DE4334494C1 - Schlüsselkartenschalter - Google Patents
SchlüsselkartenschalterInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H27/00—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schlüsselkartenschalter
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die bekannten elektrischen Hausinstallationsschalter für
das EIN- und AUS-Schalten von elektrischen Verbrauchern,
z. B. Lampen, werden in der Regel manuell über ein Be
tätigungsorgan geschaltet. Solche Betätigungsorgane sind
häufig Schaltwippen, die über einen federbelasteten Stößel
eine Kontaktwippe in die eine oder andere Schaltstellung
umschalten. Setzt man unter die Schaltwippe eine Druck
feder, so bewirkt diese nach einer Betätigung die Rück
stellung der Schaltwippe und damit der Kontaktwippe in
die Ausgangslage. Man erhält damit einen Taster.
Aus der deutschen Patentschrift DE 39 12 798 C2 ist bei
spielsweise eine solche Anordnung bekannt. Hier wird durch
Niederdrücken der Betätigungswippe über eine Schaltmechanik
mittelbar eine Schaltwippe in die andere Endlage gebracht,
wobei gleichzeitig die Schenkel der Schaltwippe mit einer
eingesetzten Druckfederhülse die Kontaktwippe ebenfalls
in die andere Endlage umschalten.
Desweiteren ist aus der deutschen Gebrauchsmuster-Schrift
DE 93 12 203 U1 ein Aufbauelement zum Ein- und Ausschalten
handelsüblicher Stromschalter mittels einer Loch-, Magnet- oder
Plastikkarte bzw. einem Kartenschlüssel bekannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, einen solchen Taster derart weiterzuentwickeln,
daß er durch Einstecken einer Schlüsselkarte in das Taster
gehäuse die EIN-Schaltstellung bewirkt und bei Herausnahme
die AUS-Schaltstellung, wobei die Funktionsfähigkeit jeder
Schaltstellung auch bei Verwendung unterschiedlich dicker
Schlüsselkarten gewährleistet ist, und diese ebenso auch
im Falle eines erforderlichen Tapetenausgleichs.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen sind in den Merkmalen der Unteransprüche an
gegeben.
Ein solcherart weiterentwickelter Taster, der mittels
einer Schlüsselkarte betätigbar ist, wird vorwiegend in
Hotels als Energiesparschalter verwendet. Eine für die
Zimmertürschloß-Betätigung bereits vorhandene Schlüssel
karte (z. B. eine Hotelcard) wird nach Betreten des
Zimmers in die Vorrichtung eingesteckt (Taster in Schalt
stellung "EIN") und verbleibt während des Aufenthaltes
im Zimmer in der Vorrichtung (Tasterdauerbetätigung =
Schalterfunktion) . Damit ist das EIN- und AUS-Schalten
der Verbraucher möglich.
Beim Verlassen des Zimmers wird die Schlüsselkarte zwangs
läufig entnommen (Taster in Schaltstellung "AUS"). Even
tuell noch eingeschaltete Verbraucher sind damit abge
schaltet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen kompletten
Aufbau ohne Schlüsselkarte, Taster in
Schaltstellung "AUS";
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen kompletten
Aufbau mit Schlüsselkarte, Taster in Schalt
stellung "EIN";
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen kompletten
Aufbau mit Schlüsselkarte und Tapetenaus
gleich, Taster in Schaltstellung "EIN";
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 2 mit dünner
Schlüsselkarte;
Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 2 mit dicker
Schlüsselkarte;
Fig. 6 die Abdeckhaube im Schnitt;
Fig. 7 die Haube im Schnitt;
Fig. 8 die Haube in der Unteransicht;
Fig. 9 die Haube in der Seitenansicht;
Fig. 10 das Adapterteil im Schnitt;
Fig. 11 das Adapterteil in der Draufsicht.
Ein elektrischer Hausinstallationstaster 1 besteht in be
kannter Weise aus einem Sockel 22 mit Festkontakten 18, 18′
und einem Sockeloberteil 21. Das Sockeloberteil ist mit
einem Tragrahmen 16 zur Auflage auf einer Montagewand 13
versehen. Abschließend bedeckt ein Abdeckrahmen 11 den
Tragrahmen 16. In Fig. 1 ist ein solcher Taster in Verbin
dung mit den erfindungsrelevanten Teilen im installierten
Zustand und in AUS-Stellung dargestellt. Die Schaltwippe 7
steht dabei, bedingt durch den Federdruck einer Rückhol
feder 20, in ihrer Ausgangslage, wobei ihr federbelasteter
Stößel 23 die auf einem Schneidenlager angeordnete Kontakt
wippe 19 mit ihrem Kontaktende 19′ auf einen Festkontakt 18′
drückt. Abgeschlossen und bedeckt wird der Taster von einer
Abdeckhaube 3 mit einem Schlüsselkartenschlitz 17, der ent
sprechend der Breite einer Schlüsselkarte ausgebildet ist.
Darunter befindet sich eine Haube 1′, die ein Adapterteil
2 der Schaltwippe 7 bedeckt. Das Adapterteil 2 gestattet
die Nutzung eines serienmäßigen Tasters 1. Mittels Schrau
ben 25 ist die Haube 1′ am Tragrahmen 16 befestigt. Sie ist
an gegenüberliegenden Seiten mit Federstegen 4 versehen.
Die Fig. 1 bis 3 sind wegen der Übersicht
lichkeit vergrößert dargestellt. Auf eine Darstellung der
Fig. 1 bis 3 in der Draufsicht wurde verzichtet, da die
zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Merkmale am
besten durch die Schnittzeichnungen veranschaulicht sind.
Aus Fig. 2 ist die im Kreis eingeschlossene Einzelheit
nochmals vergrößert und in Fig. 4 mit dünner Schlüssel
karte 8 dargestellt. Fig. 5 zeigt die gleiche Einzelheit
wie Fig. 4, jedoch mit dickerer Schlüsselkarte 8′.
Erfindungsgemäß soll ein solcherart aufgebauter Taster für
die Betätigung mittels einer Schlüsselkarte 8, 8′ geeignet
sein. Die hierfür erforderlichen Merkmale sind zum Teil
zuvor angegeben. Die Funktionsweise der Erfindung soll
nun anhand der Fig. 2 und 3 sowie 4 und 5 wie folgt ge
schildert werden: Fig. 2 zeigt den Taster in Funktion
mit einer relativ dünnen Schlüsselkarte 8. Die Karte ist
durch den Schlitz 17 der Abdeckhaube 3 gesteckt. Danach
wird sie von einer Haube 1′ aufgenommen und geführt. Damit
die Schlüsselkarte in Wirkfunktion mit der Schaltwippe 7
treten kann, besitzt die Haube 1′ innenseitig in Einsteck
richtung der Karte auf einander gegenüberliegenden Seiten
ansteigende Führungsflächen 10. Die darunterliegende Schalt
wippe 7 mit aufgesetztem Adapterteil 2 ist ebenfalls in
Einsteckrichtung der Karte mit einer Schräge 5 versehen.
Dabei bilden die ansteigenden Führungsflächen 10 zusammen
mit der Oberfläche 6 des Adapterteils 2 bis zum Anfang der
Schräge 5 vom Adapterteil 2 eine V-förmige Karteneinführung.
Bereits in diesem Bereich bewirkt die eingeführte Karte 8
durch den Einsteckdruck auf die mit dem Adapterteil 2 ver
sehene Schaltwippe 7 eine EIN-Schaltbewegung. Bei Auflauf
der Karte mit ihrer Kante 9 auf die Schräge 5 des Adapter
teils 2 wird die Schaltwippe in die endgültige EIN-Schalt
stellung bewegt und damit wird zugleich auch die Kontakt
wippe 19 umgeschaltet, so daß ihr Kontakt 19′′ den Fest
kontakt 18 berührt. Fig. 4 zeigt als Einzelheit aus Fig. 2
diesen Vorgang. Fig. 5 zeigt diesen Vorgang für eine rela
tiv dicke Schlüsselkarte 8′. Als Einsteckbegrenzung für
eine jeweils unterschiedlich dicke Schlüsselkarte 8, 8′
ist ein Anschlag 24 am Adapterteil 2 vorgesehen. Anstelle
des Adapterteils 2 für den Gebrauch des serienmäßigen
Tasters kann die Schaltwippe 7 in Sonderheit materialein
heitlich mit einer Schräge 5 und einem Anschlag 24 ausge
führt sein. Zusätzlich ist das Adapterteil 2 im Einführ
bereich der Schlüsselkarte nach unten abgebogen, um ganz
sicherzustellen, daß die Karte beim Einführen auch zu ihrer
Einsteckposition findet. Das gilt ebenso auch für eine ent
sprechend ausgeformte Schaltwippe 7 ohne Adapterteil 2.
Weitere Einzelteile sind in den Fig. 6 bis 11 dargestellt.
Aufgabengemäß wird bei der Lösung "Tasterbetätigung mittels
einer Schlüsselkarte" 8, 8′ für den Fall, daß ein Tapeten
ausgleich erforderlich ist, die Haube 1′ mit ihren dafür
vorgesehenen Federstegen 4 genutzt. Die Haube 1′ bewirkt,
wie eingangs geschildert, die Führung der Schlüsselkarte
8, 8′ und preßt den Abdeckrahmen 11 auf die Oberfläche 12
der Montagewand 13, auf der auch der Tragrahmen 16 auf
liegt. Bei einem geforderten Tapetenausgleich liegt der
Abdeckrahmen 11 auf der Oberfläche 14 der Tapete 15 auf,
die einen entsprechenden Abstand zur Oberfläche 12 der
Montagewand 13 hat, während der Tragrahmen 16 seine Lage
beibehält. Auch in dieser Lage muß der Abdeckrahmen 11 von
der Haube 1′ angepreßt werden; deren Führungsflächen 10
jedoch dürfen aus Funktionsgründen ihre Lage nicht ver
ändern, das heißt, die V-förmige Karteneinführung darf
keinesfalls verändert werden. Dies wird vorteilhaft durch
die Federstege 4, die auf einander gegenüberliegenden Seiten
an der am Tragrahmen 16 angeschraubten Haube 1′ angeformt
sind, gelöst. Die Federstege 4 pressen den Abdeckrahmen 11
sowohl auf eine Oberfläche 12 einer Wand 13, als auch auf
eine Oberfläche 14 einer Tapete 15, indem sie sich der je
weiligen Lage des Abdeckrahmens 11 anpassen, während der
übrige Körper der Haube 1′ und damit auch die Führungs
flächen 10, wie gefordert, ihre Lage beibehalten.
Bezugszeichenliste
1 Taster
1′ Haube
2 Adapterteil
3 Abdeckhaube
4 Federstege
5 Schräge (für Karten unterschiedlicher Dicke)
6 Oberfläche von 2
7 Schaltwippe
8 dünne Schlüsselkarte
8′ dicke Schlüsselkarte
9 Kante
10 Führungsflächen
11 Abdeckrahmen
12 Oberfläche
13 Montagewand
14 Oberfläche
15 Tapete
16 Tragrahmen
17 Schlüsselkarten-Schlitz
18 Festkontakt
18′ Festkontakt
19 Kontaktwippe
19′ Kontaktende
19′′ Kontakt
20 Rückholfeder
21 Sockeloberteil
22 Sockel
23 Stößel
24 Anschlag
25 Schraube.
1′ Haube
2 Adapterteil
3 Abdeckhaube
4 Federstege
5 Schräge (für Karten unterschiedlicher Dicke)
6 Oberfläche von 2
7 Schaltwippe
8 dünne Schlüsselkarte
8′ dicke Schlüsselkarte
9 Kante
10 Führungsflächen
11 Abdeckrahmen
12 Oberfläche
13 Montagewand
14 Oberfläche
15 Tapete
16 Tragrahmen
17 Schlüsselkarten-Schlitz
18 Festkontakt
18′ Festkontakt
19 Kontaktwippe
19′ Kontaktende
19′′ Kontakt
20 Rückholfeder
21 Sockeloberteil
22 Sockel
23 Stößel
24 Anschlag
25 Schraube.
Claims (5)
1. Schlüsselkartenschalter, bestehend aus einem elek
trischen Hausinstallationstaster, der einen Sockel
mit Kontakten aufweist, auf dem ein Sockeloberteil
und ein Tragrahmen angeordnet sind, und mit einem
Abdeckrahmen, wobei der Schlüsselkastenschalter durch
unterschiedlich dicke Schlüsselkarten betätigbar ist, die auf eine
Schaltwippe mit Rückholfeder wirkt und die über einen
federbelasteten Stößel eine Kontaktwippe in eine EIN- oder
AUS-Schaltung überführt, wobei ein Tapetenaus
gleich die Funktionsfähigkeit der jeweiligen Schalt
stellung sicherstellt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Taster (1) mit einer Abdeckhaube (3) versehen
ist, die einen Schlitz (17) aufweist, durch den
jeweils eine der unterschiedlich dicken Schlüsselkarten (8, 8′)
durchsteckbar ist, wobei zur Schlüsselkartenführung
eine Haube (1′) vorgesehen ist, die innenseitig in
Einsteckrichtung auf einander gegenüberliegenden
Seiten mit ansteigenden Führungsflächen (10) versehen
ist, und daß diese Führungsflächen (10) die einge
führte Schlüsselkarte (8, 8′) gegen eine Schräge (5)
eines auf der Schaltwippe (7) angeordneten Adapter
teils (2) oder direkt gegen eine Schräge (5) einer
Schaltwippe (7) drücken, wodurch der Schaltvorgang
erfolgt.
2. Schlüsselkartenschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsflächen (10) zusammen
mit der Oberfläche (6) des Adapterteils (2) bis
Anfang der Schräge (5) vom Adapterteil (2) eine
V-förmige Karteneinführung bilden.
3. Schlüsselkartenschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Führungsflächen (10) im
Zusammenspiel mit der Schräge (5) trichterförmig ver
engen und abschließend berühren.
4. Schlüsselkartenschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Einsteckbegrenzung für eine
Schlüsselkarte (8, 8′) ein Anschlag (24) am Adapter
teil (2) oder an der Schaltwippe (7) dient.
5. Schlüsselkartenschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß für einen Tapetenausgleich die Haube
(1′) auf einander gegenüberliegenden Seiten mit Feder
stegen (4) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334494 DE4334494C1 (de) | 1993-10-09 | 1993-10-09 | Schlüsselkartenschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334494 DE4334494C1 (de) | 1993-10-09 | 1993-10-09 | Schlüsselkartenschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334494C1 true DE4334494C1 (de) | 1995-02-23 |
Family
ID=6499804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934334494 Expired - Fee Related DE4334494C1 (de) | 1993-10-09 | 1993-10-09 | Schlüsselkartenschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4334494C1 (de) |
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-
1993
- 1993-10-09 DE DE19934334494 patent/DE4334494C1/de not_active Expired - Fee Related
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RU2596152C2 (ru) * | 2010-12-21 | 2016-08-27 | Шнейдер Электрик Эндюстри Сас | Карточный выключатель |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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