DE719902C - Aufbau und Einbau eines Fluessigkeitsschalters in eine Hochspannungsleitungsanlage - Google Patents

Aufbau und Einbau eines Fluessigkeitsschalters in eine Hochspannungsleitungsanlage

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DE719902C
DE719902C DEST59167D DEST059167D DE719902C DE 719902 C DE719902 C DE 719902C DE ST59167 D DEST59167 D DE ST59167D DE ST059167 D DEST059167 D DE ST059167D DE 719902 C DE719902 C DE 719902C
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DE
Germany
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chamber
switch
extinguishing
installation
construction
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Expired
Application number
DEST59167D
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English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
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STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Aufbau und Einbau eines Flüssigkeitsschalters in eine Hochspannungsleitungsanlage Es sind Flüssigkeitsschalter in waagerechter wie auch in schräg geneigter Lage in Vorschlag gebracht worden. Sie werden entweder nur von einem Stützen oder aber von zwei Stützern an den beiden Gehäuseenden getragen. Die Stützen sowohl als auch das Schaltergehäuse haben verhältnismäßig große Abmessungen. Auch der Flüssigkeitsinhalt der Schalter ist ein großer, und es dient selbst der Stützen vielfach als Flüssigkeitsvorratsraum. Dementsprechend sind auch die Anlagekosten hoch.
  • Durch die Erfindung. werden die Abmessungen des Schalteraufbaues unter Berücksichtigung der notwendigen Isolationsstrecken verkleinert. Auch wird. der Flüssigkeitsinhalt bis auf die für die Lichtbogenlöschung unbedingt erforderliche Menge verringert. Zu diesem Zweck ist bei einem Aufbau und Einbau eines Flüssigkeitsschalters in eine Hochspannungsleitungsanlage, zweckmäßig in Verbindung mit einem Lufttrenna schalten, das Schaltergehäuse einwaagerechter Isolator, dessen beide Kopfenden von IsoUerstützern getragen werden und dessen eines Kopfende eine Löschkammer 'mit einer Differentialpumpeinrichtung zur Erzeugungeiner Flüssigkeitsströmung zum Löschen des Lichtbogens enthält. Die Erfindung erstreckt sich hierbei darauf, daß der waagerechte Gehäuseisolator die aus der Löschkammer austretende Kontaktspindel eng umschließt und eine die Löschkammer umgreifende Raumerweiterung besitzt, über die der Löschkammermund mit, einer oberhalb der Löschkammer angeordneten Luftkammer derart in Verbindung steht, daß die aus der Löschkammer entweichenden Gasse auf kürzestem Wege in die Luftkammer übertreten können.
  • Die Löschung des Lichtbogens erfolgt bei dieser Schaltergattung im Innern der noch durch den Kontaktstift verschlossenen Löschkammer. Verläßt der Kontaktstift die Löschkammer, so erfolgt ein Druckausgleich durch die vom Stift freigelegte Öffnung, und die noch in der Kammer eingeschlossenen Druckgase entweichen um das Löschkammergehäuse hinweg nach der drucklosen Luftkammer. Die, die Kontaktspindel eng umschließende Isoliersäule enthält keine nennenswert in Betracht kommende Flüssigkeitsmenge. Sie dient lediglich zur Spannungsisolierung der stromführenden Teile. Die außerhalb der Löschkammer enthaltene Flüssigkeitsmenge braucht nur gering zu sein, so daß die Abmessungen des Schaltergehäuses nur einen kleinen Raum in Anspruch nehmen.
  • Der Einbau in die Hochspannungsleitungsanlage gestaltet sich in Verbindung mit einem Lufttrennschalter, dessen beweglicher Kontakt von einem schwenkbaren Schaltisolator getragen wird, außerordentlich einfach. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, den ortsfesten Trennschalterkontakt an dem Endverschluß des waagerecht liegenden Isoliergehäuses des Flüssigkeitsschalters anzuordnen. Es ist empfehlenswert, die Verbindung von dem beweglichen Trennschalterkontakt zur Hochspannungsleitung in bekannter Weise über einen nach oben gerichteten stabförmigen Leiterteil vorzunehmen, der zwischen dem Trennschalterkontakt und einem flexiblen Leitungsabzweig eingefügt ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Das in Fig. i in waagerechter Lage befindliche Schaltergehäuse i wird von zwei Isoliersäulen 2 und 3 getragen, die auf der Grundplatte ¢ befestigt sind. Das waagerechte Isoliergehäuse i umschließt die in der Gehäuseachse verlaufende Kontaktspindel eng und erweitert sich nach dem linken Kopfteil zu. In dieser Gehäuseerweiterung befindet sich die Löschkammer mit einer Differentialpumpeinrichtung und darüber ein domartiger Aufbau 5, in den die Schaltgase, die aus dem Löschkammermund entweichen, die Löschkammer umströmend übertreten können. Die Schaltbewegung wird mit Hilfe der Schaltsäule 6 auf die Kontaktspindel des Leistungsschalters i übertragen. An dem rechten Kopfende des Schaltergehäuses i schließt sich der Lufttrennschalter an. Der ortsfeste Kontakt 7 des Trennschalters ist an diesem Kopfende des Leistungsschalters befestigt, während der bewegliche Trennschalterkontakt 8 von einer Isoliersäule 9 getragen wird, die um eine ortsfeste Lagerstelle io auf der Grundplatte i i geschwenkt werden kann. Der Antrieb des Hebelarmes 9 des Trennschaltermessers 8 erfolgt durch ein Gestänge 12, das durch den Antriebsmotor 13 bewegt wird. Der Antriebsmotor 13 bringt außerdem die Schaltsäule 6 in Umdrehung. An dem Trennschaltermesser 8 ist ein nach oben gerichteter stabförmiger Leiterteil 14 befestigt, der mit seinem anderen Ende an der von der Hochspannungsleitung herabhängenden Abzweigleitung 15 angelenkt ist. Die andere Schalterseite steht unmittelbar durch den Abzweig 16 mil der Verteilungsleitung in Verbindung.
  • Wird infolge einer Überlastung der Schalter ausgelöst, so dreht sich zunächst die Schaltsäule 6 und trennt die Kontakte des Leistungsschalters i. Bei Fortsetzung der Drehbewegung des Antriebsmotors 13 wird der Tragarm 9 des Trennmessers 8 in die Ausschaltstellung geschwenkt, so daß der Leistungsschalter spannungsfrei ist. Der Leistungsschalter i kann in der Ausschaltstellung des Trennschalters mit seiner Grundplatte .l ausgefahren und, falls erforderlich, durch einen anderen ersetzt werden. Die Verbindung des Antriebes mit dem Leistungsschalter erfolgt in der Weise, daß nur bei eingefahrenem Leistungsschalter in dessen Ausschaltstellung der Trennschalter betätigt werden kann, dagegen bei ausgefahrenem Leistungsschalter der Trennschalter in seiner Ausschaltstellung verriegelt ist. Im eingefahrenen Zustand des Leistungsschalters werden die beiden 'Grundplatten q. und i i durch Schraubspindeln 17 in starre Verbindung miteinander gebracht.
  • In der Fig.2 sind zwei Leistungsschalter 18a und i 8b in Reihenschaltung und in waagerechter Lage mit ihrem Schaltkopf i 9 zusammenstoßend aufgebaut. Die Unterstützung der beiden Schalter erfolgt wiederum durch zwei auf einer Grundplatte 2o befestigte Isoliersäulen 21 und 22, und zwar an den äußersten Enden der beiden Schaltergehäuse. Zwischen dem mittleren Schaltkopf i9 der beiden Schalter und der gemeinsamen Grundplatte 2o ist die Schaltsäule 23 eingebaut, die die Antriebsbewegung auf die Kontaktspindeln der beiden Leistungsschalter überträgt. Auch bei diesem Doppelaufbau kann sowohl an der rechten als auch an der linken Stirnfläche der Schalter ein Trennschalter in der gleichen Weise wie bei Fig. i eingebaut sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufbau und Einbau eines Flüssigkeitsschalters in eine Hochspannungsleitungsanlage, zweckmäßig in Verbindung mit einem Lufttrennschalter, bei dem das Schaltergehäuse ein waagerechter Isolator ist, dessen beide Kopfenden von IsolierstÜtzern .getragen werden, und dessen eines Kopfende eine Löschkammer mit einer Differentialpumpeinrichtung zur Erzeugung einer Flüssigkeitsströmung zum Löschen des Lichtbogens enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Gehäuseisolator (i) die aus der Löschkammer austretende Kontaktspindel eng umschließt und eine die Löschkammer umgreifende Raumerweiterung besitzt, über die der Löschkammermund mit einer oberhalb der Löschkammer angeordneten Luftkammer (5) derart in Verbindung steht, daß die aus der Löschkammer entweichenden Gase auf kürzestem Wege in die Luftkammer übertreten können.
  2. 2. Aufbau und Einbau eines Flüssigkeitsschalters nach Anspruch i mit einem Lufttrennschalter, dessen beweglicher Kontakt von einem schwenkbaren Schaltisolator getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Trennschalterkontakt an dem Endverschluß des waagerecht liegenden Isoliergehäuses des Flüssigkeitsschalters angeordnet ist.
DEST59167D 1939-10-15 1939-10-15 Aufbau und Einbau eines Fluessigkeitsschalters in eine Hochspannungsleitungsanlage Expired DE719902C (de)

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