DE19801251C2 - Thermisches Schaltelement - Google Patents
Thermisches SchaltelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein thermisches Schaltelement mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Patentanspruchs 1.
Aus DE 35 16 041 ist ein Temperaturbegrenzer bekannt, in dessen Gehäuse in
Parallellage eine im wesentlichen kreisförmige Bimetallsprungscheibe und eine
bistabil auswölbende Stahlscheibe angeordnet sind, wobei die
Bimetallsprungscheibe in herkömmlicher Weise in ihrem Randbereich derart
gelagert ist, daß sie sich zentral oberhalb einer Sprungtemperatur in eine erste
Richtung (A) und unterhalb eine Rücksprungtemperatur in eine entgegengesetzte
zweite Richtung (B) wölbt.
Die zusammen mit der Bimetallsprungscheibe ebenfalls randseitig gelagerte
Stahlscheibe ist bei Wölbung der Bimetallsprungscheibe ebenfalls in eine erste
Richtung (A) durchstellbar und öffnet dabei über ein sie mittig beaufschlagendes
Steilglied einen den Stromfluß zu einem elektrischen Heizelement
unterbrechenden Schaltkontakt. Der Schaltkontakt kann durch manuellen
zentralen Druck auf das Stellglied in Richtung B geschlossen werden. An der
Randzone der Stahlscheibe ist ein Rückstellarm flächig angeordnet, dessen
äußeres Ende über einen Ausschalttaster beaufschlagbar ist, so daß der
Schaltkontakt auch manuell unterbrochen werden kann.
Bei dem bekannten Stand der Technik führt der gesondert an den Randbereich der
Stahlscheibe angebrachte Rückstellarm dazu, daß sich das gesamte
Durchstellverhalten der Scheibe verändert und somit reproduzierbare Schalt- oder
Stellverhältnisse nur schwer zu erreichen sind. Außerdem ist der Herstellvorgang
aufwendig und die Toleranzen für die Stellkräfte sind schwierig zu beherrschen.
Zusätzlich besteht generell die Gefahr, daß ein Luftspalt zwischen der
Wärmeübertragungsplatte und der Bimetallsprungscheibe auftritt, so daß sich die
Schaltverhältnisse des gesamten Schalters gravierend ändern können.
Aus der gattungsbildenden DE 38 86 141 ist ein Betätigungselement bekannt, das zur Öffnung der
Kontaktstrecke eines thermisch gesteuerten Schalters eingesetzt werden kann. Das
Betätigungselement umfaßt eine Bimetallsprungscheibe, an deren Rand ein
ringartiges Element befestigt ist, von welchem radial nach innen Spreizlappen
abstehen. Die Aufgabe dieser Spreizlappen ist es, den die Kontaktstrecke
öffenenden Übertragungsstift zu beaufschlagen, wobei durch den Einsatz der
Spreizlappen eine Vergrößerung der Übersetzung der Bewegung erzielt wird. Die
Spreizlappen haben nicht die Aufgabe, das Bimetallelement in dauerndem
Kontakt mit der Wärmeübertragungsplatte zu halten, dazu ist eine gesonderte
Schraubenfeder vorgesehen, die aber nur im ausgeschalteten Zustand wirksam ist.
Im eingeschalteten Zustand hingegen sorgt diese Schraubfeder lediglich für eine
sichere Schließung der Kontakte, die Bimetallsprungscheibe kann sich mit Spiel
über der Wärmeübertragungsplatte bewegen.
Aus US 4,908,596 geht ein ringartiges Spreizelement hervor, das mit nach radial
außen weisenden Spreizelementlappen eine dauernde Anlage der durch sie
beaufschlagten Bimetallsprungscheibe an einer Wärmeübertragungsplatte
sicherstellt. Das Spreizelement ist ringartig ausgebildet, neben den radial nach
außen abstehenden Spreizlappen sind von der Innenkante des Ringelementes etwa
rechtwinklig abstehende Federelemente vorgesehen, die dazu dienen, einen
vorläufigen Halt des Federelementes an einem Gehäuseteil in einem
Vormontagezustand sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein thermisches Schaltelement, wie es
aus dem geschilderten Stand der Technik bekannt ist, derart weiterzubilden, daß
reproduzierbare Schalt- und Stellverhältnisse vorliegen und zugleich der
thermische Kontakt der Bimetallsprungscheibe mit der Wärmeübertragungsplatte
gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch den Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-16.
Erfindungsgemäß ist es in Kombination vorgesehen, daß ein Spreizelement zur Sicherstellung der
Kontaktierung der Bimetallsprungscheibe mit der Wärmeübertragungsplatte
vorgesehen ist, wobei das Spreizelement als Spreizelementring ausgebildet ist und
mindestens einen radial nach innen abstehenden Spreizlappen aufweist und auf
der Bimetallsprungscheibe aufliegt. Der Spreizelementring stützt sich somit mit
seinen Spreizlappen am Gehäuse ab und drückt mit seinem
Randbereich die Bimetallsprungscheibe auf die Wärmeübertragungsplat
te, so daß der thermische Kontakt der Bimetallsprungscheibe mit der Wär
meübertragungsplatte stets gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise stehen dabei die Spreizlappen aus der Ebene des Spreize
lementrings nach oben heraus, so daß die Spreizlappen gegen das Gehäuse
gerichtet sind und so der Spreizelementring mit der notwendigen Kraft auf
die Bimetallsprungscheibe drückt. Bei einer Wölbung der Bimetallsprung
scheibe in Richtung A geben die Spreizlappen leicht nach, so daß das die Bi
metallsprungscheibe beaufschlagende Stellglied ebenfalls sich in Richtung A
bewegt und damit den Kontakt unterbricht.
Bei Temperaturabkühlung springt sodann die Bimetallsprungscheibe in den
"kühlen" Zustand in Richtung B zurück, wobei die Spreizlappen weiterhin
für den thermischen Kontakt zwischen Bimetallsprungscheibe und Wärme
übertragungsplatte sorgen.
Der Spreizelementring kann mindestens zwei Spreizlappen aufweisen, die
sich radial gegenüber liegen, so daß ein symmetrischer und damit gleichmä
ßig verteilter Druck auf die Bimetallsprungscheibe ausgeübt wird.
Sind am Spreizelementring im rechten Winkel zu den Spreizlappen zusätzli
che Verbreiterungen vorgesehen, die in den Ringinnenbereich abstehen und
kürzer als die Spreizlappen sind, so dienen diese der Verstärkung des
Spreizelementrings und verhindern ein Durchbiegen an dieser stark belasteten
Stelle.
Durch die zusätzlich am Spreizelementring vorgesehenen Verbreiterungen
bildet der Ringbereich zwischen den Verbreiterungen und den Wurzeln der
Spreizlappen Sollbiegestellen, womit eine übermäßige Belastung im Bereich
der Verbreiterungen, falls diese nicht vorhanden wären, vermieden wird.
Die Länge l der Verbreiterung kann etwa 5%, die Breite b in Ringumlauf
richtung etwa 20% des Ringdurchmessers (2r) betragen, so daß die not
wendige Versteifung am Ringbereich und die Verlagerung der Sollbiegestelle
auf den Ringbereich zwischen Verbreiterungen und den Wurzeln der Spreiz
lappen gewährleistet ist.
Bei dem zwischen Bimetallsprungscheibe und Stahlscheibe angeordneten
Spreizelementring setzt sich mindestens einer der Spreizlappen radial vom
Spreizelementring nach außen zur Bildung eines Stellflügels fort, um den
elektrischen Kontakt manuell von außen über den Stellflügel unterbrechen zu
können.
Vorzugsweise beträgt die Länge L1 des/der Stellflügel(s) vom äußeren Um
fangs des Spreizelementrings etwa mindestens r/2 und höchstens 2r zur Be
reitstellung der notwendigen Länge für den Hebelarm.
Es ist von besonderem Vorteil, wenn der Spreizelementring zusammen mit
den Spreizlappen in Ruhestellung eben ist und dabei die Bimetallsprungscheibe
und die Stahlscheibe auseinanderspreizt, so daß die Bimetallsprung
scheibe in unerregtem Zustand mit ihrem Zentrum auf der Wärmeübertra
gungsplatte aufliegt und randseitig den Spreizelementring trägt sowie die in
neren Enden der Spreizlappen das Zentrum der nach oben gewölbten Stahl
scheibe abstützen, deren nach oben stehender Randbereich sich am Gehäuse,
insbesondere an einem Keramiksockel abstützt.
In dieser Kombination übt der Spreizelementring eine Doppelfunktion aus,
nämlich die Stellfunktion und die Spreizfunktion. Die Stellfunktion wird da
durch erreicht, daß beim Spreizelementring durch Beaufschlagung des Betä
tigungsendes eines Stellflügels Sollbiegestellen im Bereich zwischen den
Verbreiterungen und den Wurzeln der Spreizlappen entstehen, die Spreizlap
pen jedoch gegenüber dem Ring relativ stabil und steif bleiben und damit eine
Stellfunktion auf das Zentrum der Stahlscheibe ausüben. Die Spreizfunktion
zwischen Bimetallsprungscheibe und Stahlscheibe wurde oben bereits erläu
tert.
Das Betätigungsende des Stellflügels kann auch aus dem Gehäuse herausste
hen und somit außerhalb des Gehäuses durch ein entsprechendes Stellglied
beaufschlagbar sein.
Vorteilhafterweise ist mindestens ein Stellflügel außerhalb des Ringbereichs
des Spreizelementrings nach oben abgebogen, damit nach unten in Richtung
Wärmeübertragungsplatte genügend Raum zur Beaufschlagung des Stellflü
gels bleibt, um die Spreizlappen für die Stellfunktion ausreichend nach oben
durchzubiegen.
Eine besonders stabile Ausführungsform des Stellelementrings ergibt sich
dann, wenn die Breite B1 eines Stellflügels etwa 35-45% des Scheiben
durchmessers 2r beträgt und sich etwa ab der halben Länge L1 nach außen
konisch bis zu etwa 20-30% des Scheibendurchmessers 2r verjüngt.
Die Erfindung ist anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den
Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der Bimetallsprungscheibe und ei
ner Ausführungsart eines Spreizelementrings in Einschalt
stellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Spreizelementring gemäß der
Ausführungsart in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung mit in einem Gehäuseteil geführten
Stellgliedern mit Bimetallsprungscheibe, Spreizelementring
und Stahlscheibe in Einschaltstellung;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 in Ausschaltstellung;
Fig. 5a und b eine Seitenansicht sowie eine Draufsicht auf einen Spreize
lementring entsprechend der Ausführungsart in den Fig. 3
und 4;
Fig. 6a und b eine Seitenansicht sowie eine Draufsicht auf einen Spreize
lementring alternativer Ausführungsart sowie
Fig. 7 eine Schnittdarstellung von Bimetallsprungscheibe, Spreize
lementring und Stahlscheibe mit einem aus dem Gehäuse
herausstehenden Betätigungsende des Spreizelementrings.
Bezugsziff. 1 bezeichnet das jeweilige thermische Schaltelement in den Figu
ren in seiner Gesamtheit. Das thermische Schaltelement 1 in Fig. 1 besteht im
wesentlichen aus einem Gehäuse 4, in welchem auf einer Wärmeübertra
gungsplatte 5 eine Bimetallsprungscheibe 6 angeordnet ist. Die Bime
tallsprungscheibe 6 ist in ihrem Randbereich 7 derart gelagert, daß sie sich
zentral oberhalb einer Sprungtemperatur in eine erste Richtung A und unter
halb der Rücksprungtemperatur in eine entgegengesetzte zweite Richtung B
wölbt, wobei sie die Kontaktstrecke über ein Stellglied 22 und einem damit
verbundenen Bewegungskontakt 3 beeinflußt. Ferner ist ein erfindungsgemä
ßes Spreizelement zur Sicherstellung der Kontaktierung der Bime
tallsprungscheibe 6, insbesondere deren Zentrum 6' mit der Wärmeübertra
gungsplatte S vorgesehen. Das Spreizelement ist als Spreizelementring 8
ausgebildet und weist zwei gegenüberliegende radial nach innen abstehende
Spreizlappen 9, 10 auf, die aus der Ebene des Spreizelementrings 8 nach
oben herausstehen, sich gegen das Gehäuse abstützen und so die Bime
tallsprungscheibe 6 auf die Wärmeübertragungsplatte 5 drücken. Durch den
so eingefügten Spreizelementring 8 ist die ständige und notwendige thermi
sche Kontaktierung von Bimetallsprungscheibe 6 und Wärmeübertragungs
platte 5 gewährleistet.
Der in Fig. 1 angeordnete Spreizelementring 8 ist in Fig. 2 in der Draufsicht
dargestellt. Die Spreizlappen 9, 10 stehen über den halben Radius r/2 des
Spreizelementrings 8 in dessen Ringinnenbereich 11 hinein, wobei sie sich bis
zu einer bestimmten Breite B' konisch verjüngen. Außerdem weist der
Spreizelementring 8 im rechten Winkel zu den Spreizlappen 9, 10 zwei Ver
breiterungen 12, 13 auf, die ebenfalls in den Ringinnenbereich abstehen und
wesentlich kürzer als die Spreizlappen 9, 10 sind. Die Länge l der Verbreite
rungen 12, 13, beträgt etwa 5%, die Breite b etwa 20% des Ringdurchmes
sers 2r.
Die Verbreiterungen 12, 13 liegen im Gegensatz zu den herausstehenden
Spreizlappen 9, 10 mit dem Spreizelementring 8 in einer Ebene. Beim
Durchwölben der Bimetallsprungscheibe 6 bildet der Ringbereich zwischen
den Verbreiterungen 12, 13 und den Wurzeln 9', 10' der Spreizlappen 9, 10
Sollbiegestellen, damit sich die Bimetallsprungscheibe 6 ausreichend zur
Unterbrechung der Kontaktstrecke durchbiegen kann.
In Fig. 3 ist ein Spreizelementring 8 zwischen einer Bimetallsprungscheibe 6
und einer Stahlscheibe 14 angeordnet, wobei die Kontaktstrecke zwischen
Fest- 2 und Bewegungskontakt 3 geschlossen ist. Der dafür vorgesehene
Spreizelementring 8 ist in einer Seitenansicht in Fig. 5a und in einer Drauf
sicht in Fig. 5b dargestellt. Der zwischen Bimetallsprungscheibe 6 und
Stahlscheibe 14 angeordnete Spreizelementring 8 kann jedoch auch gemäß
Fig. 6a und b ausgebildet sein. Bimetallsprungscheibe 6, Spreizelementring 8
und Stahlscheibe 14 sind jeweils in ihren Randbereichen durch Gehäusevor
sprünge derart fixiert bzw. gelagert, daß ein seitliches Verschieben nicht
möglich ist, aber ein Durchwölben gewährleistet ist.
Wie die Fig. 5a, b und 6a, b verdeutlichen, setzen sich die Spreizlappen 9, 10
nach außen zur Bildung von Stellflügeln 15, 16 fort, welche außerhalb des
Ringbereichs nach oben abgebogen sind. Dabei beträgt die Länge L1 der
Stellflügel 15, 16 - vom äußeren Umfang des Spreizelementrings 8 aus -
mindestens r/2 und höchstens 2r. Diese Stellflügel 15, 16 dienen nun dazu,
die Kontaktstrecke manuell zu unterbrechen, indem auf das Betätigungsende
20 eines Stellflügels 15 über ein Stellglied 21 Druck ausgeübt wird, so daß
die Spreizlappen 9, 10 ein Durchwölben der Stahlscheibe 14 und damit ein
Unterbrechen der Kontaktstrecke bewirken (vgl. Fig. 4).
Bei der in Fig. 6b dargestellten Ausführungsart der Spreizelementrings 8 be
trägt die Breite B1 eines Stellflügels etwa 40% des Scheibendurchmessers 2r
und verjüngt sich etwa ab der halben Länge L1 konisch bis zu etwa 25% des
Scheibendurchmessers 2r, womit der Spreizelementring 8 eine erhöhte Sta
bilität im Wurzelbereich 9', 10' erhält. Außerdem sind die Stellflügel, wie aus
der Seitenansicht in Fig. 6a ersichtlich, Z-förmig ausgebildet.
Ferner weisen auch die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Spreizelementringe
8 Verbreiterungen 12, 13 auf, womit sich die Sollbiegestelle auf den Ringbe
reich zwischen den Verbreiterungen 12, 13 und den Wurzeln der Spreizlap
pen 9, 10 verlagert.
In Ruhestellung ist der Spreizelementring 8 zusammen mit den Spreizlappen
9, 10 eben und spreizt dabei die Bimetallsprungscheibe 6 und die Stahlschei
be 14 auseinander, so daß die Bimetallsprungscheibe 6 in unerregtem Zu
stand mit ihrem Zentrum 6' auf der Wärmeübertragungsplatte 5 aufliegt und
randseitig den Spreizelementring 8 trägt. Die inneren Enden 17, 18 der
Spreizlappen 9, 10 stützen das Zentrum 14' der nach oben gewölbten Stahl
scheibe 14 ab, deren nach oben stehende Randbereiche 19 sich wiederum am
Gehäuse 4 abstützen. Somit übernimmt der Spreizelementring 8 eine Doppel
funktion, nämlich die Spreizfunktion (vgl. Fig. 3) und die Steilfunktion (vgl.
Fig. 4).
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, daß zumindest einer der Stell
flügel 15 nach oben abgebogen ist und aus dem Gehäuse 4 heraussteht, von
wo er dann ebenfalls manuell betätigbar ist (vgl. Fig. 7).
1
thermisches Schaltelement
2
Festkontakt
3
Bewegungskontakt
4
Gehäuse
5
Wärmeübertragungsplatte
6
Bimetallsprungscheibe
6
' Zentrum
7
Randbereich
8
Spreizelementring
9
Spreizlappen
9
' Wurzel
10
Spreizlappen
10
' Wurzel
11
Ringbereich
12
Verbreiterung
13
Verbreiterung
14
Stahlscheibe
14
' Zentrum
15
Stellflügel
16
Stellflügel
17
inneres Ende
18
inneres Ende
19
Randbereich
20
Betätigungsende
21
Stellglied
22
Stellglied
Claims (16)
1. Thermisches Schaltelement (1) mit
einer aus Fest- (2) und Bewegungskontakt (3) gebildeten Kontaktstrecke und
einem Gehäuse (4), in welchem auf einer Wärmeübertragungsplatte (5) eine Bimetallsprungscheibe (6) angeordnet ist, die in ihrem Randbereich (7) derart gelagert ist, daß sie sich zentral oberhalb einer Sprungtemperatur in eine erste Richtung (A) und unterhalb der Rücksprungtemperatur in eine entgegengesetzte zweite Richtung (B) wölbt und dabei die Kontaktstrecke beeinflußt sowie
einem Spreizelement, das als Spreizelementring (8) ausgebildet ist und mindestens einen radial nach innen abstehenden Spreizlappen (9, 10) aufweist sowie auf der Bimetallsprungscheibe (6) aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Spreizelement die Bimetallsprungscheibe (6) in beiden Wölbstellungen unter der Kraft des mindestens einen sich am Gehäuse (4) oder einer zwischen Gehäuse (4) und Spreizelementring (8) einliegenden Stahlscheibe (14) abstützenden Spreizlappen (9, 10) federnd in Richtung der Wärmeübertragungsplatte (5) beaufschlagt.
einer aus Fest- (2) und Bewegungskontakt (3) gebildeten Kontaktstrecke und
einem Gehäuse (4), in welchem auf einer Wärmeübertragungsplatte (5) eine Bimetallsprungscheibe (6) angeordnet ist, die in ihrem Randbereich (7) derart gelagert ist, daß sie sich zentral oberhalb einer Sprungtemperatur in eine erste Richtung (A) und unterhalb der Rücksprungtemperatur in eine entgegengesetzte zweite Richtung (B) wölbt und dabei die Kontaktstrecke beeinflußt sowie
einem Spreizelement, das als Spreizelementring (8) ausgebildet ist und mindestens einen radial nach innen abstehenden Spreizlappen (9, 10) aufweist sowie auf der Bimetallsprungscheibe (6) aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Spreizelement die Bimetallsprungscheibe (6) in beiden Wölbstellungen unter der Kraft des mindestens einen sich am Gehäuse (4) oder einer zwischen Gehäuse (4) und Spreizelementring (8) einliegenden Stahlscheibe (14) abstützenden Spreizlappen (9, 10) federnd in Richtung der Wärmeübertragungsplatte (5) beaufschlagt.
2. Thermisches Schaltelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Spreizlappen (9, 10) vorgesehen sind, die sich radial
gegenüber liegen.
3. Thermisches Schaltelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der/die Spreizlappen (9, 10) mindestens über den etwa halben Radius (r/2)
des Spreizelementrings (8) in dessen Ringinnenbereich (11) hineinstehen.
4. Thermisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der mindestens eine Spreizlappen (9 bzw. 10) in Richtung
Ringinnenbereich (11) konisch verjüngt.
5. Thermisches Schaltelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mindestens eine Spreizlappen (9 bzw. 10) aus der Ebene des
Spreizelementrings (8) heraussteht.
6. Thermisches Schaltelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Spreizelementring (8) im rechten Winkel zu dem Spreizlappen (9, 10)
zusätzliche Verbreiterungen (12, 13) vorgesehen sind, die in den
Ringinnenbereich (11) abstehen und kürzer als der Spreizlappen (9, 10)
sind.
7. Thermisches Schaltelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringbereich zwischen den Verbreiterungen (12, 13) und der Wurzel
(9', 10') des Spreizlappens (9, 10) Sollbiegestellen bildet.
8. Thermisches Schaltelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge l der Verbreiterungen (12, 13) etwa 5% des Ringdurchmessers
(2r) beträgt und die Breite b der Verbreiterungen (12, 13) in
Ringumlaufrichtung etwa 20% des Ringdurchmessers (2r) beträgt.
9. Thermisches Schaltelement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich bei dem zwischen Bimetallsprungscheibe (6) und Stahlscheibe (14)
angeordnetem Spreizelementring (8) mindestens einer der Spreizlappen (9
bzw. 10) radial vom Spreizelementring (8) nach außen zur Bildung eines
Stellflügels (15 bzw. 16) fortsetzt.
10. Thermisches Schaltelement nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge L1 der Stellflügel (15, 16) vom äußerem Umfang des
Spreizelementrings (8) etwa mindestens r/2 und höchstens 2r beträgt.
11. Thermisches Schaltelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spreizelementring (8) mit mindestens einem Spreizlappen (9 bzw. 10)
in Ruhestellung eben ist und dabei die Bimetallsprungscheibe (6) und die
Stahlscheibe (14) auseinander spreizt, so daß die Bimetallsprungscheibe (6)
im unerregten Zustand mit ihrem Zentrum (6') auf der
Wärmeübertragungsplatte (5) aufliegt und randseitig den Spreizelementring
(8) trägt sowie das mindestens eine innere Ende (17 bzw. 18) des
mindestens einen Spreizlappens (9 bzw. 10) das Zentrum (14') der nach
oben gewölbten Stahlscheibe (14) abstützt, deren nach oben stehender
Randbereich (19) sich am Gehäuse (4), insbesondere an einem
Keramiksockel abstützt.
12. Thermisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 9-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Betätigungsende (20) des/der Stellflügel(s) (15, 16) aus
dem Gehäuse (4) heraussteht.
13. Thermisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 9-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Betätigungsende (20) des/der Stellflügel(s) (15, 16)
durch ein im Gehäuse (4) rechtwinklig zur Ebene des Spreizelementrings
(8) verschiebbares Stellglied (21) beaufschlagbar ist.
14. Thermisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 9-12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite B1 eines Stellflügels (15 bzw. 16) etwa 35-45% des
Scheibendurchmessers (2r) beträgt und sich etwa ab der halben Länge L1
nach außen konisch bis zu etwa 20-30% des Scheibendurchmessers (2r)
verjüngt.
15. Thermisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 9-14,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Stellflügel (15 bzw. 16) außerhalb des Ringbereichs des
Spreizelementrings (8) nach oben abgebogen ist.
16. Thermisches Schaltelement nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Stellflügel (15, 16) Z-förmig ausgebildet ist.
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DE1998101251 DE19801251C2 (de) | 1998-01-15 | 1998-01-15 | Thermisches Schaltelement |
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