DE1052501B - Anordnung bei elektrischen Druckgasschaltern - Google Patents
Anordnung bei elektrischen DruckgasschalternInfo
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- DE1052501B DE1052501B DEA26884A DEA0026884A DE1052501B DE 1052501 B DE1052501 B DE 1052501B DE A26884 A DEA26884 A DE A26884A DE A0026884 A DEA0026884 A DE A0026884A DE 1052501 B DE1052501 B DE 1052501B
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/16—Impedances connected with contacts
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
- Circuit Breakers (AREA)
Description
DEUTSCHES
ANMELDETAG: 4. APRIL 1957
B EKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUS LE GE S CHRI FT: 12.MÄRZ1959
Um Hochspannungsdruckgasschalter gegen Schaltüberspannungen zu schützen, hat man bisher dieReihe
von Leistungsschaltstellen mit einem aus spannungunabhängigen oder spannungsabhängigen Widerständen
aufgebauten Spannungsteiler parallel geschaltet. Die in den Spannungsteiler eingehenden Widerstände
sind meistens mit den Kontakten der Leiistungsschaltstellen verbunden, aber es ist auch bekannt, in die
Reihe von Widerständen Hilfstrennstelkn einzusetzen, die von den Leistungsschaltetellen unabhängig und in
besonderen Druckluftbehältern angeordnet sind.
Die Erfindung, betrifft einen Hochspannungsdruckgasschalter mit einer oder mehreren in Reihe geschalteten
Leistungsschaltstellen, von denen jede in von hohen Isolatorsäulen getragenen und ständig unter
Druck stehenden Metallbehältern angeordnet ist.
Die Erfindung ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt der Leistungsschaltstalle mit dem
metallischen Behälter verbunden ist, daß der die Leistungsschajltstelle zeitweise überbrückende Widerstand
mit in Reihe geschalteter Hilfstrennstelle innerhalb des metallischen Behälters liegend angeordnet und mit
seinem freien Ende mit der Behälterwand elektrisch verbunden ist und daß der elektrisch von der Behälterwand
isolierte Kontakt der Leistungsschaltstelle einen Kontakt der Hilfsschaltstelle bildet. DieseAusbildung
des Schalters ergibt eine große Vereinfachung des Schalters und eine große Einsparung an Isolatoren,
weil für jeden Behälter nur ein einziger Durchführungsisolator erforderlich ist, nämlich ein Isolator,
der einen der Kontakte der Leistungsschaltstelle trägt, und gegebenenfalls ein Isolator innerhalb des Druckluftbehälters,
der einen der Kontakte der Hilfstrennstelle und den Antriebsmechanismus der Hilfstrennstelle
trägt. Es ist mit dieser Schalterausbildung auch erreicht, daß der den Antriebsmechanismus tragende
Isolator weder bei geschlossenem noch bei offenem Schalter einer elektrischen Beanspruchung ausgesetzt
ist. Eine solche Beanspruchung erfährt bei offenem Schalter lediglich der Isolator, der einen der Kontakte
der Leistungsschaltstelle trägt.
In Fig. 1 sind schematisch drei in Reihe geschaltete Leisfungsschaltstellen mit den Kontakten 1, 2, 3, 4, 5
und 6 gezeigt. Die Kontakte 1, 3 und 5 sind von den Durehführungsiisolatoren 7, 8 und 9 getragen, die in
der Wand der Druckluftbehälter IOj 11 und 12 eingesetzt
sind. Innerhalb jedes Behälters sind Widerstände 13,14 und 15 angeordnet, die an ihrem unteren Teil
mit den Kontakten 16,17 und 18 der HilfstrennstelIen verbunden sind. Die anderen Kontakte 19, 20 und 21
der Hilfstrennetellen sind mit den Kontakten 1,3 und 5 verbunden. An dem oberen Ende sind die Widerstände
13, 14 und 15 mit den Wänden der Behälter 10, 11 und 12 metallisch verbunden. Die Hilf strennstellen 16,
Anordnung
bei elektrischen Druckgasschartern
bei elektrischen Druckgasschartern
Anmelder:
Allmänna Svenska Elektriska
Aktiebolaget, Västeräs (Schweden)
Aktiebolaget, Västeräs (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Missling, Patentanwalt,
Gießen, Bismarckstr. 43
Gießen, Bismarckstr. 43
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 14. April 1956
Schweden vom 14. April 1956
Haakon Forwald, Ludvika (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
19, 17, 20 und 18, 21 werden in einer in der Zeichnung nicht gezeigten Weise so betätigt, daß sie geschlossen
werden, ehe dieLeistungschaltstellenl 2, 3 4 und 5 6 geöffnet werden.
In Fig. 2 ist ein Schalter gemäß der Erfindung schematisch gezeigt. In diesem Schalter ist der Widerstand
mit der Leistungsschaltstelle parallel geschaltet, ehe diese geöffnet wird. Diese Parallelschaltung wird
durch Schließen 'der Hilfstrennstelle erhalten. Die Hilfstrennstelle wird kurz nach Öffnen der Leistungsschaltstelle
wieder geöffnet. In Fig. 2, die eine Leistungsschaltstelle mit zugehörendem Druckluftbehälter,
Paralle1Iwiderstand und Hilfstrennstdle zeigt, bezeichnet 22 einen Druckluftbehälter, in dem ein Durchführungsisolator
23 eingesetzt ist, der den festen Kontakt 24 der Leistungsschaltstelle trägt. 25 bezeichnet
den Parallelwiderstand, der an seinem oberen Ende mit dem Behälter 22 verbunden ist. DieserWiderstand
und ein Betätigungsmechanismus 26 der Hilfstrennstelle werden von einem Isolator 27 getragen. Der Betätigungsmechanismus
besteht aus einem Kolben 28, der in einem Zylinder 29 beweglich angeordnet ist und
von einer Feder 30 beeinflußt wird. Der Kolben 28 ist mit dem beweglichen Kontakt 31 der Hilfstrennstelle
verbunden. Der feste Kontakt 24 der Leistungsschaltstelle wird auch als fester Kontakt der Hilfstrennstelle
verwendet. Der bewegliche Kontakt der Leistungsschal ts teile besteht aus einem Zylinder 32, der
in einem festen Zylinder 33 beweglich ist. Der Zylinder 32 ist durch einen Ventilschaft 34 mit einem Ventilteller
35 verbunden, der in einer unteren Lage gegen
809 769/411
Claims (1)
- einen Dichtungsring 36 anliegt. Das Blasventil besteht aus einem Zylinder 37, der am oberen Teil mit einer konischen Fläche 38 versehen ist. Diese Fläche liegt an einem Dichtungsring39 an. 40 sind Ausblasöffnungen, durch welche Druckluft vom Behälter 22 ins Freie entweichen kann, wenn der Zylinder 37 und der bewegliche Kontakt 32 nach unten geführt werden. Der Betätigungsmechanismus 26 steht durch eine Rohrleitung 41 mit einem Raum 42 in Verbindung, der oben von dem mit dem Ventil 37 verbundenen Kolben 43 begrenzt ist. Außerdem gibt es eine abgedrosselte Rohrleitung 44, die den Behälter 22 mit dem Raum unter dem Kolben 43 verbindet.Der Schalter arbeitet auf folgende Waise: Bei dem Öffnen des Schalters wird der Ventilschaft 45 nach links verschoben, wobei der Ventilteller 46 eine Ausströmöffnung freigibt und die Luft von dem Raum unter dem Kolben 43 ausströmen kann. Dabei wird auch die Rohrleitung 41 entleert, so daß der Luftdruck im Behälter 22 den Kolben 28 mit dem beweglichen Kontakt 31 nach links verschiebt, bis der Kontakt 31 den Kontakt 24 berührt. Die Feder 30 wird dann gespannt. Wenn der Ventilteller 46 die Auslaßöffnung freigibt, bewegt sich auch der Kolben 43 nach unten unter Einwirkung des Druckes im Behälter 22 gegen die Einwirkung der Feder 47, welcher Druck auf die konische Fläche 38 des Zylinders 37 wirkt. Unmittelbar danach bewegt sich auch 'der zylindrische Kontakt 32 nach unten gegen die Einwirkung der Feder 48, bis der Ventilteller 35 gegen den Dichtungsring 36 anliegt. Dann strömt Druckluft vom Behälter 22 durch die Leitung 44 in den Raum 42 und führt den Kolben 43 aufwärts, so daß die konische Fläche 38 gegen den Dichtungsring 39 gepreßt wird. Wenn dabei der Kolben 43 in seine obere Lage gekommen ist, strömt Luft vom Druckluftbehälter 22 durch die Leitung 44, den Raum 42 und dieLeitung41 in denZylinder37 hinein. Der Kolben 28 wird dann nach rechts bewegt, so daß die Hilfstrennstelle wieder geöffnet wird. Die Leistungstrennstelle bleibt offen, weil der Druck im Raum auf die obere Seite des Ventiltellers 35 wirkt.Beim Schließen des Schalters werden der Ventilschaft 45 und der Ventilteller 46 nach rechts bewegt, ίο wobei Druckluft vom Behälter 22 durch die Leitung zu der unteren Seite des Ventiltellers 35 strömt. Dabei wird dieser von der Feder 48 nach oben geführt, so daß die Leistungstrennstelle geschlossen wird.Patentanspruch:Hochspannungsdruckgasschalter mit einer oder mehreren Leistungsschaltstellen, von denen jede in einem druckluftgefüllten isolierten Metallbehälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt der Leistungsschaltstelle mit dem metallischen Behälter verbunden ist, daß der die Leistungsschaltstelle zeitweise überbrückende Widerstand mit in Reihe geschalteter Hilfstrennstelle innerhalb des metallischen Behälters liegend angeordnet und mit seinem freien Ende mit der Behälterwand elektrisch verbunden ist und daß der elektrisch von der Behälterwand isolierte Kontakt der LeistungiSschaltstelle einen Kontakt der Hilfsschaltstelle bildet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 241 758,
793, 276 833.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE806232X | 1956-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1052501B true DE1052501B (de) | 1959-03-12 |
Family
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Family Applications (1)
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- 1957-04-04 DE DEA26884A patent/DE1052501B/de active Pending
- 1957-04-11 US US652195A patent/US2908788A/en not_active Expired - Lifetime
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