DE859039C - Explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Steckvorrichtung - Google Patents
Explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische SteckvorrichtungInfo
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- DE859039C DE859039C DESCH5349A DESC005349A DE859039C DE 859039 C DE859039 C DE 859039C DE SCH5349 A DESCH5349 A DE SCH5349A DE SC005349 A DESC005349 A DE SC005349A DE 859039 C DE859039 C DE 859039C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/703—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
- H01R13/7036—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling
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Description
- Explosions- und schlagwettergeschützte elektrische Steckvorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einem Schalter vereinigte explosions- und sch:lagwettergeschützte elektrische Steckvorrichtung, insbesondere in Form einer Steckdose oder Kupplung, mit Stecker in druckfester Kapselung, bei welcher durch die Einsteckbewegung zunächst die druckfeste Kapselung hergestellt und durch zweckentsprechende Verriegelungsorgane automatisch gesichert wird, bevor die Einschaltung des Stromes erfolgt.
- Alle bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen dieser Art von Steckvorrichtungen sehen ein eigens für diesen Zweck gebautes kompliziertes Spezialschaltwerk, meist in Form eines Drehschalt-%verks, vor, das durch ebenso komplizierte Betätigungsorgane wie mehrfache Umlenkhebel, Zahnräder und Zahnfstangen, Bolzen mit Steilgewinde u. dg1. betätigt wird. In den meisten Fällen ist außerdem noch eine zusätzliche Drehbewegung des Steckers zur Betätigung des Sehalters erforderlich. Infolge ihrer Kompliziertheit sind alle diese Konstruktionen gegenüber äußeren Einflüssen, insbesondere raüher Behandlung, wie sie in Bergwerken unvermeidlich ist, nicht betriebssicher genug. Auch können solche Spezialschaltwerke und ihre Betätigungsorgane bei auftretenden Schäden nicht ohne weiteres ausgewechselt werden, dis es sich: um Spezialkonstruktionen handelt.
- Um diese Nachteile zu beseitigen, wird für solche Steckvorrichtungen erfindungsgemäß ein Schaltorgan in Form eines marktgängig gen Druck-, Fußdruck-, Druckknopf- oder Kippschalters angewandt, das so aus:gebild et und gegenüber dem es direkt in geradliniger Weise betätigenden Stecker so angeordnet ist, d.aß beim Ein- und Ausführen. des Steckers die Bewegungen beider Teile in der Längsachse des Steckers liegen. Die Bewegung des Schalters erfolgt also erfindungsgemäß lediglich durch den Stecker ohne Zuhilfenahme besonderer, außerhalb der Steckerachse liegender Betätigungsorgane. Falls erforderlich, wird für die Obertragung der Bewegung des Steckers in geradliniger Fortsetzung der Steckeraclise am Stecker oider im Dosengehäuse ein Stift angeordnet. Auch bei Anwendu ng eines solchen liegt noch die Bewegung sowohl des Steckers wie des Schaltorgans in der Längsachse des Steckers.
- Die mechanische Verriegelung von Dose und Stecker erfolgt hierbei vorteilhaft mittels eines an der Außenwand des Steckers angebrachten, untzr Federdruck stehenden und von Hand zu betätigen.-den Stiftes zweistufig derart, daß der Stift mit seinem verbreiterten Fuß in eine zweistufige, am Dosengehäuse angeordnete Nut einrastet. Beim Einrasten in die erste Stufe erfolgen die druckfeste Kapselung und die Einführung der Steckerstifte in die Steckerhülsen, und erst beim Einrasten in ;die zweite Stufe wird der Schalter eingeschaltet. Erst jetzt stehen die Steckerhülsen, die bereits vorher mit den Steckerstiften mechanischen Kontakt hatten., unter Spannung. Beim Herausziehen des Steckers vollzieht sich der umgekehrte Vorgang. Zunächst wird der Strom ausgeschaltet, wobei aber die druckfeste Kapselung und der mechanische Kontakt zwischen Steckerstiften und -hülsen noch erhalten bleibt. Erst beim Einrasten in die erste Stufe wird auch Kapselung und mechanischer Kontakt der Steckerstifte mit den Hülsen gelöst.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Neben der Verwendung marktgängiger Schalter, die gut entwickelt sind, in großen Serien hergestellt werden und daher leicht bei auftretenden Schäden ersetzt werden können, bringt die Betätigung des Schalters durch den Stecker und gegebenenfalls einen einfachen Stift, wobei die Bewegungen sämtlicher Teile in Richtung der Längsachse des Steckers liegen, eine Vereinfachung der Konstruktion mit, die wesentlich betriebssicherer und billiger ist und eine größere L@bensd!auer aufweist als. die bisher verhältnismäßig komplizierten Konstruktionen solcher Schalter. Die erforderliche mechanische Verriegelung kann, da jede Drehbewegung des Steckers wegfällt, in einfacher Weise durch einen Schnäpper oder auch durch dien Dosendeckel erfolgen.
- Die vorliegende Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele durch die Zeichnung erläutert.
- Abb. i zeigt eine Steckerkupplung unter Verwendung eines Druclzknopfsc:halters im Vertikalschnitt, und zwar Dose und Stecker in getrenntem Zustand, Abb. 2 eine Steel,:vorricbtung im eingesteckten Zustand, in der an Stelle des Fußdruckschalters ein Kippschalter 1d. mit Gabelhebel 15 Verwendung findet, im Vertikalschnitt; Abb. 3 zeigt die mechanische Verriegelung gemäß Abb. 2 in vergrößerter Darstellung gleichfalls im Vertikalschnitt und, darunter in Draufsicht die Abdeckplatte 26 mit Bajonettschlitz.
- Zu Abb. i : In dem druckfest gekapselten Gehäuse i mit ,dem Ansch.lußraum 2 und Deckel 3 ist ein Fußdruckschalter q. eingebaut, dessen Betätigungsknopf 5 durch den Druckstift 6 beim Einsetzen des Steckers 7 vermittels des Stiftes 8 bewegt wird:. Der Druckstift gleitet unter Einhaltung der für den druckfestenAbs.chluß zulässigen Spaltlänge und -weite in der Gehäusewand, in die auch die Steckerhülsen 9 eingesetzt sind. Der zur Dose gehörige Stecker weist zwei Kontaktstifte io auf; welche beim Einsetzen des Steckers in die Hülsen 9 eingreifen. Brei weiterer Einführung des Steckers in das Gehäuse trifft der Stift 8 auf den Druckstift 6 und drückt ,diesen nach innen. Erst hierdurch wird der Schalter eingeschaltet. Die druckfeste Kapselung der Kontaktstellen wird dabei in an sich bekannter Weise bereits vorher hergestellt. Beim Herausziehen des Steckers wird zunächst der Druck :des Stiftes 8 auf den Stift 6 aufgehoben, wodurch der Schalter ausgeschaltet wird. Die druckfeste Kapselung bleibt aber noch erhalten und wird erst durch völliges Herausziehen des Steckers aufgehoben.
- Zu Abb. 2: Hier ist in das Gehäuse i ein Kippschalter 1q. mit Gabelhebel 15 eingebaut. Der Druckstift 16 ist hier mit einem scheibenförmigen Mitnehmer für die Schaltergabel 15 versehen. Eine Druckfeder 17 hat die Aufgabe, den Druckstift 16 beim Herausziehen des Steckers wieder in seine ursprüngliche Lage und damit den Schalter in .die Ausschaltstellung zu bringen.
- Zu Abb. 2 und 3: In einer seitlichen Ausbuchtung 21 des. Steckergehäuses ist um eine Achse drehbar der Hebel 22 gelagert. An dem einen Ende des Hebels ist der Betätigungsknopf 23 angebracht, der ,durch eine Bohrung in der Wand der Ausbuchtung nach außen ragt. Durch die unter den Knopf gespannte Druckfeder 24 wird der Knopf stets nach außen gedrückt. Das andere Ende des Hebels trägt den Arretierungsstift mit verbreitertem Fuß 25, der beim Einführen des Steckers in die Dose zunächst auf einer schiefen Ebene des Dosengehäuses nachoben gleitet und sodann durch die bajonettförmige Öffnung dies Abdeckbleches 26 in die darunterliegende erste Stufe 27 der Nut .des Steekdosengehäuses einrastet. In diesemAugenblick ist der Kontakt zwischen Steckerstiften io und Hülsen 9 hergestellt, der Verrieg"elungs:schalter jedoch noch nicht eingeschaltet. Dieses geschieht erst nach gänzlichem Einführen des Steckers, wobei der Arretierungsstift mit Fuß 25 in eine zweite, tiefere Stufe 28 der Nut einrastet und den Stecker in seiner Lage festhält.
- Soll der Stecker gezogen werden., so ist der Knopf 23 der Arretierung zu drücken, wobei der Arretierungsätift 25 aus der tieferen Stufe 28 der Nut gehoben wird und. den Weg für den, Stecker bis zum Anschlag des Stiftes 25 an die Wand der ersten Stufe 27 der Nut freigibt. Ein gänzliches Anheben des Arretierungsstiftes ist zunächst durch das Abdeckblech verihindert, da der verbreiterte Fuß nicht .durch den engen Schlitz dies Bleches hindurchgeht. Sollte in diesem Augenblick durch eine Explosion im Innern der Dose oder durch sonst eine Einwirkung der Stecker das Bestreben: haben, aus der Dose zu gleiten, so ist dies nur bis zu .dem erwähnten Anschlag möglidh. In diesem Fall ist aber die druckfeste Kapselung noch gewahrt. Erst ein weiterer Druck auf den Knopf 23 bebt den Arretierungs-stift 25 mit seinem verbreiterten Fuß durch die größere Öffnung des Bajonettschlitzes aus der ersten Stufe 27 der Nut und gibt dadurch den Weg zum Herausziehen des Steckers frei.
- Die geschilderte Steckvorrichtung kann sinngemäß natürlich auch bei Kupplungen Anwendung finden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Mit einem Schalter vereinigte explosions-und schlaggwettergeschützte elektrische Steckvorrichtung, insbesondere in Form einer Steckdose oder Kupplung mit Stecker, in druckfester Kapselung, bei welcher durch die Einsteckbewegung zunächst die druckfeste Kapselurig hergestellt und durch zweckentsprechende Verriegelunigsor@gane automatisch gesichert wird, bevor die Einschaltung des. Stromes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß Bier Schalter in Form eines marktgängigen Druck-, Fuß@dtruek-, Druckknopf- oder Kippschalters so ausgebildet und mit seiner Bedienungshandhabe gegenüber dem diese direkt in geradliniger Weise betätigenden Stecker so angeordnet ist, daß beim Ein-. und Ausführen des Steckers die Bewegungen beider Teile in der Längsachse,des Steckers liegen.
- 2. Steckvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, däß diie mechanische Verriegelung von Dose und Stecker mittels eines an der Außenwand des Steckers angebrachten, unter Federdruck istchenden und von Hand zu betätigenden Stiftes z-,veistufig derart erfolgt, daß der Stift mit seinem verbreiterten Fuß in eine zweistufige, am Dosengehäuse angeordnete Nut einrastet, wobei beim Einrasten in die erste Stufe die druckfeste Kapselung und die Einführung der Steckerstifte in die Steckerhülsen erfolgt, aber erst beim Einrasten in die zweite Stufe der Strom eingeschaltet wird, während beim Herausziehen, des Steckers sich ,der umgekehrte Vorgang abspielt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 682 400, 722 10o, 468 342. 483 226, 549 978.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5349A DE859039C (de) | 1950-12-01 | 1950-12-01 | Explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Steckvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5349A DE859039C (de) | 1950-12-01 | 1950-12-01 | Explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Steckvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE859039C true DE859039C (de) | 1952-12-11 |
Family
ID=7424421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH5349A Expired DE859039C (de) | 1950-12-01 | 1950-12-01 | Explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Steckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE859039C (de) |
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- 1950-12-01 DE DESCH5349A patent/DE859039C/de not_active Expired
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