DE658748C - Schwenkbarer Fluessigkeitsschalter der Roehrenbauart - Google Patents

Schwenkbarer Fluessigkeitsschalter der Roehrenbauart

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DE658748C
DE658748C DEST52328D DEST052328D DE658748C DE 658748 C DE658748 C DE 658748C DE ST52328 D DEST52328 D DE ST52328D DE ST052328 D DEST052328 D DE ST052328D DE 658748 C DE658748 C DE 658748C
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DE
Germany
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circuit breaker
switch
disconnector
housing
opened
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Expired
Application number
DEST52328D
Other languages
English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches

Description

Bei Leistungsschaltern ist es wichtig, daß nach erfolgtem Ausschalten sämtliche Schalterteile spannungsfrei sind, damit gefahrlos der Schalter besichtigt und an ihm gearbeitet werden kann. Zu diesem Zweck hat man vor und auch schon nach dem Leistungsschalter Trennschalter eingebaut. Diese mußten, nachdem der Abschaltvorgang für den Leistungsschalter beendet war, noch besonders geöffnet werden. Ferner sind Anordnungen bekanntgeworden, bei denen schon das Schaltgestänge den Leistungsschalter und darauf folgend einen Trennschalter bedient. Wird aber aus Unachtsamkeit das Öffnen des zweiten Trennschalters versäumt, so besteht Gefahr, daß von dieser Seite der Schalter Spannung erhält. Auch ist ein schwenkbarer Flüssigkeitsschalter vorgeschlagen worden, dessen beide Anschlußkontakte als Trennschalter ausgebildet sind, die nach Unterbrechung des Leistungsschalters geöffnet werden. Hierbei ist eine besondere Sicherungsvorrichtung notwendig, die die Trennschalter sperrt, solange der Leistungsschalter Kontakt gibt. Ist aber der Flüssigkeitsschalter vollständig geöffnet, so können von diesem Augenblick an das Schaltergehäuse umgelegt und die Trennschalter geöffnet werden. Es ist aber keine Vorkehrung getroffen, daß die Trennschalter auch wirklich geöffnet werden müssen.
Demgegenüber soll durch die Erfindung die jedesmalige Betätigung der Trennschalter gemeinsammit dem Leistungsschalter zwangsweise erfolgen. Dies wird dadurch erreicht, daß bei Verwendung eines schwenkbaren Leistungsschalters, dessen beide Anschlußkontakte als Trennschalter ausgebildet sind, dieser Leistungsschalter und die beiden Trennschalter auf drei Stützisolatoren derart angeordnet sind, daß die beiden äußeren Isolatoren die festen Schaltkontakte für die Trennschalter tragen, während auf dem mittleren Isolator die Lagerung für das pendelnd angeordnete Leistungsschaltergehäuse be-Testigt iist, auf dessen Drehachse zugleich das Schaltmesser eines der beiden Trennschalter, vom Gehäuse unabhängig drehbar, gelagert ist.
Wichtig ist hierbei, daß das gemeinsame Antriebsgestänge die drei Schalter unter Benutzung einer an sich bekannten Zahntrieb- und Hebelübersetzung nacheinander in der Weise betätigt, daß zunächst der Leistungsschalter und daran anschließend der obere Trennschalter geöffnet werden, während die Trennung des unteren Trennschalters zuletzt durch Schwenken des Leistungsschaltergehäuses erfolgt. Die einzelnen Glieder des Antriebsgestänges sind hierbei vorteilhaft oberhalb des röhrenförmigen Leistungsschalters im Ausströmraum der Lichtbogengase eingelagert. Die Ausstoßöffnung fürdieLicht-
*) Von dem Patentsuclier ist als der Erfinder angegeben worden:
Cesare Cippüelli in. Frankfurt, Main.
bogengase ist nach unten gerichtet, so dal; die Gase vor dem Schaltergehäuse vorbei frei nach unten abströmen können.
In den beiden Abbildungen ist ein Aus-' führungsbeispiel für den Erfindungsgegteil-' stand dargestellt. Der Leistungsschalter "ö ist in Ansicht gezeichnet, so daß, da nebensächlich, die eigentliche Löschkammer mit den Polkontakten nicht zu sehen ist. Der ίο Schalter ist in lotrechter Anordnung an der Wand befestigt und wird in der Hauptsache durch den Isolator b getragen, um dessen Festpunkte der Schalter pendelnd bewegt werden kann. Die beiden Stützisolatoren rf und e tragen die festen Klemmkontakte / und g für die Trennschalter. Die zugehörigen Trennmesser sind am Schaltergehäuse befestigt, und zwar steht das Schaltmesser h für den unteren Trennschalter starr mit dem Gehäuse des Leistungsschalters α in Verbindung, so daß Kontaktberührung nur durch . Schwenken des vollständigen Schaltgehäuses erzielt werden kann. Das Schaltmesser i des oberen Trennschalters ist auf derselben Drehachse c befestigt, um die das Schaltergehäuse drehbar ist, und steht mit Hilfe eines Zahn-. triebes k mit dem Antriebsgestänge der Schalteranordnung in Verbindung. Die Übertragungshebel des Schaltgestänges sind oberhalb des Leistungsschalters α in einem abgeschlossenen Raum / eingebaut, durch den die Lichtbogengase des Schalters α fortgeleitet werden. Die Ausströmöffnung«* dieses Raumes /·: ist nach unten gerichtet. Die Übertragungshebel stehen vermittels einer Isolierstange r mit der Antriebseinrichtung in Verbindung.
Im eingeschalteten Zustand aller Schalter verläuft der elektrische Strom von der Anschlußklemme η über die Trennschalterteile f, h zu dem feststehenden, isoliert ange? ordneten Polkontakt im Innern des Leistungsschalters a, von dort über den beweglichen Polstift und die Stiftführung 0 hinweg nach den Gestängehebeln und dem Metallgehäuse/'. Von hier tritt der Strom über den oberen Trennschalter i, g bei der Anschlußklemme q wieder aus.
Wird der in Betrieb befindliche Schalter ausgelöst, so bewegt sich die Schubstange r nach rechts und verstellt die zwischen dem Leistungsschalter α und dem oberen Trennschalter i, g angeordnete Zahntrieb- und Hebelübersetzung. Die letztere ist in bekannter Weise so durchgebildet, daß für die erste Wegstrecke der Stange r nur der Leistungsschalter getrennt wird, worauf folgend für die weitere Wegstrecke der Stange r die Führungsstange 0 stehenbleibt und nur der Trennschalter i, g geöffnet wird. Hat das Trennmesser i seine Endlage erreicht, so stößt die Schubstanger gegen einen Anschlag ; des Metallgehäuses p und dreht bei weiterer Fortbewegung das gesamte Schaltergehäuse, · 'vorteilhaft gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Spannfeder, um den Drehpunkt c, so daß das Schaltmesser h die festen Kontakte /" des unteren Trennschalters verläßt. In dieser Lage sind, wie in Abb. 2 dargestellt, sämtliche Schalterteile von den beidseitigen Stromleitern abgetrennt. Beim Ein ■ schaltvorgang werden die Schalterteile in umgekehrter Reihenfolge bewegt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schwenkbarer Flüssigkeitsschalter der Röhrenbauart, dessen beide Anschlußkontakte als Trennschalter ausgebildet sind, die nach Unterbrechung des Leistungsschalters geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Leistungsschalters und der Trennschalter auf drei übereinanderliegenden Stützisolatoren die beiden äußeren Isolatoren (d und e) die festen Schaltkontakte (f und g) für die Trennschalter tragen, während auf dem mittleren Isolator (b) die Lagerung für das pendelnd angeordnete Leistungsschaltergehäuse (α) befestigt ist, auf dessen Drehachse (c) zugleich das Schaltmesser eines der beiden Trennschalter, vom Gehäuse unabhängig drehbar, gelagert ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Antriebsgestänge (r) die drei Schalter unter Benutzung einer an sich bekannten Zahntrieb- und Hebelübersetzung nacheinander in der Weise betätigt, daß zunächst der Leistungsschalter und daran anschließend der obere Trennschalter (i) geöffnet werden, während die Trennung des unteren Trennschalters Qi) zuletzt durch Schwenken des Leistungsschaltergehäuses (α) erfolgt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder des Antriebsgestänges oberhalb des röhrenförmigen Leistungsschalters im no Ausströmraum der Lichtbogengase eingelagert sind.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßöffnung des Schaltraumes für die Licht- bogengase nach unten gerichtet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST52328D 1934-06-23 1934-06-23 Schwenkbarer Fluessigkeitsschalter der Roehrenbauart Expired DE658748C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948707C (de) * 1938-04-21 1956-09-06 Siemens Ag Stromunterbrechungseinrichtung, insbesondere fuer hohe Betriebsspannungen
DE1126976B (de) * 1958-11-14 1962-04-05 Siemens Ag Schutzeinrichtung gegen vorzeitiges Ansprechen eines UEberstrom fuehrenden mehrphasigen Lasttrennschalters
DE1157288B (de) * 1954-02-20 1963-11-14 Calor Emag Elektrizitaets Ag Leistungstrennschalter
DE1225736B (de) * 1960-10-21 1966-09-29 Licentia Gmbh Dreipoliger Druckgasschalter fuer mittlere Spannungen

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