DE3447622A1

DE3447622A1 - Tastenschalter

Info

Publication number: DE3447622A1
Application number: DE19843447622
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Robert Seuffer GmbH and Co KG
Current assignee: Robert Seuffer GmbH and Co KG
Priority date: 1984-04-09
Filing date: 1984-12-28
Publication date: 1985-10-17

Description

Tastenschalter
Die Erfindung betrifft einen Tastenschalter mit einem Gehäuse, in welchem ein gegen eine Federkraft von außen zur elektrischen Kontaktgabe betätigbarer Tastkörper gelagert ist, und rnit einer Leuchtanzeigeeinrichtung, durch die die Schalterbetriebstellung anzeigbar ist.
bei derartigen herkönmlichen, z.B. aus der DE-PS 24 13 002 bekannten lastenschaltern ist die teuchtanzeigeeinrichtung, welche als Leuchtdiode ausgebildet ist, gesondert am Gehäuse vorgesehen. zusätzlich ist ein Tastkörper bzw. eine Tastfläche, der bzw. die bei Betätigung von der bedienungsperson berührt und niedergedrückt wird, vorhanden, um entweder eine elektrische Kontaktgabe oder ein Lösen einer elektrischen Verbindung zu erreichen. Bei der bekannten Ausführungsform ist sowohl für die betätigung des Tastenschalters als auch für die Anzeige der Schalterbetriebsstellung ein Platzbedarf vorhanden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, mit möglichst wenig Einzelteilen den Tastenschalter herzustellen, so daß bei einfacher Montage ein kompakter Aufbau mit geringen Abmessungen für den Tastenschalter erzielt wiro.
Diese Aufgabe wird beim eingangs genannten Tastenschalter dadurch gelöst, daß die als Leuchtdiode ausgebildete Leuclltanzeigeeinrichtung im Tastkörper als betätigungsfläche des Tastkörpers integriert ist oder den Tastkörper selbst bildet.
Bei vorliegender Erfindung ist nur noch ein Elenient vorhanden, durch das die Schalterbetriebstellung eingestellt und angezeigt wird. Es wird eine extreme Fläche und Raunersparnis erreicht, die eine Anordnung einer groben Anzahl von Tastschaltern mit höchstrnöglicher Funktionsdichte erlaubt.
Bei einem Ausführungsbeispiel können am Gehäuse vier Kontakte, insbeisondere in Form von Kontaktstiften vorgesehen sein, von denen zwei Kontakte federnd mit den Kontaktfüßen der Leuchtdiode elektrisch leitend verbunden sind und zum Schließen des Stromkreises die beiden anderen Kontakte über einen mit der Tastbewegung des Tastkörpers betätigten Kontaktgeber elektrisch miteinander verbunden werden. Diese Ausführungsforn ist potentialunabhängig.
bei einer anderen Ausführungsform werden drei Kontakte, insbesondere in Form von Kontaktstiften am Gehäuse verwenciet.
Von diesen Kontaktstiften sind zwei Kontakte federnd mit den kontaktfüßen der Leuchtdiode elektrisch leitend verbunden.
Der dritte Kontakt wird zum Schließen eines Stromkreises über einen Init der Tastbewegung des Tastkörpers betätigbaren Kontaktgeber mit einem der beiden anderen Kontakte elektrisch leitend verbunden. Diese Ausführungsform ist zwar bei der Verbindung der Kontaktstifte mit dem zu schließenden Stromkreis potentialabhängig,.jeaoch wird ein Kontaktstift eingespart.
Sowohl bei der Ausführungsform mit drei Kontakten als auch bei der Ausführungsform mit vier Kontakten wirkt der Kontaktgeber als Irnpulsgeberkontakt.
In vorteilhafter Weise ist der Tastkörper als Fassung für die Leuchtdiode ausgebildet, deren Leuchtfläche bei der Bedienung des Schalters die Fläche darstellt, welche von der Bedienungsperson berührt und niedergedrückt wird. Damit sind bedienungsfläche und Anzeigefläche beim erfindungsgemäßen Tastenschalter von einer einzigen Fläche gebildet.
In den beiliegenden Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel in schnittbildlicher Darstellung von vorne; Fig. 2 das in Fig.l dargestellte Ausführungsbeispiel von der Seite; Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in schnittbildlicher Darstellung von der Seite und Fig. 4 eine Draufsicht des in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Bei dem in den Fig.l und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an einem Gehäuse 6, welches bevorzugt aus Kunststoff besteht, vier Kontakte 7, 8 und 9,10 in Form von Kontaktstiften vorgesehen. Diese Kontaktstifte sind am Boden des Gehäuses, bevorzugt in den Ecken eines Quadrats angeordnet. Im Gehäuse 6 ist verschiebbar ein Tastkörper 13 aufgenonmen, der als Fassung für eine Leuchtdiode 1 ausgebildet ist. Die Leuchtdiode 1 ragt über das obere offene Ende des als Fassung ausgebildeten Tastkörpers 13 hinaus und bildet mit ihrer Leucntfläche gleichzeitig die Betätigungsfläche, an welcher die Leuchtdiode 1 und der Tastkörper 13 zur Kontaktgabe gegen die Kraft von Federn 4, 5 und 12, wie im einzelnen noch erläutert wird, niedergedrückt wird. Es ist auch möglich, die Leuchtdiode ohne den als Leuchtdiodenfassung ausgebildeten Tastkörper 13 im Gehäuse 6 zu führen. Die Leuchtdiode übernimmt dann die Funktion des Tastkörpers, durch den ein als Inlpulsgeberkontakt wirkender Kontaktgeber 11 bzw. 11' (Fig.3 und 4) zur Kontaktgabe betätigt wird. Sowohl bei dieser Ausführungsform als auch bei der dargestellten Ausführungslorm wird die Betätigungsiläche für den Tastkörper allein gebildet durch die Leuchtfläche der Leuchtdiode 1. Hierdurch wird eine erhebliche Miniaturisierung des Tastenschalters erreicht, so daí3 dieser insbesondere auch als Mikroschalter verwendbar ist.
ie insbesondere aus der Fig.l zu ersehen ist, sind die Kontaktfüße 2 und 3, von denen der vordere L-förmig ausgebildete Kontaktfuß 2 gezeigt ist, über Federn 4 und 5 mit den Kontakten 9 und 10 leitend verbunden. Durch die Federn 4 und 5 wird die elektrische Kontaktgabe zwischen den Kontakten 9 und 10 und den Kontaktfüen 2 und 3 sowohl in der oberen, in der Fig.
l dargestellten Stellung der Leuchtdiode als auch in der unteren, niedergedrückten Stellung der Leuchtdiode mit Sicherheit gewähr leistet .
Die dritte Feder 12 gewährleistet, daß der Kontaktgeber 11, welcher beirn dargestellten Ausführungsbeispiel als Kontaktplatte ausgebildet ist, federnd gegen den Tastkörper 13 bzw.
die Leuchtdiode 1 abgestützt ist. Beim Nachuntendrücken der Leuchtdiode 1 verbindet der als Irnpulsgeberkontakt wirkende Kontaktgeber 11 die beiden Kontaktstife 7 und 8 und schließt dadurch einen Stromkreis bzw. betätigt eine Kippstufe oder ein Flip-Flop in einem Stromkreis.
Beim Schließen dieses Stromkreises leuchtet die Diode 1, welche in diesen Stromkreis geschaltet sein kann, auf.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist potentialunabhängig, d.h. der Kontakt 7 oder 8 bzw. der Kontakt 9 oder 10 können am Plus- oder Minuspotential liegen.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Kontakte 7, 9 und 10 in Form von Kontaktstiften vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform sind die Kontaktfüße 2 und 3 der Leuchtdiode 1, welche in der gleichen Weise in den als Fassung ausgebildeten Tastkörper 13 eingebaut ist, über die Federn 4 und 5 mit den Kontakten 9 und 10 kontaktiert.
Ein Kontaktgeber 11', der über die Feder 12 gegen den Tastkörper 13 federnd abgestützt ist, stellt beim Nachuntendrücken des Tastkörpers 13 eine elektrische Verbindung her, beispielsweise zwischen dem Kontakt 10 und dem Kontakt 7.
Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen, in den auch die Leuchtdiode 1 geschaltet ist oder es wird eine Kippstufe oder dergleichen in einem Stromkreis betätigt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der als lmpulsgeberkontakt wirkende Kontaktgeber 11' gegen einen am Kontaktfuß 3 befestigten nach innen ragenaen Kontaktschenkel 20 über die Feder 12 abgestützt und mit diesem elektrisch ständig verbunden. Der Kontaktgeber 11 ist stempelförmig ausgebildet. Ein Schaft > des Kontaktgebers 11 ist in einer Ose des Kontaktschenkels 20 axial verschiebbar aufgenomnen und gegen Herausfallen mittels einer Scheibe 19 gesichert.
Zur exakten Führung des Tastkörpers 13 im bzw. am Gehäuse 6 sind an zwei entgegengesetzt liegenden Außenflächen des Tastkörpers 13 Vorsprünge 14 und 15 vorhanden, die in entsprechende in den Gehäusewänden vorgesehene parallel verlaufende Ausnehrnungen 16 und 17 ragen.
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Claims

Tastenschal ter Patentansprüche: 1. Tastenschalter mit einem Gehäuse, in welcherll ein gegen eine Federkraft von außen zur elektrischen Kontaktgabe betatigbarer Tastkörper gelagert ist, und mit einer Leuchtanzeigeeinrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die als Leuchtdiode v1) ausgebildete Leuchtanzeigeeinrichtung in den Tastkörper (13) als Betätigungsfläche des Tastkörpers integriert ist oder den Tastkörper (13) bildet.
2. Tastenschalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e h e n n z e i c h n e t , dal3 Kontaktfüße (2,3) der Leuchtdiode (1) über in Richtung der Tastbewegung federnd wirkende Kontaktfeciern (4, 5) elektrisch rnit am gehäuse (6) ortsiest vorhandenen Kontakten (9, 10) verbunden sind, über die die Leuchtdiode (1) gespeißt wird und daß ein mit der lastbewegung des Tastkörpers (1 bzw. 13) zur Schließung eines Stroikreises betätigbarer Kontaktgeber (11,11') gegenüber dem Tastkörper (1 bzw. 13) federnd (Feder (12) und elektrisch isoliert abgestützt ist.
3. Tastenschalter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Gehäuse (6) drei Kontakte (7, 9, 10) vorgeseilen sind, von denen zwei Kontakte v9, 10) über zwei Kontaktfedern (4, 5) rnit den Kontaktfüßen (2, 3) der Leuchtdiode (1) elektrisch leitend verbunden sind und der dritte Kontakt (7) zum Schließen eines Stromkreises uber einen mit der Tastbewegung betätigbaren Kontaktgeber (11') rnit einem der beiden anderen Kontakte (9, 10) elektisch verbunden ist.
4. Tastenschalter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Gehäuse (6) vier Kontakte (7, 8 und 9, 10) vorgesehen sind, von denen zwei Kontakte (9, 10) über zwei Kontaktfedern (4, 5) mit den Kontaktfüßen (2, 3) der Leuchtdiode (l) elektrisch leitend vcrbunden sind und zum Schließen eines Stromkreises die beiden anderen Kontakte (7, 8) über einen mit der Tastbewegung betätigbaren Kontaktgeber (lt) elektrisch miteinander verbunden sind.
5. Tastenschalter nach einem der Ansprüche l bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der ?astkörper (1 bzw. 13j zur Parallelführung im CJehåuseinnern an zumindestens zwei entgegengesetzt liegende Außenflächen Vorsprünge (14, 15) aufweist, die in entsprechende in den Gehäusewänden vorgesehene parallelver laufendene Ausnehmungen (16, 17) ragen.
6. Tastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kontaktgeber (11, 11') als Impulsgeberkontakt ausgebildet ist.
7. Tastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kontaktgeber (11, ll' ) bei oer Kontaktgabe im angeschlossenen Stromkreis eine Kipp-Stufe (Flip-Flop) betätigt.