DE2417392A1 - Tastenmechanismus - Google Patents

Tastenmechanismus

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DE2417392A1
DE2417392A1 DE19742417392 DE2417392A DE2417392A1 DE 2417392 A1 DE2417392 A1 DE 2417392A1 DE 19742417392 DE19742417392 DE 19742417392 DE 2417392 A DE2417392 A DE 2417392A DE 2417392 A1 DE2417392 A1 DE 2417392A1
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DE19742417392
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Peter Pointon
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Alphameric Holdings Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/14Operating parts, e.g. push-button
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/52Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state immediately upon removal of operating force, e.g. bell-push switch

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Tastenmechanismus Die Erfindung betrifft einen Tastenmechanismus für eine Tastatur zur Erzeugung elektrischer Signale durch Tastendruck.
  • Es sind bereits verschiedene Tastaturen bekannt, mit denen elektrische Signale durch Betätigung einer einzelnen Taste erzeugt werden können. Die elektrischen Signale können beispielsweise durch direkte mechanische Betätigung von Kontakten in einem elektrischen Stromkreis oder durch Änderung der Induktivität oder Kapazität in einer elektrischen Schaltung oder durch Anwendung magnetisch betätigbarer Anordnungen erzeugt werden. Solche Anordnungen sind beispielsweise Reed-Kontakte oder Hall-Generatoren.
  • Es ist in jedem Falle ein mechanisch bewegbares Tastenelement erforderlich, das eine geeignete Anschlagscharakteristik aufweist, d.h. einen vorgegebenen Widerstand der Niederdrückbewegung entgegengesetzt, so daß die Bedienungsperson die Tasten bewegen kann und aus dem Anschlagsgefühl heraus weiß, daß die jeweilige Taste richtig betätigt wurde. Bei Tasten, die ein elektrisches Ausgangssignal erzeugen, ist allgemein ein Betätigungselement, beispielsweise ein Kontaktelement erforderlich, das an einen Anschlag bewegt wird. Dieser kann wiederum als Kontakt ausgebildet sein. Dabei kann jedoch beim weiteren Niederdrücken einer Taste eine Ubersteuerung eintreten.
  • Die Übersteuerung wird üblicherweise durch eine relativ schwache Feder ermöglicht, die eine Fortsetzung der Tastenbewegung gestattet, nachdem ein Betätigungselement oder Kolben am unteren Ende der Tasten Kontakt mit einem zugeordneten Anschlagselement gekommen ist, mit dem die gewünscht Schaltwirkung erzeugt wird. Eine solche Ubersteuerung kann durch eine schwache Feder oder ein elastisches Element ermöglicht werden, das zwischen dem Tastenoberteil und einem Kolben angeordnet ist, der den Stößel trägt.
  • Ferner kann es zwischen dem Kolben und dem Betätigungselement vorgesehen sein.
  • In einigen Fällen kann es erforderlich sein, beim Niederdrücken der Taste einen allmählich ansteigenden Widerstand dieser Bewegung entgegenzusetzen, der bei einem gewissen Bewegungsgrad plötzlich abfällt und danach wieder allmählich ansteigt, wenn die Taste weiter niedergedrückt wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß diese Anschlagscharakteristik, die als negatives Tastgefühl bezeichnet wird, eine sehr definierte und klare Anzeige darüber liefert, daß die Taste richtig bewegt wurde. Die tatsächliche Schaltwirkung tritt an einem Punkt beim Niederdrücken auf, der an oder vor der Stelle des minimalen Widerstandes liegen muß. Vorzugsweise liegt er vor der Stelle, an der der Widerstand gegenüber der Bewegung abnimmt.
  • Andererseits wird in einigen Fällen gefordert, daß der einer Tastenbewegung entgegengesetzte Widerstand allmöglich ansteigt und an einem bestimmten Punkt im Bewegungsbereich einen scharfen Anstieg der Tastendruckkraft erforderlich macht, wonach ein allmählicher Anstieg beim weiteren Niederdrücken der Taste auftritt. Diese Charakteristik, die als positives Tastgefühl bezeichnet wird, ergibt gleichfalls eine sehr definierte und klare Anzeige darüber, daß die Taste richtig bewegt wurde. Die tatsächliche Schaltwirkung tritt dann bei oder kurz vor der Stelle auf, an der der Widerstand scharf ansteigt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Tastenkonstruktion anzugeben, die die beschriebenen Charakteristiken der Tastenbewegung leicht verwirklichen läßt.
  • Ein Tastenmechanismus der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen an einem eine Schraubenfeder enthaltenden Körper gegen die Federkraft verschiebbaren Kolben, der innerhalb der Schraubenfeder durch ein elastisches Element mit einem zumindest teilweise in der Schraubenfeder angeordneten Stößel verbunden ist, welcher ein Betätigungselement zur Signalerzeugung trägt.
  • Das elastische Element ist vorteilhaft eine elastische Membran, die aus Kunststoffmaterial oder Metall besteht und in dem ringförmigen Bereich zwischen dem Stößel und einem nach unten ragenden Flansch des Kolbens innerhalb der Schraubenfeder angeordnet ist. Die Membran kann innere und äußere ringförmige oder teilringförmige Teile haben, die an dem Stößel und dem Kolben anliegen und durch zwei oder mehr elastische Gelenke verbunden sind. Eine solche Membran kann flach sein, wenn sie im nicht gespannten Zustand ist, sie ermöglicht jedoch eine Relativbewegung zwischen dem Kolben und dem Stößel und bildet somit ein elastisches Element, das eine Ubersteuerung ermöglicht, jedoch dabei keine sehr große Tiefe für die gesamte Konstruktion erfordert. Es ist lediglich erforderlich, zwischen dem Kolben und der Oberseite des Stößels einen Spalt zu lassen, der so groß ist, daß die gewünschte Ubersteuerung möglich ist. Es ist jedoch zu erkennen, daß verschiedene andere Formen einer elastischen Kopplung zwischen dem Stößel und dem Kolben möglich sind und leicht eingesetzt werden können, wobei sie innerhalb der Schraubenfeder angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist der nach unten ragende Flansch des Kolbens so vorgesehen, daß er mit dem Tastenkörper eine Einstellvorrichtung bildet, die das obere Ende der Schraubenfeder lokalisiert und in seiner Stellung hält. Das untere Ende der Schraubenfeder ist vorteilhaft so angeordnet, daß es an einem Rahmen anliegt, in dem die Taste montiert ist.
  • Der zuvor beschriebene Körper der Taste bildet vorteilhaft ein Gehäuse, das die Schraubenfeder und den Kolben umgibt und an seinem unteren Ende teilweise verschlossen ist, so daß eine Grundplatte gebildet wird, auf der die Feder aufsitzt. Das Gehäuse hat einen Flansch oder einen anderen Halteteil, mit dem es auf einem Rahmen aufsitzt, wobei elastische Vorsprünge nach unten ragen und in eine offnung des Rahmens eingesetzt sind. Sie sind so geformt, daß sie an der Unterseite des Rahmens festsitzen, wenn die Taste mit ihnen in die Öffnung des Rahmens eingesetzt ist.
  • Um eine Tastencharakteristik mit positivem Tastgefühl zu verwirklichen, kann das elastische Element mit einer Vorspannung versehen sein. Bei Anwendung einer Membran wird die Vorspannung durch Verbiegen der Membran erzeugt. Bevor eine Ubersteuerung nach Anschlagen des Betätigungselements an seinem Anschlag auftritt, muß also die Membran in den flachen Zustand gebracht werden, d.h. ihre Vorspannung muß überwunden werden. Der Effekt ist analog dem Drücken des Betätigungselements über eine unter Vorspannung stehende Feder (beispielsweise Schraubenfeder) so weit, bis die Betätigungskraft die Vorspannung übersteigt.
  • Dabei kann zwar keine weitere Bewegung des Betätigungselements hervorgerufen werden, jedoch hängt die Tastencharakteristik von der Federkraft ab. Vorzugsweise ist die Schraubenfeder in einer solchen Anordnung mit einer Vorbelastung versehen.
  • Um ein negatives Tastgefühl zu erreichen, bei dem der einer Bewegung der Taste entgegengestellte Widerstand an einer vorbestimmten Stelle plötzlich abfällt, kann eine ringförmige Aussparung in dem Kolben vorgesehen sein, die vorteilhaft in einem Stößelteil des Kolbens oberhalb des oberen Endes der Feder angeordnet ist. Ein mit einem oder mehr elastischen radialen Armen versehenes Element kann dann mit seinen Armen in diese Aussparung eingesetzt sein. Die Arme undloder die Aussparung sind abgerundet, so daß beim Niederdrücken des Kolbens die Arme ausgelenkt werden, wenn die Aussparung nach unten bewegt wird. Sie werden sich gegebenenfalls aus der Aussparung herausbewegen, wodurch der einer Kolbenbewegung gegenübergestellte Widerstand verringert wird.
  • Zur Verriegelung der Taste im niedergedrückten Zustand kann eine Rastvorrichtung vorgesehen sein, die durch eine Nockenplatte betätigbar ist. Die Nockenplatte ist dann so angeordnet, daß beim nächsten Niederdrücken die Taste wieder freigegeben wird. Die Nockenplatte und ein Nockenmitnehmer können ähnlich den Anordnungen ausgebildet sein, die in Kugelschreibern zur Verriegelung und Freigabe der Schreibspitze verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 den Vertikalschnitt einer Tastenkonstruktion nach der' Erfindung, Fig. 2 den Schnitt 2-2 aus Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf das elastische Element in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Nockenmitnehmer, Fig. 5 und 6 eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer elastischen Membran und Fig. 7 eine grafische Darstellung zweier unterschiedlicher Tastencharakteristiken.
  • In Fig. 1 ist eine Taste mit einem Tastenkörper 10 dargestellt, der aus Spritzgußkunststoff besteht und, wie Fig. 2 zeigt, rechteckförmiges Horizontalprofil aufweist. Dieser Körper besteht aus zwei Hälften, die in einer vertikalen Ebene geteilt sind. Die beiden Hälften sind mit Uberlappenden Rändern 11 versehen, so daß der Rand der einen Hälfte in den Rand der anderen Hälfte elastisch einschnappt. Am unteren Ende ist ein leicht nach außen abgeschrägter Flansch 12 vorgesehen, an dessen Ecken vier nach unten ragende Vorsprünge 13 vorgesehen sind. An jeder Hälfte des Tastenkörpers ist zwischen den beiden Vorsprung gen 13 eine Fahne 14 vorgesehen, die wie die Vorsprünge mit der Tastenkörperhälfte integral ausgeführt ist. Die Fahne ist an ihren beiden unteren Ecken mit den Vorsprüngen verbunden, so daß sie elastisch verschwenkt werden kann. Dieser Körperteil 10 ist in eine Öffnung eines Rahmens eingesetzt, der beispielsweise als Metallblechrahmen ausgeführt ist (ein Teil des Rahmens ist in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt). Das Einsetzen erfolgt derart, daß die Fahnen 14 und die Vorsprünge 13 in die Öffnung des Rahmens eingesetzt werden, so daß die Fahnen 14 nach innen gebogen werden und unterhalb des Rahmens über den Umfang seiner Öffnung hinweg nach außen springen. Die leichte Schrägung des Flansches ermöglicht eine sehr dichte Verbindung zwischen dem Tastenkörper 10 und der oberen Fläche des Rahmens, wodurch der Eintritt beispielsweise von auf die Tastatur gegossener Flüssigkeit durch die Rahmenöffnung hindurch verhindert wird.
  • Innerhalb des Tastenkörpers 10 ist ein Kolben 20 mit Rechteckform angeordnet. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat der Tastenkörper 10 gebogene Aussparungen 21 an seinen vier Ecken, diese bilden Lagerungen für den Kolben, der an seinen Ecken mit entsprechenden Kanten versehen ist. Längs der Seitenflächen des Kolbens 20 ist ein Zwischenraum zum Tastenkörper- 10 gelassen, um den freien Durchgang von Luft während der Kolbenbewegung zu gestatten, so daß keine Pumpwirkung beim Niederdrücken einer Taste auftritt. Der quadratische Querschnitt des Kolbens verhindert seine Drehung im Tastenkörper. Der Kolben hat einen nach unten ragenden kreisrunden Teil 22, der mit dem Kolbenoberteil und der Innenwandung des Tastenkörpers 10 den oberen Teil einer Schraubenfeder 23 lokalisiert, deren unteres Ende auf einem Grundplattenteil 29 aufsitzt, der mit dem Tastenkörper 10 einstückig ausgeführt und mit den Vorsprüngen 13 verbunden ist. Die Feder liefert somit die Spannung für die Fahnen 14, die an der Unterseite des Rahmens sitzen.
  • Das obere Ende des Kolbens verläuft vollständig durch die Innenseite des Tastenkörpers 10 und hat einen nach oben ragenden zylindrischen Stößel 24, der ein Tastenoberteil 25 trägt, auf dem ein alphanumerisches oder andersartiges Schriftzeichen vorgesehen sein kann. Der Tastenoberteil kann als ein zweiteiliges Formstück ausgebildet sein oder mit einer transparenten Abdeckung über einem das Schriftzeichen tragenden Element versehen sein. Vorzugsweise hat das obere Ende des Stößels einen Vorsprung, der unter einem geringen Winkel von beispielsweise 60 zur Stößelachse abgeschrägt ist, und der Tastenoberteil hat eine entsprechend abgeschrägte Aussparung, so daß er elastisch auf den Vorsprung aufgesetzt werden kann. Durch diese Konstruktion kann der Tastenoberteil durch Drehung um 1800 an dem Kolbenstößel befestigt werden, wobei die normale zur oberen Fläche des Tastenoberteils unter dem doppelten Schrägungswinkel, also unter einem Winkel von 120, zur Kolbenachse schräg verläuft. Diese Anordnung wird dann so eingesetzt, daß die Tasten auch auf einem schräg liegenden Tastenfeld verwendet werden können. Solche Tastenfelder haben allgemein einen Schrägungswinkel von 120 bis 130 Die Tasten sind mit ihren Kolbenachsen unter diesem Winkel zur Vertikalen angeordnet, wobei ihre Oberteile jedoch horizontal liegen. Jede Tastenreihe liegt dabei mit ihren Oberseiten in einer anderen Höhe gegenüber der Horizontalen. Eine solche Tastenkonstruktion kann dann auch für solche Tastaturen eingesetzt werden, bei denen alle Tasten in einer gemeinsamen Ebene liegen, die horizontal oder schräg liegend angeordnet ist.
  • In dem nach unten ragenden kreisrunden Teil 22 ist ein äußerer Ringteil 26 einer elastischen Membran 30 angeordnet, die in Fig. 5 und 6 dargestellt ist und zwei oder mehr radiale Arme 27 aufweist, die mit einem inneren Ringteil 28 verbunden sind. Dieser sitzt in einer Umfangsnut 31 am oberen Ende eines Stößels 92 für ein Betätigungselement. Die Arme 26 der Membran 30 müssen nicht radial verlaufen, solange sie den inneren und den äußeren Ringteil der Membran verbinden. Um die erforderliche "Federschwäche" zu verwirklichen, kann jeder Arm vorzugsweise auch spiralig ausgebildet sein. Zu einem noch zu beschreibenden Zweck kann die Membran in einigen Fällen auch gebogen sein, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Der Stößel für das Betätigungselement hat einen Keil, der in einer Keilnut der Grundplatte 29 sitzt, um eine Drehung des Betätigungselements zu verhindern.
  • Der Stößel 32 trägt ferner an seinem unteren Ende einen Kopf 33, der durch eine Öffnung in einem elastomeren Element 34 gedrückt ist, welches dann zwischen dem Kopf und einer Platte 35 des Stößels 32 gehalten ist. Das elastomere Element 34 hat an seiner oberen Fläche eine nach oben ragende Kante 36, die an der Platte 35 anliegt. Das elastomere Element 34 kann elektrisch leitfähig sein oder auch eine Metallplatte oder eine Schichtanordnung aus Metall und Kunststoff tragen, die mit Klebstoff an ihm befestigt ist, so daß eine kapazitive oder eine elektrisch leitfähige Kopplung zwischen Kontaktflächen auf einer Schaltungskarte (nicht dargestellt) unterhalb des Rahmens hergestellt werden kann. Die Kante 36 ist innerhalb des UmSangs des Elements 34 angeordnet, so daß dieses leicht an seiner Befestigung verkantet werden kann. Dadurch ist sichergestellt, daß das elastomere Element und die von ihm getragene leitfähige Anordnung in sichere Berührung mit einer gedruckten Schaltung oder mit einer dielektrischen Schicht auf einer solchen Schaltungskarte gelangt.
  • Bei einer Konstruktion der beschriebenen Art bewegt sich der Kolben bei Tastenbetätigung gegen die Kraft der Feder 23, die dieser Bewegung einen allmählich ansteigenden Widerstand entgegensetzt. Das Betätigungselement bewegt sich dabei gemeinsam mit dem Kolben. Wenn das Betätigungsele ment in Kontakt mit der gedruckten Schaltung kommt, so ist keine Weiterbewegung des Kolbenstößels möglich, mit Ausnahme einer solchen Bewegung, die durch die Elastizität des Elements 34 gegeben ist. Eine Ubersteuerung, also eine Weiterbewegung des Tastenoberteils und des Kolbens ist also durch elastische Auslenkung der Membran 30 möglich. Es muß ein Abstand zwischen dem oberen Ende des Stößels 32 und dem Kolbenende vorhanden sein, um diese Steuerung zu ermöglichen. Eine andere Möglichkeit hierzu besteht darin, daß an Stelle der Membran 30 eine Schraubenfeder zwischen dem oberen Ende des Stößels 32 und dem Kolben vorgesehen wird. Ein weiterer, nach unten ragender zylindrischer Flansch kann an dem Kolben angeordnet sein, um eine solche Feder zu lokalisieren.
  • Fig. 7 zeigt eine grafische Darstellung für zwei mögliche Tastencharakteristiken. Die Kurve A zeigt ein negatives Tastgefühl, bei dem der Widerstand gegenüber der Tastenbewegung zunächst linear ansteigt, jedoch nach einer begrenzten Bewegung abfällt und dann wieder ansteigt. Der einen Schaltkontakt betätigende Punkt liegt vor dem Punkt, an dem der Widerstand abfällt, oder zumindest nicht hinter dem Punkt des bei C gezeigten minimalen Widerstandswertes.
  • Die Bedienungsperson erhält somit eine bestimmte Anzeige der richtigen Tastenbewegung, jedoch ist eine Ubersteuerung über diesen Punkt hinaus gegen einen allmählich ansteigenden Widerstand möglich. Die Kurve B zeigt ein positives Tastgefühl, bei dem an einer Stelle innerhalb des Bewegungsbereiches ein plötzlicher Anstieg des Widerstandes bei vernachlässigbarem Bewegungsbetrag auftritt. Eine Ubersteuerung über diese Stelle hinaus ist gegen einen allmählich ansteigenden Widerstand möglich. Der Betriebspunkt liegt an oder vor der Stelle dieses plötzlichen Widerstandsanstiegs.
  • Wenn ein negatives Tastgefühi gefordert ist, ist die Membran 30 vorzugsweise flach, und ein elastisches Element 40, das in Fig. 3 in einer Draufsicht gezeigt ißt, ist in eine Nut 41 am oberen Ende des Tastenkörpers 10 eingesetzt, bevor die beiden Körperhälften zusammengesetzt werden.
  • Dieses Element 40 hat einen ringförmigen Teil 42, der in die Nut 44 eingesetzt ist, ferner hat es zwei Arme 43, die einen kreisrunden Querschnitt haben und bei fehlender Tastenbetätigung in einer runden Nut 44 sitzen, die um den Stößel 24 des Kolbens herum verläuft. Wenn der Tastenoberteil niedergedrückt wird, werden diese Arme 43 ausgelenkt, wodurch ein allmählicher Anstieg des Bewegungswiderstandes erfolgt, der zusätzlich zu demjenigen der Feder 23 auftritt. An einer bestimmten Stelle während des Niederdrückens sind die beiden Arme 43 jedoch so weit ausgelenkt, daß sie die Nut 44 verlassen und ein plötzlicher Abfall des Bewegungswiderstandes auftritt. Die Arme 43 werden wieder in die Nut 44 hineingeführt, wenn die Taste freigegeben ist und in ihren Normalzustand zurückgekehrt ist.
  • Um ein positives Tastgefühl zu verwirklichen, wird das Element 40 weggelassen, und die Membran 30 ist durchgebogen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Dadurch entsteht eine Vorspannung. Nachdem das Betätigungselement seinen Anschlagspunkt erreicht hat, muß diese Vorspannung zur Weiterbewegung der Taste überwunden werden. Dadurch ist der plötzliche Anstieg der einwirkenden Kraft erforderlich, wie er in Fig. 7 an der Kurve B dargestellt ist.
  • Die Kurve B zeigt, daß die Anfangskraft über dem Wert Null liegt. Hierzu steht die Schraubenfeder 23 unter einem Anfangsdruck.
  • Manchmal ist es erforderlich, eine Taste in ihrem niedergedrückten Zustand zu verriegeln. Beispielsweise ist dies der Fall bei einer Feststelltaste. Diese Verriegelung erfolgt, falls erforderlich, durch eine Nockenplatte 50 und einen Mitnehmer 51, die ähnlich wie die Verriegelungen bei einigen bekannten Kugelschreiberkonstruktionen arbeiten. Der Mitnehmer ist in Fig. 4 in Draufsicht dargestellt und durch einen Ring 52 gebildet, der locker in einer Nut 53 in einem nach innen ragenden Teil des Tastenkdrpers 10 liegt, welcher den Stößel 24 umgibt.
  • Der Ring 52 liegt locker um den Stößel 24, hat jedoch einen Mitnehmervorsprung 54, der auf die Nockenplatte 50 einwirkt, welche so geformt ist, daß eine erste NiederdrUckbewegung der Taste den Mitnehmer in eine Stellung dreht, in der der Nocken bei Freigabe der Taste unter dem Mitnehmer verriegelt wird. Beim nächsten Niederdrücken der Taste wird jedoch eine weitere Bewegung des Mitnehmers verursacht, wodurch die Taste freigegeben wird und beim Aufwärtsbewegen eine Bewegung des Mitnehmers zurück in seine Anfangsstellung erfolgt. Es sei bemerkt, daß diese Verriegelungsvorrichtung sehr einfach konstruiert ist und in der gesamten Tastenanordnung einen nur sehr geringen Raumbedarf verursacht.

Claims (15)

  1. Patentansrüche
    Tastenmechanismus für eine Tastatur zur Erzeugung elektrischer Signale durch Tastendruck, gekennzeichnet durch einen an einem eine Schraubenfeder (23) enthaltenden Körper (10) gegen die Federkraft verschiebbaren Kolben (20), der innerhalb der Schraubenfeder (23) durch ein elastisches Element (30) mit einem zumindest teilweise in der Schraubenfeder (23) angeordneten Stößel (32) verbunden ist, welcher ein Betätigungselement (34) zur Signalerzeugung trägt.
  2. 2. Tastenmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (30) eine elatische Membran ist, die in dem ringförmigen Bereich zwischen dem Stößel (32) und einem nach unten ragenden Flansch (22) des Kolbens (20) innerhalb der Schraubenfeder (23) angeordnet ist.
  3. 3. Tastenmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (30) aus Kunststoffmaterial besteht.
  4. 4. Tastenmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (30) aus Metall besteht.
  5. 5. Tastenmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (30) einen inneren und einen äußeren ringförmigen oder teilringförmigen Teil (28, 26) aufweist, die an dem Stößel (32) bzw. an dem Kolben (20) anliegen und durch zwei oder mehr elastische Verbindungselemente (27) verbunden sind, und daß ein Abstand zwischen dem Kolben (20) und dem Stößel (32) vorgesehen ist.
  6. 6. Tastenmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (30) im nicht gespannten Zustand flach ist.
  7. 7. Tastenmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (30) im nicht gespannten Zustand gebogen ist.
  8. 8. Tastenmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten stehende Flansch (22) des Kolbens (20) mit dem Tastenkörper (10) eine Lokalisierungsvorrichtung für das obere Ende der Schraubenfeder (23) bildet.
  9. 9. Tastenmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Haltung des Kolbens (20) eine mit einer Schnappfunktion versehene Einstellvorrichtung vorgesehen ist.
  10. 10. Tastenmechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappvorrichtung eine ringförmige Nut (44) an dem Kolben (20) oberhalb der Schraubenfeder (23) und ein mit einem oder mehreren elastischen radialen Armen (43) versehenes Element (42) umfaßt, dessen Arme (43) in der Nut (44) angeordnet sind und einen runden Querschnitt haben, so daß sie beim Niederdrücken des Kolbens (20) und damit der Nut (44) ausgelenkt werden und sich aus der Nut (44) herausbewegen, wodurch die Elastizität hinsichtlich der Kolbenbewegung verringert wird.
  11. 11. Tastenmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsvorrichtung in Form einer Nockenplatte (50) vorgesehen ist, wobei der Nocken so angeordnet ist, daß ein erster Tastendruck die Verriegelung, ein darauf folgender Tastendruck die Freigabe der Taste zur Folge hat.
  12. 12. Tastenmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenplatte (50) an einem Stößel (24) des Kolbens (20) gebildet ist und daß der Mitnehmer (51) ein ringförmiges Element ist, das den Stößel (24) umgibt und locker in einer ringförmigen Nut des Tastenkörpers (10) sitzt und mit einem nach innen ragenden Vorsprung (54) versehen ist, der an der Nockenplatte (so) anliegt.
  13. 13. Tastenmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Schraubenfeder (23) an einer Grundplatte (29) anliegt, die mit dem Tastenkörper (10) einstückig ausgeführt ist.
  14. 14. Tastatur zur Erzeugung elektrischer Signale durch Tastendruck, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Taste nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in einem Tastaturrahmen befestigt ist.
  15. 15. Tastatur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenkörper (10) einer jeden Taste ein die Schraubenfeder (23) und den Kolben (20) umgebendes Gehäuse bildet, das nach unten offen ist und mit einem flanschartigen Aufsatzteil (12) zum Aufsetzen auf den Rahmen versehen ist und elastische Vorsprünge trägt, die in eine Öffnung des Rahmens eindrückbar sind und beim Einsetzen des Tastenkörpers (10) in diese Öffnung an der Unterseite des Rahmens in eine Verriegelungsstellung gelangen.
DE19742417392 1973-04-09 1974-04-09 Tastenmechanismus Pending DE2417392A1 (de)

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GB1694073A GB1472851A (en) 1973-04-09 1973-04-09 Keyboards
GB640874 1974-02-12

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