DE1538457C - Druckknopfbetatigter Uberstromschalter - Google Patents
Druckknopfbetatigter UberstromschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen druckknopfbetätigten Überstromschalter mit thermischer und/
oder elektromagnetischer Auslösung und mit zwei mit dem Druckknopf verbundenen Schaltgliedern,
von denen das erste als Kontaktbrücke in der Form eines Winkelhebels ausgebildete Schaltglied, welches
auf einer mit dem unter Federdruck stehenden Druckknopf starr verbundenen Schaltstange schwenkbar
und in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist und in der Ausschaltstellung gegen einen Schräganschlag
gedrückt und beim Einschalten von einem Mitnehmer der Schaltstange an einem Anschlag mitnehmbar und
zum Einrasten hinter eine Haltenase der thermischen oder elektromagnetischen Auslösung bringbar ist, in
einem ersten Stromkreis und das zweite Schaltglied in einem elektrisch vom ersten Stromkreis getrennten
zweiten Stromkreis liegt, sowie mit je zwei Anschlußfahnen für jeden Stromkreis, bei dem von den
beiden Anschlußfahnen des ersten Stromkreises die eine mit dem einen Pol einer Stromquelle und die
andere mit dem einen Anschluß eines zu schützenden Gerätes oder Elektromotors verbunden ist.
Ein solcher Überstromschalter ist in der deutschen Patentschrift 1 051 951 beschrieben, der zum Schütze
von Elektromotoren, elektrischen Geräten od. dgl. dient. Hierbei werden die beiden äußersten Anschlußfahnen
in die elektrische Hin- oder Rückleitung des Elektromotors oder Gerätes eingeschaltet. Nach einer
Auslösung liegt aber der zu schützende Elektromotor bzw. das Gerät noch einpolig an Spannung, wodurch
der Bedienende unter gewissen Umständen gefährdet.
sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Überstromschalter der oben bezeichneten Art unter
Verwendung weniger einfacher zusätzlicher, leicht herzustellender und zu montierender Bauteile so auszugestalten,
daß er bei seiner Auslösung sowohl die Hin- und Rückleitung für den Elektromotor bzw.
für das Gerät unterbricht und damit nach der Auslösung der Elektromotor bzw. das Gerät vollkommen
spannungslos ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Überstromschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß von den beiden Anschlußfahnen
des zweiten Stromkreises die eine mit dem anderen Pol der Stromquelle und die andere mit dem anderen
Anschluß des zu schützenden Gerätes oder Elektromotors verbunden ist und daß das zweite Schaltglied
(Kontaktbrücke) in an sich bekannter Weise so mit dem Druckknopf verbunden ist, daß beim Einschaltvorgang
zuerst das zweite Schaltglied (Kontaktbrücke) und danach erst das erste Schaltglied (Kontaktbrücke)
in seine Einschaltstellung gelangt und beim Ausschaltvorgang zuerst das erste Schaltglied (Kontaktbrücke)
und danach das zweite Schaltglied (Kontaktbrücke) in seine Ausschaltstellung bringbarist.
Bei der Auslösung des erfindungsgemäßen Überstrqrhschalters
wird also durch das erste Schaltglied zunächst der Strom unterbrochen und kurze Zeit
darauf durch das zweite Schaltglied durch Unterbrechung der anderen Leitung die Spannung abgeschaltet,
so daß nach dieser Auslösung der zu schützende Elektromotor bzw. das Gerät völlig spanlumgslos
ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Geräten, die mit einer Schutzisolation versehen sind.
Das zweite Schaltglied, das stromlos ausgeschaltet •wird, dient hierbei lediglich als Trenner.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das
zweite, ebenfalls als. Kontaktbrücke ausgebildete Schaltglied an einem Schieber angeordnet, der in in
Verschieberichtung der Schaltstange liegenden Nuten der Gehäusehälften geführt und beweglich mit der
Schaltstange verbunden ist. Hierbei kann der Schieber an seinem der Schaltstange zugewandten Ende
etwa U-förmig ausgebildet sein, mit seinen beiden Schenkeln eine am freien Ende der Schaltstange
befestigte Metallplatte umgreifen und sich in der Ausschaltstellung mit den beiden innen hakenförmig
ausgebildeten Haltenasen unter der Wirkung einer Druckfeder an der Metallplatte abstützen. In der
Einschaltstelhing bewirkt diese Druckfeder den Kontaktdruck für die zweite Kontaktbrücke. In der Ausschaltstellung,
in der diese Druckfeder bis zu einem gewissen Grade entspannt ist, drückt diese Druckfeder
die hakenförmig ausgebildeten Haltenasen gegen die an der Schaltstange befestigte Metallplatte.
Wird nun zur Einschaltung der Druckknopf betätigt, dann wird zunächst die zweite Kontaktbrücke gegen
die entsprechenden festen Kontaktstücke gedrückt. Erst nach einer weiteren Bewegung des Druckknopfes
wird die erste Kontaktbrücke in ihre Einschaltstellung gebracht. Die Druckfeder stützt sich hierbei
einerseits an der Metallplatte und andererseits an dem Schieber zwischen den beiden Schenkeln ab.
Der Schieber kann in einfacher Weise aus Isolierwerkstoff
hergestellt sein. Zur weiteren Vereinfachung der Fertigung ist die zweite Kontaktbrücke als
Metallplättchen etwa zur Hälfte schmaler ausgebildet und diese schmalere Hälfte in einen entsprechenden
Schlitz des Schiebers bis zum Anschlag an seitliche Schultern der breiteren Hälfte eingesteckt
und diese breitere Hälfte mit ihrer äußeren, parallel zum Schieber liegenden Kante an Führungskanten der Gehäusehälften geführt. Dadurch ergibt
sich eine äußerst einfache Montage; denn die als Metallplättchen ausgebildete zweite Kontaktbrücke
braucht bei der Montage lediglich in den Schlitz
des aus Isolierwerkstoff bestehenden Schiebers eingeführt und danach der Schieber in die entsprechende
Nut der einen Gehäusehälfte eingeführt zu werden. Ein Herausgleiten des Metallplättchen aus dem
Schlitz des Schliebers wird durch die Führungskanten des Gehäuses verhindert. Hierbei werden also besondere
Befestigungsmittel für die zweite Kontaktbrücke eingespart. Diese Kontaktbrücke ist mit Spiel in den
Schlitz des Schiebers eingesetzt, so daß sich eine gewisse Schwenkmöglichkeit ergibt und dadurch eine
sichere Auflage der Kontaktbrücke auf den zugehörigen festen Kontakten erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist mit den '
erfindungswesentlichen Merkmalen in den Figuren, dargestellt. Es zeigt .
Fig. 1 eine Ansicht eines offenen Überstromschalters
gemäß der Erfindung in Einschaltstellung, F i g. 2 eine Ansicht des geschlossenen Überstromschalters
von links gemäß Fig. 1 mit teilweisem Schnitt und
Fig. 3 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, jedoch in
Ausschaltstellung des Überstromschalters.
Der dargestellte Überstromschalter weist ein Gehäuse auf, das aus zwei Gehäusehälften 1 und 2 besteht,
die aus einem Isolierwerkstoif hergestellt sind.
Zur Verbindung sind die beiden Gehäusehälften 1, 2 mit eingeformten Bohrungen 3 versehen, die zur Aufnahme
von Hohlnieten dienen. Zur Befestigung des Überstromschalters weisen die Gehäusehälften 1, 2
3 4
je einen Flansch 4 und 5 mit sich zu Bohrungen er- Metallplättchens ist schmaler ausgebildet als der
gänzenden Aussparungen 6 auf. Für den elektrischen rechte Teil. Der rechte Teil weist deshalb zu beiden
Anschluß dienen Anschlußfahnen 7 bis 10. Diese An- Seiten zwei Schultern 42 auf, die verhindern, daß sich
schlußfahnen 7 bis 10 sind in entsprechende schlitz- das Metallplättchen nach links gemäß F i g. 1 ver-
förmige Aussparungen beider Gehäusehälften 1, 2 5 schiebt. Eine Verschiebung nach rechts gemäß F ig. 1
eingelegt. Die Anschlußfahne 7 weist ein festes wird durch Führungslcanten 42' beider Gehäusehälf-
Kontaktstück 11 auf, das mit einem Kontaktstück 12 ten I, 2 verhindert.
einer als Winkelhebel ausgebildeten ersten Kontakt- Wie aus F i g. 2 hervorgeht, weist der Schieber 40
brücke 13 zusammenarbeitet. In der in F i g. 1 darge- an seinem oberen Ende eine U-förmige Aussparung
stellten Einschaltstellung stützt sich diese Kontakt- io 43 auf, wodurch zwei Schenkel 44 und 45 entstehen,
brücke 13 mit ihrem Kontaktstück 12 am festen die Haltenasen 46 besitzen, die die Metallplatte 28
Kontaktstück 11 und an dem anderen Ende mit umgreifen und mit ihr zusammenarbeiten. Im Beeinem
Kontaktstück 14 an einer als weiteres festes reich der U-förmigen Aussparung 43 weist der Schie-Kontaktstück
ausgebildeten Haltenase 15 eines Bi- ber 40 einen Ansatz 47 zur Aufnahme einer Druckmetallstreifens
16 ab. Der Bimetallstreifen 16 weist 15 feder 48 auf, deren oberes Ende einen aus der Metallan
seinem unteren Ende eine rechtwinklige Abbie- platte 28 herausgedrückten und senkrecht abgebogegung
17 auf, die mittels eines Hohlniets 18 in einem nen Ansatz 49 umfaßt. Der Schieber 40 ist in Nuten
Vorsprung 19 der Gehäusehälfte 1 befestigt ist. Die- 50 beider Gehäusehälften 1, 2 geführt,
ser Hohlniet 18 ist innen mit Gewinde versehen, in Die Wirkungsweise des Uberstromschalters ist das eine Madenschraube 20 eingeschraubt ist, die an 20 folgende:
ser Hohlniet 18 ist innen mit Gewinde versehen, in Die Wirkungsweise des Uberstromschalters ist das eine Madenschraube 20 eingeschraubt ist, die an 20 folgende:
ihrem oberen Ende 20' kegelförmig ausgebildet ist. Gemäß F ί g. 1 befindet sich der Uberstromschalter
I) An diesem kegelförmigen Ende 20' stützt sich der in seiner Einschaltstellung. Die Druckfeder 48 drückt
Bimetallstreifen 16 mit einer Abbiegung 21 ab. Mit hierbei die zweite Kontaktbrücke 38 gegen die festen
Hilfe der Madenschraube 20 kann die Auslösestrom- Kontaktstücke 9' und 10' und bewirkt damit den
stärke des Bimetallstreifens 16 eingestellt werden. Der 25 Kontaktdruck. Die Ausschaltfeder 33 drückt die Ab-
Bimetallstreifen 16 ist mit einer Isolierhülse 22 ver- biegungen29 der Metallplatte 28 gegen die Ansätze
sehen, auf die eine Heizwicklung 23 aufgewickelt ist, 31 der Kontaktbrücke 13. Da die die Freiauslösung
deren oberes Ende an der Stelle 24 mit dem Bimetall- bewirkende Feder 32 schwächer ausgebildet ist als
streifen 16 bzw. mit seiner Haltenase 15 und deren die Ausschaltfeder 33, wird diese Feder 32 gemäß
unteres Ende an der Stelle 25 mit der Anschluß- 30 F i g. 1 zusammengedrückt.
fahne 8 elektrisch verbunden ist. Tritt ein Überstrom auf, dann wird der Bimetall-Ein
Druckknopf 26 ist mit einer Schaltstange 27 streifen 16 erhitzt und nach rechts gemäß F i g. 1
starr verbunden, an derem unteren Ende eine Metall- so weit durchgebogen, bis seine Haltenase 15 das
platte 28 starr befestigt, z. B. angenietet ist. Diese Kontaktstück 14 und damit die gesamte Kontakt-Metallplatte
28 weist zu beiden Seiten je eine senk- 35 brücke 13 freigibt. Die Abbiegungen 29 drücken
rechte, in axialer Richtung der Schaltstange 27 ver- unter der Wirkung der starken Ausschaltfeder 33 die
laufende Abbiegung 29 auf. Beide Abbiegungen 29 Kontaktbrücke 13 gegen eine Schrägfläche 51 der
sind in Nuten 30 beider Gehäusehälften 1, 2 geführt. Gehäusehälften 1, 2. Während dieser Aufwärtsbe-Die
Kontaktbrücke 13 besitzt ebenfalls zn beiden wegung der Kontaktbrücke 13 und des Druckknopfes
Seiten je einen Ansatz 31, die in den gleichen Nuten 4° 26 nimmt, nachdem- sich die Kontaktstücke 12, 14
30 beider Gehäusehälften 1, 2 geführt sind. In der der ersten Kontaktbrücke 13 bereits von den festen
Mitte zwischen beiden Ansätzen 31 weist die Kon- Kontaktstücken 11, 15 getrennt haben, die Metall-Λ
taktbrücke 13 eine Bohrung auf, die von der Schalt- platte 28 den Schieber 40 an den Haltenasen 46 mit,
y stange 27 mit Spiel durchsetzt wird. Mit den beiden so daß die zweite Kontaktbrücke 38 von den festen
Ansätzen 31 ist die Kontaktbrücke 13 auf den Ab- 45 Kontaktstücken: 9', 10' abgehoben wird und damit
biegungen 29 der Metallplatte 28 schwenkbar gela- beide Stromkreise beider Kontaktbrücken 13, 38
gert. Außerdem kann sich die Kontaktbrücke 13 auf unterbrochen sind. Die Unterbrechung des Strom der
Schaltstange 27 in axialer Richtung verschieben, kreises der zweiten Kontaktbrücke 38 erfolgt hierbei
und zwar unter der Wirkung einer Feder 32, die sich stromlos, da ja vorher bereits der Stromkreis der
mit ihrem unteren Ende an der Metallplatte 28 und 50 ersten Kontaktbrücke 13 unterbrochen worden ist.
mit ihrem oberen Ende an der Kontaktbrücke 13 Die Anschlußfahnen 7, 8 können hierbei in die Hinabstützt.
Diese Feder 32 dient zur Freiauslösung. Auf leitung und die Anschlußfahnen 9, 10 in die Rückleider
Schaltstange 27 befindet sich noch eine Aus- tung für einen Elektromotor bzw. für ein Gerät oder
schaltfeder 33, die mit ihrem oberen Ende am Druck- umgekehrt eingeschaltet sein. Die Anschlußfahnen 8,
knopf 26 und mit ihrem unteren Ende an einem 55 10 sind dann z. B. mit dem Wechselstromnetz und
Isolierplättchen 34 anliegt, das sich am Grunde einer die Anschlußfahnen 7, 9 mit dem zu schützenden
Aussparung 35 beider Gehäusehälften 1, 2 abstützt. Elektromotor bzw. Gerät elektrisch verbunden.
Das linke äußere Ende der Metallplatte 28 wirkt als Nach der Auslösung ist der zu schützende Motor Mitnehmer 36, der mit einem aus der Kontaktbrücke bzw. das zu schützende Gerät völlig spannungslos. 13 herausgedrückten Anschlag 37 zusammenarbeitet. 60 Die Ausschaltstellung beider Kontaktbrücken 13, 38 Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind die oberen Enden ist in F i g. 3 dargestellt. Soll nun der Uberstromder Anschlußfahnen 9 und 10 als ösenförmig gebo- schalter wieder aus dieser Ausschaltstellung in seine gene feste Kontaktstücke 9', 10' ausgebildet, an denen Einschaltstellung gebracht werden, dann wird der eine zweite Kontaktbrücke 38 anliegt, die als Metall- Druckknopf 26 in das Gehäuse eingedrückt. Da sich plättchen ausgebildet ist. Dieses Metallplättchen ist 65 in der Ausschaltstellung gemäß F i g. 3 die Haltein einen Schlitz 39 eines aus Isolierwerkstoff beste- nasen 46 des Schiebers 40 unter der Wirkung der henden Schiebers 40 von rechts gemäß F i g. 1 ein- Druckfeder 48 in Anlage an der Metallplatte 28 gesetzt. Ein in den Schlitz 39 eingesetzter Teil 41 des befinden und damit die zweite Kontaktbrücke 38 von
Das linke äußere Ende der Metallplatte 28 wirkt als Nach der Auslösung ist der zu schützende Motor Mitnehmer 36, der mit einem aus der Kontaktbrücke bzw. das zu schützende Gerät völlig spannungslos. 13 herausgedrückten Anschlag 37 zusammenarbeitet. 60 Die Ausschaltstellung beider Kontaktbrücken 13, 38 Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind die oberen Enden ist in F i g. 3 dargestellt. Soll nun der Uberstromder Anschlußfahnen 9 und 10 als ösenförmig gebo- schalter wieder aus dieser Ausschaltstellung in seine gene feste Kontaktstücke 9', 10' ausgebildet, an denen Einschaltstellung gebracht werden, dann wird der eine zweite Kontaktbrücke 38 anliegt, die als Metall- Druckknopf 26 in das Gehäuse eingedrückt. Da sich plättchen ausgebildet ist. Dieses Metallplättchen ist 65 in der Ausschaltstellung gemäß F i g. 3 die Haltein einen Schlitz 39 eines aus Isolierwerkstoff beste- nasen 46 des Schiebers 40 unter der Wirkung der henden Schiebers 40 von rechts gemäß F i g. 1 ein- Druckfeder 48 in Anlage an der Metallplatte 28 gesetzt. Ein in den Schlitz 39 eingesetzter Teil 41 des befinden und damit die zweite Kontaktbrücke 38 von
der Metallplatte 28 weiter entfernt ist als in der Einschaltstellung
gemäß Fig. 1, wird bei der Abwärtsbewegung des Druckknopfes 26 zunächst die zweite
Kontaktbrücke 38 in Anlage an die festen Kontaktstücke 9', 10' gebracht. Erst danach gelangt die erste
Kontaktbrücke 13 in ihre Einschaltstellung. Hierbei trifft der Mitnehmer 36 auf den Anschlag 37 und
nimmt die Kontaktbrücke 13 so weit mit, bis ihr Kontaktstück 14 sich hinter die Haltenase 15 des Bimetallstreifens
16 legt. Beim Loslassen des Druckknopfes 26 gibt der Mitnehmer 36 die Kontaktbrücke
an ihrem Anschlag 37 frei, so daß die Kontaktbrücke 13 unter der Wirkung der Feder 32 ruckartig
im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 3 geschwenkt wird und ihr Kontaktstück 12 in Anlage an das feste
Kontaktstück 11 gelangt. Der Schalter weist also hinsichtlich der ersten Kontaktbrücke 13 eine Momentein-
und Momentausschaltung auf. Bei der zweiten Kontaktbrücke 38 ist eine solche Momentein- und
Momentausschaltung nicht notwendig, weil ja diese zweite Kontaktbrücke 38 stromlos ein- und ausschaltet.
Claims (6)
1. Druckknopfbetätigter Überstromschalter mit thermischer und/oder elektromagnetischer Auslösung
und mit zwei mit dem Druckknopf verbundenen Schaltgliedern, von denen das erste als Kontaktbrücke in der Form eines Winkelhebels
ausgebildete Schaltglied, welches auf einer mit dem unter Federdruck stehenden Druckknopf
starr verbundenen Schaltstange schwenkbar und in axialer Richtung verschiebbar gelagert
ist und in der Ausschaltstellung gegen einen Schräganschlag gedrückt und beim Einschalten
von einem Mitnehmer der Schaltstange an einem Anschlag mitnehmbar und zum Einrasten hinter
eine Haltenase der thermischen oder elektromagnetischen Auslösung bringbar ist, in einem
ersten Stromkreis und das zweite Schaltglied in einem elektrisch vom ersten Stromkreis getrennten
zweiten Stromkreis liegt, sowie mit je zwei Anschlußfahnen für jeden Stromkreis, bei dem
von den beiden Anschlußfahnen des ersten Stromkreises die eine mit dem einen Pol einer Stromquelle
und die andere mit dem einen Anschluß eines zu schützenden Gerätes oder Elektromotors
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Anschlußfahnen (9, 10) des
zweiten Stromkreises die eine mit dem anderen Pol der Stromquelle und die andere mit dem
anderen Anschluß des zu schützenden Gerätes oder Elektromotors verbunden ist und daß das
zweite Schaltglied (Kontaktbrücke 38) in an sich bekannter Weise so mit dem Druckknopf (26)
verbunden ist, daß beim Einschaltvorgang zuerst das zweite Schaltglied (Kontaktbrücke 38) und
danach erst das erste Schaltglied (Kontaktbrücke 13) in seine Einschaltstellung gelangt und beim
Ausschaltvorgang zuerst das erste Schaltglied (Kontaktbrücke 13) und danach das zweite
Schaltglied (Kontaktbrücke 38) in seine Ausschaltstellung bringbar ist.
2. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, ebenfalls
als Kontaktbrücke (38) ausgebildete Schaltglied an einem Schieber (40) angeordnet ist, der in in
Verschieberichtung der Schaltstange (27) liegenden Nuten (50) der Gehäusehälften (1, 2) geführt
und beweglich mit der Schaltstange (27) verbunden ist.
3. Überstromschalter nach Anspruch 2, da- /
durch gekennzeichnet, daß der Schieber (40) an ^ seinem der Schaltstange (27) zugewandten Ende
etwa U-förmig ausgebildet ist, mit seinen beiden Schenkeln (44, 45,) eine am freien Ende der
Schaltstange (27) befestigte Metallplatte (28) umgreift und sich in der Ausschaltstellung mit den
beiden innen hakenförmig ausgebildeten Haltenasen (46) unter der Wirkung einer Druckfeder
(48) an der Metallplatte (28) abstützt.
4. Überstromschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckfeder
(48) einerseits an der Metallplatte (28) und andererseits an dem Schieber (40) zwischen den beiden
Schenkeln (44, 45) abstützt.
5. Überstromschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (40) aus
Isolierwerkstoff besteht.
6. Überstromschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kontaktbrücke
(38) als Metallplättchen etwa zur Hälfte schmaler ausgebildet ist und diese schmalere
Hälfte (Teil 41) in einen entsprechenden Schlitz (39) des Schiebers (40) bis zum Anschlag an seitliche
Schultern (42) der breiteren Hälfte eingesteckt und diese breitere Hälfte mit ihrer äußeren,
parallel zum Schieber (40) liegenden Kante an Führungskanten (42') der Gehäusehälften (1, 2)
geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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