DE681883C - Druckgasschalter der Stuetzerbauart - Google Patents

Druckgasschalter der Stuetzerbauart

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Publication number
DE681883C
DE681883C DEST57323D DEST057323D DE681883C DE 681883 C DE681883 C DE 681883C DE ST57323 D DEST57323 D DE ST57323D DE ST057323 D DEST057323 D DE ST057323D DE 681883 C DE681883 C DE 681883C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
compressed gas
pressurized gas
switch
blown
Prior art date
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Expired
Application number
DEST57323D
Other languages
English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE681883C publication Critical patent/DE681883C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/14Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc

Description

  • Druckgasschalter der Stützerhauart Die Erfindung betrifft einen Druckgasschalter der Stützerbauart mit mehreren in Reihe liegenden Schaltstellen für hohe Spannungen in Verbindung mit zwei auf einem gemeinsamen Tragrahmen untergebrachten Drehtrennschaltern, deren Trennmesser je an einem eine druckgasbeblasen.e Schaltstelle tragenden drehbaren Stützer befestigt sind.
  • Gegenüber diesen bekannten Ausführungen ist gemäß der Erfindung zwischen den beiden drehbaren Stützern ein fester Stützer mit ebenfalls einer druckgasbeblas.enen, mit den beiden anderen in Reihe liegenden Schaltstelle vorgesehen, deren Gehäuse zugleich der Träger für die beiden ortsfesten Kontakte der Drehtrennschalter ist. Gleichzeitig erfolgt hierbei die Druckgaszufuhr zu den Druc'kgasschaltern nur durch den feststehenden mittleren Stützer und von hier aus durch die hohlen Trennmesser nach den beiden äußeren Diruckgass:chaltstellen. Es ist bereits bekannt, zwischen den in Reihe zu schaltenden, auf zwei Isolationssäulen befestigten Leistungsschaltern eine dritte Isolationssäule .anzuordnen, die die Trennmesser für zwei Lufttrennschalter trägt. Dieser Vorschlag betrifft einen Schalteraufbau anderer Art. Sämtliche Isolationssäulen sind feststehend, und durch jede Säule muß getrennt Druckluft zugeführt werden.
  • Durch den Erfindungsgegenstand werden zwei schwenkbare Stützer, die neben dem Leistungsschalter ,auch noch die Schaltmesser der Lufttrennschalter tragen, von dem Druckgasanschluß befreit. Die lästigen, zwischen den beweglichen und den feststehenden Teilen @erforderlichen Druckgasabdichtungsstellen fallen fort, da das für die Löschung des Lichtbogens dienende Druckgas den Leistungsschaltstellen nur durch den festen mittleren Stützer zugeführt und von hier aus durch die hohlen Schaltmesser der beiden Trennschalter nach den beiden ,äußeren druckgasbeblasenen Schaltstellen verteilt wird. Nachdem die Leistungsschalter in die Affenstellung gegangen sind, erfolgt in bekannter Weise die Trennung der Drehtrennschalterkontakte. Hierbei wird der zu den äußeren Leistungsschaltstellen fließende Druckgässtrom umgelenkt. Die Druckgase finden freien Auslaß .an den Unterbrechungsstellen der beiden Trennschalter, bis das Blasventil die Druckgaszufuhr absperrt: Diese Einrichtung bietet den Vorteil; daß der für die Leistungsschalter bereits in Fluß befindliche Druckgasstrom nach dem Öffnen der Trennschalter in seiner ganzen Stärke zur Löschung eines sich vielleicht noch bildenden Lichtbogens an den Trennschalterkontakten zur Verfügung steht. Weiterhin ist die Isolationsfestigkeit des Schalteraufbaues im ausgeschalteten Zustand besonders gut. Die ankommende und :abgehende :elektrische Leitung befindet sich am Schaltkopf der ,äußeren Stutzer. Sind die Trennschaltermessec in Ausschaltstellung, so liegt die Spannung lediglich nur noch an den Schaltköpfen der beiden ,äußeren Stutzer und ist durch die stets gleichbleibende Isolationsfestigkeit der Stütäer gegen Erde gut isoliert. Der mittlere; die Druckgaszuführung enthaltende Stutzer, dessen Isolationsfestigkeit unter Umständen durch Ausscheidungen aus dem Druckgas herabgemindert wird, ist von den spannungführenden Teilen vollständig abgetrennt.
  • Darüber hinaus ist es zweckmäßig, das Blasventil für die Druclcgaszufuhr dicht vor der mittleren Schaltstelle am Stützerkopf anzuordnen. Es ist der Raum im Stützisolator in diesem Fall ein Teil des Druckgasvorratsbehälters. Der Innendruck des Stutzers bleibt trotz des Schaltvorganges ungefähr auf Bleicher Höhe erhalten und die Stütz.erwandung von größeren Druckschwankungen befreit. Auch werden etwaige Feuchtigkeitsniederschläge, die an den Innenwandungen sich bilden können, nach unten absinken, sich in dem Gasvorratskessel sammeln und so aus dem Druckgasströmungsrohr verschwinden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand dargestellt. Auf einem. gemeinsamen Tragrahmen i sind drei Stutzer 2; 3, ¢ aufgebaut, die je eine mit Druckgas beblasene Leistungsschaltstelle 5, 6, 7 tragen. Unterhalb des mittleren feststehenden Stütz.ers befindet sich im Tragrahmen i der Druckgasvorratskessel8 mit dem Druckgassteuermechanismus 9, mit dessen Hilfe über das Gestänge i o, ii hinweg die beiden äußeren Stutzer gedreht werden können. Die beiden Gehäuse der Leistungsschaltsiellen 5,6 tragen je ein hohles Trennmesser 12, 13 der Lufttrennschalter, während die zugehörigen ortsfesten Kontakte I4., 15: der beiden Trennschalter am Gehäuse der Leistungsschaltstelle 7 befestigt sind. Das Blasventil 16 befindet sich dicht vor dem Gehäuse der Schaltstelle 7 und wird mit Druckgas durch den hohlen Stutzer q. beliefert. Die Steuerung des Blasventils 16 erfolgt durch das Gestänge 1 7.
  • Wird der Ausschaltimpuls erteilt, so -öffnet sich das Blasventil 16 und lädt das Druckgas in das Gehäuse der Leistungsschaltstelle 7 eintreten, von wo aus die Verteilung auf die drei Leistungsschaltstellen erfolgt. Hierbei strömt ein Teil der Druckluft durch die beiden hohlen Trennmesser 12, 13 zu den Gehäusen der beiden Schaltstellen 5, 6. Die Kontakttrennung der drei Schaltstellen erfolgt durch das Druckgas selbst, indem es in bekannter Weise einen den beweglichen Schaltkontakt tragenden Kolben 18 niederdrückt. Das Druckgas tritt in die Unterbrechungsstrecke und strömt nach dem Löschen des Lichtbogens durch die Hohlkontakte aus. Nach Beendigung des Löschvorganges bewegt ein durch Druckgas angetriebener Kraftkolben die Gestänge io, i i, die ihrerseits die Stutzer 2, 3 derart drehen; daß die Trennmesser 12, 13 nach entgegengesetzter Seite von den ortsfesten Kontakten 14, 15 der Trennschalter entfernt werden. Bei Öffnen der Trennschalter entweicbt das Druckgas durch die Trennstrecke dieser Schalter, bis das Blasventil 16 seine Abschlußstellung erreicht hat. Ist der Überdruck des Löschgases verschwunden, so werden die Leistungsschaltstellen in bekannter Weise durch unter dem Kolben 18 angeordnete Federn wieder geschlossen. Beim Einschalten ist es nur noch notwendig, die Trennmesser der Lufttrennschalter durch Drehen der Stutzer z, 3 mit ihren zugehörigen Kontakten 14, 15 in Verbindung zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckgasschalter der Stützerhauart mit mehreren in Reihe liegenden druckgasbebla:senen Schaltstellen für hohe Spannungen in Verbindung mit zwei auf einem gemeinsamen Tragrahmen untergebrachten Drehtrennschaltern, deren Trennmesser je an einem eine druckgasb,eblasene Schaltstelle tragenden drehbaren Stutzer befestigt sind, dadurch Bekennzeichnet, daß zwischen den beiden drehbaren Stutzern ein feststehender Stutzer mit ebenfalls einer druckgasbeblasenen, mit den beiden anderen Drückgas.trennstellen in Reihe liegenden Schaltstelle vorgesehen ist, deren Gehäuse zugleich der Träger für die beiden ortsfesten Kontakte der Drehtrennschalter ist, wobei die Druckgaszufuhr zu den Druckgasschaltern nur durch den feststehenden mittleren Stützer und von hier aus durch die hohlen Trennmesser nach den beiden ,äuß,eren druckgasbebl,asenen Schaltstellen erfolgt. z. Druckgasschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasventil (16) für die Druckgaszufuhr dicht vor der mittleren Schaltstelle im Stützerkopf angeordnet ist.
DEST57323D 1938-04-09 1938-04-09 Druckgasschalter der Stuetzerbauart Expired DE681883C (de)

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DEST57323D DE681883C (de) 1938-04-09 1938-04-09 Druckgasschalter der Stuetzerbauart

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DE681883C true DE681883C (de) 1939-10-04

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DEST57323D Expired DE681883C (de) 1938-04-09 1938-04-09 Druckgasschalter der Stuetzerbauart

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DE (1) DE681883C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127990B (de) * 1958-06-26 1962-04-19 Continental Elektro Ind Ag Druckluftschalter mit mehreren Leistungsschaltstellen pro Pol
DE1208384B (de) * 1962-11-27 1966-01-05 Bbc Brown Boveri & Cie Druckgasschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127990B (de) * 1958-06-26 1962-04-19 Continental Elektro Ind Ag Druckluftschalter mit mehreren Leistungsschaltstellen pro Pol
DE1208384B (de) * 1962-11-27 1966-01-05 Bbc Brown Boveri & Cie Druckgasschalter

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