehäusenut 65 66 Niet - Leerseite -

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Temperaturbegrenzer mit folgenden Merkmalen: - in einem Gehäuse (10, 50) sind in Parallellage eine i. w. kreisförmige Bimetallsprungscheibe (12) und eine bistabil auswölbende Stahlscheibe (14) angeordnet, wobei - die Bimetallsprungscheibe (12) in ihrem Randbereich (16) derart gelagert ist, daß sie sich zentral oberhalb einer Sprungtemperatur in eine erste Richtung (A) und unterhalb einer Rücksprungtemperatur in eine entgegengesetzte zweite Richtung (B) wölbt, - die zusammen mit der Sprungscheibe (12) randseitig gelagerte Stahlscheibe (14) bei Wölbung der Sprungscheibe (12) ebenfalls in die erste Richtung (A) durchstellbar ist und dabei über ein sie mittig beaufschlagendes Stellglied (18) einen den Stromfluß zu einem elektrischen Heizelement unterbrechenden Schaltkontakt (22) öffnet sowie durch manuellen zentralen Druck in zweiter Richtung (B) zur Schließung des Schaltkontaktes (22) rückstellbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - in/an der Randzone (34) der Stahlscheibe (14) ist ein Rückstellarm (36) vorgesehen, - dessen Stellende (38) mit dem Randbereich der Stahlscheibe (14) biegefest verbunden ist und - dessen Betätigungsende (40) entweder mit einem Ausschalttaster (56) in Verbindung steht oder als solcher ausgebildet ist.
  2. 2. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellarm (36) mit seinem Stellende (38) flächig auf der Randzone (34) der Stahlscheibe (14) befestigt ist.
  3. 3. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellende (38) etwa über den halben Radius (r/2) der kreisförmigen Stahlscheibe (14) in die Scheibenfläche hineinsteht.
  4. 4. Temperaturbegrenzer nach einem der Ansprüche t -3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellarm (36) radial vom Scheibenrand (42) absteht und seine Abstehlänge (1) vom Scheibenrand (42) etwa dem Scheibenradius (r) entspricht.
  5. 5. Temperaturbegrenzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (40) des Rückstellarmes (36) durch ein im Gehäuse (50) rechtwinklig zur Scheibenfläche verschiebbares Rückstellglied (44) beaufschlagbar ist.
  6. 6. Temperaturbegrenzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellarm (36) als federnder Metallstreifen ausgebildet ist, dessen Stellende (38) mit der Stahlscheibe (14) verklebt, verschweißt oder verlötet ist.
  7. 7. Temperaturbegrenzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellarm (36) etwa rechtwinklig zur Scheibenoberfläche verläuft
  8. 8. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (40) des Rückstellarmes (36) aus einem die Bimetall- (12) und die Stahlscheibe (14) topfartig einschließenden metallischen Gehäuseteil (32) heraussteht.
  9. 9. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellarm (36) Z-förmig gebogen ist derart, daß der erste Z-Schenkel flächig am Randbereich der Stahlscheibe (14) befestigt ist, der zweite Z-Schenkel etwa parallel zum zylinderförmigen Abschnitt des metallischen Gehäuseteils (32) verläuft und der dritte Z-Schenkel als Betätigungsende (40) aus dem Gehäuseteil (32) heraussteht.
  10. 10. Temperaturbegrenzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß der Rückstellarm (36) einstückig mit der Stahlscheibe (14) ausgebildet ist.
  11. 11. Temperaturbegrenzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Rückstellarmes (36) etwa 15%35% des Scheibendurchmessers (2r) beträgt.
  12. 12. Temperaturbegrenzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (12, 14) außermittig in einem etwa flach-rechteckigen Gehäuse (50) gelagert sind, das von zwei i. w. parallel zueinander verlaufenden längsverschiebbaren Stellgliedern (Stellglied 18, Rückstellglied 44) durchsetzt ist und auf der den Scheiben (Bimetallscheibe 12, Stahlscheibe 14) abgewandten Gehäuseflachseite (52) mit Schalttastern (Einschalttaster 54/Ausschalttaster 56) versehen ist.
    die mit den Stellgliedern (18,44) verbunden sind.
  13. 13. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontaktfahnen (60), der Schaltkontakt (22) und der Einschalttaster (54) in einer ersten Gehäusenut (62) und der Ausschalttaster (56) in einer zweiten Gehäusenut (64) angeordnet sind und die Gehäusenuten (62, 64) parallel zueinander verlaufen.
  14. 14. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschalttaster (54) den durch das Stellglied (18) beaufschlagten Schaltkontakt (22) in Kontaktschließrichtung beaufschlagt.
  15. 15. Temperaturbegrenzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalttaster (Einschalttaster 54/Ausschalttaster 56) als in den Gehäusenuten (62, 64) angeordnete Federzungen ausgebildet sind, die mit ihren Befestigungsenden am jeweiligen Nutgrund befestigt sind, mit ihren Bewegungsenden aus den Nuten (62, 64) herausstehen und mit ihrem Mittelbereich über den Bewegungskontakt das Stellglied (18) bzw. das Rückstellglied (44) beaufschlagen.
    Die Erfindung betrifft einen Temperaturbegrenzer mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
    Herkömmliche Temperaturbegrenzer bestehen i. w.
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